4iLabs gewinnt CHF 150’000

4iLabs unterstützt Ärzte bei der Entscheidungsfindung in der Krebstherapie, indem es ihnen hochmoderne molekulare Beurteilungen der Krankheit ihrer Patienten zur Verfügung stellt und sie auf personalisierte Therapieoptionen hinweist. Das Startup-Projekt wird von Dr. Gabriele Gut geleitet und wird die CHF 150’000 Venture Kick-Finanzierung nutzen, um die klinische Entwicklung der diagnostischen Toolbox von 4iLabs zu beschleunigen.

Die molekularen Prozesse, die der Krebserkrankung eines Patienten zugrunde liegen, sind oft einzigartig. Gegenwärtig wird Next Generation Sequencing (NGS) häufig zur Analyse der genetischen Information aus Biopsien verwendet, um Ärzte über den Einsatz spezifischer Krebstherapien zu informieren. Doch selbst mit NGS-gesteuerten Therapien können Patienten Rückfälle erleiden, was zu der langfristig niedrigen Krebsüberlebensrate von etwa 50% beiträgt. 4iLabs unterstützt Ärzte bei der Therapieentscheidung für Patienten mit fortgeschrittenem, über den Behandlungsstandard hinausgehendem Krebserkrankungen, für die Gentests nur begrenzt verwertbare Informationen liefern.

Das Startup setzt die patentierte 4i Technologie ein, die hochgradig multiplexe Bilder von biologischen Proben erzeugt, um eine effizientere molekulare Ansicht von Tumoren zu erhalten als mit bestehenden Verfahren. Die 4i-Technologie (die vier „i“ beziehen sich auf „iterative indirect immunofluorescence imaging“) unterstützt Wissenschaftler in der Pharmaindustrie und im akademischen Bereich sowie Kliniker bei einer Vielzahl von Aufgaben wie der Entdeckung von Medikamenten, der Identifizierung und Validierung von Zielmolekülen, der Beurteilung von Krebs und der digitalen Pathologie mithilfe der künstlichen Intelligenz bei der Entdeckung von Biomarkern. Die Neugründung zielt auf krebsbezogene Branchen ab, die in den nächsten vier Jahren zu einem Markt mit einem Volumen von 40 Milliarden US-Dollar werden sollen. 4iLabs beginnt mit der Einführung von zwei Produkten: Oriflamme Diagnostics Report (OR) und DeepTissue Phenotyping Services. Der OR ist ein Diagnosebericht, der Ärzten evidenzbasierte Therapieempfehlungen für jeden Patienten liefert, die auf dem multiplexen molekularen Ansprechen der biopsierten Krebszellen auf Medikamente basieren. DTP ist ein bildgebender Multiplex-Gewebebildgebungsdienst, der im Gegensatz zu anderen die Häufigkeit und Verteilung von Dutzenden von Proteinen bei sehr hohem Durchsatz misst. Er ist daher in einzigartiger Weise in der Lage, grosse Patientenkohorte gleichzeitig zu untersuchen. In Verbindung mit einer KI-gestützten Analyse wird die DTP dazu beitragen, medikamentenbedingte Gewebeveränderungen zu charakterisieren, die Entdeckung von Biomarkern voranzutreiben und die Krebsdiagnose zu verbessern.

4iLabs Mitgründer Dr. Gabriele Gut und Prof. Dr. Lucas Pelkmans

Dr. Gabriele Gut entwickelte die proprietäre 4i-Technologie in der Gruppe von Prof. Lucas Pelkmans an der Universität Zürich, und er bereitet, unterstützt durch das UZH Entrepreneur Forschungsstipendium und dem InnoSuisse BRIDGE Proof of Concept Programm, die Gründung von 4iLabs Anfang 2021 vor. Ab dem nächsten Jahr wird 4iLabs den Oriflamme Diagnostics Report in mehreren klinischen Studien mit verschiedenen europäischen Krebszentren einsetzen und Krankenhäuser und Pharmaunternehmen beim DeepTissue Phenotyping unterstützen. Das Startup wird sich weiterhin stark auf Forschung und Entwicklung konzentrieren, um die Diagnostik-Technologie-Toolbox zu erweitern und Ärzten und Wissenschaftlern erstklassige, informationsreiche, räumlich aufgelöste Multiomics-Informationen bei hohem Durchsatz zur Verfügung zu stellen. 4iLabs plant, die von Venture Kick bereitgestellten Mittel zur Unterstützung ihrer klinischen Studien und zur Erweiterung ihrer Online-Präsenz zu verwenden.

„Die Fragerunde während einer Jurysitzung ist für mich die beste Zeit zum Lernen“, sagt Gut auf die Frage nach seinen Erfahrungen bei Venture Kick. „Es ist ein echtes Privileg, dass eine Gruppe von Branchenführern unser Startup, unsere Ideen und unsere Denkprozesse unter die Lupe nimmt. Sie sehen die Dinge aus verschiedenen Blickwinkeln und stellen herausfordernde Fragen und helfen mir dadurch, zu wachsen und, was am wichtigsten ist, den Business Case von 4iLabs zu verbessern.“

Über Venture Kick

Die philanthropische Initiative Venture Kick stellt bis zu 150’000 Franken für die Lancierung von Startups zur Verfügung. Darüber hinaus bietet es einen gut strukturierten unternehmerischen Weg zum Aufbau eines erfolgreichen Unternehmens. Startups erscheinen in drei verschiedenen Phasen vor einer Jury, um eine Finanzierung sowie direktes Feedback und Zugang zu einem internationalen Netzwerk erfolgreicher Unternehmer und Investoren zu erhalten.
Seit 2007 haben 700 Schweizer Startup-Projekte von Venture Kick CHF +30 Mio. erhalten. Mehr als 519 Unternehmen schufen +7000 Arbeitsplätze. Von Venture Kick unterstützte Startups haben bisher CHF 3,5 Mrd. an Investoren angezogen und 54 Startups von Venture Kick setzten sich durch im Ranking der TOP 100 Schweizer Startups 2020.
Im Jahr 2020 wird Venture Kick CHF 5 Mio. in Start-up-Projekte einbringen, die der Schweizer Wissenschaft den Zugang zu den Weltmärkten ermöglichen. Weitere Informationen finden Sie im Venture Kick-Geschäftsbericht.
Die Venture Kick Foundation wird unterstützt von der Gebert Rüf Stiftung, der Ernst Göhner Stiftung, der Hauser-Stiftung, André Hoffmann, Hansjörg Wyss, Martin Haefner, Igor Fisch, Fondation Pro Techno, ESA BIC Schweiz, Engagement Migros und Swisscom. www.venturekick.ch

Routine eines erfolgreichen Unternehmers – Daniel Bächtold

Routinen und Stärken erfolgreicher Unternehmer

Worauf kommt es für den Erfolg als Selbstständiger an? Das Beispiel des Bauunternehmers Daniel Bächtold zeigt einige wichtige Erfolgsgrundlagen auf.

die Gewinnzone zu gelangen. Ein garantiertes Erfolgsrezept für den unternehmerischen Erfolg gibt es leider nicht. Trotzdem gibt es einige Eigenschaften und Stärken, mit denen Start-ups und ihre verantwortlichen Personen die Chancen auf einen Geschäftserfolg steigern können. Diese Routinen lassen sich in jeder Firmenphase einfach umsetzen, wie das Beispiel von Daniel Bächtold als Bauunternehmer zeigt.

Daniel Bächtold – ein Unternehmer im Profil

Daniel Bächtold aus St. Gallen hat die Schweizer Immobilienszene in den letzten beiden Jahrzehnten entscheidend mitgeprägt. Als vollwertiger Bauunternehmer und Investor war er an einer Reihe grösserer Projekte in der Ostschweiz beteiligt und hat als wichtige Kontaktperson für Bauträger, Architekturen und weitere Angehörige der Branche fungiert.

Seinen Weg vom kleinen Bauunternehmer hin zu einer der Grössen der Immobilienbranche lässt sich anhand einiger wertvoller Stärken und Eigenschaften nachzeichnen. Auch wenn die eigene innovative Firma nichts mit der Baubranche zu tun hat, lassen sich die Routinen und Stärken in jeder Branche ausleben und nutzen. Die richtigen Ideen zum richtigen Zeitpunkt und ein Netzwerk aus starken Kontakten sind hierbei wichtige Faktoren.

Klare Kommunikation und Networking

Ein Start-up sollte in der Anfangsphase nicht alleine auf die Suche nach Endkunden gehen. Genauso wichtig ist, sich in der Branche selbst zu etablieren und geschäftliche Kontakte für die Zukunft herbeizuführen. Die Vernetzung in der eigenen Branche und in andere Berufsbranchen hinein hilft erheblich, neue Kontakte zu knüpfen und Investoren zu erschliessen.

Im Falle von Daniel Bächtold als Unternehmen galt dies im Laufe der Jahre für Architekten, Bauträger und andere Branchengrössen der Ostschweiz. Gerade in einem komplexen Arbeitsfeld wie der Baubranche ist eine gute Vernetzung zur Umsetzung anspruchsvoller Projekte entscheidend. Eine Offenheit gegenüber alten und neuen Kontakten zu zeigen und mit diesen eine klare Kommunikation zu pflegen, ebnet jedem Start-up den Erfolg.

Das Interesse zahlreicher Seiten wahren

Zu den wichtigsten Routinen eines erfolgreichen Unternehmens gehört, ein Gespür für die Interessen verschiedener Seiten zu entwickeln. Sind diese erfasst, lassen sich adäquate Entscheidungen treffen, die nicht nur dem eigenen Unternehmen dienen. So sollte Investoren klar aufgezeigt werden, wie sie kurz- und langfristig vom erhofften Investment profitieren.

Endkunden sollte klar kommuniziert werden, wo die Stärken des eigenen Produkts liegen. Hierzu kann auch gehören, einen höheren Preis gegenüber vergleichbaren Produkten der Konkurrenz zu rechtfertigen. Klare Argumente in Bereichen wie Qualität oder Funktionalität zu liefern, sind hierbei entscheidende Schritte. Hier zeigt der Fall Daniel Bächtold und die gesamte Baubranche, wie oft Interessen zahlreicher Seiten miteinander zu vereinen sind. Fairness gegenüber allen relevanten Entscheidungsträgern wird zum Schlüssel des Erfolgs.

Disziplin und klare Entscheidungen

Für viele Start-ups ist der Einstieg in die Geschäftswelt ein erstmaliger Schritt. Vor lauter kreativer Ideen fällt es vielen Jungunternehmern schwer, sich auf eine klare Strategie festzulegen. Selbst nach einer umfassenden Marktanalyse und einem detaillierten Bild der Zielgruppe bieten sich diverse Wege in Werbung und Marketing an. Hier sollten frühzeitig klare Entscheidungen getroffen und anschliessend diszipliniert umgesetzt werden.

Eine regelmässige Überprüfung der Strategie mit der Option zur Nachbesserung gehört zu jedem erfolgreichen Unternehmer. Trotzdem sollte nicht Tag für Tag die eigene Vorgehensweise hinterfragt werden. Hat man sich als Unternehmer wie Daniel Bächtold auf eine Strategie festgelegt, sollte dieser als Plan von allen Beteiligten eingehalten werden.

Routine und Erfahrung mit den Jahren aufbauen

Kommunikativ sein, eine klare Linie verfolgen und täglich Disziplin zeigen sind wichtige Routinen für jeden Unternehmer. Der Begriff Routine klingt nicht durch Zufall ähnlich und stellt eine weitere Erfolgsgrösse für jedes Unternehmen dar. Leider ist das Erlangen von Routine ein Prozess, der sich nicht überstürzen lässt. Die Erfahrung, die ein Unternehmen über Monate und Jahre sammelt, wird fast von selbst zu einer weiteren Stärke.

Entscheidend ist, nicht aus der Routine heraus Dinge immer wieder gleich zu machen. Der Markt verändert sich, gleiches gilt für die Vorlieben alter und neuer Kunden. Mit Erfahrung und Weitblick sollten sämtliche Entscheidungen getroffen werden, wie viele erfolgreiche Jahre von Daniel Bächtold als Bauunternehmer zeigen.

Mit stetiger Weiterbildung zu neuen Herausforderungen

Über die Jahre Erfahrungen zu sammeln, ist eine Form der unternehmerischen Reife. Die erlangte Routine sichert jedoch keine Einblicke in die neusten Trends und Anforderungen des Marktes zu. Hierfür ist die Fort- und Weiterbildung jedes einzelnen Mitarbeiters wichtig, um sich den Herausforderungen der Zukunft zu stellen. Nur mit Branchenwissen auf dem neusten Stand lässt sich in jeder Branche bestehen.

Auch hier ist Daniel Bächtold aus St. Gallen ein Paradebeispiel. Der lange Zeit erfolgreiche Bauunternehmer geht seit wenigen Jahren einen neuen Weg und erschliesst sich andere Möglichkeiten, seinen beruflichen Erfolg fortzuführen. Neben der Weiterbildung in der vertrauten Branche kann dies auch bedeuten, in neuen Bereichen unterwegs zu sein. Ein Start-up sollte deshalb auch nicht krampfhaft an einer einzigen Geschäftsidee festhalten und weitere Innovationen anstreben.

ETH-Spin-offs stärken die Schweizer Wirtschaft

ETH-​Spin-offs generieren nicht nur deutlich mehr Arbeitsplätze als der Durchschnitt der Schweizer Start-​ups, sondern sie werden auch häufiger übernommen. Die Unterstützung durch die Hochschule ist dabei mitentscheidend. Das zeigt eine umfassende Analyse durch die Universität St.Gallen.

Von Drohnen bis zu veganem Poulet: Die Zahl der ETH-​Spin-offs wächst. (Bild: ETH Zürich)

Die mittlerweile rund 500 Spin-​offs der ETH Zürich spielen beim Wissenstransfer in die Schweizer Wirtschaft eine zentrale Rolle. Um die Leistungsfähigkeit und den wirtschaftlichen Mehrwert dieser Firmen einzuschätzen, wurde nach 2008 und 2015 zum dritten Mal eine eingehende Analyse durch die Universität St.Gallen durchgeführt. Dabei wurden vier Kategorien betrachtet: Human-​Resources-Faktoren, Einfluss auf Wirtschaft und Innovation, finanzielle und schliesslich operative Aspekte.

Mehr Stellen in der Schweiz

91 Prozent der Spin-​off-Firmen sind nach wie vor in der Schweiz ansässig, die meisten davon in Zürich. So tragen sie zur Schweizer Wirtschafts-​ und Innovationskraft bei: Die Untersuchung zeigt, dass eine untersuchte Gruppe von 145 ETH-​Spin-offs etwa 4’500 Arbeitsplätze (Vollzeitäquivalente) geschaffen hat. Pro Firma waren es im Durchschnitt mehr als 30 Stellen, was den Durchschnittswert bei Schweizer Start-​ups um mehr als das Doppelte übersteigt. Ebenfalls wird das Wachstum der ETH-​Spin-offs sichtbar: 2008 lag die durchschnittliche Zahl der generierten Stellen noch bei rund sieben. Unter den Branchen zeigen sich bedeutende Unterschiede. Spitzenreiter bei der Anzahl generierter Stellen sind Firmen im Bereich «Electrical Engineering & Electronics», die mit über 2000 Vollzeitäquivalenten zu Buche schlagen. Auch die Anzahl der Patente pro Firma – ein Indikator für Innovationskraft – ist im Elektronikbereich am höchsten.

Das Wachstum in Zahlen: Die Grafik zeigt einige Ergebnisse der Studie. (Bild: ETH Zürich)

Fast fünf Milliarden Franken Unternehmenswert

Die untersuchte Gruppe von gut einem Drittel der ETH-​Spin-offs hatte im Jahr 2017 insgesamt fast 900 Millionen Franken Umsatz erwirtschaftet. Dass ETH-​Spin-offs auch eine attraktive Anlageoption darstellen, zeigt sich an den finanziellen Kennzahlen. Der «Money Multiple» lag im Durchschnitt bei 3,6. Der gesamte Unternehmenswert der untersuchten Gruppe von Spin-​offs beläuft sich auf fast fünf Milliarden Franken – hochgerechnet auf alle ETH-​Spin-offs dürfte dieser Wert bei gegen zehn Milliarden Franken liegen. Mit Abstand am meisten Investorengelder ziehen die Biotech-​ und Pharmaunternehmen an.

ETH-​Spin-offs erleben mit höherer Wahrscheinlichkeit einen Exit als andere Schweizer Start-​ups. Rund zehn Prozent aller Spin-​offs hatten zum Zeitpunkt der Untersuchung einen Exit hinter sich, die meisten durch eine Übernahme. Ebenfalls schaffen es ETH-​Spin-offs viel öfter über das sogenannte «Valley of Death» als andere Start-​up-Firmen. Aus der Studie geht hervor, dass 93 Prozent der ETH-​Spin-offs die Fünfjahresmarke erfolgreich überschreiten.

Mehr Spin-​offs, mehr Förderung, mehr Frauen

Die ETH Zürich hat ihre Unterstützung für Spin-​offs bereits früh ausgebaut, mitunter mit dem 2005 gegründeten Bereich «ETH transfer». Als klarer Erfolgsfaktor erweist sich auch das Förderprogramm «Pioneer Fellowship», denn von Pioneer Fellows gegründete Unternehmen hatten deutlich höhere Chancen auf einen erfolgreichen Exit. Zudem wurden Networking-​Möglichkeiten entwickelt, welche rege genutzt werden. Die Gründungen nehmen in den letzten Jahren denn auch stetig zu und bleiben auf dem konstant hohen Niveau: fast 30 ETH-​Spin-offs werden pro Jahr gegründet.

«Es ist erfreulich, wie sich die Spin-​offs an der ETH entwickeln. Die Studie bestärkt uns darin, dass mein Vorgänger Roland Siegwart mit den Pioneer Fellowships das richtige Instrument ins Leben gerufen hat und wir auf dem richtigen Kurs sind», sagt Detlef Günther, Vizepräsident für Forschung. Der Frauenanteil bei den Gründungsteams ist seit 2007 gestiegen und liegt gegenwärtig bei rund acht Prozent. «Besonders wichtig ist es mir, vermehrt auch Spin-​off-Gründerinnen zu sehen», meint Günther, und schliesst: «Wir wollen unsere Unterstützungsangebote für Spin-​offs in den nächsten Jahren weiter verbessern – im engen Dialog mit den Firmen.»

Die Performance-​Studie

Weil sich das Umfeld der ETH-​Spin-offs extrem dynamisch entwickelt, müssen ihre Leistungsfähigkeit und Erfolgsfaktoren für eine bestmögliche Unterstützung seitens der Hochschule fundiert untersucht werden. Dazu hat die ETH bereits 2008 und 2015 umfassende Performance-​Studien durchgeführt.

Die jetzige Studie basiert auf einer Befragung von ETH-​Spin-offs im Jahr 2018, ergänzt durch öffentlich zugängliche Informationen. Sie ist das Ergebnis zweier Masterarbeiten an der Universität St.Gallen. Die Sample-​Grösse variiert aufgrund der verfügbaren Daten je nach Kriterium, beläuft sich aber bei den meisten untersuchten Kategorien auf rund ein Drittel der bis dahin 429 gegründeten Spin-​offs.

CareerLunch gewinnt 150’000 CHF

CareerLunch will den Rekrutierungsprozess zu verändern. Die Startup-Plattform careerlunch.com bringt Arbeitssuchende und Mitarbeiter von Unternehmen zu einem virtuellen oder persönlichen informellen Mittagessen zusammen. Stellensuchende lernen Unternehmen und ihre Kultur authentischer kennen, während die Arbeitgebende persönliche Verbindungen zu Topkandidaten herstellen und gleichzeitig ihren Talentpool vergrössern können. CareerLunch wird die Venture-Kick-Finanzierung nutzen, um seine Position in der DACH-Region zu stärken und neue Märkte in Europa zu erschliessen.

Bei der traditionellen Personalbeschaffung ist es eine Herausforderung, zu beurteilen, ob potenzielle Mitarbeitende zur Unternehmenskultur passen und es ist schwierig, ihnen einen Einblick in ihre mögliche zukünftige Arbeit und ihre Kollegen zu geben. Die Mitgründer Simon Hofer (MA HSG) und Konstantin Nesterov (MSc ETH) bauen CareerLunch auf, um potenzielle Kandidatinnen und Kandidaten und Arbeitgebende zu informellen Lunch-Treffen zusammenzubringen und beiden Seiten authentischere Möglichkeiten zum gegenseitigen Kennenlernen zu geben.

CareerLunch wurde 2019 mit einem Dutzend Arbeitgebender an drei der grössten Schweizer Universitäten lanciert. In weniger als einem Jahr weitete das Startup seine Dienstleistungen auf Österreich und Deutschland aus und zählt bereits eine beträchtliche Anzahl internationaler Top-Arbeitgebender zu seinen Kunden. Für Unternehmen stellt CareerLunch eine skalierbare Lösung dar, um herausragende Kandidaten zu finden, indem persönliche Verbindungen zwischen potenziellen Neueinstellungen und bestehenden Mitarbeitern hergestellt werden. Für Stellensuchende bietet CareerLunch eine informelle Möglichkeit, potenzielle zukünftige Kollegen zu treffen und sich über mögliche Funktionen und die Unternehmenskultur zu informieren.

CareerLunch zielt darauf ab, die Art und Weise, wie Unternehmen Kandidaten auf globaler Ebene rekrutieren, zu verändern. Das Venture-Kick-Funding wird eingesetzt, um die Position in den bestehenden Märkten in der Schweiz, Österreich und Deutschland zu stärken und gleichzeitig in neue Märkte in Europa, wie z. B. Grossbritannien, zu expandieren. «Die Venture-Kick-Finanzierung ermöglichen es uns, mit mehr Möglichkeiten und Energie neue Märkte zu erschliessen, und das Netzwerk ermöglicht es uns, ausgezeichnete Berater und Investoren an Bord zu holen», sagte Simon Hofer, CEO und Mitgründer von CareerLunch gerecht zu werden.

Das Profil von CareerLunch auf venturekick.ch
Von links nach rechts: Simon Hofer (CEO), Konstantin Nesterov (CTO), Marine Wehrli (Communication), James Margrove (Full-Stack Dev), Raphael Haut (Business Dev)

Über Venture Kick
Die philanthropische Initiative Venture Kick stellt bis zu CHF 150’000 für die Lancierung von Startups zur Verfügung. Darüber hinaus bietet es einen gut strukturierten unternehmerischen Weg zum Aufbau eines erfolgreichen Unternehmens. Startups erscheinen in drei verschiedenen Phasen vor einer Jury, um eine Finanzierung sowie direktes Feedback und Zugang zu einem internationalen Netzwerk erfolgreicher Unternehmer und Investoren zu erhalten
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Seit 2007 haben 700 Schweizer Startup-Projekte von Venture Kick über CHF 30 Millionen erhalten. Mehr als 519 Unternehmen schufen über 7’000 Arbeitsplätze. Von Venture Kick unterstützte Startups haben bisher CHF 3,5 Milliarden an Investitionen angezogen, und 54 Startups von Venture Kick setzten sich durch im Ranking der TOP 100 Schweizer Startups 2020.
Im Jahr 2020 wird Venture Kick CHF 5 Millionen in Startup-Projekte einbringen, die der Schweizer Wissenschaft den Zugang zu den Weltmärkten ermöglichen. Weitere Informationen finden Sie im Venture Kick-Geschäftsbericht.
Die Venture Kick Foundation wird unterstützt von der Gebert Rüf Stiftung, der Ernst Göhner Stiftung, der Hauser-Stiftung, André Hoffmann, Hansjörg Wyss, Martin Haefner, Igor Fisch, Fondation Pro Techno, ESA BIC Schweiz, Engagement Migros und Swisscom.