Patent und Markenrecherche

Unter einer Patentrecherche verstehe ich die Suche in der Patentliteratur die in Form von Patentschriften, Offenlegungsschriften, Gebrauchsmusterschriften vorliegen kann. Das ist notwendig, um festzustellen, ob eine bestimmte Innovation patentiert ist oder nicht. So eine Patentrecherche, welche den Stand der Technik kennzeichnet ist auch hilfreich bei der Beurteilung der Erfolgsaussichten einer Patentanmeldung.

marijan jordan patentrechercheOft ist aber eine Marktrecherche, mit den tatsächlichen Produkten auf dem Markt sogar hilfreicher wenn es um die Aktualität einer Idee geht, da wie wir wissen manchmal die Produkte schneller sind als die Offenlegung einer Patentschrift. Ziel einer Patentrecherche ist auch die Recherche nach alternativen oder vorteilhaften technischen Lösungen, da das Problem im Vordergrund steht und es werden dazu Lösungen gesucht.

Ich verwende diverse Tools und Patentdatenbanken. Heute möchte ich hier kurz ein paar vorstellen, welche wirklich sehr nützlich sind.
Ich finde solche Patentrecherchen enthalten eine Fülle an Informationen zu Firmen und Technologien und den Patentanwälten welche mit den Unternehmen die Schutzrechte angemeldet haben. Diese Informationen nutze ich zum Beispiel sehr oft wenn ich einen Lizenzpartner für meine Erfindungen suche, so dass ich im Voraus erkennen kann, welche Unternehmen basieren Ihre Unternehmenspolitik auf Technologievorsprung, Aufbau eigener Patentfamilien und Ihren Unternehmenswert auf Schutzrechtsäulen aufbauen.

Swissreg – ist das offizielle Publikationsorgan des Eidgenössischen Instituts für Geistiges Eigentum.
Espacenet – ist die Patentdatenbank vom Europäische Patentamt
DEPATISnet – ist vom Deutschen Patent- und Markenamt
Server des USPTO – ist die Patentdatenbank der United States Patent and Trademark Office
PAJ – ist die Patent Abstracts of Japan
CIPO – Canadian Patent Database
WIPO – PCT – World Intellectual Property Organization, (WIPO) PCT Database
Die STN von FIZ bietet die Möglichkeit, alle Zeitschriftenartikel, Konferenzberichte, Patentdokumente und andere Volltexte über einen einzigen Anbieter in elektronischer oder gedruckter Form zu bestellen.

Wenn ich Marken, Logos & Slogans suche verwende ich tmdb. Ich finde Sie sehr einfach und bequem. Für Marken gibt es noch ZB Compumark, ohim/oami (The Office of Harmonization for the Internal Market) für Marken und Geschmacksmuster die in den Mitgliedsstaaten der EU geschützt wurden. Zur Einsicht von Verfahrensstand (nur deutschsprachige Patente und Gebrauchsmuster sowie Geschmacksmuster und Marken).

Hier noch ein paar Patentdatenbanken die man kennen sollte: Boliven, MicroPatent von Thomson Reuters, Delphion, Questel, oder Genios oder WTI, Derwent World Patent Index (DWPI).
Unter IP Newsflash kann zu einer Veröffentlichungsnummer kostenlos Stand der Technik recherchiert werden.

Hier finden Sie die notwenigen Infos und Hilfe über die Patentklassifikationen, Markenklassifikation, Geschmacksmusterklassifikation für Ihre suche.

Für eine erste kostenlose  Erfinderberatung können Sie sich gerne bei mir melden.

Viel Erfolg mit Ihrer Idee!

Erfindung der Woche – Zapfbock

Ein 5-Liter Bierfass ist auf den meisten Partys willkommen. Frisch Gezapftes schmeckt nicht nur am besten, das kleine Fässchen birgt auch sonst einige Vorteile: mit ihm spart man sich nicht nur das Schleppen der Bierkisten im Vorfeld, auch das lästige Aufsammeln der Kronkorken nach der Party entfällt. Da es pfandfrei ist, muss man es nicht einmal wie sonst bei Flaschen üblich, zurückbringen und Bierliebhaber können sich nach Lust und Laune eine variable Biermenge zapfen.

zapfbock erfinderladen

Das Bierfässchen macht eine gute Figur im Vergleich zu Flaschen. Bierdurstige wissen jedoch, dass es einen großen Nachteil hat – komplett leer bekommt man es nicht.
Der Erfinder Thomas Sommerwerck hat sich zu dieser Problematik Gedanken gemacht:

„Um die letzten Tropfen aus einem Partyfass herauszubekommen, die man ja auch noch trinken möchte, muss das Partyfass schräg gestellt werden. Etwas unterstellen geht nicht, dafür ist das Fass in diesem Stadium zu leicht und würde anfangen zu wackeln oder es fällt sogar um.

Also hebt man das Partyfass mit einer Hand an, um es schräg zu halten. Gleichzeitig nimmt man mit der anderen Hand ein Glas und will zapfen. Leider merkt man dann sehr schnell, hier fehlt was. Genau! Es fehlt die dritte Hand, die den Zapfhahn dreht. Denn eine Hand hält ja schon das Fass und die andere das Glas.

Zapfbock-Erfinderladen-Erfindung

Darüber hinaus stellt sich auch immer wieder die gleiche Frage, wo dass Fässchen aufgestellt wird.
Um überhaupt zapfen zu können, muss das Partyfass an einer Kante stehen. Also ab in die Küche (wie immer). Standort: Kante Spülbecken bzw. Kante Küchenarbeitsplatte !

Oft wäre es aber viel besser und bequemer, wenn man das Fässchen mitten auf den Tisch stellen könnte. Das Bier dort zapfen wo man sitzt, das ist wesentlich geselliger und man müsste nicht immer aufstehen.“

Zapfbock

Diese Gedanken wandelte der Erfinder direkt in ein Produkt um, den Zapfbock. Handelsübliche Fässer passen einwandfrei in die Falsfräsung und werden schräg gelagert, sodass eine Bierentnahme bis auf den letzten Tropfen möglich ist. Dank eines Konterpunktes kann das Fässchen nicht verrutschen. Zudem kann man das Fässchen mit dem Zapfbock unabhängig von einer Tischkante aufstellen, da durch die Höhe jedes Glas unter den Bock passt.
Der Zapfbock wird in Deutschland aus geöltem Buchenholz hergestellt.

Das geniale Hilfsmittel für alle Partyliebhaber gibt es ab sofort im Erfinderladen in Berlin und wie immer auch in unserem Onlineshop.

Die WC Innovation – Türen ohne Anfassen öffnen

Mit der Erfidnung des jungen Schweizer Erfinders Remo Furrer lassen sich Türen ohne Anfassen öffnen.

mobido_mobiledooropener

Gerade an Türklinken von Toiletten und öffentlichen Gebäuden sammeln sich viele Bakterien und Viren. Ob Erkältungen oder andere Krankheiten, sie werden oftmals über den Kontakt mit der Türklinke übertragen. Mit dem mobilen Türöffner, der an jedes Schlüsselbund passt, lässt sich dies nun vermeiden. Mit dem geschützten Produkt lassen sich Türen kinderleicht öffnen.

So bleiben Ihre Hände auch nach dem Händewaschen länger sauber.– MobiDo: keep your hands clean!

«Ich kenne viele Leute, mich eingeschlossen, die sich vor der Türfalle auf Toiletten ekeln. Bislang gab es aber keine Alternative zur Öffnung per Hand – ein echtes Problem», sagt der 24-jährige gelernte Automobilfachmann aus Zürich.

hygienischer_tueroeffner-mobido

Durch die Vermarktung mit Hilfe von erfinderladen und desen Erfinderberatung hat der Erfinder es geschaft sein Produkt auf dem Markt zu bringen.

Links:
Mobido – Erfinderladen Berlin
Presse Beitrag in 20min.ch
Mobido auf Patent-net

Was ist ein Patent?

Ein Patent meldet man in der Schweiz bei dem Eidgenössischem Institut für Geistiges Eigentum in Bern. Neu ist eine Erfindung, wenn sie nicht zum „Stand der Technik“ gehört. Durch ein Patent können Sie technische Erfindungen schützen: z.B Erzeugnisse sowie Herstellungsverfahren.

Als Inhaber eines Patents können Sie Dritten verbieten, Ihre Erfindung gewerblich zu nutzen – zum Beispiel die geschützten Erzeugnisse herzustellen und zu verkaufen und das bis zu 20 Jahren in den Ländern, in denen Sie Ihre Erfindung geschützt haben.

marijan jordan patentrecherche

Sie können Ihr Patent aber auch wie andere Güter handeln: es verkaufen oder anderen Nutzungsrechte an Ihrer Erfindung einräumen durch eine Patentlizenzierung.

Die Kosten für die Patentanmeldung beträgt 200.- CHF, sowie 500.- CHF später für die Prüfungsgebühr. Ab dem fünften Jahr nach der Anmeldung sind Jahresgebühren zu bezahlen: für das 5. und 6. Jahr nach der Anmeldung 100.- CHF, für das 7. und 8. Jahr nach der Anmeldung 200.- CHF und ab dem 9. Jahr nach der Anmeldung 310.- CHF (Stand 1.7.2008).

Ab Anmeldedatum beginnt die Prioritätsfrist. Sie haben nun genau zwölf Monate Zeit, Ihre Erfindung im Ausland anzumelden und dabei das Anmeldedatum der Schweizer Erstanmeldung zu beanspruchen. In dieser Zeit von 12 Monaten, sag ich immer, kann man mit der Vermarktung der Erfindung starten um die richtigen Partner zu finden und dem Weg der realisirung zum Produkt zu gehen. Hier soll man sich bereits eben die Gedanken machen -wie und hat überhaupt eine anmeldung in Ausland noch einen Sinn.

Eine schweizerische Patentanmeldung beinhaltet die beiden Formulare «Antrag auf Erteilung eines Erfindungspatentes» und «Erfindernennung» sowie die Technischen Unterlagen.

Aufgrund des Patent-Zusammenarbeitsvertrag Schweiz-Liechtenstein gilt für diese beiden Länder im Bereich des Patentwesens einheitliches Recht. Ein Patent für die Schweiz entfaltet seine Wirkung auch in Liechtenstein und umgekehrt: Beide Länder können nicht einzeln bestimmt werden.

18 Monate nach der Anmeldung (oder nach dem frühesten Prioritätsdatum) wird die Patentanmeldung elektronisch auf www.swissreg.ch publiziert, gegebenenfalls mit dem vom Anmelder bestellten Recherchenbericht.

Natürlich gibt es auch Software-Anbieter, die Erfindern, Unternehmen und Kanzleien beim richtigen IP Management helfen. Die Unterstützung erstreckt sich von der Recherche, über die Patent- oder Markenanmeldung, der Verlängerung bis hin zu Umschreibungen oder dem Konfliktmanagement.

Erfinder Tipp:
Leitfaden für Innovative und Kreative
Schutz in der Schweiz
Schweizer Patentanwälte
Patent-net – Der Marktplatz für geschützte Innovationen
Recherchieren Sie, bevor Sie anmelden
Erfinderhaus Patentvermarktungs GmbH.

Der Neue Weg zum europäischen Patent

Im Februar 2013 haben 24 Mitgliedstaaten der Europäischen Union feierlich das Übereinkommen über ein einheitliches Patentgericht in Brüssel unterzeichnet. Mit den Unterschriften wird die Grundlage für ein europäisches Großprojekt geschaffen um die Wettbewerbsfähigkeit innerhalb der Europäischen Union zu fördern. Es ist zugleich ein weiterer Schritt zur Vollendung des europäischen Binnenmarktes. Ab ersten Quartal des Jahres 2014 sollen Erfindungen in der EU einheitlich und vor allem kostengünstiger geschützt werden.

Europäisches Gemeinschaftspatents

Kernziele des einheitlichen EU-Patentrechts
– Kostenreduzierung
– Bürokratieabbau
– Vereinfachung für Unternehmen
– Patent mit einheitlicher europaweiter Wirkung
– Einheitlicher Schutz einer Erfindung in über 24 Mitgliedsstaaten
– Schaffung einer einzigen und spezialisierten Patentgerichtsbarkeit

Europäisches Gemeinschaftspatent

Das Europäische Gemeinschaftspatent, offizieller Sprachgebrauch “Europäisches Patent mit einheitlicher Wirkung”, wird wie ein zusammenhängender Staat der oben genannten EPO behandelt. Durch die Wahl der gesamten EU wird das Europäische Gemeinschaftspatent in 25 von 27 Mitgliedsstaaten der EU als ein einziges Patent validiert. Ausnahmen bilden Spanien und Italien. Das bedeutet auch nur eine Jahresgebühr, aber auch der Verzicht von Übersetzungskosten bei der Validierung.

Erhebliche Kostenreduktion

Ziel des Einheitspatents ist es, Patentanmeldern in Europa einen vergleichbar starken Patentschutz zu bieten in 25 Ländern, wie ihn etwa die USA, Japan und China bereits kennen. Gegenüber dem klassischen Europäischen Patent sollen die Anmeldekosten nach Angaben der EU-Kommission um bis zu 80 Prozent reduziert werden. Zusätzlich sollen die Kosten für die Rechtsdurchsetzung des Einheitspatents deutlich sinken.

patent anmeldung

Über Erfindungen und Patente
Gibt es eine offizielle Definition von „Erfindung“?
Im Patentrecht ist die Definition, neu, erfinderisch, und gewerblich anwendbar. Darüber hinaus werden oft alle möglichen Innovationen als Erfindung bezeichnet auch wenn eine der Anforderungen für einen Patentschutz nicht gegeben sind. Von Erfindungen wird besonders oft im Zusammenhang mit technischen Problemlösungen gesprochen, etwa von der Erfindung des Motors oder des Dynamits. Solche Erfindungen können unter Umständen durch ein Patent oder als Gebrauchsmuster geschützt werden.

Eine Patentanmeldung ist auch eine Risikoinvestition, weil womöglich druckschriftlicher Stand der Technik zeigt, dass eine Erfindung nicht mehr neu ist. Ein Patentanwalt hilft Ihnen, den Antrag auf ein Schutzrecht vom Stand der Technik abzugrenzen oder den zeitlichen Ablauf der Anmeldung so zu steuern, dass Sie unnötige Kosten vermeiden können.
Unter einer Patentrecherche versteht man die Suche nach ähnlichen Erfindungen in der Patentliteratur die in Form von Patentschriften, Offenlegungsschriften, Gebrauchsmusterschriften vorliegen kann. Das ist notwendig, um festzustellen, ob eine bestimmte Innovation patentiert ist oder nicht. So eine Patentrecherche, welche den Stand der Technik kennzeichnet ist auch hilfreich bei der Beurteilung der Erfolgsaussichten einer Patentanmeldung.

IGE Crashkurs: Schutz des geistigen Eigentums

In dieser Einführung lernen die Teilnehmenden die Grundbegriffe, die verschiedenen Rechte und auch Pflichten, sowie die verschiedenen Systeme der Hinterlegung im Bereich der Marken, Patente und Designs kennen. Ausserdem werden ihnen Aufgaben und die Dienstleistungen des Instituts für Geistiges Eigentum näher gebracht. Dieses Basiswissen richtet sich insbesondere an Interessierte ohne besondere Vorkenntnisse.

IGE Patentschrift

Zielpublikum sind alle Interessierten, die sich ein Basiswissen im Bereich des geistigen Eigentums aneignen möchten.

Die Lernziele sind:

– kennen die Aufgaben und die Dienstleistungen des IGE
– kennen die Grundprinzipien der verschiedenen Schutzrechte im Bereich des geistigen Eigentums (Marken, Patente, Urheberrechte, Know-how und Design)
– kennen die Rolle und die Funktion dieser Schutzrechte sowie die damit verbundenen Rechte und Pflichten
– kennen die Grenzen zwischen den einzelnen Schutzrechten
– wissen wohin sie sich bei Fragen wenden können

Es sind keine Vorkenntnisse als Voraussetzung nötig. Der Kurs wird in deutscher Sprache durchgeführt.

Referent
Dr. Kamran Houshang Pour, Patentexperte, IP-Trainer

Programm
09.30 Vorstellung des Eidgenössischen Instituts für Geistiges Eigentum (Organisation, Aufgaben, Dienstleistungen)
10.00 Einführung in die verschiedenen Schutzsysteme des Geistigen Eigentums (Marken, Patente, Urheberrechte, Know-how und Design)
11.00 Pause
11.15 Die verschiedenen Systeme der Hinterlegung von Marken, Patenten und Designs ( regional, national und international)
12.00 Vorstellung der verschiedenen Dienstleistungen des IGE, Kontakt, Formulare (Download, telefonische Informationen, Registereinsicht, Datenbank
12.30 Evaluation
12.45 Ende der Veranstaltung

Termin am: 20. August 2013, 09:30 bis 12:45 Uhr, Bern, IGE
Kursgebühr
Die Teilnahmegebühr beträgt CHF 300.– (inkl. Dokumentation und Kaffeepause).

Durchführungsort
Eidgenössisches Institut für Geistiges Eigentum
Stauffacherstrasse 65/59g
CH-3003 Bern

Über Eidgenössisches Institut für Geistiges Eigentum
Das Eidgenössische Institut für Geistiges Eigentum hat seinen Sitz in Bern. Es ist für die Belange des Geistigen Eigentums in der Schweiz zuständig. Es wurde 1888 gegründet. Am 1. Januar 1996 erhielt es den Status einer selbständigen öffentlichrechtlichen Anstalt. Das Institut ist in betriebswirtschaftlicher Hinsicht autonom, verfügt über eine eigene Rechtspersönlichkeit und ist im Handelsregister eingetragen. Es führt ein eigenes Rechnungswesen und ist in jeder Hinsicht vom Bundeshaushalt unabhängig. Mehr über die Aufgaben des IGE ?

Tag mit Erfinderwissen

IHK Gießen-Friedberg bietet am 28. Februar 2013 einen Tag mit Erfinderwissen.

Dem Ideenreichtum sind keine Grenzen gesetzt. Doch wie kann eine Erfindung geschützt werden? Und wie ziehe ich aus einer Erfindung den erhofften finanziellen Nutzen? Die IHK Gießen Friedberg bietet am 28. Februar 2013 einen Tag mit Erfinderwissen und informiert über die wichtigsten Schritte für einen erfolgreichen Schutz von Know-how. Am Vormittag erfahren Sie alles über Voraussetzungen, Kosten und Verfahren bei der Anmeldung von Patenten. Sie erhalten Hinweise zum strategisch sinnvollen Vorgehen mit Patenten und zu Patentrecherchen in kostenlosen Datenbanken. Der Nachmittag ist der Vermarktung gewidmet und bietet Antworten auf Fragen, wie Patente und Lizenzen vermarktet werden können und wie sich der wirtschaftliche Wert ermitteln lässt.

IHK Erfinderwissen
Was nutzen Gewerbliche Schutzrechte?
Es ist der Grundgedanke einer Patentanmeldung sein neu erfundenes Produkt, und damit sein geistiges Eigentum, zu schützen. Es geht um das Recht sich die Erlöse aus seiner Erfindung zu sichern. Nur so kann ein Unternehmen die Entwicklungskosten, die in einem Produkt stecken, wieder herausholen. In vielen jungen Technologieunternehmen entspricht der Wert des geistigen Eigentums häufig dem des Unternehmenswerts.
Auf den Anspruch der gewerblichen Schutzrechte zu verzichten kann böse enden: Nachahmer können dann völlig legal das Produkt kopieren und günstiger anbieten, da sie die Entwicklungskosten gespart haben. Wenn sie es dann auch noch weiterentwickeln und selbst ein Patent darauf anmelden, können sie den ursprünglichen Erfinder sogar komplett vom Markt drängen. Dem Patentwesen kommt somit eine extrem wichtige Rolle im gesamten Wirtschaftsprozess zu.
Im ersten Teil der Veranstaltung am 28. Februar2012 in Gießen erfahren Sie die wichtigsten Grundlagen aus Unternehmersicht auf dem Weg von der Erfindung zum Patent.

Die Teilnehmer lernen wie Sie Patentrecherchen in kostenlosen Datenbanken durchführen können und erhalten Hinweise zum strategisch sinnvollen Vorgehen mit Patenten. Auch auf Marken- und Designschutz wird eingegangen.
Die Referentin Angelika Zinßer vom Patentinformationszentrum (PIZ) in Darmstadt verfügt über jahrelange Erfahrung im Schutzrechts- und Recherchebereich. Das PIZ ist als autorisierter Kooperationspartner des Deutschen Patent- und Markenamts Anlaufstelle für Unternehmen und Entwickler der Region.

Patentamt und was dann?
Der Nachmittag steht ganz im Zeichen der Vermarktung. Wie kann ich mit meiner Erfindung Geld verdienen und was ist sie tatsächlich wert? Eine Garantie für wirtschaftlichen Erfolg bietet ein Patent nicht. Schätzungen gehen davon aus, dass drei bis fünf Prozent der erteilten Patente wirtschaftlich in größerem Umfang verwertet werden. Mit dem erworbenen Anspruch kann nicht jeder Erfinder etwas anfangen. Denn mit einer patentierten Erfindung verdient man meist noch nicht automatisch Geld. Muss die Erfindung zu einem verkaufsfähigen Produkt entwickelt werden, ist dies oftmals mit hohen Investitionen verbunden. Eine Möglichkeit ist deshalb, Lizenzpartner zu suchen, die Produktendentwicklung, Herstellung und Vertrieb übernehmen.

Auch fallen in Unternehmen oft Patente ab, die in der eigenen Branche nutzlos sind. Wertvoll können sie trotzdem sein. Aber wie wertvoll? Und für wen? Die Patente zu den richtigen Nutzern zu bringen ist nicht leicht. Dabei können Patentverwertungsgesellschaften helfen. Herr Michael Haberland wird in diesem Zusammenhang die TransMit Gesellschaft für Technologietransfer und die KMU-Patentaktion signo vorstellen.
Der Patentanwalt Dr. Andreas Walkenhorst von der Kanzlei Tergau & Walkenhorst in Frankfurt am Main wird erläutern, wie sie eine geeignete Patent- und Verwertungsstrategie entwickeln können und auf die Problematik der Produkt- und Markenfälschung eingehen.

Was sind die Grundlagen für eine erfolgreiche Vermarktung einer Idee bzw. eines Patentes?
Erfinderhaus

Zu Gast bin auch ich als, Erfinderberater Marijan Jordan, Mitinhaber von Erfinderhaus, Deutschlands erster Full-Service Agentur für Erfinder. Zudem betreibe ich neben dem Technologiemarktplatz patent-net.de auch den ersten Erfinderladen in Berlin und Salzburg. Anhand von anschaulichen Praxisbeispielen werde ich aufzeigen, was die Grundlage für eine erfolgreiche Vermarktung einer Idee bzw. eines Patentes darstellt.

Nähere Informationen zu der Veranstaltung und Anmeldung
Freya Vogel-Weyh Tel. #49 (0)6031-6092505
oder online unter www.ihkgifb.de/Erfinderwissen

9. November – Tag der Erfinder

Morgen, zum Tag der Erfinder, am 9. November, haben wir ein besonders Angebot für alle Interessierten und besonders für alle angehenden Erfinder mit ambitionierten Ideen.

Tag der Erfinder 2012

Die Übersicht über all die unterschiedlichen Schutzrechte zu bewahren, ist nämlich gar nicht so leicht. Patente, Gebrauchsmuster, Geschmacksmuster, Wortmarke, …

Worin unterscheidet sich ein Patent von einem Gebrauchsmuster?
Wie lange besteht der Schutz?
In welchen Ländern gilt dieser Schutz?
Mit welchen Kosten muss ich rechnen?

Zu all diesen Fragen rund um Schutzrechte steht am Freitag, dem 9. November, unser Patentanwalt Herr Dipl.-Ing. Dirk Harms von 14 bis 18 Uhr zur Verfügung. Vereinbaren Sie einen Termin und machen Sie sich schlau (+43 662 243301 bzw. salzburg@erfinder.at).

Oder möchten Sie den Alltag in einem Patentvermarktungs-Unternehmen kennen lernen?
Haben Sie vielleicht bereits die eine oder andere gute Idee in der Tasche?
Auch unsere kompetenten Erfinderberater freuen sich an diesem Tag bei einem zwanglosen meet & greet Ihre Fragen rund um Erfindungen und unserem Angebot zu beantworten. Oder aber möchten Sie einfach nur im erfinderladen nach ungewöhnlichen Geschenken stöbern? Kein Problem.
Wir sind für Sie da und feiern mit ihnen am Tag der Erfinder Innovationen und Kreativgeister der Vergangenheit, Gegenwart und auch Zukunft!

Haben Sie eine Erfindung entwickelt?
Oder möchten Sie sich einfach einmal über Patentvermarktung beraten lassen?
Lust, den spannenden Alltag in einem Patentvermarktungs-Unternehmen kennen zu lernen?
Dann rufen Sie bei Erfinderhaus GmbH in Salzburg an (+43 662 243301) oder schreiben Sie uns eine Mail (salzburg@erfinder.at).

Veranstaltungsort: erfinderladen Salzburg, Innsbrucker Bundesstraße 54, A-5020 Salzburg
am 09. November 2012 von 14:00 bis 18:00 Uhr

Wir freuen uns über Ihren Besuch!

Mit Patenten zum Erfolg

Heute stelle ich euch ein Beitrag von n-tv von gestern dem 17.10.2012 vor aus der Sendung: n-tv Ratgeber Steuern & Recht – Mit Patenten zum Erfolg.

Die Deutschen sind ein erfinderisches Völkchen: Rund 60.000 Tüfteleien melden sie jedes Jahr im Patentamt an, in der Hoffnung, dass die neuen Ideen auch andere überzeugen. Doch worauf sollten Erfinder achten und welche rechtlichen Hürden müssen genommen werden? Wer könnte diese Fragen besser beantworten, als Bastler, die mit ihren Geistesblitzen bereits große Erfolge erzielt haben.

Mit Patenten zum Erfolg - n-tv Ratgeber Steuern und Recht TV Beitrag

Mit Patenten zum Erfolg - n-tv Ratgeber Steuern & Recht TV Beitrag

Hier werden Tipps vom Deutschen Patentamt gegeben und diverse Erfindungen vorgestellt die wir auch in unserem Erfinderladen verkaufen oder eben mit Erfinderhaus Vermarkten wie z.B Bügel-Clou, Sporthocker, Büroschlaf, CAR-Grill und mehr…

Erfindungen aus dem Jahr 2012

patent-net.de der Technologie Marktplatz: Hier werden jede Woche ein paar Neue Erfindungen aus unserem Technologie Marktplatz Patent-net vorgestellt.

patent-net

Auf unserer Internetplattform patent-net.de haben Erfinder, Tüftler, Unternehmen wie auch Universitäten die Möglichkeit ihre geschützte Ideen einzustellen und so auf diese aufmerksam zu machen. Wir wollen den Erfindungen etwas unter die Arme greifen und werden deshalb wöchentlich über die neuesten Ideen schreiben. Das gute am patent-net ist das durch die besondere eigenentwickelte Vermarktungs Technologie, die Seiten mit den Produkten sehr gut in den Suchmaschinen zu finden sind. Das hilft sehr Stark bei der Veröfentlichung und Verbreitung der Innovation, aber auch bei der Partnersuche für die eingestellte Erfindung.


Hier ist auch schon eine kleien Auswahl interessanter, spannender und neuer Erfindungen auf Patent-net.de:

1. Inbus-Schraubenschlüssel-Kombinationswerkzeug
Inbus-Schraubenschlüssel-Kombinationswerkzeug das eine Mehrzahl von Inbus-Schraubenschlüsseln für unterschiedliche Schraubengrößen aufweist. Das Werkzeug ermöglicht es eine große Bandbreite an Innen- und Außenmehrkant-Werkzeugen, wie etwa Inbus- und Außensechskantschlüssel, mit einem wesentlich geringeren Materialaufwand als bisher üblich, zu ersetzen. So können mit vier Hülsen mindestens 14 Werkzeuge ersetzt werden. Gesucht: Lizenznehmer, Patentkäufer.

2. Beladevorrichtung für geschlossene Kleintransporter Multi-Lift
Die im Fahrzeug befindliche Plattform wird per Knofpdruck elektrisch leicht angehoben und dann von Hand aus dem Fahrzeug gezogen. Anschließend wird sie elektrisch bis auf den Boden abgesenkt und beladen.
In umgekehrter Reihenfolge verschwindet die Plattform wieder im Fahrzeug. Der Multi-Lift ist wartungsfrei, eine TÜV-Abnahme und die Eintragung in die Fahrzeugpapiere ist nicht erforderlich. Gesucht: Vertrieb, Patentkäufer.

3. Dinamico – Die Kombination aus Schneebesen und Kochlöffel
Ein völlig neuartiger Schneebesen zum Rühren, Schlagen und Loslösen. Der Kopf des Schneebesens ist auswechselbar und kann je nach Bedarf mit individuell zugeschnittenden Flügelformen ausgestattet werden. Im Moment auch in dem Erfinderladen zu sehen und zu kaufen Gesucht wird Vertrieb.

4. Wassermassagebank
Eine Wassermassagebank zur Massage des gesamten Körpers mittels Wasserstrahlen, die von oben auf den Anwender hinabstrahlen. Wobei der Anwender nicht mit dem Wasser in Berührung kommt, da eine PVC Folie ihn von dem Wasser trennt. Ein geschlossener Wasserkreislauf ist gegeben und das Wasser wird mittels Pumpe vom Anwender wieder hinauf zu den Düsen befördert, von wo aus es wieder auf den Anwender gestrahlt wird. Gesucht wird ein Lizenznehmer.

5. Vorratstoilettenpapierhalterung
Eine von oben zu befühlende und unten zu entnehmende an der Wand angebrachte Hülse für Toilettenrollen, mit einem Fassungsvermögen von bis zu sieben Rollen, löst das Problem der Lagerung (Schrank, Fensterbank, etc.). Die Halterung biete Schutz vor Feuchtigkeit und kann überall montiert werden.
Gesucht wird: Produzent, Lizenznehmer, Vertrieb.

Fragen Sie sich gerade was patent-net.de eigentlich sein soll? Wir klären Sie kurz auf:

Technologie Marktplatz - Patent-net

Als Marktplatz für Erfindungen und deren Schutzrechte ist patent-net.de eine ideale Plattform für Menschen mit geschützen Ideen. Gleichzeitig bietet die Plattform, insbesondere Unternehmen, einen großen Pool an Lizenzen für Neuheiten und Innovationen. Mit mehr als 1.000 neuartigen und geschützten Erfindungen, Marken und Designs, offeriert das Portal ungeahnte Möglichkeiten der Online-Vermarktung. Das Aufgebaute Netzwerk und die 15-jährige Erfahrungen von Erfinderhaus mit dem Patentvermarktung kommt natürlich zu gute dem Technologie Marktplatz.