Die Weltkarten Erfindung

Als Weltkarte bezeichnet man eine Karte, die die gesamte Erdoberfläche abbildet. Die Kartengrundlage kann aus Vermessungszeichnungen, aber auch aus Satelliten- oder Luftbildern bestehen.

Die älteste Weltkarte, die bekannt ist, lässt sich auf das 6. Jahrhundert vor Christus datieren. Die Weltkarte ist auf einer Tontafel eingeritzt, die in Sippar gefunden wurde und befindet sich heute im British Museum.

Die babylonische Weltkarte ist eine schematische Darstellung der Welt aus der Sicht der Babylonier zur Zeit des Neubabylonischen Reiches. Sie zeigt eine von Wasser umgebene Erdscheibe, durch die der Fluss Euphrat fließt. Die einzigartige Darstellung gibt Hinweise auf das babylonische Weltbild.

Wie alle Karten erfüllen auch Weltkarten verschiedene Funktionen. Ihre primäre, die Orientierung, spielt in dieser Größenordnung vor allem in See-, Luft- und Raumfahrt eine bedeutende Rolle, während beispielsweise Straßenkarten meist kleinräumiger sind.

Der obere und untere Rand werden meistens an Nord- bzw. Südpol festgelegt. Diese Konvention stammt aus Europa und aus der Zeit, als die Kontinente Australien und Antarktika dort unbekannt waren. Weiterhin werden sie zur Planung eingesetzt. Dabei kann man mit ihnen Entfernungen, Winkel oder Flächen messen oder schätzen. Als Hilfsmittel können dabei dienen Kompass, Streckenteiler oder Lineal.

Soll die Karte zum genauen Vergleich mit der Natur oder zur Bestimmung des eigenen Standortes dienen, muss man sie vor der Benutzung nach Norden orientieren.

Holzprodukte sind im Moment auch ein absoluter Wohntrend! Die Politische Weltkarte aller Staaten als Bild auf Holz ist einzigartig und hat einen besonderen Charakter. Die Holzplanken können aus Fichtenholz, Abachi-Holz oder Multiplex sein und horizontal oder vertikal ausgerichtet werden.

Mit einer Weltkarten an der Wand können Sie von der nächsten Reise träumen, Ihrer Familie von fantastischen Reisen erzählen und Ihr Zuhause mit einer modernen Wanddeko dekorieren.

Die Höhle der Löwen Schweiz

Am Dienstag, 21. Mai 2019, startet TV24 die beliebte Gründershow «Die Höhle der Löwen Schweiz». In sieben Episodentreten 42 Startups aus der ganzen Deutschschweiz und unterschiedlichen Branchen vor die fünf Löwen.

In der beliebten Gründershow pitchen Jungunternehmer um ein potenzielles Investment und um die Expertise von fünf namhaften Schweizer Investoren, den sogenannten Löwen. Die Schweizer Löwen sind: Onlinehandel-Experte Roland Brack, Business-Apartment-Pionierin Anja Graf, Technologieunternehmerin Bettina Hein, Verleger-Mogul Jürg Marquard und Nachhaltigkeitsunternehmer Tobias Reichmuth.

Die fünf «Löwen» (v.l.): Tobias Reichmuth mit Hund, Bettina Hein, Roland Brack, Anja Graf und Jürg Marquard. Bild © TV24Die Höhle der Löwen Schweiz

In jeder Folge haben sechs Startups die Chance, den Löwen ihre Geschäftsidee während eines dreiminütigen Pitches schmackhaft zu machen. Ist ein Löwe von einem Produkt oder einer Dienstleistung überzeugt, bietet er Kapital, Know-how und Kontakte gegen Unternehmensanteile an.

Die JungunternehmerInnen stammen aus den Kantonen Aargau, Basel, Bern, Luzern, St. Gallen, Schwyz, Solothurn, Zug, Zürich und aus dem Fürstentum Liechtenstein. Sie alle sind in unterschiedlichen Branchen tätig. Präsentiert werden allerhand Produktideen wie Cold Brew-Kaffee, Toilettenbrillenaufsätze für Kinder oder eine Bodenheizung für Bienenwaben, die allesamt durch eine zündende Geschäftsidee oder einen Angebotsmangel entstanden sind.

Andreas Schaffner interviewt die Jungunternehmerinnen vor und nach ihren Pitches in der Höhle der Löwen. Andreas Schaffner ist seit 1. April 2019 Chefredaktor des englischsprachigen Schweizer Wirtschaftssenders CNNMoney Switzerland und beschäftigt sich seit fast 20 Jahren mit Finanz- und Wirtschaftsthemen in der Schweiz und im Ausland.Er begleitet die JungunternehmerInnen durch die Sendung.

Über die Sendung «Die Höhle der Löwen»

Schon in 35 Ländern wird «Die Höhle der Löwen» ausgestrahlt. In den USA läuft das Format unter dem Titel «Shark Tank» seit 2009 und hat seit der Erstausstrahlung mehrere Tausend neue Arbeitsplätze ermöglicht. TV24 hat die Formatlizenz von Sony Pictures Television für die Schweiz erworben. Die Schweizer Adaption des Formats ist die nächste grosse Eigenproduktion von TV24 nach «Ninja Warrior Switzerland». In jeder Episode treten Jungunternehmer mit den unterschiedlichsten Geschäftsideen und Unternehmenskonzepten vor die Investoren und werben um deren Investment.

Die erste Staffel von «Die Höhle der Löwen Schweiz» umfasst sechs Episoden und wird ab 21. Mai zeigt TV24 jeweils Dienstags ab 20.15 Uhr die erste Staffel!

Tarasa Erfindung – ein Pflaster entfernt Tattoos

Tarasa ist ein Schweizer Start-up, das bei nolax, einem Schweizer Inkubator mit nachgewiesener Erfolgsgeschichte im Bereich Medizinprodukte, entwickelt wird. Robertino Engel leitet das Start-up Tarasa. Die Tarasa Erfindung ist ein neuartiges Pflaster, das Tattoo-Pigmente aus der Haut extrahiert. Mit diesem komplett neuen Ansatz wird ein Tattoo einfacher und günstiger entfernt als mit bisherigen Methoden – und erst noch ohne Schmerzen.

Ein Verfahrenspatent wurde erteilt und die Machbarkeit des Verfahrens in zwei Vorstudien nachgewiesen. Nolax prüft derzeit einen möglichen Verkauf des Patents und des Know-hows an einen strategischen Käufer.Das Tätowieren ging in der Vergangenheit von einer Subkultur zu einem Massenphänomen über Jahrzehnte. Nach jüngsten Studien sind 3 von 10 Erwachsenen in den USA und 1 von 10 Deutschen tätowiert. Mit der steigenden Anzahl von Tätowierungen nimmt auch die Zahl derer, die ihre Tätowierungen bereuen, ebenfalls zu.

In den USA geben 23% der tätowierten Personen an, Tätowierungs bedauern zu haben
In Deutschland liegt dieser Anteil bei 11% (GfK, 2014; Harris Interactive, 2016).
Die heute verwendeten Entfernungsmethoden sind vom Kunden nicht zufriedenstellend.
Die Laserentfernung, die heute als Standard gilt, ist ineffizient, teuer, schmerzhaft und mit gesundheitlichen Problemen verbunden (Fritzemeier, 2007; Technavio, 2017; Serup, Hutton Carlsen & Sepehri, 2013). Während des Laserprozesses werden Tintenpigmente in Partikel zerlegt, und diese bleiben dauerhaft im Körper (Bäumler, 2013; Sepehri et al., 2017). Eine Chemische Entfernung, ist eine weniger etablierte Alternative, verursacht eine Wunde, die mit der Gefahr verbunden ist von Infektionen und Narben (Fritzemeier, 2007; Hoffmann, 2015; Kluger 2015). Die Tarasa-Methode ermöglicht die Extraktion von Tätowierpigmenten aus der Haut in einem sicheren, effizienten, schmerzlosen und kostengünstigen Prozess.

 

Die Entfernung von Tätowierungen ist ein großer und schnell wachsender Markt.
Der Umsatz des weltweiten Marktes für Tattooentfernungen betrug 1,37 Milliarden Dollar
im Jahr 2016 und wird voraussichtlich bis 2021 auf 2,84 Milliarden Dollar anwachsen
CAGR von 15,85% (Technavio, 2017).

Ein Verfahrenspatent wurde im August 2016 eingereicht, im Februar 2018 veröffentlicht
und im März 2019 erteilt (Engel & Lang, EP3284505B1).

Dieses garantiert die Ausschließlichkeit von Tarasas Ansatz bis 2036.
Darüber hinaus wurde im Juli 2017 ein PCT-Patent angemeldet, für den
weltweiten Schutz.

 

 

Eröffnung Smart City Lab Basel

Der Kanton Basel-Stadt und die SBB haben das Smart City Lab Basel auf dem Areal Wolf eröffnet.

Vor ein paar Tagen haben der Kanton Basel-Stadt und die SBB das Smart City Lab Basel auf dem Areal Wolf eröffnet. Das Lab ermöglicht Partnerinnen und Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung innovative Lösungen für die Stadt von morgen und zur Verbesserung der Lebensqualität und der Wettbewerbsfä-higkeit der ganzen Schweiz zu entwickeln und zu testen.

Der Kanton Basel-Stadt und die SBB arbeiten gemeinsam an der Zukunft: Die Initianten wollen die Mobilität und die Städte von morgen gestalten. Zusammenarbeit und Vernetzung mit weiteren Partnerinnen und Partnern stehen dabei im Zentrum. Bis 2024 bietet das Smart City Lab Basel auf rund 160’000 m2 Raum für Smart-City-Pilotprojekte und bringt Ideen, Wissen und Menschen zusammen, um gemeinsam heutige und künftige Herausforderungen anzugehen.

Die Basler Regierungspräsidentin Elisabeth Ackermann und SBB CEO Andreas Meyer haben heute zusammen mit Benedikt Würth, Präsident der Konferenz der Kantonsregierungen, das Smart City Lab auf dem Areal Wolf eröffnet. Die Enthüllung der Creators Box markiert den offiziellen Start der Aktivitäten im Lab. Die Box dient dem Vernetzen, Entwickeln, Testen und Erleben der ersten Pilotprojekte und kann durch die modulare Bauweise den Bedürfnissen der Partner entsprechend wachsen – genauso wie das Lab.

Raum für smarte Ideen und Projekte

Innovationen entstehen, wenn unterschiedliche Akteure mit ihren Fähigkeiten und ihrem Wissen zusammenarbeiten. Das Smart City Lab Basel vernetzt Partnerinnen und Partner aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und der interessierten Öffentlichkeit zu einer Community. Diese experimentiert, lernt voneinander und entwickelt neue Ideen oder Projekte für ein smartes Quartier und liefert Anstösse für eine smarte Schweiz von morgen. Der thematische Fokus liegt auf den Bereichen Mobilität und Logistik. Das Lab ist offen für weitere Pilotprojekte und Themenbereiche, welche die Lebensqualität verbessern und hohe Qualitätsstandards erfüllen. Gefragt sind neue spannende Ideen und Innovationen, die den Ressourcenverbrauch reduzieren und einen spürbaren Mehrwert für die städtische Bevölkerung erzeugen. Die Finanzierung der Pilotprojekte erfolgt über die verschiedenen Partnerinnen und Partner des Smart City Lab Basel. Im Gegenzug erhalten diese die Möglichkeit, sich mit anderen Unternehmen zu vernetzen, ihre Ideen und Projekte gemeinsam weiter zu entwickeln sowie mit einem breiten Publikum die Anwendbarkeit zu testen. Projekte können unter www.smartcitylabbasel.ch eingereicht werden.

Aus dem Lab in die Welt

Erste Partnerschaften und Pilotprojekte im Bereich Mobilität, City-Logistik, Lichtsteuerung, Energie, Verkehrszählung und 3D-Daten sind auf dem Areal Wolf bereits aktiv. Diese Unternehmen organisieren beispielsweise eine stadtverträgliche Güterversorgung durch optimierte Transportsysteme, stellen eine IoT-Plattform mit integrierter Lichtsteuerung zur Verfügung oder erkennen und zählen mit präzisen Flächenlasern mehr als zehn verschiedene Fahrzeugklassen. Alle bestehenden Vorhaben weisen Schnittstellen für weitere Pilotprojekte und Partnerschaften auf und geben Anstoss für neue Ideen und zur Vernetzung. Das Lab ermöglicht die Zusammenarbeit unter Unternehmen wie auch mit Wissenschaft und Verwaltung. Smarte Lösungen werden für Expertinnen und Experten sowie die interessierte Öffentlichkeit erlebbar gemacht und mit einem breiten Publikum diskutiert. Skalierbare Lösungen, die einen hohen Mehrwert für die Bevölkerung aufweisen, fliessen so in die Quartier-, Stadt- und schweizweite Entwicklung ein.

Links:
www.smartcitylabbasel.ch
www.sbb.ch/smartcity
www.smartcity.bs.ch
https://wolf-basel.ch/

Mit der Erfindung im Ausland expandieren – was zu beachten ist

Eine großartige Erfindung allein reicht nicht aus, um sich als Unternehmen erfolgreich auf dem ausländischen Markt zu behaupten. Auch wenn die Erfindung schon auf dem Schweizer Markt erfolgreich ist, bedeutet das nicht automatisch, dass sich die Erfolgsgeschichte im Ausland fortsetzen wird. Wir verraten Ihnen, auf was Sie bei der Expansion mit Ihrem Produkt achten müssen: Kennen Sie auch im Ausland Ihren Markt und Ihre Zielgruppe? Sprechen Sie diese erfolgreich durch eine auf die Kultur abgestimmte Marketingstrategie und Produktwerbung an.

Verstehen Sie den Zielmarkt

Die Vielzahl an potenziellen Wettbewerbern erfordert eine gut durchdachte Markteintrittsstrategie, mit der sich Ihre Idee im Ausland etablieren kann. Hierfür ist es wichtig, zuallererst den Zielmarkt und die Zielgruppe zu kennen, die Sie mit Ihrer Erfindung erreichen möchten. Besteht auf dem ausländischen Markt eine Nachfrage nach Ihrem Produkt oder ist der Markt bereits gesättigt? Ist die Zielgruppe dieselbe wie in Ihrem Heimatland? Berücksichtigen Sie dabei etwaige Barrieren, die den Markteintritt für Ihr Unternehmen erschweren könnten. Nur weil es in Ihrem Heimatland keinen Mitbewerber gibt, muss das nicht auch im Ausland so sein. Wer ist Ihre Konkurrenz auf dem Zielmarkt und was unterscheidet Sie von den Mitbewerbern? Welche wirtschaftlichen, bürokratischen und politischen Bedingungen müssen Sie erfüllen, um Ihr Produkt auf dem ausländischen Markt anbieten zu können? Aus diesen Überlegungen heraus ergibt sich dann schließlich das individuelle Marktpotenzial für Ihre Erfindung.

Nehmen Sie kulturelle Unterschiede ernst

Lernen Sie nicht nur den Zielmarkt kennen, sondern auch die Kultur: denn andere Länder, andere Sitten. Vom Verhalten unter Geschäftspartnern und gegenüber Kunden bis hin zu elementaren Dingen wie Pünktlichkeit, der Wahl der Gesprächsthemen oder der korrekten Anrede: Interkulturelle Kompetenzen sind insbesondere bei Geschäftsbeziehungen enorm wichtig. Herrscht Unkenntnis über kulturelle Unterschiede, kann es schnell zu Missverständnissen und Problemen kommen, wodurch die geschäftliche Beziehung im schlimmsten Fall scheitert. Auch bei Geschäftsdokumenten, die mittels Google Translator in die jeweilige Landessprache übertragen wurden und dabei den Sinn nicht vollständig treffen oder schlichtweg falsch übersetzt wurden, büßt Ihre Erfindung und damit auch Ihr Unternehmen schnell an Professionalität ein. Damit Ihnen ein solcher Fauxpas nicht passiert und Ihre Erfindung auf dem ausländischen Markt stets einen seriösen Eindruck hinterlässt, lohnt es sich, für die erfolgreiche Expansion und der Etablierung Ihrer Erfindung im Ausland in eine professionelle Übersetzung zu investieren.

Professioneller Außenauftritt durch einwandfreie Übersetzungen

Wenn Sie mit Ihrer Erfindung erfolgreich im Ausland expandieren möchten, ist eine fehlerfreie Übersetzung von Dokumenten, Verträgen, Geschäftsbriefen, Handbüchern oder Bedienungsanleitungen durch eine Übersetzungsagentur unverzichtbar. Denn nur wenn der Originaltext in jede Sprache inhaltlich korrekt und sinngemäß übertragen wird, kann Ihre Erfindung auf der internationalen Bühne überzeugen. Mit einwandfreien Übersetzungen in der jeweiligen Landessprache bauen Sie sich nachhaltig ein vertrauenswürdiges und positives Image auf.

Entgegen der vorherrschenden Meinung, dass es ausreicht, jedes Wort einzeln und nacheinander zu übersetzen, ist eine sinnhaft falsche und oftmals völlig aus dem Zusammenhang gerissene Übersetzung das ernüchternde Ergebnis, wenn man an den falschen Enden spart. Dies kann nicht nur negativ auf Ihr Image abfärben, sondern sogar Schadensersatzansprüche zur Folge haben, wenn Kunden wegen eines Übersetzungsfehlers in der Betriebsanleitung Ihr Produkt falsch anwenden. Für eine bestmögliche Übersetzung solcher wichtiger Dokumente sollten unbedingt Muttersprachler oder zertifizierte Fachübersetzer herangezogen werden, die auf einen extrem umfassenden Wortschatz zurückgreifen können, Ihre Texte genau auf den Zielmarkt zuschneiden und so stets die richtige landestypische Formulierung wählen.

Was ist das Markenverständnis Ihres Produktes im Ausland

Jede Erfindung zeichnet sich durch ein Alleinstellungsmerkmal aus, das in einem einzigartigen Produktnutzen resultiert. Wird der Name Ihres Produkts oder Ihrer Brand auf dem Heimatmarkt bereits mit seinen Alleinstellungsmerkmalen gleichgesetzt, so muss das Markenverständnis auf einem ausländischen Markt erst kommuniziert werden. Um dieses wesentliche Markenverständnis auch auf dem ausländischen Markt schlüssig und überzeugend zu kommunizieren, ist wiederum eine hervorragende Übersetzung der Dokumente rund um Ihre Erfindung elementar sowie eine auf die Zielgruppe und Kultur zugeschnittene Marketingstrategie. Gehen Sie jedoch als Erfinder nicht zwangsläufig davon aus, dass die ausländische Zielgruppe den gleichen Nutzen in Ihrem Produkt sieht, wie Ihre einheimischen Kunden. In asiatischen Ländern werden eventuell andere USPs (Unique Selling Points) höher gewichtet, als in den USA oder Europa. Analysieren Sie genau, welche Produkteigenschaft die ausländische Zielgruppe anspricht.

Bildquelle: https://unsplash.com

Schweizerinnen und Schweizer gründen wie noch nie

Rekord über Rekord. Gute Nachrichten bei Schweizer
Firmengründungen im ersten Quartal 2019. Insgesamt wurden in den ersten drei Monaten 11’578 neue Firmen ins Handelsregister eingetragen. Das entspricht einer Zunahme von 542 bzw. +5% Prozent gegenüber dem Vorjahr. Diese hohe Anzahl an Neugründungen wurde seit der Führung des Schweizerischen Handelsregister noch nie erreicht. 27% aller Firmengründungen werden durch Frauen getätigt; diese Geschlechterverteilung verhält sich relativ stabil über die letzten Jahre.

Etablierte Rechtsformen
Mit 4’510 Gründungen ist die Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) stärker denn je die beliebteste Rechtsform für den Start mit einer eigenen Firma. Die GmbH hat sogar +8% mehr Firmengründung zu verzeichnen als im rekordhohen Vorjahresquartal. Darauf folgen die Einzelfirma mit 4’068 Gründungen (+20%), die Aktiengesellschaft (AG) mit 1’944 Eintragungen (-1%) und die Kollektivgesellschaft (KlG) mit 366 Neueinträgen (+7%). Die Analyse des IFJ zeigt, dass 93% aller GmbHGründungen mit dem gesetzlichen Minimum von CHF 20’000 Stammkapital gegründet werden, bei den Aktiengesellschaften sind es deren 86%, welche sich mit dem Minimum von CHF 100’000 Aktienkapital eintragen lassen. Das höchst eingetragene Aktienkapital einer AG im ersten Quartal 2019 beträgt stolze CHF 91 Mio., bei der GmbH ist es eine Eintragung mit mehr als einer Million Schweizer Franken, genau CHF 1,2 Mio. Stammkapital.

Kantonale Unterschiede
Alle Grossregionen ausser die Zentralschweiz dürfen starke Zunahmen an Firmengründung verzeichnen.
Die meisten Kantone zeigen gegenüber dem Vorjahr einen leichten bis starken Anstieg der
Gründungszahlen auf. Die stärksten Einbussen verzeichnen die Kantone Uri mit -47% und Obwalden mit -13%; da diese beiden Kantone jedoch nur über eine geringe Anzahl an Neugründungen verzeichnen, fallen diese gesamthaft nicht ins Gewicht. Die Kantone mit dem stärksten prozentualen Wachstum sind Appenzell Innerrhoden (+82% bzw. +14 Gründungen), Fribourg (+31% bzw. +101 Gründungen), Bern (+19% bzw. +164 Gründungen), Schaffhausen (+23% bzw. +19 Gründungen) und Thurgau (+20% bzw.
+50 Gründungen).

Firmengründungen im ersten Quartal 2019

Über das IFJ Institut für Jungunternehmen
Jeden Tag wagen in der Schweiz mehr als 50 Menschen den Schritt in die Selbständigkeit. Es braucht Mut dazu. Und Leidenschaft. Vor 30 Jahren (1989 bis 2019) haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, diesen Menschen einen Kompass auf ihrem Weg zu sein. Damit ihre Idee gedeiht und ihr Unternehmen eines Tages zum Fundament der Schweizer Wirtschaft gehört. Jährlich unterstützt das IFJ schweizweit 20‘000 Gründer/innen mit Beratungen, Workshops, Businessplan-Tools, Referatevents, Business Software, Förderprogrammen und dem begleiteten Firmengründungsprozess und das dank starker Partner kostenlos.
Namhafte Partner und die Öffentliche Hand setzen auf Zusammenarbeiten mit dem IFJ. Dies erlaubt, einen umfassenden Startup Support kostenlos für Gründer/innen in der Schweiz zu bieten.

www.ifj.ch
www.startwerk.ch
www.businessplan.ch
www.startup-space.ch

Gaia Membranes und Viventis Microscopy gewinnen die letzte Phase von Venture Kick

Innovative Batteriemembranen für eine effiziente Energiespeicherlösung und eine Mikroskopietechnologie für Langzeit-Live-Imaging gewinnen je CHF 130’000.

„Mit dieser erneuten Unterstützung können wir die Ausweitung unserer Produktion beschleunigen und bis Ende 2019 unser erstes Produkt auf den Markt bringen“, sagte Elian Pusceddu, Mitbegründer und CEO von Gaia Membranes. Das Start-up wird Ionenaustauschermembranen nach einem zum Patent angemeldeten Verfahren entwickeln und herstellen, dass die Produktionskosten im Vergleich zu konkurrierenden Materialien deutlich reduziert und so die Entwicklung effizienter Energiespeicherlösungen ermöglicht.

Viventis Microscopy vermarktet ein neues Lichtbild-Mikroskopsystem, um die mit bestehenden Mikroskopen verbundenen Einschränkungen zu beseitigen. Das Startup bietet eine einzigartige Lösung für die langfristige Live-Bildgebung von lichtempfindlichen Proben wie Embryonen und Organoiden. „Venture Kick wird es uns ermöglichen, unser Demonstrationsmikroskop zu finanzieren und es potenziellen Kunden und internationalen Messen zur Verfügung zu stellen. Dies ist von grundlegender Bedeutung für die Steigerung unserer Sichtbarkeit und Marktdurchdringung“, sagt Andrea Boni, Mitbegründerin und COO von Viventis Microscopy.

Gaia Membranes, ein Spin-off des Paul Scherrer Instituts, gegründet von Eli Pusceddu und Fabio Oldenburg (Aargau).

Fabio Oldenburg, COO von Gaia Membranes

Lithium-Ionen-Batterien, die Energiespeichertechnologie der Wahl für Unterhaltungselektronik und Elektrofahrzeuge, stehen vor kritischen Problemen wie schneller Ladeverschleiss und kurzer Lebensdauer, leicht entflammbarer und explosiver Chemie und kostspieligem End-of-Life Management. Bisher hatten Vanadium-Redox-Batterien (VRFBs) – eine neuartige Technologie, die sich leichter anpasst als Lithium-Ionen-Batterien – aufgrund ihrer relativ niedrigen Lade-Entlade-Effizienz von 75 % im Vergleich zu fast 90 % bei Lithium-Ionen-Batterien Schwierigkeiten im Wettbewerb.
Gaia Membranes hat das Ziel, den Status quo zu ändern und die VRFBs zur kostengünstigsten Technologie zur Energiespeicherung zu machen. Wie? Ihr erstes Ionenaustauschmembranprodukt erhöht die Effizienz von VRFBs um bis zu 15% und schließt die Lücke zu Lithium-Ionen-Batterien. Darüber hinaus ermöglicht die vielseitige Membrantechnologie die Entwicklung von Produkten, die die Effizienz von Brennstoffzellen, Wasserelektrolysegeräten und anderen verwandten Anwendungen verbessern. Diese Marktsegmente für Ionenaustauscher-Membranen weisen das höchste Wachstum in einem Markt von 1,4 Milliarden US-Dollar auf.
Das Team bereitet sich nun auf die Produktionssteigerung vor und startet Pilotprojekte.
www.gaiamembranes.com

Viventis Microscopy, ein Spin-off der EPF Lausannes, gegründet von Andrea boni und Petr Strnad (Lausanne).
Hochauflösende Online-Imaging-Lösungen sind eine echte Notwendigkeit, um unser Verständnis von zellulären Prozessen in der pharmazeutischen Forschung zu verbessern. Die gängigsten Technologien verwenden die Fluoreszenzmikroskopie, die aufgrund ihrer relativ hohen Phototoxizität nicht für die Langzeitabbildung von lebenden lichtempfindlichen Proben geeignet ist. Alternative Lösungen sind begrenzt, wenn es um die Beobachtung größerer Proben geht, eine Notwendigkeit, 3D-Zellkulturen richtig zu beobachten.

Petr Strnad, Andréa Boni, Mitbegründer von Viventis Mikroskopie

Viventis Microscopy stellt ein neues Lichtbild-Mikroskopsystem mit beispielloser Abbildungskapazität vor. Die Technologie ermöglicht die Live-Bildgebung von bis zu 6 Tagen für lichtempfindlichen Proben wie Embryonen und Organoiden (künstlich kultiviertes Gewebe, das aussieht wie ein Organ), was die Medikamentenentwicklung beschleunigt.
Viventis beabsichtigt sich als starker und innovativer Player im 750-Millionen-Dollar-Markt für die Bildgebung von lebenden Zellen zu etablieren. Das Unternehmen hat bereits mehrere mikroskopische Systeme an führende, europäische Forschungseinrichtungen geliefert und plant, sich in den Segmenten Biotechnologie und Pharma zu etablieren, die 3D-Kultursysteme wie Organoide in ihrer Forschung einsetzen.
www.viventis-microscopy.com

Über Venture Kick
Die philanthropische Initiative Venture Kick stellt bis zu 150’000 Franken für die Lancierung von Start-ups zur Verfügung. Darüber hinaus bietet es einen gut strukturierten unternehmerischen Weg zum Aufbau eines erfolgreichen Unternehmens. Start-ups erscheinen in drei verschiedenen Phasen vor einer Jury, um eine Finanzierung sowie direktes Feedback und Zugang zu einem internationalen Netzwerk erfolgreicher Unternehmer und Investoren zu erhalten.

Seit 2007 haben 600 Schweizer Unternehmensgründungsprojekte von Venture Kick CHF 24.9 Mio. erhalten. Mehr als 454 Kapitalgesellschaften schufen 6.033 Arbeitsplätze. Von Venture Kick unterstützte Start-ups haben bisher CHF 2,5 Mia. an Investoren angezogen und 55 Start-ups von Venture Kick haben sich im Ranking der TOP 100 schweizer startups im 2018. Im Jahr 2019 wird Venture Kick CHF 4,35 Mio. in Start-up-Projekte einbringen, die der Schweizer Wissenschaft den Zugang zu den Weltmärkten ermöglichen. Weitere Informationen finden Sie im Venture Kick-Geschäftsbericht .
Die Venture Kick Foundation wird unterstützt von der Gebert Rüf Stiftung, der Ernst Göhner Stiftung, der Hauser-Stiftung, André Hoffmann, Hansjörg Wyss, Martin Haefner, Igor Fisch, Fondation Pro Techno, Rising Tide Foundation, ESA BIC Schweiz, Migros Commitment und Swisscom.