Schweizer Hochschulen und deren Startups

Unternehmerische Ideen aus Schweizer Hochschulen erobern globale Märkte und schaffen über 3.000 Arbeitsplätze. Dass die Schweiz mit Spitzenforschung brilliert ist bekannt. Dass daraus international höchst erfolgreiche Startups hervorgehen, ist ein eher neues Phänomen. 2007 wurde das Förderprogramm VENTURE KICK mit dem Ziel lanciert, aus Forschungsprojekten aufstrebende Unternehmen zu machen. Die Erfolgsgeschichten sprechen für sich: InSphero zählt die 15 grössten Pharma- und Biotechfirmen zum Kundenstamm, Climeworks schloss 2014 eine exklusive Partnerschaft mit Audi ab und Composyt Light Labs wurde kürzlich von dem US-Riesen Intel übernommen.

Seit der Lancierung des Förderprogramms im Jahr 2007 erhielten 350 vielversprechende Businessideen aus Schweizer Hochschulen insgesamt 13,76 Millionen Franken Startkapital und schufen 3‘038 zukunftsträchtige Arbeitsplätze. Die Startups kommen dank VENTURE KICK in Kontakt mit professionellen Investoren und Industriepartnern. Diese investierten bisher rund 602 Millionen Franken in die Jungunternehmen. 58 der von VENTURE KICK geförderten Projekte schafften es unter die TOP 100 der besten Schweizer Startups, acht sogar unter die besten zehn: InSphero, L.E.S.S., Abionic, HouseTrip, QualySense, Bcomp, Climeworks und Dacuda.

Seit dem Start vor sieben Jahren haben sich die Bewerbungen verdreifacht. Um der wachsenden Nachfrage von hoch-innovativen Projekten gerecht zu werden, sind die VENTURE KICK Organisatoren stetig auf der Suche nach Philanthropen und Stiftungen, die sich für den Startup-Nachwuchs an Schweizer Hochschulen engagieren wollen. Mit André Hoffmann und Hansjörg Wyss sind 2014 zwei erfahrene und erfolgreiche Unternehmer zum privaten Konsortium der Finanzierer von VENTURE KICK gestossen. Dank ihren Donationen können in den nächsten Jahren noch mehr wissenschaftliche Innovationen zur Marktreife gebracht und damit nachhaltige Arbeitsplätze geschaffen werden.

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2014 sorgten diverse VENTURE KICK Startups für Schlagzeilen

Das stark wachsende ETH Spin-off InSphero, welches die 15 grössten Pharma- und Biotechfirmen zum Kundenstamm zählt, belegte Platz eins bei den TOP 100 Swiss Startup Awards und gewann den renommierten europäischen Gründerpreis ACES. Verdient, denn ihre dreidimensionalen Mikroorgane haben das Potenzial, die Entwicklung von neuen Medikamenten zu revolutionieren.
Wenn es nach Climeworks geht, könnte bald aus dem Klimaschädling CO2 ein Rohstoff für Verbrennungsmotoren hergestellt werden. Der Automobilproduzent Audi erkannte das Potential des ETH Spin-offs und schloss 2014 eine exklusive Kooperation ab.
Nach nur zwei Jahren schaffte der zweitplatzierte des TOP 100 Rankings L.E.S.S. mit stromsparenden Lichtquellen den Eintritt in einen Milliardenmarkt und unterzeichnete eine Partnerschaft mit dem japanischen Elektrokonzern Hitachi. An Gelegenheiten zum Wachstum mangelt es nicht, so reiste das EPFL Spin-off 2014 mit der ersten Ausgabe des venture leaders China Programms nach Peking und Shanghai.

Und die nächste Generation von Smart Glasses weckte das Interesse von Intel. Sie kauften sich das Spin-off aus der EPF Lausanne, Composyt Light Labs, kurzerhand zu Weihnachten.

Über VENTURE KICK
VENTURE KICK zielt auf die Identifizierung, den Support und die Promotion von vielversprechenden Geschäftsideen mit einer klaren Vision: Die Anzahl an Spin-offs von Schweizer Hochschulen zu
verdoppeln und die Attraktivität der Startups gegenüber nationalen und internationalen Investoren zu erhöhen. Dank VENTURE KICK lernen angehende Unternehmerinnen und Unternehmer, wie sie Kunden gewinnen und schneller Investoren überzeugen können. Sie profitieren zusätzlich von Business-Development-Workshops und einem weitreichenden Netzwerk. Teilnahmeberechtigt sind Studierende, Forschende oder Professoren und Professorinnen von Schweizer Hochschulen, welche mit ihrer innovativen Geschäftsidee eine Firma gründen wollen.

VENTURE KICK ist ein wettbewerbsorientiertes Programm: Monatlich bekommen acht Startup- Projekte die Chance, sich vor einer Jury zu präsentieren. Vier Gewinner erhalten je 10‘000 Franken und qualifizieren sich drei Monate später für die zweite Runde. Dort gewinnen zwei Teams je 20‘000 Franken. Diese machen in der dritten Runde sechs Monate später den Hauptpreis von 100‘000 Franken unter sich aus. VENTURE KICK wird finanziert durch: Gebert Rüf Stiftung, Ernst Göhner Stiftung, OPO-Stiftung, Avina Stiftung, Fondation Lombard Odier, Debiopharm Group, André Hoffmann und Hansjörg Wyss.

Link Tipps: www.venturekick.ch

Die Schutzkleidung Innovation

Schutzkleidung – unwichtig oder unverzichtbar?

Viele Menschen empfinden das Tragen von Schutzkleidung als unbequemes und unwichtiges Übel. Doch in manchen Berufen und Bereichen des Lebens ist sie unverzichtbar. Auch im privaten Bereich finden wir Schutzkleidung, zum Beispiel bei einigen Sportarten.

©istock.com/Image_Source_

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Schutzkleidung – was ist das eigentlich?

Im privaten Bereich ist die simpelste Schutzkleidung das Tragen eines Schutzhelms oder das Tragen von Knie- und Beinschützern beim Fussball oder beim Inlinerfahren. Auch der Bereich der Motorradbekleidung gehört zur Schutzkleidung – so weitläufig ist also der Begriff Schutzkleidung.

Im Privatleben schützt uns das Regencape vor Nässe und entsprechenden Krankheiten. Gerade im Bereich der Gesundheit ist das Tragen von Schutzkleidung im Arbeitsleben vorgeschrieben: Schutzkleidung dient im Beruf dazu, mögliche Gefahren für Leib und Leben durch bauliche oder technische Massnahmen möglichst gering zu halten.

Diese Arten an Schutzkleidung sind zu unterscheiden

  • Druckschutz: für stark belastete Materialien
  • Hygieneschutz: Schutz von Lebensmitteln vor Verunreinigungen
  • Warnschutz: bessere Sichtbarkeit durch Reflektoren oder leuchtendes Gewebe
  • Wetterschutz: Schutz vor Kälte, Wind und Nässe
  • Chemikalienschutz: säurebeständige Schutzkleidung
  • Elektro-Statikschutz: antistatische Schutzkleidung
© istock.com/kontrast-fotodesign

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Der Gesetzgeber schreibt für einige Bereiche das Tragen von spezieller Arbeitsschutzkleidung vor, die entsprechend den bestehenden Gefahren angepasst sein muss. Ein gutes Beispiel stellt das Tragen von einem Bauhelm auf Baustellen dar. Dieser senkt das Risiko, dass sich Arbeiter durch herabstürzendes Baumaterial am Kopf lebensgefährlich verletzen. Entsprechende Arbeitsschutzkleidung bietet der Online-Shop von Krähe.

Jeder Arbeitgeber ist dazu verpflichtet, sich an den entsprechenden Stellen zu informieren, welche Arbeitsschutzkleidung für seine Branche vorgeschrieben ist – er muss seinen Mitarbeitern die entsprechende Arbeitskleidung unentgeltlich zur Verfügung stellen. Ebenso ist er verpflichtet, dafür zu sorgen, dass seine Arbeitnehmer entsprechende Arbeitsschutzkleidung tragen, daher muss er sie zum Tragen anweisen: Er muss dies regelmässig kontrollieren und auch dokumentieren. Verstösse gegen diese Anweisung müssen arbeitsrechtliche Konsequenzen mit sich ziehen, damit sichergestellt ist, dass sich die Mitarbeiter an diese Regel halten. Ein Nichtbeachten der Pflichten kann teilweise empfindliche Geldbussen nach sich ziehen.

Erfindung der Woche: Warme Ideen für kalte Tage

Damit Sie bei Minusgraden nicht ins Frieren kommen und gut verpackt durch winterliche Landschaften spazieren, sollten Sie unsere Erfindung der Woche – zwei Gadgets, die Ihr Herz erwärmen – näher unter die Lupe nehmen.

Fox Snowflake Handwärmer

Warme Jacken, gepolsterte Stiefel: ohne diese geht im Winter gar nichts. Schwachstellen bilden aber Kopf und Hände, die leider aus dem Wintermantel ragen und einmal kalt zu unangenehmen Kälteproblemzonen werden. Nicht nur kuschlig eingemacht, sondern bei Bedarf angenehme Wärme spendend – diesen Job erledigen unsere Fox Snowflake Handwärmer, die in jede Jackentasche passen. Die liebevoll gestalteten Handwärmer hüllen Ihre Hände in warmen Strick ein und sind mit einer Geheimwaffe ausgestattet: dem Hotpack. Fangen Sie doch mal zu frösteln an, dann einfach das Metallplättchen knicken und im Nu erwärmt sich das Hotpack auf etwa 50°. In dieser warmen Dreiviertelstunde ist genug Zeit wieder Gefühl in die Fingerspitzen zu bekommen und sich ordentlich aufzuwärmen. Zuhause wird das Hotpack einfach aus dem Handwärmer genommen und für ca. 10 Minuten in kochendes Wasser gegeben.

Erfindung: Strick Ohrenschützer mit integriertem Kopfhörer

Erfindung: Strick Ohrenschützer mit integriertem Kopfhörer

Brrr, wenn kalter Wind um die Ohren saust, kann das schon ordentlich unangenehm werden! Da helfen am besten Ohrenschützer, aber Moment! – wie bleibt da noch gut Platz für die Kopfhörer? Mit unseren Strick Ohrenschützern mit integriertem Kopfhörer müssen Sie nicht mehr zwischen Musik und kalten Ohren entscheiden.

Ab jetzt gibt es wohlig warme Ohren mit feinstem Musikgenuss. Einfach das Kabel ins Handy oder den MP3-Player stecken und Winterklängen oder einheizenden Rockstücken lauschen. Rock-on!

Sie haben auch eine Erfindung oder Geschäftsidee? Bei Erfinderhaus und Erfinderladen wird Ihre Idee oder Ihre neue Erfindung kostenlos durchgecheckt! Sie erhalten eine unterzeichnete Geheimhaltungserklärung.Machen Sie hier einen unverbindlichen Innovationscheck!

Innovation: Licht Sensor statt Spritze

Die Empa und das Universitätsspital Zürich haben zusammen einen Sensor entwickelt, der den Blutzucker durch Hautkontakt misst. Das Besondere dabei: Es ist keine Blutentnahme nötig, nicht einmal zur Kalibrierung des Sensors. Eingesetzt werden soll «Glucolight» zunächst bei Frühgeborenen, um eine Unterzuckerung und daraus folgende Hirnschäden zu vermeiden.

Jedes zwölfte Kind in der Schweiz wird zu früh geboren. Tritt bei diesen Frühchen eine Unterzuckerung (Hypoglykämie) ein, die länger als eine Stunde andauert, kann es zu einer Störung der Gehirnentwicklung kommen. Um dies zu verhindern, muss der Blutzuckerspiegel der Babys regelmässig bestimmt werden. Dazu waren bisher Blutentnahmen unvermeidbar. Eine regelmässige Blutentnahme über Stunden ist bei den sensiblen Kleinen aber unmöglich, zu gross wären Blutverlust und Stress.

Die Empa und das Universitätsspital Zürich haben daher zusammen in einem vom Schweizerischen Nationalfonds (SNF) finanzierten Projekt den Sensor «Glucolight» entwickelt, der ohne jegliche Blutentnahme den Blutzuckerspiegel über die Haut misst.Zwar gibt es bereits Hautsensoren, diese müssen vor dem Gebrauch jedoch kalibriert werden. Und dazu muss der Permeabilitätswert der Haut bekannt sein. Um diesen zu ermitteln, bestimmt man über eine Blutprobe den Blutzuckerwert und misst gleichzeitig den Glukosegehalt auf der Haut. Mit diesen zwei Messwerten lässt sich die Permeabilität berechnen und der Sensor kalibrieren.Eine andere Funktionsweise als bei bisherige Sensoren«Glucolight» erspart den Frühchen die Blutentnahmen und ermöglicht gleichzeitig eine permanente Überwachung des Blutzuckerspiegels. Möglich macht dies die neue Messtechnik des «Glucolight».

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Der Sensor besteht aus mehreren Teilen: ein Mikrodialyse-Messkopf, der am Universitätsspital Zürich entwickelt wurde, mit einer an der Empa entwickelten «smarten» Membran, Lichtquellen, eine Pumpe und ein Mikrofluidik-Chip mit Fluorometer, das auch am Universitätsspital Zürich entwickelt wurde.Die «smarte» Empa-Membran enthält spezielle Farbstoffmoleküle, so genannte Spiropyrane. Werden diese Spiropyranmoleküle mit UV-Licht bestrahlt, verändern sie ihre chemische Struktur, sie werden geladen (polarer). Bei der Bestrahlung mit sichtbarem Licht kehren sie zurück zu ihrer ursprünglichen, neutralen Struktur. Dies bewirkt, dass sich die Membran bei Bestrahlung mit UV-Licht «öffnet», Glukosemoleküle diffundieren relativ leicht von der Haut durch die Membran. Bei Bestrahlung mit sichtbarem Licht passieren deutlich weniger Glukosemoleküle die Membran.Für die Messung wird der rund drei Zentimeter grosse Messkopf dem Baby auf die Haut geklebt. Anschliessend wird der Messkopf mit sichtbarem Licht bestrahlt – einige Glukosemoleküle diffundieren von der Haut durch die Membran. Dahinter wird die Glukose mit einer Flüssigkeit gemischt und durch den Mikrofluidik-Chip gepumpt. Dabei werden Enzyme beigemischt, welche eine Reaktion auslösen. Bei der Reaktion tritt eine Fluoreszenz auf, welche das Fluorometer misst und der Computer errechnet daraus die Glukosekonzentration. Danach wird der Vorgang mit UV-Licht wiederholt. Über diese zwei unterschiedlichen Werte berechnet der Computer dann den Blutzuckerwert der Frühgeborenen.Die Forschung mit und an «Glucolight» geht weiterDie Forscher haben «Glucolight» Mitte 2014 zum Patent angemeldet.

Im Laufe des Jahres 2015 sind die ersten klinischen Studien am Universitätsspital Zürich geplant. Bis «Glucolight» standardmässig eingesetzt werden kann, dürfte es aber noch einige Jahre dauern. Zurzeit stehen die Empa und das Universitätsspital Zürich in Verhandlungen mit Partnern für die industrielle Herstellung des Sensors. Für die Zukunft können sich die Forschenden vorstellen, «Glucolight» auch in anderen Bereichen, etwa bei Diabetikern, einzusetzen.

Hansjörg Wyss unterstützt VENTURE KICK

Der Schweizer Unternehmer und Mäzen Hansjörg Wyss wird in den nächsten fünf Jahren VENTURE KICK unterstützen. Damit leistet er einen bedeutenden Beitrag an die Entwicklung vielversprechender Geschäftsideen aus den besten Schweizer Hochschulen.

Hansjörg Wyss ist Gründer und Ehrenpräsident des globalen Medizintechnikunternehmens Synthes, das 2012 von Johnson & Johnson übernommen wurde. Er engagiert sich zudem als Mäzen für Wissenschaft und Forschung, dies insbesondere in den Bereichen Biologie und Medizin. In den letzten 10 Jahren unterstützte er mehrere renommierte Universitäten und Forschungsinstitute in aller Welt, darunter die Harvard-Universität, die ETH Zürich, die Universität Zürich und den Campus Biotech in Genf. Kürzlich ermöglichte Wyss der ETH Zürich und der Universität Zürich mit einer Spende die Einrichtung des neuen Wyss Translational Center Zurich.

Beitrag an die hohe Schweizer Wettbewerbsfähigkeit
Wyss freut sich, dem privaten Konsortium von VENTURE KICK anzugehören und steht voll und ganz hinter dessen Ziel: «Unser gesellschaftliches und wirtschaftliches Wohlergehen beruht darauf, aus wissenschaftlichen Innovationen unternehmerische Tätigkeiten und Stellen zu generieren. Als Unternehmer weiss ich, wie schwierig es für ein Startup in der frühen Phase ist, Erfolg versprechende Geschäftsmodelle umzusetzen. Die Förderung solcher Unternehmen ist ein Garant für die Zukunft und die international anerkannte Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes. Gemeinsam mit dem Konsortium setze ich mich dafür ein, dass Schweizer Innovationen auf globale Märkte kommen.»

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VENTURE KICK schliesst eine Innovationslücke
Pascale Vonmont, Delegierte des Strategierats von VENTURE KICK und stellvertretende Direktorin der Gebert Rüf Stiftung, empfängt Hansjörg Wyss mit offenen Armen: «Das einzigartige Förderprogramm VENTURE KICK hat sich nachweislich bewährt und mit der Unterstützung von Hansjörg Wyss lässt sich das Innovationspotenzial der Schweiz noch effektiver erschliessen.»

Eine starke Botschaft an Unternehmer und eine klare Anerkennung
«Dies ist ein ermutigendes Signal für ambitionierte Startups, das sie darin bestärkt, ihrer Vision zu folgen und den Weg des Unternehmertums zu beschreiten», sagt Jordi Montserrat, Managing Director von VENTURE KICK in der Romandie. «Dass ein Spitzenunternehmer wie Herr Wyss zum Konsortium von VENTURE KICK stösst, bedeutet eine grosse Anerkennung für die Aktivitäten der Initiative. Das motiviert uns, unser Ziel weiterzuverfolgen und noch mehr vielversprechenden Startups zum Erfolg zu verhelfen», schliesst Beat Schillig, Managing Director in der Deutschschweiz.

Über VENTURE KICK
Seit der Lancierung von VENTURE KICK im September 2007 profitierten 350 Projekte von 13,76 Millionen Franken Startkapital. Die unterstützten Jungunternehmen schufen bisher 3‘038 hochqualifizierte Arbeitsplätze und erhielten ein Finanzierungsvolumen von rund 602 Millionen Franken. Von den «TOP 100 Startups der Schweiz» starteten 58 ihre Unternehmerkarriere bei VENTURE KICK, darunter alleine acht in den TOP 10: InSphero, L.E.S.S., Abionic, HouseTrip, QualySense, Bcomp, Climeworks und Dacuda. Die Resultate zeigen, dass die Schweizer Wirtschaft stark von dem VENTURE KICK Ansatz profitiert.

Anzahl an Spin-offs verdoppeln
VENTURE KICK zielt auf die Identifizierung, den Support und die Promotion von vielversprechenden Geschäftsideen mit einer klaren Vision: Die Anzahl an Spin-offs von Schweizer Hochschulen zu verdoppeln und die Attraktivität der Startups gegenüber nationalen und internationalen Investoren zu erhöhen. Dank VENTURE KICK lernen angehende Unternehmerinnen und Unternehmer, wie sie Kunden gewinnen und schneller Investoren überzeugen können. Sie profitieren zusätzlich von Business-Development-Workshops und einem weitreichenden Netzwerk. Teilnahmeberechtigt sind Studierende, Forschende oder Professoren und Professorinnen von Schweizer Hochschulen, welche mit ihrer innovativen Geschäftsidee eine Firma gründen wollen.
VENTURE KICK ist ein wettbewerbsorientiertes Programm: Monatlich bekommen acht Startup-Projekte die Chance, sich vor einer Jury zu präsentieren. Vier Gewinner erhalten je 10‘000 Franken und qualifizieren sich drei Monate später für die zweite Runde. Dort gewinnen zwei Teams je 20‘000 Franken. Diese machen in der dritten Runde sechs Monate später den Hauptpreis von 100‘000 Franken unter sich aus.

VENTURE KICK wird finanziert durch: Gebert Rüf Stiftung, Ernst Göhner Stiftung, OPO-Stiftung, Avina Stiftung, Fondation Lombard Odier, Debiopharm Group und André Hoffmann. Mit dem neuen Mitglied Hansjörg Wyss kann sich das private Konsortium aus Stiftungen und Unternehmern noch mehr engagieren.

– Link Tipps: www.venturekick.ch
– Beispiele für erfolgreiche Apps können Sie auch hier nachlesen: https://salt.ch/shop/devices/phones/blackberry/z10/. Bleibt zu hoffen und abzuwarten, dass sich auf dem Gebiet auch der ein oder andere Schweizer Entrepreneur festbeißt.

Stilvoll, elegant, luxuriös – Strauss Switzerland

Strauss Switzerland heisst das im Sommer 2014 lancierte Label für hochwertige klassische Handtaschen und Accessoires. Die Produkte werden aus Schweizer Straussenleder und ausschliesslich in der Schweiz produziert. Für das Taschen Design ist Silvia Schneider von Strauss Switzerland in Schlieren zuständig, Irene Meier vom Atelier Mouette in Rorbas für die Fertigung in kunstvoller Handarbeit. Für die Beschaffung des Schweizer Straussenleders ist Novalpina AG in Grenchen verantwortlich, die Häute stammen von Eberle – DieStraussenfarm.ch in Mörschwil. Und die Hius AG in Urdorf produziert die Metallteile für die hochwertigen Lederwaren.

strauss switzerland

Strauss Switzerland produziert seine Produkte auf Bestellung, Kundenwünsche sind willkommen. Beispielsweise die Farbe des Straussenleders, die Aufteilung der Fächer im Innern der Handtasche, die Platzierung des Emblems oder die Länge der Träger. Auf der Innenseite ist jede Handtasche nummeriert. Strauss Switzerland führt ein Register und kann das Leben der Straussentasche verfolgen.

Für alle Taschen von Strauss Switzerland ist die Farbpalette gross, sowohl für das Straussenleder als auch für das Innenfutter, das je nach Farbwahl aus feinstem Kalbs- oder Lammnappaleder angefertigt wird. Erst nach Bestellung folgt die Einfärbung des Straussenleders in der Wunschfarbe der Kundin, etwa 9 Wochen beträgt die Lieferfrist.

Strauss_Cute_Schwarz_und_Weiss

Der Name des neuen Modells von Strauss Switzerland ist Cute. Die Cute Tasche ist 22 cm hoch, 28 cm breit und 9 cm tief (Boden). Verschliessbar ist die Tasche mit einem Reissverschluss. Optisch raffiniert wirkt der Überschlag mit Magnetverschluss. Das Innenleben sorgt für Ordnung und eine klare Übersicht: Es beinhaltet ein mit Reissverschluss separiertes Fach auf der Innenseite der Tasche sowie eine Mittelseparation, ebenfalls mit Reissverschluss bestückt. Silberfarben sind die Beschläge und flach die Träger zum bequemen Tragen über die Schulter.

Mit seinen unterschiedlich grossen Noppen ist jedes Straussenleder einzigartig, jede Tasche ist ein Unikat. Die natürliche Patina, welche das Leder durch den Gebrauch erhält, lässt das Produkt immer schöner werden. Das Standardmodell «Cute» kostet 3300 Franken.

Erfindung der Woche – Milk Puzzle

2015 ist nun schon im vollen Gange und wir sollten uns so langsam daran machen, neue Herausforderungen zu suchen. Oft fehlt jedoch der nötige Biss oder das Durchhaltevermögen, um die gewünschten Ziele zu erreichen. Für das Training des Durchhaltevermögens hält das Erfinderladen-Team ein ganz besonderes Trainingsgerät bereit: Das Milk Puzzle.

MilchPuzzle

Für lange Abende in der kalten Winterzeit genau das Richtige für alle Puzzlefreaks. 266 weiße Teile ergeben ein milchiges Quadrat. Originalgetreu wird es in einer Milchflasche in minimalistischem Design direkt vor die Haustür geliefert.

Wer sich 2015 viel vorgenommen hat, kann mit dem Milk Puzzle schon einmal üben und wird nach Fertigstellung des Puzzles mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch alles andere erreichen.
Das Milkpuzzle aus der hauseigenen Ideenschmiede Jordan Muthenthaler ist DIE Vorbereitung auf die jährlich stattfindenden World Puzzle Championships und eine echte Herausforderung!
Puzzlen steigert übrigens auch das Glücksgefühl und sorgt für mehr Konzentration und Aufmerksamkeit!

PEWO startet 2015 mit Schweizer Tochterunternehmen

Seit Anfang 2015 arbeitet die PEWO Energietechnik Schweiz GmbH, ein Tochterunternehmen des sächsischen Energietechnikspezialisten PEWO Energietechnik GmbH. Vertrieb und Service in der Schweiz werden von Murten im Kanton Freiburg aus gelenkt. Mit der Vertriebstochter reagiert PEWO auf den gestiegenen Bedarf im Nahwärmebereich und die spezifischen Anforderungen des eidgenössischen Marktes.

pewo

Das Unternehmen ist bereits seit längerem in der Schweiz erfolgreich, wo vor allem die Nahwärmeabdeckung im ländlichen Bereich europaweit einmalig ist. Neben den hohen Qualitätsansprüchen sieht sich PEWO gegenüber dem Wettbewerb vor allem bei multivalenten und komplexen Systemlösungen im Vorteil. Vom Erzeuger bis zur Wohnung ist das Unternehmen mit der kompletten Palette Anlagen für die Wärmeverteilung im Markt präsent. PEWO Schweiz positioniert sich dabei sowohl vom Energieträger als auch von Komponentenherstellern unabhängig.
Innovative Energiekonzepte

pewoVmax
Die Wärmeübergabestation pewoV-max gehört zu den meistverkauften Anlagen in der Schweiz.

Innovative Energiekonzepte
PEWO bringt europaweite Erfahrungen aus anspruchsvollen Projekten zur Wärme- und Kälteverteilung mit. Zu den aktuellen Aufträgen in der Schweiz gehört ein wärmetechnisches Vorhaben, das mit PEWO erstmals am Genfer See realisiert wird. In La Tour de Peliz wird Seewasser über große Wärmetauscher mit einem „kalten Fernwärmenetz“ verbunden. Bei jedem Abnehmer wird eine PEWO-Kältestation installiert. Hier wird die Wassertemperatur des kalten Fernwärmenetzes nochmals mit dem Wasser der Wärmepumpe Primär ausgetauscht. Auf der Kundenseite der Wärmepumpe wird eine pewoCAD direkt eingesetzt, welche das Heizungswasser zu den Bodenheizungen oder Radiatoren und zum Warmwasserspeicher befördert. Ob wie in diesem Fall mit 10 °C oder in Wärmenetzen mit hohen Temperaturen, die Schweizer Kunden können auf eine besondere Kompetenz bei der Regelung hydraulischer Heiz- und Kühlsysteme vertrauen.

Geschäftsführer der PEWO Energietechnik Schweiz GmbH ist Heinz Piller, ein ausgewiesener Fachmann für die Nahwärmeversorgung in der Schweiz mit 25 Jahren Erfahrung in der Energiebranche.

Bundesamt für Energie verleiht zum neunten Mal den Schweizer Energiepreis Watt d’Or

Heute Abend, 8. Januar 2015, verleiht das Bundesamt für Energie zum neunten Mal den renommierten Schweizer Energiepreis Watt d’Or. Die goldenen Gewinner/innen des Jahres 2015 sind hotelleriesuisse Graubünden in Chur (GR), Gustav Lorenz in Lachen (SZ), die Scuola universitaria professionale della Svizzera italiana in Manno (TI), die Alpiq InTec Gruppe in Zürich (ZH), die Swisscom (Schweiz) AG in Bern (BE), die RZintegral AG in Bern (BE), die Carrosserie Hess AG in Bellach (SO), das Institut für Dynamische Systeme und Regelungstechnik der ETH Zürich (ZH), die Schweizer Jugendherbergen in Zürich (ZH), die Burgergemeinde Saas-Fee (VS), die Steinmann & Schmid Architekten AG in Basel (BS), die Bürgi Schärer Architektur und Planung AG in Bern (BE) sowie die Hochschule Luzern -Technik & Architektur in Horw (LU).

Die Watt d’Or Trophäe – eine riesige Schneekugel – wird den Gewinner/innen von der prominenten Jury unter Leitung von Ständerätin Pascale Bruderer überreicht. Die Gala-Veranstaltung findet vor hunderten von Vertreterinnen und Vertretern der schweizerischen Energieszene und der Medien im Kongresszentrum Kursaal in Bern statt.

Innovative Schweizer Unternehmen und Hochschulen setzten die Energiezukunft bereits heute erfolgreich und mutig in die Praxis um. Zu Ihren Ehren hat das Bundesamt für Energie im Jahr 2006 den Watt d’Or, das Gütesiegel für Energieexzellenz, geschaffen. Ziel des Watt d’Or ist es, aussergewöhnliche Leistungen im Energiebereich bekannt zu machen und so Wirtschaft, Politik und die breite Öffentlichkeit zu motivieren, die Vorteile innovativer Energietechnologien für sich zu entdecken. Der Watt d’Or ist nicht dotiert, es werden keine Preisgelder ausgeschüttet und es wird auf eine Rangierung unter den Siegerprojekten verzichtet.

65 Bewerbungen wurden bis Ende Juli 2014 für den Watt d’Or 2015 eingereicht und von einem Expertenteam evaluiert. Für die Endrunde nominiert wurden schliesslich 25 Beiträge aus denen die Jury unter dem Vorsitz von Jurypräsidentin Pascale Bruderer fünf Siegerprojekte in fünf Kategorien kürte. Darüber hinaus vergab die Jury einen Watt d’Or Sonderpreis in der Kategorie Ausbildung.

Watt d’Or für studentisches Solarhaus der Hochschule Luzern

Heute zeichnete das Bundesamt für Energie zum neunten Mal Schweizer Unternehmen und Hochschulen für aussergewöhnliche Leistungen im Energiebereich aus. Unter den Gewinnern ist auch die Hochschule Luzern. Sie erhält den Watt d’Or-Sonderpreis in der Kategorie «Ausbildung» für ihren Wettbewerbsbeitrag am Solar Decathlon Europe.

70 Studierende des Departements Technik & Architektur der Hochschule Luzern nahmen im vergangenen Jahr als einzige Schweizer Vertretung am internationalen Wettbewerb Solar Decathlon Europe in Versailles teil. 20 Hochschulteams traten mit ihren selbst entworfenen Solarhäusern gegeneinander an. Das Team der Hochschule Luzern erreichte nach einem intensiven Wettkampf den fünften Platz.
«Lass uns Räume, Dinge und Kreisläufe teilen, um sozialer, ökologischer, wirtschaftlicher und lustvoller zu leben», so lautet der Slogan, den die Studierenden für ihr Haus der Zukunft gewählt haben.

Team in Versailles

«Eine Wettbewerbsaufgabe und eine starke Idee waren der Ausgangspunkt, entstanden ist schliesslich ein real gebautes Haus, das an Genialität grenzt», schreibt das Bundesamt für Energie und verleiht den Studierenden und Dozierenden den Watt’Or-Sonderpreis in der Kategorie «Ausbildung». Insgesamt wurden aus 65 Bewerbungen 25 Projekte nominiert, eine Jury kürte daraus die sechs Preisträger. Die Watt d’Or-Trophäe – eine grosse Schneekugel – wird morgen Donnerstag von Jurypräsidentin Pascale Bruderer im Kongresszentrum Kursaal in Bern übergeben.

Praktisches Handwerk
Das Solarhaus der Hochschule Luzern basiert auf dem Konzept des klugen Teilens von Räumen, von Objekten, Dienstleistungen sowie in den Bereichen Energie und Mobilität. «Wir haben die technischen Ansätze für Einsparungen im Ressourcen- und Energiebereich bewusst um eine gesellschaftliche Dimension erweitert. Zudem mussten die Studierenden nachweisen, dass sich ihr Konzept in einem städtischen Kontext auch realisieren lässt», sagt Hanspeter Bürgi, Architekturdozent und Leiter Atelier Solar Decathlon. «Und da die Studierenden den Prototypen auch wirklich bauen mussten, mündete die theoretische Studienarbeit in praktisches Handwerk.»

Solarhaus auf dem Campus

Insgesamt haben die Studierenden und die betreuenden Dozierenden drei Jahre am Projekt gearbeitet.
Entsprechend gross ist nun die Freude über den Watt d’Or: «Der Solar Decathlon war eine prägende Erfahrung, die jeden von uns fachlich und persönlich weiterbrachte. Der Preis des Bundesamtes ist ein krönender Abschluss», sagt Student Marcel Wyss, der als Team Leader im Einsatz war. Er betreut den Solar Decathlon-Prototypen auch heute noch. Denn mit dem Wettbewerb ist das Projekt nicht zu Ende: Die Themen Energiewende und zukünftiges Wohnen bleiben für Studierende und Dozierende wichtige Schwerpunkte. So steht das Solarhaus nun auf dem Campus in Horw, wo es für Ausbildungs- und Forschungszwecke genutzt wird, und auf Anmeldung auch besichtigt werden kann. «Die grosse Schneekugel wird darin einen Ehrenplatz erhalten», sagt Marcel Wyss.

Weitere Informationen und Anmeldung für Besichtigungen: www.hslu.ch/solardecathlon