Erfindung der Woche – KEEP COOL Kompresse

Kaum ein Schmerz ist qualvoller als der Zahnschmerz. Wen es erwischt, der ist meist auf der Suche nach schneller Linderung. Ein Glück haben wir nun gegen den Übeltäter eine kleine aber sehr effektive Hilfe anzubieten.

KEEP COOL – konstante Kühlung bequem und einfach

KEEP-Cool

KEEP COOL ist eine kühlende Gelkompresse, die da bleibt, wo es wehtut. Durch die Kompresse bleiben immer beide Hände frei und für eine dauerhafte Kühlung ist trotzdem gesorgt. KEEP COOL lässt sich durch den Klettverschluss schnell an- und ablegen und ist individuell verstellbar, sodass ein hoher Tragekomfort gewährleistet ist.

Stetige Kühlung verkürzt Heilungsprozess

KEEP COOL bewirkt durch die stetige Kühlung eine Minimierung der Schwellung und der Blutergussbildung und sorgt so für einen schnelleren Heilungsprozess. Zusätzlich verringert die Kompresse den Schmerz.

keep cool - Kompresse

KEEP COOL kann nicht nur nach zahnmedizinischen Eingriffen verwendet werden, auch nach Operationen oder unfallbedingten Schwellungen oder der Physiotherapie ist die kühlende gelkompresse ein willkommener Helfer.

Die Gelkompresse gibt es ab sofort für 24,95 Euro im Erfinderladen in Berlin und wie immer auch in unserem Onlineshop.

Erfindung der Woche – Echtzeitkalender

Mit einer Kamera bewaffnet ist der Erfinder Manfred Aleithe durch Berlin, München und Hamburg flaniert und hat sich auf die Suche nach der Zeit gemacht. Er hat sie nicht nur gefunden, sondern gleich auch noch in wunderschönen Bildern eingefangen.

Echtzeitkalender Berlin

Die schönsten Turmuhren als Wandkalender mit eingebautem Uhrwerk

Für seinen Echtzeitkalender hat er die bekanntesten Mittel zur Abbildung der Zeit, eine Uhr und einen Wandkalender zusammengetragen. Der Clou an dem Echtzeitkalender ist, dass sich die einzelnen Zifferblätter austauschen lassen und man damit jeden Monat von einer der schönsten Turmuhren als Hintergrundbild begrüßt wird.

Die innovative Uhr hat der Erfinder zum Patent angemeldet und uns berichtet, wie er auf die fesselnde Idee gekommen ist:

Echtzeitkalender Erfinderladen

„Ein Wandkalender mit Turmuhren, auf denen immer die aktuelle Uhrzeit angezeigt wird? Diese Vision ließ mich nicht mehr los. Ich tüftelte an einer Vorrichtung aus Korpus, Uhrwerk und auswechselbaren Motiven auf Kartontafeln. Am Ende stand der patentierte Echtzeit-Kalender. Hier lassen sich nun Monat für Monat die Uhrenmotive wechseln, während echte Zeiger auf all den Uhren jeweils die aktuelle Zeit anzeigen. Bildkalender und Wanduhr in einem!“

Insgeheim fragen wir uns nur noch, ob Herr Aleithe für die Bilder auch auf die Kirchen, Rathäuser und Schlösser klettern musste 🙂

Den Echtzeitkalender gibt es ab sofort in den drei Stadtvariationen im Erfinderladen und natürlich auch in unserem Onlineshop für 29,95 Euro.

Pionierpreis 2016: Die drei Finalisten sind bekannt

Die drei Finalisten für den Pionierpreis 2016 – vergeben vom Technopark Zürich und der Zürcher Kantonalbank – stehen fest. Die Jury wählte aus über 30 Einreichungen die drei vielversprechendsten Start-ups. IRsweep, nomoko oder Pregnolia: Eine dieser Firmen erhält am 12. April 2016 den mit 98’696.04 Franken – dem 10’000fachen Wert der Zahl Pi im Quadrat – dotierten Preis, der technologische Innovationen würdigt.

pionierpreis

IRsweep GmbH
überwacht Prozesse in Echtzeit und erhöht die Effizienz

IRsweep verkauft optische Messgeräte, die Gase, Flüssigkeiten und Feststoffe in nie dagewesener Genauigkeit und Geschwindigkeit untersuchen. Hochsensitive Sensoren kommen in der Medizin, der Forschung, in Sicherheitssystemen oder in der Industrie zum Einsatz. So sind sie etwa entscheidend, um Prozesse in Echtzeit zu überwachen und die Effizienz zu erhöhen. IRsweep bietet jetzt schon optische Multipass-Zellen an, mit denen selbst kleinste Konzentrationen von Substanzen erkannt werden können, auch solche unter 1 ppm. Das von IRsweep entwickelte IRspectrometer vereint Schnelligkeit, Sensitivität und Spezifität auf Rekordniveau. Es benutzt den einzigartigen Fingerabdruck von Molekülen, um die genaue Zusammensetzung von komplexen Messproben zu bestimmen. Mit der Verwendung eines Lasers als Lichtquelle und eines innovativen Messverfahrens hebt sich IRsweep klar von der Konkurrenz ab.

nomoko AG
lässt die Grenzen zwischen Realität und digitaler Welt verschwimmen

nomoko stellt das Equipment und die Datenverarbeitung zur Verfügung, um Objekte in jeder Grösse und Form in nie dagewesener Auflösung aufzunehmen und in 3D darzustellen. Die Kernstücke der nomoko-Technologie sind eine kompakte Gigapixel-Kamera mit 100mal höherer Auflösung als ein iPhone sowie eine für nomoko-Fotos optimierte 3D-Software. Im Gegensatz zu herkömmlichen Verfahren für 3D-Darstellungen schafft es nomoko, das typische Rauschen dieser Bilder zu minimieren. Die daraus gewonnenen «lifelike 3D-Daten» können in Computerspielen, in der Robotik, in der Architektur oder für Virtual und Augmented Reality eingesetzt werden. Die Vision von nomoko ist es, eines Tages die ganze Welt als digitales 3D-Modell so realistisch wie möglich zu erfassen.

Pregnolia AG
verdoppelt die Erkennung von Frühgeburten

Mehr als eine Million Babys jährlich werden in der EU und den USA zu früh geboren. Bei ihnen sind die Risiken für Kindersterblichkeit oder lebenslange gesundheitliche Konsequenzen höher. Zudem fallen dadurch alleine in den USA jedes Jahr Kosten in der Höhe von 26 Milliarden US-Dollar an. Mit der momentan aktuellen Screening-Methode – Messen der Gebärmutterhalslänge mittels Ultraschall – werden 40% der wahrscheinlichen Frühgeburten diagnostiziert und die werdenden Mütter können behandelt werden. Pregnolia bietet neu ein bahnbrechendes Verfahren, das die Erkennung auf 80 von 100 Schwangeren mit einem Frühgeburtenrisiko verdoppelt: statt der Länge des Gebärmutterhalses wird mit dem von Pregnolia entwickelten Gerät minimalinvasiv die Festigkeit des Gewebes bestimmt – ein Parameter, der besser mit dem Risiko einer Frühgeburt korreliert.

Über das Engagement der Zürcher Kantonalbank
Der Pionierpreis prämiert ein Projekt an der Schwelle zum Markteintritt, das sich durch besondere Innovationskraft, Marktnähe und gesellschaftliche Relevanz auszeichnet. Der Gewinner erhält von der Sponsorin Zürcher Kantonalbank die Preissumme von 98’696.04 Franken, was dem 10’000 fachen Wert der Zahl Pi im Quadrat entspricht. Die Zürcher Kantonalbank weist in der Finanzierung von Jungunternehmen langjährige Erfahrung auf. 2005 hat die Bank die Initiative PIONIER lanciert und investiert jährlich 10 bis15 Millionen Franken Risikokapital. Ziel der Initiative ist es, innovative Start-ups bereits in einer frühen Phase des Unternehmenszyklus mit professioneller Beratung und Finanzierungsmöglichkeiten zu unterstützen und damit den Transfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu fördern.

Über den Technopark Zürich

Der privat finanzierte Technopark Zürich ist das führende Technologietransfer- und Jungunternehmerzentrum der Schweiz. Sein Ziel ist die Schaffung nachhaltiger Arbeitsplätze. Unter einem Dach finden hier Hoch- und Fachhochschulen, Start-ups sowie etablierte Unternehmen unterschiedlichster Branchen und Disziplinen zusammen und vernetzen ihre Kompetenzen. Im Haus ansässige Forschungseinrichtungen und Technologiegeber wie die ETH Zürich, das CSEM Zürich und die Hochschule für Technik Zürich unterstützen die praxisnahe Überführung neuer Technologien in den Markt. Der Technopark Zürich selektioniert, unterstützt und fördert Jungunternehmen im Aufbauprozess und realisiert vielfältige Projekte zur Umsetzung der Grundidee. Er hat den Pionierpreis ins Leben gerufen.

Erfindung der Woche – Big Zip 3D Wandtattoo

Den eigenen vier Wänden ein neues Bild zu geben, kann nicht nur lebenserfrischend, sondern auch inspirierend sein. Irgendwann hat man die Wanddekoration zu häufig gesehen und etwas Neues muss her. Für einen innovativen Hingucker hat der Erfinder Herr Herzog gesorgt. Seine 3D Wandtattoos möchten wir heute vorstellen und haben den Erfinder einmal gefragt, wie er auf die erfinderische Wandgestaltung gekommen ist.

Big Zip 3D Wandtattoo

„Ich hatte nach dem Einzug in unsere neue Wohnung im Flur eine kahle Wand. Erst hatte ich versucht die Wand mit Farbe ansehnlich zu gestalten, das hat aber an der Eintönigkeit nichts geändert. Später versuchte ich ein geeignetes Bild oder Ähnliches zu finden, aber auch diese Gestaltungsform hat mich nicht zufriedengestellt. Dann habe ich verschiedene Wandtattoos in Augenschein genommen und habe mich aufgrund von einer farblichen Trennung der Wandtapete für Reißverschlüssen entschieden.
Das Problem an den herkömmlichen Wandtattoos ist, dass diese durch ihre zweidimensionale Optik überhaupt keinen Effekt bieten.
Da hab ich versucht aus Karton und Heißkleber über Wochen selber einen 3D Reißverschluss zu gestalten, was mir nach einigen Brandblasen durch den Heißleim auch ganz gut gelungen ist. Heute lasse ich die Reißverschlüsse aus schadstofffreiem Schaumstoff herstellen.“

3D-Wandtatoo

Der Big-Zip Reißverschluss erzeugt an Wänden einen tollen 3D-Effekt und eignet sich hervorragend zum stilvollen Gestalten von Farbübergängen, Farbverläufen oder Bilderwänden. Der 3D-Reißverschluss setzt auch Bilderrahmen, Fotos und Fototapeten ideal in Szene und ist ein ganz besonderer „Eyecatcher“, der ebenso für eine visuelle Raumtrennung genutzt werden kann.
Der Reißverschluss hat eine selbstklebende Rückseite, die die Anbringung sehr leicht gestaltet.

Erhältlich ist das 3D Wandtattoo in den Farben Weiß und Schwarz im Erfinderladen im Prenzlauerberg und natürlich auch in unserem Onlineshop.

Strauss Switzerland präsentiert die Handtaschen Secret und Crystal

Zwei neue Modelle bereichern die Kollektion von Strauss Switzerland. Wie alle Produkte des Luxuslabels werden auch «Secret» und «Crystal» aus Schweizer Straussenleder gefertigt, Design und Herstellung sind Schweizer Handwerkskunst.

24 cm hoch, 36 cm breit und 14 cm tief (Boden) ist die grosse Tasche «Secret». Dieses Modell sorgt mit seiner raffinierten Innenaufteilung für Ordnung und eine gute Übersicht: «Secret» enthält mit Reissverschlüssen separierte Innenfächer auf beiden Seiten der Tasche, eine Mittelseparation mit Reissverschluss sowie ein offenes Handy- und Kosmetikfach. Lästiges Suchen nach Schlüssel, Lippenstift und Puderdose ist definitiv passé. Ein exklusiver Auftritt ist mit dieser Tasche garantiert.

Secret und Crystal von Strauss Switzerland

Die feminine Mini-Tasche «Crystal» ist quadratisch, leicht und filigran. Mit ihren 20 cm Höhe und Breite sowie einer Bodentiefe von 5 cm eignet sich diese Tasche für den schicken Ausgang oder den Spaziergang in der City – und verleiht jedem Outfit das gewisse Etwas. Sie beinhaltet ein mit Reissverschluss separiertes Fach auf der Innenseite, und dank langem Träger – je nach Kundenwunsch entsprechend länger oder kürzer gefertigt – kann man «Crystal» quer oder gerade über die Schulter tragen.

«Secret» kostet 4400 Franken, «Crystal» 2200 Franken. Alle Produkte von Strauss Switzerland sind im Direktverkauf erhältlich.

Jedes Exemplar ein persönliches Unikat
Individualität spielt bei Strauss Switzerland eine grosse Rolle. Da jedes Modell erst auf Bestellung produziert wird, kann die Kundin die Details mitbestimmen und zudem aus einer grossen Farbpalette auswählen. Dies betrifft sowohl das Straussenleder als auch das Innenfutter, das je nach Farbwahl aus Kalbs- oder Lammnappaleder angefertigt ist. Färbung und Produktion dauern 9 bis 13 Wochen.

Artgerechte Tierhaltung
Eine artgerechte Haltung der Strausse ist auf der Farm Eberle – DieStraussenfarm.ch in Mörschwil garantiert. Die Tiere sind zudem keinem Transportstress ausgesetzt, da sie direkt auf dem Hof geschlachtet werden.

Über Strauss Switzerland
– Strauss Switzerland heisst das im Sommer 2014 lancierte Label für hochwertige klassische Handtaschen und Accessoires. Die Produkte werden aus Schweizer Straussenleder und ausschliesslich in der Schweiz produziert.
– Für das Design ist Silvia Schneider von Strauss Switzerland in Schlieren zuständig, Irene Meier vom Atelier Mouette in Rorbas für die Fertigung in kunstvoller Handarbeit. Für die Beschaffung des Schweizer Straussenleders ist Novalpina AG in Grenchen verantwortlich, die Häute stammen von Eberle – DieStraussenfarm.ch in Mörschwil. Und die Brunner Gravuren AG in Dietikon produziert die Metallteile für die hochwertigen Lederwaren.
– Strauss Switzerland produziert seine Produkte auf Bestellung, Kundenwünsche sind willkommen. Beispielsweise die Farbe des Straussenleders, die Aufteilung der Fächer im Innern der Handtasche, die Platzierung des Emblems oder die Länge der Träger. Auf der Innenseite ist jede Handtasche nummeriert. Strauss Switzerland führt ein Register und kann das Leben der Straussentasche verfolgen.

Der Inbegriff des Schweizer Erfindungsreichtums: das Sackmesser

Das Schweizer Taschenmesser ist tatsächlich für viele Menschen auf der ganzen Welt das Paradebeispiel des Schweizer Erfindungsgeistes. Einst von dem Schweizer Pionier Karl Elsener als Armee-Messer konzipiert, gilt es heute als vielseitiges Multi-Tool für jedermann. Das Schweizer Traditionsunternehmen Victorinox prägte das Offizier-Messer mit der typischen Griffschale aus rotem Kunststoff. Das Schweizer Kreuz markiert dieses wichtige Stück der Schweizer Ingenieurskunst. Doch haben es die Schweizer tatsächlich erfunden?

Wer hat‘s erfunden? Die Römer?!
Auch wenn es im Grunde die sagenhafte Erfolgsgeschichte des Schweizer Taschenmessers mit Nichten schmälert, so hinterlässt ein Fund, der vor circa 25 Jahren bei Ausgrabungen am Mittelmeer zu Tage kam, ein leicht flaues Gefühl in der Magengegend. Ein Klappmesser mit integriertem Löffel, Gabel, Spatel und Stift. Sogar ein Zahnstocher war bei diesem uralten Vorreiter mit von der Partie. Und das Wörtchen „uralt“ trifft den Nagel tatsächlich auf den Kopf! Das Stück wurde laut Experteneinschätzung vor circa 1.800 Jahren gefertigt … von den Römern. Alle Komponenten des 8cm x 15cm großen Taschenmessers wurden aus Silber gefertigt. Man nimmt an, dass dies wegen der keimtötenden Wirkung dieses Metalls geschah. Laut einem detaillierten Artikel zu diesem Fundstück ist der Urvater aller Klappmesser seit 1991 in der griechisch-römischen Abteilung des Fitzwilliam Museums in Cambridge zu bewundern.

victorinox

Die Geschichte des Schweizer Taschenmessers …
… nahm im Jahre 1880 seinen Anfang. Die Schweizer Armee gab ein aufklappbares Multifunktionsmesser in Auftrag, das sowohl als Werkzeug zum Zerlegen des Gewehrs, wie auch als Essbesteck dienen sollte. Darauf muss man erstmal kommen! Die ersten 15.000 Taschenmesser wurde dann in Solingen / Deutschland gefertigt, da Schweizer Manufakturen zu dieser Zeit noch nicht die technischen Mittel zur Verfügung hatten. Ende 1891 übernahm dann Karl Elsener aus Ibach die Herstellung der Messer. Und die Legende ward geboren! Karl Elsener legte nämlich auch den Grundstein für die heutige Traditionsfirma Victorinox, die diese praktischen Allzweckmesser nach wie vor fabriziert und in der ganzen Welt vertreibt. Ursprünglich teilten sich zwei Schweizer Unternehmen diese Aufgabe. In der französischen Schweiz baute die Firma „Wenger“ die Schweizer Taschenmesser, die sich bis auf das Aussehen des eingraviertes Schweizer Kreuzes nicht von denen des Marktbegleiters unterschieden. Allerdings geriet Wenger 2001 in eine wirtschaftliche Schieflage und wurde im Jahre 2005 von Victorinox übernommen.

Ein Besuch in Victorinox Museum
Von der malerischen Stadt Luzern aus können die Liebhaber und Liebhaberinnen des original Schweizer Sackmessers einen tollen Tagesausflug in das idyllische Städtchen Brunnen unternehmen. Schon die Fahrt durch die wunderschöne Landschaft ist die Reise wert. Alleinstehende Gentlemen, die diese Taschenmesser-Pilgerreise gerne in Begleitung einer stylishen Lady unternehmen möchten, können sich vertrauensvoll an eine renommierte Escort Agentur wenden, die auch in Luzern niveauvolle Rendezvous mit echten Traum Escort Damen arrangiert. Dass diese wunderschönen Schweizerinnen im Victorinox Brand Store ganz bestimmt ihren Spaß an den edlen Uhren, Koffern und natürlich auch an den Schweizer Taschenmessern haben werden, liegt auf der Hand. Die Herren können sich auf Anfrage im Workshop des Victorinox Museum sogar ihr eigenes Schweizer Taschenmesser – und zwar den Klassiker aller Schweizer Sackmesser: das Model „Spartan“ – selbst zusammenbauen und gravieren lassen.

Erfindung der Woche – PLANTS Kabelranke®

Die neue Einrichtung des Wohnzimmers ist perfekt arrangiert. Die Farbe des Teppichs ist stilsicher mit den Gardinen abgestimmt und auch das Mobiliar fügt sich zu einem atmosphärischen Gesamteindruck zusammen. Durch Bilder und andere kleine Accessoires wurden an den richtigen Stellen Akzente gesetzt, um für den individuellen Touch zu sorgen. Ein Ort, an dem man sich wohl fühlen kann.

Kabelranke

Kommt es jedoch dazu, dass das Heimkino integriert werden soll, stören auf einmal Kabel das harmonische Bild. Aus Fernsehern, Lautsprechern und Hi-Fi- Komponenten oder auch Lampen, die an der Wand montiert werden, führen die störenden Kabel und sorgen für einen unaufgeräumten Eindruck.

Auch der Erfinder Herr Matthias Wernsmann hat diese Erfahrung gemacht und nach einer Lösung gesucht. Er hat uns erzählt, wie er auf die Idee zur Lösung des Problems kam:

Kabelranke erfindung

Die Produktidee entstand mit der Neueinrichtung meines Wohnzimmers und dem Problem der störenden Optik von Lautsprecherkabeln. Da mir die aktuellen Lösungen nicht gefielen, habe ich einen eigenen Kabelkanal erstellt, der optisch neu und ansprechend war. Die Grundidee ist, den Kabelkanal nicht mehr als Zweckgegenstand zu sehen, sondern zu einem individuellen, kreativen Objekt zu machen.

Der Erfinder hat sein Vorhaben in die Tat umgesetzt und die Kabelranke® PLANTS auf den Markt gebracht. Die spezielle Verkleidung wertet die losen Kabel optisch auf und verwandelt sie zu einem echten Hingucker.

Kabelranke PLANTS

Über ein spezielles Wandbefestigungssystem kann die Kabelranke® montiert werden. Je nach Wandbeschaffenheit kann die Kabelranke sowohl an die Wand geklebt als auch verschraubt werden. Das Kabel verschwindet kinderleicht in dem Profil und wird unsichtbar.

Erhältlich ist die Kabelranke® PLANTS in den Designausführungen Erle, Ahorn und Linde in den Farben grün, silber und weiß im Erfinderladen und natürlich auch in unserem Onlineshop.

Luzerner Student entwickelt Uhrengehäuse aus Carbon

Das Material Carbon hält in der Uhrenindustrie nur langsam Einzug. Für den Uhrenhersteller ochs und junior hat Jonas Elmiger als Diplomarbeit für sein Maschinentechnik-Studium an der Hochschule Luzern ein Carbon-Gehäuse entwickelt.

Die Uhr am Handgelenk von Beat Weinmann unterscheidet sich auf den ersten Blick nicht von den bisherigen ochs und junior-Modellen. Ein schlichtes Zifferblatt, dazu die kleinen Löcher der Datumsanzeige, die mit lediglich fünf Bauteilen auskommt und die Monate mit 30 oder 31 Tagen erkennt – eine Spezialität der jungen Uhrenmarke. Der Unterschied liegt im Gewicht. «Diese Uhr wiegt nur halb so viel, wie unsere bisherigen Uhren», sagt Weinmann, Mitbegründer und CEO von ochs und junior. Ihr Gehäuse besteht aus Carbon. Gefertigt hat es Jonas Elmiger als Bachelorarbeit für sein Maschinentechnik-Studium an der Hochschule Luzern – Technik & Architektur. Das Luzerner Uhrenunternehmen war Industriepartner.
«Uhren wirken hochwertig, wenn sie schwer sind», sagt Weinmann. Gehäuse aus Titan oder Silber haben ein höheres Gewicht und vermitteln damit dieses Qualitätsgefühl. Seit sich Faserverbundwerkstoffe, allen voran mit Carbon als Verstärkungsfaser, stark verbreitet haben, hat auch in der Uhrenindustrie ein Umdenken stattgefunden. «Namhafte Uhrenhersteller, die Grossserien herstellen, arbeiten seit einiger Zeit mit dem leichten Carbon», sagt Weinmann. «Durch die Zusammenarbeit mit Jonas Elmiger konnten wir nun Erkenntnisse über den Einsatz dieses Materials als Uhrengehäuse gewinnen.»

Carbon-Uhr

Neues Material, gleiche Geometrie
Das herkömmliche Uhrengehäuse von ochs und junior besteht aktuell aus Titan und Sterling Silber 925. «Die Herausforderung beim Carbon bestand darin, die Anforderungen bezüglich Oberflächengüte, Masshaltigkeit, Steifigkeit und Dichtheit zu erfüllen, ohne die Gehäusegeometrie zu verändern», so Elmiger. Mit einer 5-Achsen-CNC-Fräsmaschine stellte er Spannvorrichtungen und Pressformen her und bearbeitete das Gehäuse. Sein Fazit nach dem Bau von fünf Prototypen: «Die komplette Uhr wiegt mit 35,3 Gramm rund 49,6 Prozent weniger als das Titan-Modell», sagt der 25-jährige Luzerner. Dies, obwohl er die Gewinde zugunsten der Langlebigkeit dieser Bauteile nicht in Carbon gefertigt habe.

«Die Bachelorarbeit hat uns gezeigt, dass die Verarbeitung aufwändig und kostenintensiv ist», sagt Weinmann. Deshalb bleiben die fünf Uhren, die komplett gefertigt wurden, in naher Zukunft die einzigen Luzerner Carbon-Uhren. «Wir haben den Fokus bei ochs und junior nicht auf das Material gerichtet, sondern weiterhin auf die radikale Vereinfachung der Mechanik und des Designs.» Dennoch sei man froh, den Umgang mit Carbon kennen gelernt zu haben. Und: «Einige Neuerungen werden wir trotzdem übernehmen», sagt Weinmann. Bei der Fertigung der Prototypen habe man nämlich zusätzlich zum Carbon-Gehäuse noch weitere gewichtssparende Massnahmen ausprobiert – beispielsweise die relevanten Bauteile aus Aluminium. «Diese werden wir wohl künftig einsetzen, wenn wir eine leichte Uhr herstellen wollen.» Ein weiterer Beitrag zur leichten Uhr war das Armband, das wieder einen starken Bezug zur Hochschule Luzern hat. Entwickelt und gefertigt wurde es von Sabrina Brägger, Textildesign-Absolventin an der Hochschule Luzern – Design & Kunst. «Sie hat für uns schon Armbänder aus Störleder entworfen, für die Carbon-Uhr hat sie nun ein besonders leichtes Armband unter anderem aus Kevlar hergestellt – inklusive Etui», sagt Weinmann, dem der Austausch am «Qualitätsstandort Luzern», wie er es nennt, sehr wichtig ist.

Forschung zu Uhrentechnik geht weiter
Elmigers Themenwahl für seine Diplomarbeit kam nicht von ungefähr. Laut Dozent Ralf Legrand, der die Arbeit betreut hat, wird im Kompetenzzentrum Mechanische Systeme an der Hochschule Luzern schon länger im Bereich Uhrentechnik geforscht. So laufe beispielsweise ein Projekt zu handgeschmiedetem Damaststahl, der bei Uhren zum Einsatz kommen soll. «Zusammen mit Partnern wie ochs und junior können wir es schaffen, in der Zentralschweiz eine Uhrenkompetenz aufzubauen», sagt Legrand. Dazu gehöre auch die Zusammenarbeit innerhalb der Hochschule Luzern. Legrand: «Die Carbon-Uhr ist ein gutes Beispiel dafür, was zwei Hochschuldepartemente wie Technik & Architektur und Design & Kunst mit interdisziplinären Projekten hervorbringen können.»

Durchbruch für preiswerte, organische LED-Paneele und flexible Solarzellen

In einem dreijährigen Projekt gelang es einem europäischen Forscherteam, die Beleuchtungstechnik der nächsten Generation marktreif zu machen. Sie entwickelten biegsame, leuchtende Module, die wie eine Zeitung im Roll-to-Roll-Verfahren gedruckt werden können. Diese Technik legt den Grundstein für kostengünstige Solarzellen und LED-Leuchtflächen der Zukunft. Das Projekt mit dem Namen TREASORES vereinte das Knowhow von neun Firmen und sechs Forschungsinstituten aus fünf europäischen Ländern. Koordiniert wurde es von Empa-Forscher Frank Nüesch.

Im November 2012 startete das EU Projekt TREASORES (Transparent Electrodes for Large Area Large Scale Production of Organic Optoelectronic Devices) mit dem Ziel, die Produktionskosten von organischen Bauteilen wie Solarzellen und LED Paneelen spürbar zu reduzieren. Das Projekt wurde mit 9 Millionen Euro von der Europäischen Union und weiteren 6 Millionen Euro durch Eigenmittel der Partner finanziert. Es erbrachte sieben Patente, ein Dutzend wissenschaftliche Publikationen sowie massgebliche Beiträge zu internationalen Organisationen für Normung.

Flexible Elektroden und neuartige Barrierefolien
Als wichtigstes Ergebnis hat das Projekt Produktionsprozesse für verschiedene Typen transparenter Elektroden und Barrierematerialien für die nächste Generation flexibler Optoelektronik entwickelt und in einem zweiten Schritt für die Industrieproduktion hochskaliert. Drei dieser Elektroden auf flexiblen Substraten – sie basieren entweder auf Kohlenstoffnanoröhrchen, Metallfasern oder dünnen Silberschichten – werden bereits kommerziell produziert oder sollen noch dieses Jahr auf den Markt kommen. Die nächste Generation von Lichtquellen und Solarzellen soll mittels Rolle-zu-Rolle-Fabrikation hergestellt werden, wofür sich die neuen Elektroden besonders gut eignen. Eine Rolle mit OLED- Lichtquellen und Projekt-Logo wurde durch einen solchen Rolle-zu-Rolle Prozess am Fraunhofer-Institut für Organische Elektronik, Elektronenstrahl- und Plasmatechnik in Dresden FEP auf einer dünnen Silberelektrode hergestellt, welche im Rahmen des Projekts Projekt von der Rowo Coating GmbH entwickelt wurde.

Prof. Frank Nüesch - Empa Prof. Frank Nüesch – Empa

Flexible Lichtquellen – hübsch und preisgünstig zugleich
Solche Prozesstechnologien werden in Zukunft die Preise für Lichtquellen und Solarzellen deutlich sinken lassen, benötigen jedoch flexible und transparente Elektroden und wasserdichte Barrieren, welche ebenfalls im Rahmen des TREASORES Projekts entwickelt wurden. Die Projektelektroden sind bereits jetzt ebenso leistungsfähig und transparent wie Elektroden der aktuellen Technologie (basierend auf Indium dotiertem Zinnoxid, ITO), teilweise sind sie diesen Elektroden sogar überlegen. Sie können jedoch kostengünstiger produziert werden und beruhen nicht auf dem Import von seltener werdendem Indium.
Tomasz Wanski vom Fraunhofer FEP bestätigt, dass mit den neuen Elektroden äusserst homogene Lichtquellen auch auf grösseren Flächen mit einer Effizienz von 25 Lumen pro Watt erreicht wurden – ebenso gut wie äquivalenten Bauteile der bisherigen OLED-Technologie, die mit einem langsameren Produktionsprozess auf einzelnen Folien hergestellt werden. Im Laufe des Projektes wurden am National Physical Laboratory in Grossbritannien auch neue Testmethoden für die Biegefestigkeit von Elektroden entwickelt – dieser Test könnte auf diesem Gebiet zu einer neuen Norm führen.

Spezialfolien schützen die Elektronik vor Sauerstoff
Ein weiterer Erfolg des Projektes war die Herstellung, das Testen und die Hochskalierung der Produktion von neuen, transparenten Barrierefolien – gemeint sind Kunsstofffolien, welche verhindern, dass Sauerstoff und Wasserdampf in die organischen Bauteile eindringen und diese zerstören. Es gelang, effiziente und kostengünstige Barrieren zu produzieren, die voraussichtlich von der Schweizer Firma Amcor Flexibles Kreuzlingen weiterentwickelt und vermarktet werden können. Solche nicht permeable Barrieren sind essenziell, um die für einen kommerziellen Erfolg benötigte lange Lebensdauer organischer Solarzellen und Lichtquellen zu erreichen.

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Flexible Elektroden aus leitfähigem Textil wurden im Rahmen des Projekts in einem kostengünstigen Rolle-zu-Rolle-Prozess hergestellt. Die so produzierten Elektroden sind im Bereich des sichtbaren Lichts und im nahen Infrarot optisch sehr durchlässig und zeichnen sich durch geringen elektrischen Widerstand aus. (Bild: Sefar AG)

Wie mit einer im Projekt durchgeführten Lebenszyklenanalyse (LCA) bestätigt wurde, sind Solarzellen nur dann kommerziell und ökologisch sinnvoll, wenn sowohl die Effizienz wie auch die Lebensdauer ausreichend hoch sind. Indem man die Produktion von Barrieren und Elektroden kombiniert, anstatt dafür zwei separate Kunststoffsubstrate zu verwenden, können die Produktionskosten weiter reduziert und die Bauteile dünner und flexibler gestaltet werden.Optoelektronische Bauteile besitzen aktive Schichten von lediglich ein paar hundert Nanometern – weniger als 1 Prozent des Durchmessers eines menschlichen Haares – und bereits kleine Oberflächendefekte oder unsichtbare Staubpartikel können die Bauteileffizienz erniedrigen oder zu inhomogener Leuchtfläche und kurzer Lebensdauer führen.

Knowhow von 15 Partnern aus fünf europäischen Nationen
Das TREASORES Projekt vereinigte das Knowhow von neun Firmen und sechs Technologieinstituten aus fünf Ländern und wurde von Frank Nüesch von der Eidgenössischen Materialprüfungs-und Forschungsanstalt (Empa) geleitet. „Ich freue mich darauf, noch in diesem Jahr die ersten kommerziellen Produkte aus dem Projekt auf dem Markt zu sehen“, sagt Nüesch.
Michael Niggemann, CTO des Solarzellenherstellers Eight19 in Cambridge ist ebenfalls begeistert: „Das TREASORES Projekt war ein Erfolg für Eight19, da es wichtige Beiträge zur Senkung der Produktionskosten unserer Solarzellen lieferte. Wir haben damit einen entscheidenden Schritt hin zur Kommerzialisierung von organischen Solarzellen geschafft –basierend auf einer Technologie, die in Europa entwickelt wurde.“

Das Forschungsprojekt wurde finanziell durch das siebte Rahmenprogramm der Europäischen Union, Vertragsnummer 314068, unterstützt.

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