Maxxmemory – die Pflanzentöpfe Innovation

Erfinderladen Samstag: Hier wird jeden Samstag eine Erfindung aus dem Erfinderladen vorgestellt. Heute: Maxxmemory Pflanzentöpfe

Sommerzeit – Regenzeit. In den meisten tropischen und subtropischen Ländern jedenfalls. Wer schon den nächsten Sommerurlaub plant, sich aber um die Wasserversorgung seine Wohnzimmer-, Balkon- oder Gartenpflanzen sorgt, dem sei mit Maxxmemory geholfen. Gießen Sie auch gerne und immer zu viel? Oder haben Sie einfach keine Zeit Ihre Pflanzen mit aller Sorgfalt zu gießen?
Die folgende Erfindung von Frank Naumann ist simpel und doch so genial. Maxxmemory funktioniert wie folgt:

Selbstbewaesserungssystem
Zunächst wird der doppelwandige Pflanztopf (1) ganz normal bepflanzt. Damit das Belüf- tungsloch nicht verstopft, kommt in den Topf zunächst eine Schicht Granulat (5), die es beim Kauf eines Pflanztopfs inklusive gibt. Füllen Sie Erde in den Topf und bepflanzen Sie ihn. Gießen Sie anschließend Wasser über den Einfüllstutzen (2) um den Hohlraum zu befüllen. Der Einfüllstutzen reicht innen bis zum Boden, weil dieser immer mit Wasser gefüllt sein muss. Ob und wie viel der Hohlraum mit Wasser gefüllt ist, erkennt man am integrierten Schwimmer (6). Ist der Hohlraum komplett gefüllt, gelangt die Luft aus dem Belüftungsrohr über ein kleines seitliches Loch ins Innere des Pflanzkübels. Durch die integrierten Kordeln auf dem Topfboden und der Luftzirkulation kann das Wasser durch die Kohäsionskraft in den bepflanzten Topf übergehen. Dies geschieht solange bis das Lüftungsloch selbst unter Waser steht. So wird gleichmäßig Wasser von der Erde und schließlich von den Pflanzen aufgenommen. Der Boden ist nie zu nass. Zudem gibt es auch keine Staunässe. Die Pflanze kann sich ganz einfach das Wasser nehmen, das sie benötigt.
Erst wenn der Wasserstand sinkt und das Belüftungsloch wieder frei ist, können die Dochte erneut Wasser aufsaugen. Durch spezielle Anordnung von Kanälen und Öffnungen (Internationale Patent Anmeldung) (3) wird nicht nur das Volumen im unteren Bereich des Pflanzgefäßes zur Wasserspeicherung genutzt, sondern auch das darüber. Es ist möglich, diesen Bereich bis unter den oberen Rand mit Wasser zu befüllen, dieses auf diesem Niveau zu halten und trotzdem die zur Erhaltung der Pflanze nötige Menge an Wasser abzugeben. Ein Überschuss an Wasser, z.B. bei Regen wird durch den Überlauf (4) abgeführt. Frank Naumann dazu: „Das Besondere an diesem Topf besteht darin, dass ich ihn, wenn ich ihn heute bepflanze und gieße, erst nach etwa 20 Wochen wieder gießen muss. Das ist weltweit einzigartig.“
Ein Blumentopf, der es unnötig macht ständig ans Gießen denken zu müssen – wie praktisch. Dazu sind diese Blumentöpfe nicht nur geräumig groß, sondern auch aus Kunststoff. Sie lassen sich also, zumindest leer, ganz gut transportieren. Für den leichten Wasserablass gibt es einen Ablassstopfen (7). Durch äußere Witterung werden die Pflanztöpfe augfrund ihrer rauen Oberfläche sogar etwas an Farbe gewinnen- ein natürlicher Prozess.

Die Maxxmemory-Pflanzentöpfe gibt es ab sofort im Erfinderladen in drei verschieden- en Durchmessern: 45, 60 und 70 cm. Sie können ab sofort bei uns im und vor dem Laden bestaunt werden. Wir haben sogar ein passendes Objekt mit Querschnitt zu unserer Vefügung- dort können Sie sich selbst ein Bild vom Funktionsmechanismus machen. Maxxmemory gibt es in den drei verschiedenen Größen zu folgenden Preisen: 45cm = 45,90 €; 60cm = 89,90 € und 70cm = 149,90€.

Schweizer erreichen neuen Weltrekord für Energieeffizienz von Solarzellen

Die Schweizer Empa-Forscher haben die Effizienz der Energieumwandlung von flexiblen Solarzellen aus Kupfer-Indium-Gallium-Diselenid (CIGS) erneut gesteigert – auf den Rekordwert von 18,7 Prozent, eine wesentliche Verbesserung zum bisherigen Rekord von 17,6 Prozent, den dasselbe Team im Juni 2010 aufgestellt hatte. Die Messungen wurden durch das Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme in Freiburg/Deutschland unabhängig zertifiziert.

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Es geht (fast) immer ums Geld. Um Solarstrom in grossem Umfang erschwinglich zu machen, versuchen Wissenschaftler und Ingenieure auf der ganzen Welt schon seit langem, günstige Solarzellen zu erfinden, die sowohl hoch effizient als auch in grossen Mengen einfach herzustellen sind. Vor kurzem hat ein Team der Empa-Abteilung Dünnfilme und Photovoltaik unter der Leitung von Ayodhya N. Tiwari einen grossen Schritt nach vorne gemacht. «Der neue Rekordwert für flexible CIGS-Solarzellen von 18,7 Prozent schliesst nahezu die „Effizienzlücke“ zu den polykristallinen Siliziumsolarwafern oder CIGS-Zellen auf Glas», sagt Tiwari. Er ist davon überzeugt, dass «flexible Dünnschicht-CIGS-Solarzellen, deren Effizienz sich mit den derzeit besten messen kann, ein ausserordentliches Potenzial haben, demnächst einen Paradigmenwechsel in Richtung Kosten sparenden Solarstrom herbeizuführen.»

Ein wesentlicher Vorteil von flexiblen Solarzellen sind ihre geringen Produktionskosten durch das «Roll-to-Roll»-Produktionsverfahren; zudem sind sie deutlich leistungsfähiger als die zurzeit handelsüblichen Solarzellen. Hinzu kommen Kostenvorteile bei Transport, Installation, Montagerahmen für die Module usw., das heisst, sie ermöglichen eine signifikante Reduktion der so genannten „Balance-of-System“-Kosten. Zudem bieten flexible Dünnschicht-Solarmodule neuartige Anwendungsmöglichkeiten wie auf Hausfassaden, Solarfeldern oder bei tragbaren elektronischen Geräten. Dank den hochleistungsfähigen Geräten, die sich aktuell in Entwicklung befinden, so ist Tiwari überzeugt, sollten die neu entwickelten Verfahren und Konzepte monolithisch verschaltete flexible CIGS-Solarmodule mit einem Wirkungsgrad von über 16 Prozent ermöglichen.

In den letzten Jahren hat die Technologie der Dünnschicht-Solarzellen auf Glassubstraten einen technologischen Reifegrad erreicht, der eine industrielle Produktion ermöglicht; flexible CIGS-Zellen sind jedoch immer noch auf dem Stand der Entwicklung. Die jüngsten in Forschungslaboratorien und Versuchsanlagen erreichten Verbesserungen in der Effizienz – unter anderem vom Team um Tiwari, das zuerst an der ETH Zürich forschte und nun seit zwei Jahren an der Empa – tragen dazu bei, dass Produktionsschranken überwunden werden.

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Die enge Zusammenarbeit zwischen der Empa und Forschern des Startup Unternehmens FLISOM, das die Technologie auf Industriemassstab bringen und kommerzialisieren möchte, haben zu wesentlichen Fortschritten beim Niedrigtemperatur-Wachstum von CIGS-Schichten geführt. Dadurch wurden flexible CIGS-Zellen immer leistungsfähiger, von 14,1 Prozent Energieeffizienz im Jahr 2005 bis zum neuen «Spitzenwert» von 18,7 Prozent für alle Typen flexibler Solarzellen auf Polymer oder Metallfolie. Den jüngsten Fortschritt ermöglichte eine Verringerung der Rekombinationsverluste, indem die Struktur der CIGS-Schichten, der proprietäre Niedertemperatur-Abscheidungsprozess für das Wachstum der Schichten als auch das In-situ-Doping mit Natrium in der Endphase verbessert wurden. Mit diesen Ergebnissen haben sich Polymerfilme erstmals den Metallfolien als Trägersubstrat zur Effizienzoptimierung als überlegen erwiesen.

Rekordwerte von bis zu 17,5 Prozent Effizienz wurden bisher nur auf Stahlfolien erreicht, die eine Diffusionsbarriere gegen Verunreinigungen enthalten, und dies auch erst durch Abscheidungsprozesse bei Temperaturen von über 550 Grad Celsius. Der von der Empa und FLISOM für Polymerfilme entwickelte proprietäre Niedertemperatur-CIGS-Abscheidungsprozess erbrachte Effizienzwerte von 17,7 Prozent hingegen problemlos auf Stahlfolien ohne jegliche Diffusionsbarriere. Die Ergebnisse lassen darauf schliessen, dass die auf Metallfolien üblicherweise verwendeten Schutzbeschichtungen gegen Verunreinigungen nicht mehr nötig sind. «Unsere Ergebnisse zeigen ganz klar die Vorteile des Tieftemperatur-CIGS-Abscheidungsprozesses, wenn es darum geht, flexible Solarzellen höchster Effizienz sowohl auf Polymer- als auch auf Metallfolien herzustellen», sagt Tiwari. Die Projekte wurden vom Schweizerischen Nationalfonds (SNF), von der Kommission für Technologie und Innovation (KTI), vom Bundesamt für Energie (BFE), von EU-Rahmenförderprogrammen sowie den Schweizer Firmen W. Blösch AG und FLISOM gefördert.

Die mehrmalige Verbesserung der Energiekonversionseffizienz bei flexiblen CIGS-Solarzellen ist laut Empa-Direktor Gian-Luca Bona eine beachtliche Leistung. «Was wir hier sehen, ist das Ergebnis eines detaillierten Verständnisses der Materialeigenschaften von Schichten und Grenzflächen, verbunden mit einer systematischen, innovativen Prozessentwicklung. Damit die Serienfertigung kostengünstiger Solarmodule möglichst bald Realität wird, müssen wir diese Innovationen nun an Industriepartner transferieren.» Empa-Forscher arbeiten zurzeit mit FLISOM daran, die Produktionsprozesse weiterzuentwickeln und die Produktion hochzufahren.

GreenMotion der Strom Tankstellen Startup

Es ist ein erhebendes Gefühl, in einem Elektroauto zu sitzen und „Gas“ zu geben.
Das Schweizer Cleantech Startup GreenMotion Sàrl aus Bussigny-près-Lausanne will Elektroauto Szene stärker in den leben rufen.

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Wenn unsere Mobilität dereinst grüner werden soll, kommen wir um eine verbereitung von Elektroautos nicht aus. Dazu nötig sind aber nicht nur neue Elektrofahrzeuge, sondern auch die passende Stromversorgung, die passenden Tankstellen. Für den Aufbau dieser Infrastruktur hat sich ein Jungunternehmen aus Lausanne in Position gebracht.

Das Problem: es gibt erst rund 500 Elektrofahrzeuge in der Schweiz. Damit befindet sich Green Motion weit vor der Kurve und in einem Markt, der noch weitgehend eine grüne Wiese ist. Mit gutem Grund – Elektro-Fahrzeuge sind teuer und eben: Ladestationen gibt es noch kaum. Das nennt CEO James Pittendrigh das Huhn-und-Ei-Problem, mit dem Green Motion konfrontiert ist, laut Startwerk.

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Das bringt auch mit sich, dass man es mit einem “moving market” mit einer Menge Unwägbarkeiten zu tun hat.Schliesslich entwickle man die Lösung für ein Problem, das noch gar nicht akut ist. James legt zwar Wert darauf, dass Green Motion ein fertiges und einsetzbares Produkt hat, gleichzeitig steht aber noch nicht fest, wie kommende Ladestationen aussehen werden. Green Motions Produkt hat damit etwas von einem Toolkit, das bewusst adaptierbar gehalten wird – je nachdem welche Standards sich in Zukunft durchsetzen werden. So ist bislang beispielsweise noch nicht klar, welches Steckerformat das Rennen machen und welche Zahlungsmethode am ehesten zum Einsatz kommen werden.

Entsprechend bietet Green Motion verschiedene Lösungen und setzt nicht auf eine spezifische Ausführung. Zum Beispiel beim Zahlungssystem; ein Prepaidmodell ist ebenso entwickelt wie Billing per Kreditkarte oder eine RFID-Lösung, die auch bereits an der Ladestation der ETH Lausanne getestet wird.

Tests sind ein wichtiges Stichwort – dass noch nichts in Stein gemeisselt ist in diesem Markt äussert sich auch darin, dass die ersten Kunden von Green Motion Ladestationen vor allem zu Testzwecken einsetzen. In diesem frühen Stadium der Technologie wollen besonders Energieunternehmen zunächst herausfinden, was sich im täglichen Einsatz bewährt und wie Kunden Elektrofahrzeuge nutzen.

Die Ladestationen lässt Green Motion bisher ausschliesslich bei einer Reihe von Schweizer Vertragspartnern bauen. Die Stationen selbst sind dabei aber nur ein Teil des Geschäftsmodells. Das Startup will auch mit einem mehrstufigen Servicemodell zu Erträgen und repeat business kommen. So sind Plattformen vorgesehen, die zum einen ein Monitoringsystem und eine zentralisierte Verwaltung der Stationen ermöglichen. Auf diesem Weg können die Betreiber Nutzung und Einkünfte jeder Station im Detail überwachen. Auf der Kundenseite soll es zum anderen Onlinedienste geben, welche Statistiken für die Nutzer bereithalten, beispielsweise zur Verwendung oder CO2-Bilanz. Auch eine Routenplanung, die über die für längere Fahrten nötigen Ladestationen informiert, ist angedacht.

Die drei Gründer von Green Motion bringen alle schon einen breiten Erfahrungsschatz mit. Der jetzige CEO James Pittendrigh verfügt über einen Background im IT-Consulting, CTO Christophe Millet hat bereits mehrere IT-Startups gegründet und François Randin, der sich um das operative Geschäft kümmert, hat zahlreiche Software-Projekte gemanagt und begleitet.

Das 2009 gegründete Unternehmen hat im Juni 2010 den ersten Prototypen einer Ladestation fertig gestellt. Den ersten Kunden hat Green Motion im September mit drei Ladestationen beliefern können. Seither hat das Unternehmen ein Dutzend weitere Stromzapfsäulen an verschiedenen Westschweizer Standorten platziert. Wie James erklärt, hat Green Motion drei primäre Marktsegmente im Blick:

* Kantone und Gemeinden
* Energieunternehmen
* Private Unternehmen und Betreiber von Parkgelegenheiten und ähnlicher Infrastruktur

Für eine zukünftige, verstärkte Promotion der Elektrofahrzeuge und der dazugehörigen Infrastruktur hoffen die Gründer unter anderem auf die öffentliche Hand. Verschiedene europäische Länder setzen zurzeit gezielte Anreize für Investitionen in diesen Sektor oder subventioneren Hersteller direkt. So etwa in Frankreich und Grossbritannien (In Großbritannien erhalten Käufer eines Neufahrzeugs eine staatliche Förderung in Höhe von 5.000 Pfund (rund 5.600 Euro), wenn sie sich bei der Wahl des Autos für eines mit elektrischem Antrieb entscheiden.) , und auch in Deutschland wurde gerade ein entsprechendes Paket geschnürt bei dem Gipfel zu Elektroautos. Diese Märkte sind darum derzeit auch mindestens so interessant wie die Schweiz.

Green Motion hat ein KTI-Startup-Label im Gepäck und wird unterstützt von der Wirtschaftsförderung des Kantons Waadt SELT. Das Startup hat bereits zwei private Investoren und ist auf der Suche nach weiteren.

Die Swiss Economic Award 2011 Preisgewinner

Dacuda AG aus Zürich, Loylogic AG aus Küsnacht und Gourmet15Box GmbH aus Bern: So heissen die Gewinner des diesjährigen Swiss Economic Award. Der bedeutendste Jungunternehmerpreis der Schweiz ist mit 75’000 Franken dotiert.

Die Jury unter der Leitung von Präsidentin Carolina Müller-Möhl hat aus 100 Bewerbungen die Sieger gekürt. Eine technologische Weltneuheit verhalf der Softwarefirma Dacuda AG zum Sprung auf den internationalen Markt – und zum Preisgewinn. Mit Susanne Schanz von der Gourmet15 Box findet sich zum zweiten Mal in der Geschichte des Award eine Frau unter den Preisträgern.

swiss award
Die Auszeichnung wurde heute im Rahmen des 13. Swiss Economic Forum in Interlaken vor über 1250 Vertretern aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Medien verliehen. Das Software-Unternehmen Dacuda gewinnt den Award in der Sparte Hightech/Biotech. Mit einer technologischen Weltneuheit – Maus und Scanner in einem – schafften es die Zürcher innert zwei Jahren auf den globalen Markt. In der Sparte Dienstleistung setzte sich das Küsnachter Unternehmen Loylogic durch. Ihre innovative Lösung für internationale Kundenbindungsprogramme von Fluglinien und Hotelketten überzeugte die Jury. Gourmet15box entschied die Sparte Produktion/Gewerbe für sich: Die 5-Gang-Menus des Berner Gourmet-Hauslieferservices lassen sich in der eigenen Küche innert 15 Minuten zubereiten.

Die Ausschreibung für den bedeutendsten Jungunternehmerpreis der Schweiz war ein grosser Erfolg: 75 der 100 aus der ganzen Schweiz eingegangenen Bewerbungen erfüllten alle vorgegebenen Kriterien. Aus diesen evaluierte die Vorjury 15 Unternehmen – jeweils fünf aus den drei Kategorien Produktion/Gewerbe, Hightech/Biotech und Dienstleistung. Eine neunköpfige Expertengruppe besuchte die Kandidaten und bestimmte nach eingehender Prüfung für jede Kategorie drei Finalisten. Die drei siegreichen Unternehmen wurden in einem dritten und letzten Schritt von den 15 Jurymitgliedern unter der Leitung von Carolina Müller-Möhl bestimmt. Dieses qualitativ hochstehende, dreistufige Jurierungsverfahren mit einem Gesamtarbeitsaufwand von über 1500 Stunden dürfte im Vergleich zu anderen Unternehmerpreisen einzigartig sein.

Das Ziel des Swiss Economic Award besteht darin, unternehmerisches Gedankengut und die Akzeptanz von Jungunternehmerinnen und Jungunternehmern in der Gesellschaft zu fördern. Zum Wettbewerb sind alle Unternehmen zugelassen, die vor nicht mehr als sechs Jahren gegründet wurden und ihren Sitz in der Schweiz haben. Neben dem lukrativen Preisgeld profitieren die Unternehmen stark von der nachhaltigen Erhöhung ihrer Bekanntheit durch die hohe Medienpräsenz rund um die Verleihung des Swiss Economic Award. Das Preisgeld von insgesamt 75’000 Franken wird von den Award-Partnern UBS, Swisscom und PricewaterhouseCoopers gestiftet.

Sieger-Kurzporträts Swiss Economic Award 2011

Dacuda AG– mit einer Weltneuheit innert zwei Jahren auf den globalen Markt Maus und Scanner in einem: Die einzigartige Technologie des ETH Spin-offs ermöglicht es Hardwareherstellern, eine innovative Maus der nächsten Generation zu entwickeln. Texte, Tabellen, Grafiken und Bilder werden mit der Maus gescannt und direkt in alle gängigen Softwareprogramme übernommen.
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Dacuda ist als ETH Spin-off 2008 gegründet worden. Das Software-Unternehmen mit Sitz in Zürich hat sich auf kosteneffiziente Digitalisierungstechnologien basierend auf Echtzeitbildverarbeitung spezialisiert. Dacudas eigenentwickelte und patentierte SLAM Scan® Technologie erlaubt schnelle Datenerfassung von Texten, Bildern und Tabellen, direkte Editierbarkeit und kinderleichtes Teilen von
Informationen mit anderen. Die Technologie ist für den Einsatz in Massenmärkten entworfen worden, bei denen die Steigerung der Anwenderproduktivität eine entscheidende Rolle spielt. Dacuda lizenziert diese Technologie an führende Hardware- und Softwarehersteller. Die LSM-100 Scanner Maus des Elektronikgiganten LG Electronics gehört zu den ersten Produkten, die auf dieser Technologie basieren und global vermarktet werden.

Loylogic AG – führende Lösung für internationale Kundenbindungsprogramme Innovative, massgeschneiderte und weltweit führende e-Business Lösungen für Kundenbindungsprogramme von Airlines und Hotelketten.

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2005 gründete Dominic Hofer zusammen mit Bruno Frieden und Thomas Kindler mit eigenem Kapital die Loylogic AG. Die drei Kollegen vereinten beste Kenntnisse von der Kreation von Vielfliegerprogramm-Konzepten bis zur langjährigen Erfahrung, wie eine Firma für nachhaltiges Wachstum aufgestellt und das Business Modell rechtlich perfekt aufsetzt wird. So wurde der Zahlungsmechanismus der entwickelten Webshop-Lösung auch sofort in den USA patentiert. Kurz darauf folgte der erste Auftrag und seither geht es steil aufwärts. Zum Kundenkreis gehören namhafte Airlines sowie das grösste Hotelprogramm der Welt, wie auch bald Finanzinstitute, Retail- und E-Gaming-Anbieter, die ein globales Loyalitätsprogramm führen oder aufsetzen wollen. Loylogic vereint heute die besten Spezialisten von Loyalitätsprogrammen und hat sich damit global ganz klar als Marktführer etabliert.

Gourmet15Box GmbH – Gourmetmenüs per Mausklick für die ganze Schweiz Erstklassiger Gourmet-Hauslieferservice für die rasche Zubereitung von qualitativ hochstehenden 5-Gang-Menüs in der eigenen Küche.

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Schon während ihrem Studium zur Lebensmittelingenieurin ETH verspürte Susanne Schanz den Drang zur Selbständigkeit. Während einem längeren Aufenthalt in Kanada entstand zusammen mit ihrem Mann die Geschäftsidee, die nach der Rückkehr in die Schweiz erfolgreich in die Praxis umgesetzt wurde: Feine Gourmet-Menüs per Mausklick von zu Hause aus bestellen, frisch liefern lassen, in 15 Minuten einfach zubereiten, schön anrichten und entspannt geniessen. Damit konnte Susanne Schanz innert kurzer Zeit erfolgreich eine Marktlücke besetzen. Zusammen mit den frisch gekochten und qualitativ hochstehenden Gourmet-Menüs werden mit Services wie Dekorationen, Personal oder einer attraktiven Auswahl von feinen Weinen zusätzliche Umsätze erzielt.

Patente: Europäischer Erfinderpreis 2011

Das Europäische Patentamt, die ungarische EU-Ratspräsidentschaft und die Europäische Kommission haben heute in der Akademie der Wissenschaften in Budapest Europas Innovationspreis verliehen.

Die Preisträger sind:

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• Lebenswerk: Per-Ingvar Brånemark (Schweden). Brånemark ist der Pionier der Osseointegration, einer heute nicht mehr wegzudenkenden medizinischen Technik auf der Basis von Titanimplantaten, die eine stabile Verbindung zwischen Implantat und Knochen schafft.

Sie ist inzwischen das Standardverfahren der Zahnimplantologie und findet breite Anwendung in der wiederherstellenden Chirurgie.

• Industrie: Ann Lambrechts, Bekaert (Belgien). Lambrechts’ Erfindung hat durch eine Steigerung der Biegefestigkeit von bewehrten Betonkonstruktionen eine Fülle von neuen architektonischen Möglichkeiten eröffnet.

Die von ihr entwickelten Stahlfaserelemente erhöhen beträchtlich die Biegezugfestigkeit von Beton, verkürzen die Bauzeit und haben neue spektakuläre Bauwerke wie den Gotthardtunnel
ermöglicht.

• KMU: Jens Dall Bentzen, Dall Energy Aps (Dänemark). Dall Bentzens Spezialofen mit geringem Schadstoff- und Partikelausstoß verwertet Biobrennstoffe mit bis zu 60 % Restfeuchtigkeit und ist deshalb für die umweltneutrale, hocheffiziente und somit kostengünstige Energiegewinnung aus Biomasse in Fabriken und Produktionsstätten ideal geeignet.

• Forschung: Christine Van Broeckhoven, Vlaams Interuniversitair Instituut voor Biotechnologie (Belgien). Van Broeckhovens innovatives Verfahren zur Identifikation der Krankheitsgene bei Alzheimer-Patienten ist wegweisend für die Entwicklung moderner Arzneimittel und Therapien im Kampf gegen Alzheimer.
Jedes der von ihr identifizierten Gene und Proteine dient als potenzieller Angriffspunkt für die Behandlung neurodegenerativer Erkrankungen.

• Außereuropäische Staaten: Ashok Gadgil und Vikas Garud, University of California/Lawrence Berkeley National Laboratory, WaterHealth International (USA/Indien). Das UV-Entkeimungsgerät von Gadgil und Garud kann mit einer 40-Watt-UV-Lampe 1.000 Liter Wasser pro Stunde entkeimen.

Das Wasseraufbereitungsgerät wurde bereits weltweit in mehr als zehn Ländern installiert und versorgt über zwei Millionen Menschen mit sauberem Wasser.

STARTUPS.CH AWARD 2011

Die STARTUPS.CH AWARDS 2011 fördern innovative und neue Geschäftsideen in der ganzen Schweiz. In der Deutschschweiz, der Romandie und im Tessin wird jeweils ein Gewinnerprojekt gekürt. Diese drei Hauptgewinner erhalten einen Preis von jeweils 50‘000 Franken für ihren Sprung in die Selbständigkeit. Insgesamt werden unter allen Teilnehmenden 250‘000 Franken in Bar- und Sachwerten bzw. Dienstleistungen ausgeschüttet. Der Jungunternehmerpreis findet dieses Jahr zum zweiten Mal statt.

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Über 100 eingereichte Businesspläne im vergangenen Jahr zeigen, dass die Schweiz eine optimale Umgebung für mutige und innovative Jungunternehmerinnen und Jungunternehmer ist. Die STARTUPS.CH AWARDS 2011 tragen dieser Tatsache Rechnung und küren in diesem Jahr erneut die drei besten Firmengründungsprojekte der Schweiz. Alle Teilnehmer haben die Gelegenheit, vor der Gründung ihrer Firma einen Preis in Form von Startkapital und Gutscheinen für Sachwerte und Dienstleistungen in der Höhe von total CHF 50‘000 zu gewinnen. Zwei Voraussetzungen gilt es für die Bewerber mit ihren Businessplänen zu erfüllen: Die Geschäftsidee ist gemäss eingereichtem Businessplan grundsätzlich mit einem Startkapital von maximal 250‘000 Franken umsetzbar – und die Gesellschaft wurde noch nicht gegründet.

Die STARTUPS.CH AWARDS 2011 sind ein demokratischer Jungunternehmerpreis: Es zählt allein die gute Geschäftsidee – deswegen spielt es keine Rolle, ob es sich um eine technische Innovation handelt oder einfach nur um das beste Gastronomiekonzept. Jeder Teilnehmer kann gewinnen, wenn er sowohl bei der Präsentation die Jury wie auch beim Online-Voting die Öffentlichkeit zu überzeugen weiss – die STARTUPS.CH AWARDS 2011 sind übrigens der einzige Jungunternehmerpreis in der Schweiz, bei dem die Öffentlichkeit über die Gewinner mitbestimmt. In der Deutschschweiz, der Romandie und im Tessin wird jeweils ein Gewinner gekürt. Diese drei Hauptgewinner erhalten ein Preisgeld von je 50‘000 Franken. Davon werden 25‘000 Franken in bar ausbezahlt, der restliche Betrag wird in Form von Sach- bzw. Dienstleistungen von STARTUPS.CH sowie seinen Partnern PostFinance, AXA Winterthur, Sunrise und Sage abgegeben. Für gute Geschäftsideen, die es knapp nicht geschafft haben, werden weitere Preise in Form von Dienstleistungen im Wert von rund 100‘000 Franken vergeben. Insgesamt werden im Rahmen der STARTUPS.CH AWARDS 2011 Preise im Wert von rund 250‘000 Franken ausgeschüttet.

Vom 9. Mai bis zum 30. Juni 2011 haben Jungunternehmer schweizweit die Möglichkeit, ihren Businessplan in Deutsch, Französisch, Italienisch oder Englisch bei STARTUPS.CH einzureichen. Eine hochkarätig besetzte Expertenjury lädt Mitte August die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit den besten Geschäftsideen zu einer Präsentation ihrer Businesspläne und ihrer Projekte ein. Es werden zwei Jurytage durchgeführt, einer in Winterthur für die Kandidaten aus der Deutschschweiz und der Westschweiz und einer in Lugano für Projekte aus dem Tessin. Die Gewinner dieser Präsentationsrunde stellen sich schliesslich einem Online-Voting auf www.startups.ch/award. Das Online-Voting startet am 5. September und dauert 10 Tage. Für das Schlussresultat zählen das Juryvoting zu zwei Dritteln und das Publikumsvoting zu einem Drittel. Mitte September stehen die drei Hauptgewinner fest.

Die Preisverleihungen der STARTUPS.CH AWARDS 2011 findet im Rahmen der jährlichen STARTUPS.CH CONVENTIONS an folgenden Daten statt:

– 16. September: STARTUPS.CH CONVENTION 2011 in Winterthur
für die Gewinner aus der Deutschschweiz

– 22. September: STARTUPS.CH CONVENTION 2011 in Lausanne
für die Gewinner aus der Westschweiz

– 29. September: STARTUPS.CH CONVENTION 2011 in Lugano
für die Gewinner aus dem Tessin

Die Jurymitglieder der STARTUPS.CH AWARDS 2011
– Michele Blasucci, STARTUPS.CH AG, Mitbegründer und CEO
– Nicole Walker, PostFinance, Leiterin Marktmanagement Geschäftskunden, Mitglied der erweiterten Geschäftsleitung
– Andreas Krümmel, AXA Winterthur, Leiter Property & Casualty, Mitglied der Geschäftsleitung
– Jon Erni, Sunrise, COO Business Customers
– Frédéric Grognuz, STARTUPS.CH AG, Regionalleiter Westschweiz und Inhaber der Interexperts SA
– Dr. René Hausammann, Leiter TECHNOPARK® Winterthur, ETH-Diplom in Physik und Doktorat an der Universität Genf in Nuklearphysik
– Prof. Dr. Heinz B. Winzeler, Diplom als Chemie-Ingenieur und Doktorat in Chemischer Reaktionstechnik an der ETH Zürich, mit eigener Firma in Umweltprojekten tätig, u.a. in der Verpackungsindustrie, Verfahren zur Wasserstoffrückgewinnung, Solartechnik sowie zur Emissionsreduktion bei Bahnen
– Marc Ziegler, Sage Schweiz AG, Managing Director Small Business, Mitglied der Geschäftsleitung
– Raoul Egeli, Creditreform, leitender Geschäftsführer der Creditreform Egeli Gesellschaften in Basel, St. Gallen und Zürich

Timeline STARTUPS.CH AWARDS 2011
9. Mai: Start der STARTUPS.CH AWARDS 2011
30. Juni: Einsendeschluss für Businesspläne
19. August: Jurytag für die Finalisten aus der Deutsch- und
Westschweiz in Winterthur, Präsentation der besten
Businesspläne vor der Jury
31. August: Jurytag für die Finalisten aus dem Tessin in Lugano,
Präsentation der besten Businesspläne vor der Jury
5. bis 14. September: Öffentliches Online-Voting auf www.startups.ch/award
16. September: Preisverleihung Deutschschweiz an der
STARTUPS.CH CONVENTION 2011 in Winterthur
22. September: Preisverleihung Westschweiz an der
STARTUPS.CH CONVENTION 2011 in Lausanne
29. September: Preisverleihung Tessin an der
STARTUPS.CH CONVENTION 2011 in Lugano

Innovationspreis der AXA Winterthur
Im Rahmen der STARTUPS.CH AWARDS 2011 vergibt die AXA Winterthur erstmalig den AXA Innovation Award für die innovativste Geschäftsidee in der Höhe von 75’000 Franken. Dieser Preis besteht aus einem Bar-Anteil von 50’000 Franken sowie aus Versicherungsdienstleistungen für 5’000 Franken und STARTUPS.CH-Gutscheinen im Wert von 20’000 Franken.

STARTUPS.CH ist das führende Beratungsunternehmen für Firmengründungen in der Schweiz. Durch den ganzheitlichen Ansatz werden Neugründer vor, während und nach der Gründung individuell beraten und betreut. Die gleichnamige Internetplattform www.startups.ch ermöglicht es Jungunternehmerinnen und Jungunternehmern online und mit wenigen Arbeitsschritten ihre Firma in der ganzen Schweiz zu gründen. Durch Partnerschaften mit namhaften Firmen wie PostFinance, AXA Winterthur, Sunrise, Sage, Creditreform und Aduno ermöglicht STARTUPS.CH es Jungunternehmern, ihre Firmengründung zu günstigen Preisen – im Idealfall sogar gratis – durchzuführen. In der ganzen Schweiz verfügt STARTUPS.CH über 20 Vertretungen, in denen unsere Kunden in allen Landessprachen und in Englisch beraten und betreut werden. STARTUPS.CH versteht sich als ganzheitliches Consultingunternehmen. Neben der Gründungs- und Beratungstätigkeit bietet STARTUPS.CH Treuhanddienstleistungen, Steuerberatung, Markenschutz, einen Rechtsdienst und mit der STARTUPS.CH ACADEMY praxisnahe Unternehmerschulungen – und veranstaltet zudem jährlich die grosse STARTUPS.CH CONVENTION, an die alle über STARTUPS.CH gegründeten Unternehmen und die Partner von STARTUPS.CH eingeladen sind.

Nach der Firmengründung stellt STARTUPS.CH den Neugründern ein breites Unternehmernetzwerk zur Verfügung – vom Buchalter über den Rechtsanwalt bis zur Werbeagentur. So haben die Jungunternehmerinnen und Jungunternehmer Zugriff auf alles, was sie für einen erfolgreichen Firmenstart benötigen. Und zwar immer zu Spezialkonditionen. STARTUPS.CH hat bereits mehr als 3’000 Jungunternehmerinnen und Jungunternehmer erfolgreich auf ihrem Weg in die Selbständigkeit begleitet. STARTUPS.CH ist schweizweit Marktführer im Bereich der Online-Firmengründungen.

Yago Pool – die Schweizer Fingerbillard Erfindung

Erfinderladen Samstag: Hier wird jeden Samstag eine Erfindung aus dem Erfinderladen vorgestellt. Heute: Yago Pool

YAGO POOL, das neue strategische Fingerbillardspiel aus der Schweiz, ist ein strategisches Pool-Billardspiel, welches nicht mit einem Queue, sondern mit den Fingern gespielt wird.
Die Erfinder und die Gründer der YAGO POOL GmbH aus Kriens sind Peter und Yves Brönnimann.

Yago Pool? Noch nie gehört! Billard? Schon mal gehört und sogar gespielt. Aber Fingerbillard? Kennst du nicht? Das ist doch das neue strategische Finger-billardspiel aus der Schweiz, welches nicht mit einem Queue, sondern mit den Fingern gespielt wird! Aufgrund der praktischen Größe des Spielbretts (98 x 68 cm) benötigt Yago-Pool wenig Platz und findet deshalb im Gegensatz zu Billard in jedem Haushalt und jedem Lokal einen passenden Ort. Das Spiel kann problemlos zu Hause auf dem Tisch platziert und gespielt werden.
Zudem machen die besonderen Spielregeln Yago-Pool zu einem sehr spannenden und strategisch einzigartigen Pool-Spiel. Die drei verschiedenen Spielvarianten Easy, Medium und Professional machen das Spielen sowohl für Einsteiger, Fortgeschrittene wie Yago-Pool-Profis zum Vergnügen. Yago-Pool steckt voller Emotionen und macht sehr viel Spass. Nicht nur für jeden leidenschaftlichen Billard-, Snooker- und Carrom-spieler ist Yago-Pool eine spannende, neue Herausforderung. Auch Kinder und Personen ohne Erfahrung im Umgang mit Billard können mitspielen! Der Yago Pool hat bereits den Suisse Toy Awards gewonnen und über diese Schweizer Erfindung wurde bereits hier berichtet.

Das Spielbrett und -zubehör:
Das Yago-Pool-Spielbrett besteht aus einer speziell beschichteten MDF-Platte (feuchtigkeits-abweisend) und einem weißen ABS-Kunststoffrahmen mit integrierten Gummibanden. Abgerundet wird das Ganze mit hochwertigem Billardtuch mit Yago-Pool-Logo und Anspielpunkt. Die Präzisions-Kunststoff-Spannbüchsen sorgen für randlose Löcher – Die Kugel fällt so immer perfekt, ohne abgelenkt zu werden. Zum Spielset gehören: eine Yago-Pool-Zubehörbox mit schwarzem Überzug und Schaumstoffeinlage. Das Aramith®Phenolharzkugel-Set beinhaltet fünf rote und gelbe, sowie eine blaue Spielkugel. Das weiß lackierte Triangel aus Buchenholz dient, wie beim Billard zur Platzierung der Yago-Pool-Kugeln. Auf der Unterseite des Spielbretts befinden sich vier Nivellierschrauben mit Anti-Rutsch-Gummi zur Ausebnung der Spielfläche. Die Spielregeln sind erhältlich in mehreren Farben: Deutsch, Französisch, Italienisch, Englisch.

Die Erfinder und die Gründer der Yago Pool GmbH aus Kriens in der Schweiz sind Peter und Yves Brönnimann.
Auf der Spielzeugmesse “Suisse Toy” in Bern vom 30. September 2009 wurden die beliebtesten Spiele des Jahres von Rolf Burri, dem Präsident des Schweizerischen Spielwarenverbands und der ehemaligen Miss Schweiz Tanja Gutmann der Öffentlichkeit vorgestellt. Mehr als 11′000 Personen haben an der Wahl zum Suisse Toy Award teilgenommen. Zusammen mit den Ergebnissen der Testspieler ist Yago Pool als Sieger in der Kategorie “Grown ups” (Spiele für Jugendliche und Erwachsene) hervorgegangen.
Es gibt Yago-Pool sogar als frei herunterladbares PC-Spiel. Es macht natürlich viel mehr Spaß selbst mit Freunden zusammen zu spielen. Yago-Pool gibt es bei uns ab sofort im erfinderladen in Berlin und online im erfinderladen.com für 315,90 € inklusive Versandkosten.

Um Yago-Pool spielen zu können braucht man nur seine Finger, etwas Zielkraft und Geschick. Schon kann der Spaß beginnen:

Fußball Innovation – CTRUS mit Kamera für die Ballperspektive

Enrique Fernandez de la Barrera, VID-Absolvent 2008, hat einen Red Dot Design Award 2010 in der Kategorie „Recreation“ gewonnen. Mit seinem Team hat er einen durchsichtigen Fussball namens CTRUS entworfen. Es ist der erste durchsichtige, mit Elastomeren überzogene Ball, der ohne Luft funktioniert und durch seine elektronischen Bestandteile Informationen wie Kick-Kraft, Geschwindigkeit und seine eigene Position messen kann.

citrus erfindung

Ein Fußball mit High-Tech. Bewegungs- und Ortungs-Sensoren, eine organische Struktur statt Luftdruck und eine Kamera mit ausgefuchster Software, um das Spiel endlich aus der Perspektive des Balls verfolgen zu können.

Ctrus Innovation

Der Aufbau ahmt den Effekt eines mit Luft gefüllten Balls nach, so dass der CTRUS genauso gut wie ein echter Ball gespielt werden kann. Im Inneren befindet sich die Elektronik inklusive Beleuchtung. Die Farbe des Balles kann sich, je nach Spielsituation, ändern. Wenn ein Tor geschossen wurde, er im Abseits landet oder außerhalb des Spielfeldes gerät.

ctrus-football

Er kann sowohl die Trittkraft und seine Bewegungsgeschwindigkeit messen, als auch seinen Standort im Bezug auf das Fußballfeld angeben. Eine automatische Kameraverfolgung für das Fernsehen kann mit ihm auch realisiert werden. Um das zu können ist der Ball mit GPS und RFID ausgestattet. Da RFID eine sehr begrenzte Reichweite hat, müsste das Spielfeld wohl mit Sensoren ausgestattet werden.

So macht Fußball mit dieser Erfindung noch mehr Spaß !

Hochschule entwickelt funkelnden Vorhang

Vorhänge, Jalousien oder Tischdecken, die wie Diamanten funkeln und das ganz ohne aufgeklebte Strass-Steinchen: Das Kompetenzzentrum CC Product & Textiles der Hochschule Luzern hat im KTI-Projekt «Optimum: Strukturfarben auf Textil» zusammen mit Industriepartnern ein neues Verfahren für Textilen entwickelt. «Wir erzeugen Farbeffekte, für die weder teure Farben, noch aufwendige und unökologische Druckverfahren nötig sind», sagt Andrea Weber Marin, Leiterin der Forschungsabteilung an der HSLU. Ihrem Team sei es gelungen, 2D-Hologramme auf Stoffen zu erzeugen, die in Kombination mit einer Lichtquelle besonders hell und farbig leuchten, ähnlich wie ein Kristall.

Optimum Strukturfarben auf Textil

Der Bund hat das Projekt mit 150 000 Franken unterstützt. Ausschlaggebend für die funkelnden Textilien war eine Entdeckung an der Empa St. Gallen: die Forscher versahen Fasern mit kleinsten Strukturen, wodurch die Stoffe unter Lichteinfall hell strahlten. Um diese Effekte gezielt zu nutzen, entwickelten Forscherinnen und Forscher der Hochschule Luzern, der Hochschule Rapperswil und der Empa die entsprechenden Materialien und Prozesse. Beteiligte Industriepartner waren die Spinnerei Tersuisse Multifils aus Emmenbrücke, die Weberei Keller in Wald, die 3D AG Baar als Herstellerin von holographischen Produkten, die LED-Spezialistin Solderbond aus Elsau sowie das Textilunternehmen Création Baumann aus Langenthal. Wann die ersten funkelnden Vorhänge oder Wandpanels in den Geschäften erhältlich sind, stehe noch nicht fest. René Hauser, Geschäftsführer der 3D AG ist aber zuversichtlich: «Die Herstellung solcher Textilien ist nun technisch in greifbare Nähe gerückt.»

Das CC Product & Textiles der Hochschule Luzern ist spezialisiert auf Forschung im Textildesign und somit einzigartig in der Schweiz. Durch gestalterische Visionen werden zusammen mit technischen Forschungs- und Industriepartnern Innovationen in Maschinen, Materialien und Funktionen realisiert, die zu marktfähigen Produkten führen.

Die Sonnenbrillen Erfindung – Flacher geht’s nicht mehr…

Das Schweizer Sonnenbrillenlabel Strada Del Sole erhält dieses Jahr erneut den renommierten red dot design award – wie auch schon 2009. Die Sonnenbrillen mit den patentierten Bügeln, die sich einklicken lassen und aus der Brille ein ultraflaches und unzerbrechliches Accessoires machen, überzeugten die Jury ein weiteres Mal.

2011 geht der Preis wieder an das Zürcher Start-up-Unternehmen, das einzigartiges Design und Funktionalität gekonnt kombiniert. Seit dem letzten Jahr werden die Strada del Sole
Sonnenbrillen zudem im Rahmen einer Welttournee von Design Preis Schweiz ausgestellt. Nach Tokio, Oslo und Beijing begeisterte die Brille anfangs Jahr im Architecture and Design Museum in Los Angeles, im Februar bei Swissnex in San Francisco und im März an der Emily Carr University in Vancouver.

Strada Del Sole

Die Königin von Oslo trägt Strada, die Schweizer Bundesrätin Doris Leuthard und auch auf dem roten Teppich zu den Grammy Awards wurden die Brillen mit den raffinierten Klickbügeln gesichtet.

Vorbei sind die langen Nächte, in denen man der teuren Sonnenbrillen hinterhertrauert, auf die man sich im Auto oder beim Picknick gesetzt hat. Denn dank den speziellen Bügeln, die so flexibel sind wie eine Haarspange, kann man die Sonnenbrillen von Strada del Sole in jede Jeanshosentasche stecken und sich getrost auch mal draufsetzen. Die aufgesetzten Acetatringe der neuen Strada del Sole Twins, die es in gelb, creme, dunkelbraun, rot oder schwarz gibt, ermöglichen das Anpassen von Gläsern selbst mit starker Korrektur. Als eine weitere Neuheit präsentiert Strada del Sole diesen Frühling ein Modell im schicken Aviator- Look mit goldig verspiegelten Gläsern. Strada del Sole verbindet Schweizer Innovation mit südländischem Lebensgefühl. Die Sonnenbrille ist funktional und verspielt zugleich.

strada des sole idea
Die zusammenklappbaren Bügel sind patentiert und das Design der Brille wurde bereits mit mehreren Auszeichnungen prämiert, darunter der “Silberne Hase” der Zeitschrift Hochparterre.

Schweizer Solidität und Innovation trifft auf den italienischen Designgeschmack und außerdem hilft die flachste Sonnenbrille der Welt auch noch gehörig beim Platzsparen. Wenn das mal keine brauchbare Erfindung ist!