BioVersys Erfindung kann Antibiotika-Resistenzen einfach ausschalten

Resistente bakterielle Krankheitserreger stellen weltweit, besonders in Krankenhäusern, ein immer grösseres Gesundheitsrisiko dar. BioVersys hat eine Methode entwickelt, um chemische Moleküle zu identifizieren, welche spezifisch Resistenzen gegen Antibiotika auf genetischer Ebene im Bakterium ausschalten. Dadurch ist es möglich Antibiotika zu reaktivieren, welche ihre Wirkung durch die Resistenz bereits verloren hatten. Zwei Produktkandidaten befinden sich aktuell in frühen Lead-Entwicklungsphasen und zeigen das grosse Potenzial der Technologie, lebensrettende Medikamente zu entwickeln.

BioVersys

BioVersys AG zielt auf eine Klasse transkriptioneller Regulatoren, welche den bakteriellen Verteidigungsmechanismus gegen Antibiotika (Resistenz) kontrollieren. Das Unternehmen entwickelt eine neue Klasse von therapeutischen Wirkstoffen namens TRIC (Transcriptional Repressor Inhibiting Compounds), welche in der Lage sind die bakterielle Resistenz einfach auszuschalten. Durch die Gabe von BioVersys’ geschützten Erfindung TRIC-Therapeutika in Verbindung mit bereits existierenden Antibiotika, wird die Wirksamkeit dieser Antibiotika wieder hergestellt. Durch die Anwendung ihrer TRIC Technologie hat die BioVersys bereits eine Serie von Molekülen identifizieren und charakterisieren können, die spezifisch eine Antibiotikaresistenz in Tuberkulose Bakterien aufheben. Das aktuelle Portfolio des Unternehmens wird nun auf Erreger, welche Krankenhausinfektionen auslösen, ausgeweitet.

„Die Meldungen von neuen Superkeimen, welche mit Genen ausgestattet sind, die Resistenz gegen praktisch alle Arten von Antibiotika vermitteln, zeigt den akuten Bedarf an neuen Strategien um Antibiotikaresistenzen zu überwinden. BioVersys vereint eine technologisch hochinteressante Therapie-Strategie mit dem kommerziellen Nutzen existierende und sichere Antibiotika zu reaktivieren um in diesem Gebiet mit akutem medizinischem Bedarf neue Akzente zu setzen“, meint Dr. Seng Chin Mah, Präsident des BioVersys Verwaltungsrates.

Bioversys Erfindung
Die wissenschaftliche Grundlage der Technologie stammt aus der Forschungsgruppe von Prof. Martin Fussenegger am Departement Biosysteme (D-BSSE) der ETH Zürich in Basel.
„Es ist schön zu sehen, dass nach so kurzer Zeit nachdem das neue Departement der ETH Zürich in Basel angekommen ist, bereits das erste Spin-Off Unternehmen zum Wirtschaftsraum Basel dazu stösst.“ „EVA – the Basel life sciences Start-Up agency” übernahm bei der Finanzierung die Rolle des Lead-Investors. Die weiteren Investoren sind Privatpersonen aus dem Kreis des BioValley Business Angels Clubs BioBAC. Über die Details der Transaktion wurde Stillschweigen vereinbart. Dr. Peter Burckhardt, CEO der EVA meint: „BioVersys ist eine Bereicherung der Start-Up Szene. Das Jungunternehmen ist im Life Sciences Umfeld in der Region Basel bestens angesiedelt.“ Die BioVersys AG konnte inert kürzester Zeit eine Seed-Finanzierungsrunde in der Höhe von
CHF 2.5 Mio realisieren.

Das Unternehmen BioVersys AG aus dem Schweizer Basel unter der Leitung von Marc Gitzinger als Co-Gründer & CEO und Marcel Tigges als Co-Gründer & CSO ist 2008 gegründet worden.

Das Unternehmen hat bereits auch den Life Sciences Prize 2011 gewonnen. Sie sind die Sieger der Kategorie «Start-up» bei Swiss Technology Award 2011 wie hier im Land der Erfinder bereits berichtet. Sie sind auch nominiert für den ZKB Pionierpreis TECHNOPARK® 2011.

Colorix Sàrl gewinnt BCN Innovation Preis 2011

Colorix Sàrl gewinnt den Preis «BCN Innovation 2011» im Wert von CHF 500’000.-. Der Preis belohnt eine Strategie gezielter Produktentwicklung.

Colorix ist ein Schweizer Unternehmen, welches in der Forschung, Entwicklung und Herstellung von Farbmessgeräten tätigt ist seit 2005. Die handlichen Systeme im Taschenformat finden in vielen Berufssparten Anwendung (Innendekoration, Malerbetriebe, Architektur, Graphische Industrie, Qualitätskontrolle usw).

Jeder, der Farben messen und spezifizieren muss, kann dank Colorix Technologie und ihren Vorteilen echte Farbwerte sofort messen und übertragen.

colorix
Das handliche Farbmessgerät «ColorCatch» ist ein Colorimeter im Taschenformat, das die Farben einer Oberfläche misst und innerhalb gespeicherten Farbskalen (RAL, NCS®©, usw) den naheliegensten Farbton anzeigt. 2010 entstand daraus «ColorCatch 3», das weltweit erste Farbmessgerät, welches via Bluetooth® mit iPhone, iPad und iPod touch funktioniert und bald auch für Android Systeme kompatibel sein wird.

Parallel dazu stellte das Start-Up ihre eigene App für iPhone unter «Colorix.com Pro» im App Store vor. Diese App Anwendung ermöglicht es die Farbe eines fotographierten Gegenstands sofort zu ändern, wie z.B. ein Gebäude, Kleidungsstück oder Fahrzeug. Das intelligente Programm erkennt mit präziser Genauigkeit die Begrenzung der Farbflächen.

colorix erfindung

Die beiden Firmengründer, David Maurer (CEO) und Didier Barth (CTO), die beide aus dem HE-Arc hervorgingen, sind die Erfinder, die als erste die Anwendung von Bluetooth® als Zubehör zu Apple Produkten entwickelt und realisiert haben.

Dank dem Preis «BCN Innovation 2011» kann das Unternehmen sein bisher einzigartiges Konzept in der Colormetrie rasch verfeinern und seinen technologischen Vorsprung ausbauen. Der von Colorix Sàrl angestrebte Markt beläuft sich in Europa auf ca. CHF 880 Mio. Dank neuer Entwicklungen und dem Ausbau neuer Märkte plant das Unternehmen bis 2015 über 30 neue Arbeitsplätze zu schaffen.

Speaker Series „Entrepreneurship as your Career Path“

Morgen, am 30. November findet an Schweizer Hochschulen und europäischen Universitäten die Jobzippers Entrepreneurial Speakers Series zum Thema „Entrepreneurship as your Career Path“ statt.

Das Event wird Jungunternehmern die Möglichkeit bieten, sich und ihre Ideen zu präsentieren. Die Veranstalter wollen so die Hemmschwelle von Studierenden und Absolventen senken, sich selbständig zu machen, und die großen Fragezeichen rund um das Unternehmertum in den Köpfen ausräumen: Was muss man tun, um ein Unternehmer zu sein? Wie ist diese Karriere mit dem Privatleben vereinbar? Was bedeutet es für Frauen, ein Unternehmen zu gründen und was sind die Vor- und Nachteile einer unternehmerischen Karriere gegenüber der klassischen Karriere in einer großen Firma?

Entrepreneurial-Speaker-Series

Dies sind nur ein paar der Fragestellungen, die in den praxisnahen Vorträgen beantwortet werden, die zeitgleich an den teilnehmenden Universitäten ETH Zürich, ETH Lausanne, Universität St. Gallen, Universität Neuchâtel, Universität Fribourg, FHNW, Universität Konstanz, Universität Lausanne und Leuphana Universität Lüneburg stattfinden. Eröffnet wird die Veranstaltung per Livestream von Keynote Speaker John Bird, dem Gründer von „The Big Issue“, einer international bekannten britischen Straßenzeitung.

Die Entrepreneurial Speaker Series ist eine innovative Eventreihe, die den zukünftigen Weg zu mehr Interaktivität in der Bildung, sowie einem offenen Zugang zu ihr ebnen kann. Deswegen sind für die Bereiche Social, Academic und Corporate ebenfalls Speaker Series geplant, die nach dem gleichen Schema ablaufen sollen.

Downloads:
JZ_Flyer.pdf

Die Veranstaltung findet in diesen Location stat.

ETH Zurich (Main Location)

Hauptgebäude E3 (Directions)

Speakers

John Bird (The Big Issue)

Carole Hofmann (YFEE Association)

Nicolas Gamard (SalsaDev)

Contact person
Anastasia Kalinina

EPF Lausanne

GR A3 32 (Directions)

Speakers

Deep Parekh (Equus LLC)

Daniel Leutenegger (Stemergie SA)

Contact person
Anastasia Kalinina

Uni St. Gallen

Hauptgebäude 01-110 (Directions)

Speakers

Christoph Birkholz (Hub Zürich)

Dr. Magnus Resch (Gourmeo.com)

Contact person

Anastasia Kalinina

Uni Lausanne

Anthropole 2097 (Directions)

Speakers

Guillaume Beauverd (Trace Golf SA)

Rich Martell (Floxx)

Contact person
Anastasia Kalinina

Uni Constance

F 427 (Directions)

Speakers

Ines Silva (StartupPirates)

Marcus Kuhn (Connex.io)

Contact person
Anastasia Kalinina

Uni Fribourg

Pérolles II, Room E130 (Directions)

Speakers

Mathias Böhm (Suitart)

Temitope Ola (Koemei)

Contact person
Anastasia Kalinina

Fachhochschule Nordwestschweiz

Hauptgebäude ORI, Aula (Directions)

Speakers

Reto Wettstein (Technopark Aargau)

Sabine Bellefeuille-Burri (Olten)

Contact person
Anastasia Kalinina

Leuphana University Lueneburg

14.102 (Directions)

Speakers

Kevin Köckert (Tari Invest)

Tobias S. Jaeger (entrepreneur academy)

Contact person
Anastasia Kalinina

Die ETH-Studie zur Schweizer Energiezukunft

Die ETH-Studie «Energiezukunft Schweiz» ist ab sofort als Download verfügbar. Die Studie von Experten des Energy Science Center der ETH Zürich hat die technologische und wirtschaftliche Machbarkeit eines schrittweisen Ausstiegs aus der Kernenergie untersucht.

Die vorliegende ETH-Studie untersucht Optionen für die Gestaltung eines nachhaltigen Energiesystems für die Schweiz bis zur Mitte dieses Jahrhunderts. Relevante Randbedingungen sind ein zwingend erforderlicher Beitrag zur globalen Einhaltung der wissenschaftlich erhärteten Klimaziele, der von Bundesrat und Parlament angekündigte schrittweise Ausstieg aus der Kernenergie und gleichzeitig die Gewährleistung der Versorgungssicherheit des Landes mit Energie. Der skizzierte Weg stützt sich sowohl auf technologische („bottom-up“) als auch auf ökonomische („top-down“) Modellansätze.

Das Autorenkollektiv – alles Forschende des Energy Science Center (ESC) der ETH Zürich – kommt in der Studie zum Schluss, dass ein schrittweiser Ausstieg aus der Kernenergie, so wie von Bundesrat und Parlament beschlossen, technologisch grundsätzlich machbar und volkswirtschaftlich verkraftbar ist. Die Studie macht aber auch klar, dass noch grosse Anstrengungen in allen Sektoren und auf allen Ebenen der Gesellschaft vonnöten sind, damit die angestrebte Energiewende unter Einhaltung der gesteckten Klimaziele und ohne Wohlstandsverlust möglich wird. Auch die (ETH-)Forschung ist gefordert, in den nächsten Jahren und Jahrzehnten zum Beispiel im Bereich der Energiespeicherung und der Stromnetze neue Erkenntnisse zu gewinnen, damit der in der Studie antizipierte technologische Fortschritt auch tatsächlich stattfinden kann.

Schweizer Speicherkapazitaeten & Ausbauplaene - Energie
Damit die Schweiz ihren Beitrag zur Erreichung der globalen Klimaziele leisten kann, wird man für das Heizen der Häuser und für das Autofahren auf kurzen Strecken in Zukunft weniger fossile Brennstoffe verbrauchen und mehr auf Strom setzen müssen. Die Autoren weisen dem Strom im Energiesystem der Zukunft eine Schlüsselrolle zu und schätzen die Nachfrage fürs Jahr 2050 auf eine Bandbreite zwischen 66 und 92 Terawattstunden (TWh). Das «Szenario Mittel» beziffert die Stromnachfrage mit 79 TWh. Demgegenüber steht ein Portfolio von erneuerbaren Technologien, die über die nächsten Jahrzehnte im nationalen Strommix eine zunehmend wichtige Rolle spielen werden.

Wenn, wie vorgesehen, alle fünf Schweizer Kernkraftwerke zwischen 2020 und 2040 schrittweise abgeschaltet werden, dann wird die Schweiz gemäss Studie im Jahre 2050 ihren Strom vor allem aus Wasserkraft (50 Prozent), Photovoltaik (15-20 Prozent), Biomasse (6-10 Prozent), Geothermie (0-10 Prozent) sowie Wind (3-5 Prozent) beziehen. Schliesslich geht die Studie davon aus, dass ein verbleibender Teil des Strombedarfs (0-20 Prozent) importiert oder durch Gaskraftwerke, mit CO2-Abtrennung nota bene, produziert wird. Im Jahr 2050 sollte sich die Menge der importierten Energie gegenüber heute um rund 65 Prozent reduzieren, was ganz im Sinne der Versorgungssicherheit sei, so die Autoren.

Angebotsportfolio Schweiz
Ein zweiter Teil der Studie beschäftigt sich mit den Auswirkungen eines Umbaus des Energiesystems auf die Wirtschaft. Dabei dienten die Berechnungen zum künftigen Potential der erneuerbaren Energien und zu den Kosten der neuen Technologien als Datengrundlage für die makroökonomische Modellierung. Die wesentlichen Ergebnisse können wie folgt zusammengefasst werden: Das für das Jahr 2050 errechnete Einkommensniveau wird im Fall eines Ausstiegs aus der Kernenergie lediglich mit zirka einem Jahr Verzögerung erreicht.

Die Verteuerung der fossilen Energien und der Umstieg auf erneuerbare Energien führen zu moderat ansteigenden Energieausgaben. Wie die Autoren schreiben, werden die Energiekosten jedoch zu keinem Zeitpunkt so stark ansteigen, dass sie nicht aus dem zusätzlichen Einkommen gedeckt werden könnten. Höhere Energiepreise haben schliesslich auch veränderte Investitionsanreize und einen Strukturwandel zur Folge. Davon würden vor allem diejenigen Sektoren profitieren, in denen überdurchschnittlich viel Innovation zu erwarten sei (zum Beispiel Maschinenindustrie). Aber die Studie sagt allen Wirtschaftssektoren, wenn auch in unterschiedlichem Ausmass, mit einer nachhaltigen Energieversorgung ein positives Wachstum voraus.

Die ETH Zürich hat ihre Forschungsanstrengungen im Energiebereich in den letzten Jahren laufend erhöht: So sind z.B. 2009/10 vier neue Professuren im Bereich Energietechnik entstanden: Christian Franck und Hyung Gyu Park, Assistenzprofessoren für Energietechnik; Jürgen Biela, Professor für Hochleistungselektronik; Christoph Müller, Assistenzprofessor für Energiewissenschaft und Energietechnik. 2011 sind zwei weitere Professuren (Thomas Schmidt und Maksym Kovalenko) im Bereich Elektrochemie und -speicherung hinzugekommen. Auch im nachhaltigen Bauen gab es neue Professuren, so z.B. jene von Arno Schlüter am Institut für Technologie in der Architektur.

Quelle: ETH Life von Roman Klingler.

Der Schweizer E:Bike Stromer

Am 9. November dem „Tag der Erfinder“ ist der Deal perfekt. International Sport Holding (ISH), Besitzerin des Schweizer Velounternehmens BMC (Team von Cadel Evans, Sieger der Tour de France 2011) übernimmt Stromer, Binggeli hält 30% der Anteile und wird CEO.

Stromer

Das erfolgreiche Schweizer E:Bike Stromer hebt unter neuer Flagge zur Eroberung der internationalen Märkte ab. Die ISH Gruppe (International Sport Holding) von Andy Rihs (BMC, Bergamont) baut den Stromer in ihr weltweites Netz ein. Thomas Binggeli beteiligt sich an der ISH und leitet sie ab sofort als Delegierter des Verwaltungsrates. Er bleibt Mehrheitsaktionär von Thömus und gibt die operative Führung an seinen Bruder Markus Binggeli ab.

In den USA will das Unternehmen weiter wachsen. Die Aussichten sehen gut aus, denn immer mehr Amerikaner setzen beim Pendeln zum Job auf ein Elektrofahrrad. Auch die Babyboomer-Generation entdeckt ihre Liebe zur komfortablen Fortbewegung mit Extraschub.

stromvelo

Seit 2008 ergänzt der komplett in der Schweiz entwickelte Stromer das Angebot von Thömus. Der Erfolg liess nicht lange auf sich warten, das elegante E:Bike fährt auch auf der internationalen Bühne von Preis zu Preis.

Der internationale Markt wurde weltweit auf den Stromer aufmerksam. Das Beispiel von Schauspieler Leonardo Di Caprio, welcher gleich acht Stromer kaufte, um in New York schneller vor Ort zu sein, ist nur ein Beispiel.

Für die erfolgreiche Fahrt rund um die Welt benötigt der Stromer einen starken Partner. Mit Andy Rihs (69) und Thomas Binggeli (37) haben sich nun zwei «velobesessene» Unternehmer gefunden. Der Stromer soll im Schosse der ISH-Gruppe den nötigen Schub für den internationalen Auftritt erhalten.

Der Schulterschluss von Andy Rihs mit Thomas Binggeli in der ISH-Gruppe, ermöglicht eine schweizerische Velo-Manufaktur, in welcher Innovation, schweizerische Präzision und modernste Bike-Technologie zusammenfinden.

Thömus kann sich unter der operativen Führung von Markus Binggeli voll auf die traditionellen Stärken konzentrieren: ein übersichtliches und starkes Angebot an modernstem Hightech vom Bauernhof, «aus der Region für die Region», aber auch darüber hinaus. Die Thömus Familie, Mitarbeitende, Kunden, Partner, Fans, Freunde, kurz die Thömus Community wird mit Freude, Eifer und Engagement an der Entwicklung ihrer Bikes weiterarbeiten. Der Weg Kunde-Hersteller bleibt kurz und herzlich. Mit der Eröffnung des neuen Thömus Shops an der Effingerstrasse 1 in Bern wird dieser Weg für die Kunden noch einiges kürzer.

Markus Binggeli (32), der seit 15 Jahren bei Thömus im Einsatz ist, freut sich über seine neue Verantwortung: «Back to the roots mit vollem Schub für unsere Thömus Kunden! Mit dem Shop in Bern, dem Bike Park und dem neuen Produktionszentrum in Oberwangen haben wir uns grosse Ziele gesteckt!»

Wortlichtkerze – ein Brief mit Licht geschrieben

Erfinderladen Samstag: Hier wird jeden Samstag eine Erfindung aus dem Erfinderladen vorgestellt. Heute an einem Sonntag: die Erfindung Wortlichtkerze.

Wortlichtkerze

In Zeiten von SMS und E-Mail wird Kommunikation immer schneller. Nehmen Sie sich Zeit für besondere Nachrichten an Ihre Lieben!

Auf dem Wortlicht kann Ihr Brief 40 Stunden gelesen werden, die leuchtende Botschaft offenbart sich erst mit der Zeit. Denn die brennende Kerze lässt nur die jeweils oberen Zeilen erscheinen und so wird mit dem Abbrennen der Kerze Zeile für Zeile sichtbar. Lassen Sie Kerzen sprechen um Ihre Glückwünsche zu übermitteln oder Ihre Gedanken auszudrücken. Einen Adventskalender, der mit weihnachtlichen Botschaften erstrahlt oder Poesie, die erst im Kerzenlicht erscheint.

Das Wortlicht wurde auch mehrfach prämiert, so bekam es auf der Messe “Hamburger Einkaufstage” den 2. Preis der Designinsel und der “Promotional Gift Award” zeichnete es als “besonders kommunikativ” aus.

Wortlichtkerze Erfinderladen

Die Wortlichter sind jetzt bei uns im Erfinderladen und im Onlineshop für je 14,90 € zu haben.

Das Swiss Start-up Monitor

Unterstützt durch die Kommission für Technologie und Innovation KTI, die AVINA STIFTUNG und die Gebert Rüf Stiftung wurde von drei Instituten der ETH Zürich, der Hochschule St.Gallen und der Universität Basel die Initiative Swiss Start-up Monitor ins Leben gerufen. Ziel der Initiative ist es die zentrale und unabhängige Datenbank für die sichere Erfassung und gemeinsame Nutzung von Start-up Performance Daten zu werden, um die erfolgreiche Entwicklung von Start-ups nach Regionen, Sektoren und Universitäten effizient verfolgen zu können.

swiss startup monitor
Das Swiss Start-up Monitor Projekt besteht aus dem Start-up Directory und der geschützten Performance Datenbank. Im Rahmen des CEO Days in Bern wurde der erste Teil des Projektes, das Swiss Start-up Directory, vorgestellt. Das Swiss Start-up Directory erlaubt es einen Überblick über die Schweizer Start-up Landschaft zu bekommen und gezielt nach vielfältigen Kriterien zu filtern. Bereits heute sind mehrere hundert Start-ups erfasst. Die Initiative will im Laufe der nächsten zwei Monate über 90% der Schweizer Start-ups abdecken. Die geschützte Performance Datenbank soll ab Januar 2012 in eine erste Beta-Phase gehen und Mitte des Jahres 2012 online verfügbar sein.

swiss start-up monitor

Die Schweiz ist einer der weltweiten Innovationsführer: Vor kurzem belegte die Schweiz den ersten Platz im WEF World Competitiveness Index 2010-2011, dem Global Innovation Index 2011 sowie dem Innovation Union Scoreboard 2010. Innovation war und wird weiterhin einer der wichtigsten Wachstumsfaktoren und nachhaltigen Wettbewerbsvorteile der Schweizer Wirtschaft sein. Aktuelle Erfolgsgeschichten und Qualitätsberichte deuten darauf hin, dass die Start-up-Gemeinschaft eine wichtige Rolle bei dieser Entwicklung spielt und rapide wächst.
Der Swiss Start-up Monitor ist das einzige wissenschaftliche Forschungsprojekt sowie die einzige verlässliche Quelle, die eine langfristige Datenbank für die Performance von Start-ups bereitstellt, um die Entwicklung der wachsenden Start-up-Gemeinschaft im Inland besser zu verstehen.
Das Ziel besteht darin, das Bewusstsein der Öffentlichkeit für die Aktivitäten im Hinblick auf die Gründung und das Wachstum von Start-ups zu schärfen, wichtige Erfolgsfaktoren für Schweizer Start-ups zu bestimmen und Informationen über den Einfluss öffentlicher und privater Förderungsinitiativen für Start-ups in der Schweiz zu erhalten.

Wer gewinnt den ZKB Pionierpreis TECHNOPARK 2012 ?

Im kommenden Frühjahr wird zum 22. Mal der ZKB Pionierpreis TECHNOPARK® vergeben. Der Preis würdigt technologische Innovationen, die dank unternehmerischer Pionierleistung kurz vor dem Markteintritt stehen. Zwischen Dezember und März hat die Jury die schöne, aber auch schwierige Aufgabe, den Sieger auszuwählen.
Der ZKB Pionierpreis TECHNOPARK®, einer der drei wichtigsten Innovationspreise der Schweiz, prämiert ein technisches Projekt an der Schwelle zum Markteintritt, das sich durch besondere Innovationskraft, Marktnähe und soziale Relevanz auszeichnet.

Der Preis ist mit dem 10’000fachen Wert der Zahl Pi Quadrat, nämlich CHF 98’696.04, dotiert.

zkb pionierpreis technopark

Der Name Pionierpreis bringt so zwei Qualitäten zum Ausdruck: den Pioniergeist werdender Unternehmer sowie das mathematische Zeichen Pi (3,141592), welches als Symbol für Wissenschaft und Technik gilt und als Lösung der „Quadratur des Zirkels“ in der Antike steht. Neben dem Erhalt der Preissumme will die Auszeichnung auch eine Ermutigung für die Preisträger sein, ihnen als Referenz dienen und zu vermehrter Publizität verhelfen.

Folgende „Top 15“ haben sich für das Rennen um den Preis positioniert:

Agile Wind Power AG entwickelt ein vertikal und langsam drehendes Antriebsprinzip für Windkraftanlagen. Dank des hohen Leistungskoeffizienten des Antriebs ist es so möglich, vertikal drehende Windkraftturbinen als Grossanlagen mit entsprechend hohen Leistungen auszulegen.

Biognosys AG hat eine Technologie entwickelt, mit der man die Menge verschiedener Proteine in einer Probe exakt bestimmen kann. Biognosys arbeitet an einer
Weiterentwicklung dieser Technologie, die es ermöglichen wird, für jede Person ein vollständiges elektronisches Abbild aller Proteine zu speichern – mit unbegrenzten Möglichkeiten für die personalisierte Diagnostik.

BioVersys AG entwickelt Moleküle, welche auf genetischer Ebene die bakteriellen Resistenzen gegen Antibiotika ausschalten. Dadurch gelingt es, Antibiotika, welche ihre Wirkung durch die Resistenzen verloren haben, wieder zu reaktivieren. ChromaCon AG hat eine Aufreinigunstechnologie entwickelt, mit der sich einerseits herkömmliche und verbesserte Versionen biotechnologischer Arzneimittel günstiger herstellen und andererseits neue Wirkstoffe isolieren lassen, welche vorher nicht ökonomisch herstellbar waren.

Climeworks AG verfolgt das Ziel, eine Technologie zu kommerzialisieren, mit welcher CO2 aus der Luft gefiltert werden kann. Das eingefangene CO2 wird zunächst an Abnehmer in der Schweiz und in Europa verkauft und später verwendet, um synthetische flüssige Treibstoffe herzustellen. Diese werden aus CO2, Wasser und erneuerbarem Strom produziert und ermöglichen eine ökologische und effiziente Speicherung von erneuerbarer Energie. Sie können zudem ohne weitere Zusätze in den heutigen Autos und Flugzeugen eingesetzt werden.

Das ETH Spin-off Cytosurge GmbH entwickelt und verkauft die patentierte FluidFM Technologie, mit dem Ziel „die kleinste Spritze der Welt“ für jedes Forschungslabor in der Industrie und Akademie verfügbar zu machen.

IBM Zürich hat in Zusammenarbeit mit der ETH Zürich AQUASAR, den weltweit ersten Prototypen eines heisswassergekühlten energieeffizienten Hochleistungsrechners mit Abwärmenutzung entwickelt, welches den Energieverbrauch von grossen Datenzentren halbieren könnte.

Kandou Technologies S.A. reduziert mit ihrer Technologie den Energieverbrauch melektronischer Geräte bei gleichzeitiger Erhöhung ihrer Leistungsfähigkeit. Ihre Technologie basiert auf einer völlig neuen Art der Kommunikation zwischen internen Komponenten elektronischer Geräte wie etwa RAM und CPU.

Als Spin-off der ETH Lausanne verfügt KB Medical über Know-how in der Entwicklung von neuartigen Operationsmethoden in der Neurochirurgie. Mit der Entwicklung des Neuroglide, einem hochpräzisen Operationsroboter für Wirbelsäuleneingriffe, werden zukünftig die verbunden Risiken und Erholungszeiten der Patienten massiv gekürzt.

Das Unternehmen L.E.S.S. entwickelt, produziert und vermarktet die nächste Generation verteilter Beleuchtungssysteme. Die neue Beleuchtungsnanofaser ermöglicht einen niedrigeren Energieverbrauch für die Hintergrundbeleuchtung von Displays. Zudem bieten sich neue Designmöglichkeiten für Anwendungen, die Kompaktheit und eine hohe Beleuchtungshomogenität erfordern, zum Beispiel in der Medizinbranche.

nanotion ag entwickelt und vertreibt innovative analytische Sensoren zur Kontrolle nanotechnologisch hergestellter Konsumgüter, um die Sicherheit und Qualität der Produkte für den Benutzer sicherzustellen und gleichzeitig den industriellen Produktionsprozess in Echtzeit optimieren zu können.

Qvanteq AG entwickelt eine neuartige Stent-Technologie, um die nachteiligen Effekte zum reduzieren, welche mit den heute verwendeten Koronarstents in Verbindung gebracht
werden. Koronarstents sind kleine Gittergerüste in Röhrenform, welche in Herzkranzgefässen gegen Herzinfarkte eingesetzt werden.

Spinelab AG hat sich auf die Entwicklung und Vermarktung von Elaspine™ spezialisiert. Elaspine™ ist ein Implantat System zur bewegungserhaltenden Stabilisierung der degenerativ erkrankten Lendenwirbelsäule.

Swisscleandrive AG macht sich zur Aufgabe, zukunftsfähige Antriebe zu entwickeln. Mit der Lösung der Firma kann fast jedes Auto zu einem Plug-in Hybrid mit elektrischem Antrieb umgebaut werden. Im Alltag fährt es dann rein elektrisch mit Ökostrom und es bleibt trotzdem nie mit leeren Batterien stehen. Die Technologie nutzt die Vorteile des elektrischen Antriebs im Auto und umgeht dessen Schwachpunkte durch konzeptionelle Lösungen.

Winterthur Instruments GmbH produziert Messsysteme für die Prozess- und Qualitätskontrolle von industriellen Beschichtungen. Die Kunden von Winterthur Instruments sparen durch den Einsatz der Messsysteme sowohl Produktionszeit als auch Beschichtungsmaterialien und steigern somit die Qualität ihrer Produkte. Anwender für die Messsysteme finden sich in der Automobil-, Luftfahrt-, Med-Tech-, Architektur- und Energie-Industrie.

Ich werde veruschen in den nächsten Wochen diese Unternehmen und Ihre Innovationen hier einzeln vorzustellen.

Über den TECHNOPARK® ZÜRICH
Der privat finanzierte TECHNOPARK® Zürich ist das führende Technologietransfer- und Jungunter¬nehmerzentrum der Schweiz. Sein Ziel ist die Schaffung nachhaltiger Arbeitsplätze. Unter einem Dach finden hier Hoch- und Fachhochschulen, Start-ups sowie etablierte Unternehmen unterschiedlichster Branchen und Disziplinen zusammen und vernetzen ihre Kompetenzen. Im Haus ansässige Forschungseinrichtungen und Technologiegeber wie die ETH Zürich, das CSEM Zürich und die Hochschule für Technik Zürich unterstützen die praxisnahe Überführung neuer Technologien in den Markt. Die TECHNOPARK® Immobilien AG ist Eigentümerin, Vermieterin und Betreiberin der Liegenschaft. Die Stiftung TECHNOPARK® Zürich selektioniert, unterstützt und fördert Jungunternehmen im Aufbauprozess und verfolgt vielfältige Projekte zur Umsetzung der Grundidee. Detailinformationen sind unter www.technopark.ch zu finden.

„Geniale Erfindungen“ im Rückblick – Erste Musikbox

Am heutigen Tag, dem 23.11. im Jahr 1889 startete die Erste Musikbox Erfindung.

Eigentlich wollte der amerikanische Erfinder Thomas Edison mit seiner „Talking Machine“ die Büroarbeit erleichtern. Doch dann kam ein pfiffiger Geschäftsmann auf die Idee, einen Phonographen mit einem Münzschlitz auszustatten. Und schon war die Musikbox erfunden. Sie verspricht seit je her „Entertainment for a Nickel“ – Unterhaltung für einen Nickel, fünf amerikanische Cent.

Jukebox Wurlitzer 3500 „Zodiac“, 1971

Jukebox Wurlitzer 3500 „Zodiac“, 1971


Die erste Musikbox – die Jukebox mit Münzeinwurf wurde im Palais Royal in San Francisco von Louis Glass, Direktor der Firma Pacific Phonograph Co., aufgestellt und erfunden. Er war der Erste, der einen Phonographen, den Vorläufer des Grammophons, mit einem Münzschlitz ausstattete – eine Idee, die schnell um die Welt ging und sich als die wahre Bestimmung des Phonographen erwies. Es handelte sich um einen elektrisch betriebenen umgebauten Edison-Phonographen mit vier Hörrohren. Jedes Hörrohr, zu dem jeweils ein separater Münzeinwurf gehörte, konnte nur von einer Person benutzt werden. Da die neuen Geräte beim Publikum sehr beliebt waren, ließ Thomas Alva Edison ab 1891 auch Walzen mit Musikaufnahmen produzieren. 1906 wurde das erste Exemplar des „Automatic Entertainer“ mit einer Platte und einem Grammophon-Trichter von der John Gabel Company hergestellt.
Der Erfolg der Jukebox legte den Grundstein für die Entstehung der Musikindustrie.

Die führenden Hersteller von Jukeboxes waren AMI, Mills, Rock-Ola, Seeburg und Wurlitzer. Aber auch kleinere Firmen wie die Joh. Gabel Company und Filben hatten gute Absatzchancen.

Der wahrscheinlich erfolgreichste Hersteller ist Wurlitzer. Die Anfrage der Rudolph Wurlitzer Company lassen sich schon auf 1856 datieren. Damals gründete der deutsche Auswanderer Rudolph Wurlitzer sein erstes Geschäft für Musikinstrumente, die er überwiegend aus Deutschland bezog. In den folgenden Jahren vergrößerte sich das Unternehmen: Wurlitzer vertrieb beispielsweise mechanische Musikinstrumente der Regina Company und ergänzte sie durch einen Münzeinwurf.
Schnell stieg Wurlitzer zum größten Hersteller von Musikboxen auf. Diesen Erfolg hatte das Unternehmen dem genialen Verkaufsmanager Capehart sowie dem herausragenden Designer Paul Fuller zu verdanken. Capehart baute ein straff organisiertes Vertriebssystem auf, das von anderen Firmen später nachgeahmt wurde.

Die SmoColi Innovation – Bakterien als Rauchmelder

Studierende der ETH Zürich haben an der diesjährigen «iGEM Competition» für synthetische Biologie am Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Cambridge den ersten Platz in ihrer Kategorie erreicht. Als Wettbewerbsbeitrag entwickelten sie E. Coli Bakterien, welche die Rauchkonzentration in einem Raum messen und ab einem gewissen Wert Alarm schlagen.

Beim iGEM-Wettbewerb gehe es darum, interessante Konzepte in einer innovativen Verpackung zu präsentieren, sagt Michael Eichenberger, Student der Biotechnologie an der ETH Zürich. Er ist Mitglied im Team SmoColi, das am diesjährigen Wettbewerb für synthetische Biologie am Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Cambridge teilgenommen hat. Für seine Arbeit wurde das Team der ETH Zürich bereits in der Vorrunde mit einer Goldmedaille ausgezeichnet und erhielt von der Fachjury durchwegs positives Feedback für seine bahnbrechende Idee. Auch das Ziel, bei der Endrunde den Sieg in ihrer Kategorie nach Hause zu tragen, erreichten die Studierenden vom Departement für Biosysteme. Das Team aus Basel wird von Sven Panke und Jörg Stelling, beide Professoren am Departement für Biosysteme (D-BSSE), unterstützt, welche die Teilnahme der ETH Zürich am Wettbewerb seit sechs Jahren organisieren.

ETHZ_SmoColi

Der Wettbewerbsbeitrag von SmoColi waren genetisch veränderte E. Coli Bakterien, die in der Lage sind, bestimmte chemische Bestandteile von Zigarettenrauch wahrzunehmen, und ab einer bestimmten Konzentration mittels fluoreszierenden Proteinen Alarm zu schlagen. Die Bakterien befinden sich in einem Kanal mit Flüssigkeit und leuchten grün, falls Rauch detektiert wird. Diese leuchtende Bandbreite verschiebt sich im Kanal abhängig von der Rauchkonzentration. Wenn die Konzentration eine bestimmte Grenze überschreitet, werden die Bakterien rot: Der Rauchalarm ist ausgelöst. Die Idee sei der Gruppe beim Brainstorming für die europäische Vorrunde in Amsterdam gekommen. Als wir an Amsterdam dachten, dachten wir automatisch an Coffeeshops und an Rauch, erklären die Studierenden.

ETH Team SmoColi Team: Sabine Österle, Lukas Widmer, Sebastian Murmann, Laura Buzdugan, Michael Eichenberger und Irena Kuzmanovska

ETH Team SmoColi Team: Sabine Österle, Lukas Widmer, Sebastian Murmann, Laura Buzdugan, Michael Eichenberger und Irena Kuzmanovska


SmoColi setzt sich aus drei Studierenden des Studiengangs Computational Biology and Bioinformatics, zwei Studierenden der Biotechnologie und einer Studentin der interdisziplinären Naturwissenschaften zusammen. Die Studierenden der Bioinformatik kümmerten sich vor allem um die Modellierung des bakteriellen «Rauchdetektors» am Computer, während die Biotechnologen und die interdisziplinäre Naturwissenschaftlerin im Labor arbeiteten. Die zeitliche Belastung durch den Wettbewerb sei gross, sagen die Studierenden. Denn neben den vielen Nächten im Labor mussten die Mitglieder von SmoColi auch das normale Pensum ihres Studiums bewältigen.
Präsentieren und sensibilisieren

Die synthetische Biologie, bei der mittels genetischer Veränderungen Organismen mit neuen Funktionen geschaffen werden, ist eine relativ junge Disziplin der Biologie. Die grundsätzliche Idee der synthetischen Biologie ist, die Ingenieurwissenschaften mit der Biologie zu verbinden. Der iGEM-Wettbewerb will die Forschung in diesem Bereich bekannter machen, erklären die Studierenden. Deshalb präsentierten sie ihr Projekt im Rahmen des iGEM-Wettbewerbs dem Publikum.

Ob sie nach dem Wettbewerb in Boston weiter an ihrer Idee forschen werden, lassen die Studierenden im Moment noch offen. Das hängt davon ab, was wir nach dem Master machen werden, sagt Sebastian Murmann, Student der Biotechnologie. Der iGEM-Wettbewerb habe aber die Neugier in ihnen geweckt, sich weiterhin in der wissenschaftlichen Forschung zu betätigen.