Was ist ein Patent?

Ein Patent meldet man in der Schweiz bei dem Eidgenössischem Institut für Geistiges Eigentum in Bern. Neu ist eine Erfindung, wenn sie nicht zum „Stand der Technik“ gehört. Durch ein Patent können Sie technische Erfindungen schützen: z.B Erzeugnisse sowie Herstellungsverfahren.

Als Inhaber eines Patents können Sie Dritten verbieten, Ihre Erfindung gewerblich zu nutzen – zum Beispiel die geschützten Erzeugnisse herzustellen und zu verkaufen und das bis zu 20 Jahren in den Ländern, in denen Sie Ihre Erfindung geschützt haben.

marijan jordan patentrecherche

Sie können Ihr Patent aber auch wie andere Güter handeln: es verkaufen oder anderen Nutzungsrechte an Ihrer Erfindung einräumen durch eine Patentlizenzierung.

Die Kosten für die Patentanmeldung beträgt 200.- CHF, sowie 500.- CHF später für die Prüfungsgebühr. Ab dem fünften Jahr nach der Anmeldung sind Jahresgebühren zu bezahlen: für das 5. und 6. Jahr nach der Anmeldung 100.- CHF, für das 7. und 8. Jahr nach der Anmeldung 200.- CHF und ab dem 9. Jahr nach der Anmeldung 310.- CHF (Stand 1.7.2008).

Ab Anmeldedatum beginnt die Prioritätsfrist. Sie haben nun genau zwölf Monate Zeit, Ihre Erfindung im Ausland anzumelden und dabei das Anmeldedatum der Schweizer Erstanmeldung zu beanspruchen. In dieser Zeit von 12 Monaten, sag ich immer, kann man mit der Vermarktung der Erfindung starten um die richtigen Partner zu finden und dem Weg der realisirung zum Produkt zu gehen. Hier soll man sich bereits eben die Gedanken machen -wie und hat überhaupt eine anmeldung in Ausland noch einen Sinn.

Eine schweizerische Patentanmeldung beinhaltet die beiden Formulare «Antrag auf Erteilung eines Erfindungspatentes» und «Erfindernennung» sowie die Technischen Unterlagen.

Aufgrund des Patent-Zusammenarbeitsvertrag Schweiz-Liechtenstein gilt für diese beiden Länder im Bereich des Patentwesens einheitliches Recht. Ein Patent für die Schweiz entfaltet seine Wirkung auch in Liechtenstein und umgekehrt: Beide Länder können nicht einzeln bestimmt werden.

18 Monate nach der Anmeldung (oder nach dem frühesten Prioritätsdatum) wird die Patentanmeldung elektronisch auf www.swissreg.ch publiziert, gegebenenfalls mit dem vom Anmelder bestellten Recherchenbericht.

Natürlich gibt es auch Software-Anbieter, die Erfindern, Unternehmen und Kanzleien beim richtigen IP Management helfen. Die Unterstützung erstreckt sich von der Recherche, über die Patent- oder Markenanmeldung, der Verlängerung bis hin zu Umschreibungen oder dem Konfliktmanagement.

Erfinder Tipp:
Leitfaden für Innovative und Kreative
Schutz in der Schweiz
Schweizer Patentanwälte
Patent-net – Der Marktplatz für geschützte Innovationen
Recherchieren Sie, bevor Sie anmelden
Erfinderhaus Patentvermarktungs GmbH.

Quantya FMX Dirtbike – die Schweizer Innovation

QUANTYA SA ist eine Schweizer Firma die sich auf die Entwicklung und die Industrialisierung einiger elektrischen Fahrzeuge im Sportbereich spezialisiert hat.

Das Quantya ist eine Enduro, eine Moto Cross Maschine oder auch ein Wanderbike. Ein Mountainbike mit Motor oder auch ein Motorrad das man nicht hört – ganz wie Sie wollen! Aber definitiv ein Spassgerät erster Güte! Die Leute lieben das Quantya, weil es uns täglichen Fahrspass ermöglicht ohne Ärger mit den Nachbarn oder Behörden zu bekommen.

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Das „Quantya FMX Dirtbike“ errang den Gesamtsieg beim Ispo-Brandnew-Wettbewerb. Mit seinem an der Steckdose aufladbaren Elektromotor wird es bis zu 70 Stundenkilometer schnell. Die Schweizer Erfinder rechnen auch mit der Straßenzulassung. Die Preisvorstellung sind bei 8500 Euro.

Das Quantya FMX (Elektro Dirtbike) hat nichts mit herkömmlichen Elektrobikes aus Fernost zu tun. Das Quantya ist High-Tech. Es hat unfassbar viel Energie, die den Fahrer wie an einem imaginären Gummiband nach vorne zieht. Dadurch, dass es kein Getriebe im herkömmlichen Sinne und somit auch keine Schaltung gibt, sondern nur eine Automatik, hat der Motor quasi immer die volle Kraft. Ein Quantya hat ca. 80 Kilo und 16KW im Motor.

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Mann fährt mit dem Quantya zwischen 2 und 3 Stunden (je nach Fahrer und Geländebeschaffenheit) Enduro oder Motocross. Danach muss es wieder für ca. 2 Stunden geladen werden und weiter gehts. Eine Ladung kostet ca. 20 cent und wird an der normalen 220v Steckdose erledigt.

Für Deutschland plant man in den nächsten drei Jahren 50 Quantyaparks um den täglichen Fahrspass für die Quantya Kunden zu garantieren.