Heute verlinke ich gerne zu meinem aktuellen Marijan Jordan Interview mit MIT Blog.
Archiv für den Monat: September 2012
Swiss New Marketing Forum 2012
Gestern, am Mittwoch, 12. September 2012, fand an der ZHAW School of Management and Law in Winterthur das dritte Swiss New Marketing Forum statt.
Social Media and Beyond
Was kommt nach der Etablierung von Social Media? Welches sind die neusten Entwicklungen im Bereich interaktiver Marketing-Kommunikation? Die Fachveranstaltung für Entscheidungsträger im Marketing thematisierte nebst den neusten Entwicklungen im Bereich sozialer Technologien Themen wie Brand Aesthetics, Neuroökonomie und das Gruppenverhalten in sozialen Medien. Hier finden Sie das Programm.
Top-Referenten und thematische Workshops
Renommierte Experten, u.a. Lionel Tiger, Anthropologieprofessor an der Rutgers University in New Jersey, illustrierten in Impuls-Referaten die aktuellen Erkenntnisse rund um den „Kunden 2.0“ und die beziehungsorientierte Unternehmensführung. In fünf Praxis-Workshops hatten die Teilnehmenden die Gelegenheit, ihre Fragestellungen und Sichtweise einzubringen und die aktuellen Entwicklungen im Marketing mit Experten aus Wissenschaft und Praxis zu diskutieren.
Hier finden Sie die Folien der Referate von Swiss New Marketing Forum 2012.
Das Schweizer Anlegerportal assetinum.com
Das im September 2011 lancierte Anlegerportal assetinum.com hat sich als unabhängiges Schweizer Informationsportal für Anleger etabliert. Neben Finanzvergleichen und Studien profitieren Anleger von einem Entscheidungswerkzeug, das die Wahl von passenden Schweizer Banken, geprüften unabhängigen Vermögensverwaltern und Family Offices erlaubt.
Praktische Anbietersuche auf dem Schweizer Online-Finanzplatz Anleger können auf dem Schweizer Online-Finanzplatz nicht nur effizient passende Schweizer Finanzdienstleister finden, sondern sich auch von den aktiven Anbietern auf assetinum.com für weitere Informationen oder Beratungsgespräche in den Bereichen Private Banking, Vermögensverwaltung, Anlageberatung, Kontoeröffnung und Trading ohne Aufwand kontaktieren lassen.
Die Nutzerzahlen steigen stark an: Bereits weist assetinum.com rund 10’000 Visits pro Monat aus – noch in diesem Jahr wird die Grenze von insgesamt 100’000 Visits voraussichtlich geknackt. Die Mehrheit der Nutzer stammt aus der Schweiz (50 Prozent) und Deutschland (20 Prozent). Es folgen die USA, Grossbritannien, Österreich, Frankreich, Spanien, Holland und über 150 weitere Länder. «Der Schweizer Finanzplatz interessiert die ganze Welt», folgert Benjamin Manz, Geschäftsführer von assetinum.com.
Auf dem Schweizer Finanzplatz hat ein Umdenken eingesetzt. Auch eher konservative Banken haben das Potenzial erkannt, im Internet transparent präsent zu sein. Zahlreiche traditionelle und exklusive Finanzinstitute haben ihre Berührungsängste im Umgang mit dem Internet abgebaut. «Dabei geht es nicht nur um die Erbringung von Informations- dienstleistungen, sondern immer mehr auch um die Kundenakquise via Online-Kanäle», so Benjamin Manz. Auch assetinum.com ist ein solcher Online-Kanal: Dabei ist die Aufnahme in die Assetinum-Auswahl für Finanzdienstleister kostenlos. Für Upgrades wie Anbieterprofil-Erweiterungen oder Anwählbarkeit für Beratungsgespräche zahlen Finanzdienstleister eine jährliche Fixgebühr.
Assetinum ist im Mai 2011 von den drei Unternehmern Benjamin Manz, Kean Madjdpour und Samuel Manz gegründet worden. Alle drei haben bereits langjährige Erfahrungen im Online Business.
Die Assetinum.com Unternehmen, hat die Social-Media-Auftritte der 50 führenden Privatbanken analysiert. Resultat: Die Schweizer Banken kommunizieren mit Social Media wesentlich schlechter als die internationale Konkurrenz. Zuoberst auf dem Podest steht Citibank, gefolgt von Société Générale und ABN AMRO. Die Credit Suisse belegt als führende Schweizer Bank gerade einmal den 22. Platz. Hier geht zum Download Ranking 50 Banken (PDF) und Download Ranking Top 10 (JPG).
venture kick: L.E.S.S. und Designergy gewinnen
Gleich zwei Startups aus der Energie-Branche haben sich kürzlich im Finale von venture kick durchsetzen können – mit Designergy auch das erste Unternehmerprojekt aus dem Tessin. Designergy will mit einem Solardach die Bauwelt revolutionieren. L.E.S.S. – Light Efficient SystemS hat eine Nanofiber-Technik für LCD-Displays entwickelt, mit der sich viel Strom sparen lässt.
Zehn Experten und Business Angels warteten gespannt am Campus der EPF Lausanne im Parc Scientifique auf die Pitch-Präsentationen der Startups, die in der dritten und letzten Runde der privaten Förderinitiative ihr Geschäftsmodell samt den Fortschritten der letzten sechs Monate vorstellen konnten. Als Sieger standen am Ende zwei innovative High-Tech-Projekte fest, die sich dem Thema Energieeffizienz verschrieben haben. Beide Startups sicherten sich ein Startkapital von insgesamt 130‘000 Franken mit dem sie ihr Business weiter vorantreiben und sich auf die Suche nach Investoren begeben können.
Kampf den Energiefressern in Notebooks und Tablets
Ultraflache Notebooks und Tablets sind heute schon das Mass aller Dinge, wenn es ums mobile Arbeiten geht. Problematisch ist aber weiterhin der hohe Energieverbrauch, was zum Grossteil auf dem Bildschirm zurückzuführen ist. Das Ergebnis ist bekannt: nach einiger Zeit macht der Akku schlapp. Mit einem neuen Backlightning System, das mit nur einer Fiber 100 LEDs ersetzen kann, will L.E.S.S. aus Lausanne für die nächste Generation von LCD-Displays sorgen. Der Stromverbrauch der Geräte soll damit erheblich reduziert werden, was zusätzlich zu mehr Leistung führt.
Vor 2015 erste Verwendung für Tablets und Notebooks geplant
Ein erster Prototyp mit einem 7-Zoll-Bildschirm wurde gerade fertiggestellt; vor 2015 ist dann die Ausstattung von Tablets und Notebooks vorgesehen. Die grossen Energie- und Elektronikriesen der Welt zeigten bereits Interesse an der Innovation. Gründer und CEO Dr. Yann Tissot: «In diesem Business muss man wahnsinnig schnell sein. Deswegen braucht man auch so schnell wie möglich Geld, um weiterzukommen. venture kick hat an uns von Anfang an geglaubt, obwohl wir noch nicht viel vorweisen konnten. Wir können allen nur Danke sagen!»
Eine Photovoltaikanlage als Dach dank Designergy
Mit der folgenden Innovation will Daniel Lepori für Furore sorgen: Anstatt auf das Dach eine Solaranlage zu installieren, will er beides zusammen kombinieren und somit ein neues Baumaterial schaffen. Dies bringt entscheidende Vorteile bei der zukünftigen Energie-Effizienz und spart zudem Investitionskosten, da sich eine Photovoltaikanlage nun bereits viel früher „auszahlt“. Ein Prototyp an der Fachhochschule in Lugano (SUPSI/ISAAC) hat bereits mehrere Tests, die Teil eines gemeinsamen KTI-Forschungsprojektes sind, überstanden und im nächsten Jahr soll ein Pilot Projekt gestartet werden. Auch Daniel Lepori zeigt sich der Initiative dankbar: «Was will man mehr als sich kostenlos coachen zu lassen, während man sich immer wieder beweisen muss? Mit venture kick wollten wir einen grossen Schritt nach vorne machen. Mit dem gewonnenen Preisgeld ist dieser jetzt noch grösser!»
9 Millionen Franken an Startkapital ausgeschüttet
Seit der Lancierung im Herbst 2007 wurden 9 Millionen Franken ausgeschüttet und aus über 1000 Bewerbungen 243 Spin-off Projekte aus Schweizer Hochschulen gefördert und beim Start zusätzlich gecoacht. In dieser Zeit sind über 180 innovative Firmen mit grossem Wachstumspotenzial entstanden, die bereits 1600 nachhaltige Arbeitsplätze geschaffen haben. Das Finanzierungsvolumen, welches die Jungunternehmen durch Eigenkapital, Darlehen, Förderungen und Preisgelder insgesamt aufgebracht haben, beziffert sich auf über 250 Millionen Franken.
Mehr über venture kick
Die GEBERT RÜF STIFTUNG, die ERNST GÖHNER Stiftung, die OPO-Stiftung, die AVINA STIFTUNG, die FONDATION 1796 und Debiopharm finanzieren die private Initiative venture kick. Die operative Leitung des Projekts liegt beim IFJ Institut für Jungunternehmen in St. Gallen. Ziel der Initiative ist es, die Zahl der Unternehmensgründungen an Universitäten, technischen Hochschulen und Fachhochschulen zu verdoppeln. Teilnahmeberechtigt sind Ideenträger/Innen aus schweizerischen Universitäten, technischen Hochschulen und Fachhochschulen (Studierende, Doktoranden, Professoren etc.), die ihr Unternehmen noch nicht gegründet haben. Bewerbungen sind jederzeit möglich.
Schweizer Eventportal eventlokale.com
Der erfolgreiche Schweizer Eventportal eventlokale.ch vergrößert sich deutlich und betritt internationales Parkett.
Der Domainwechsel von eventlokale.ch auf die neue Seite eventlokale.com ermöglicht die Integration aller Länder weltweit, insbesondere Deutschland und Österreich. Die Datenbank an möglichen Locations und Event-Dienstleistern wurde von rund 5’000 Einträgen auf über 40’000 Einträge erweitert. Unter dem Namen eventlokale.com lassen sich ab sofort unzählige Locations abrufen. Große und kleine Events, elegante Feste oder betriebliche Schulungen können per Mausklick optimal geplant werden, und das in aller Welt. Der Initiator Marcel Hophan gestaltete das Portal völlig neu und überaus benutzerfreundlich. Zum Relaunch-Start befinden sich über 40’000 Einträge in der Datenbank wie zum Beispiel über 5’000 Event-Locations aus der Schweiz, über 10’000 Event-Locations aus Deutschland und über 5’300 Event-Locations aus Österreich.
Lokale für Events auf der ganzen Welt lassen sich nun einfach und schnell finden. Doch damit nicht genug. Viele nützliche Funktionen sind bei der neuen Domain dazugekommen. So gibt es zum Beispiel eine übersichtliche Kartensuche, die Darstellung in vier Sprachen und verschiedene Suchparameter. Außerdem besteht für Anbieter die Option, Videos und 360-Grad Ansichten hochzuladen. Damit kann beispielsweise eine besonders schöne Location angemessen dargestellt werden. Die Premiumeinträge profitieren zudem von der Präsentation des Eintrags in der Premiumgalerie. Pro Eintrag lassen sich zahlreiche Bilder platzieren, der Beschreibungstext kann in vier Sprachen eingetragen werden und vieles mehr. Durch die Suchfunktion nach einem Lokal mittels der Landkarte gestaltet sich die Recherche nach einer Location zügig und zielgenau.
Ein weiteres Highlight beim neuen eventlokale.com ist die Verknüpfung mit dem Portal eventdienstleister.com. Dort präsentieren sich Event-Agenturen, Catering-Unternehmen, Mobiliarlieferanten und sogar Künstler. Wer seine passende Location gefunden hat, kann sich gleich vom Portal „Event-Dienstleister aus der Umgebung“ alle entsprechenden Anbieter in der Nähe zur Location anzeigen lassen.
Der Gebrauch des Portals mit der umfangreichen Datenbank ist für den User, der auf der Suche nach einer Lokalität ist, nach wie vor kostenlos. Auch der Zugang zur Datenbank über sämtliche Dienstleister rund um Events ist gratis.
Bereits ein Grundeintrag enthält so viele Detailinformationen, dass der User seine passende Location leicht und schnell suchen kann. Wer sein Angebot jedoch noch besser platzieren und präsentieren will, kann dies tun, und zwar mit einem sehr lohnenden Premium- oder Top-Premiumeintrag. Aus der Erfahrung der letzten Jahre und aufgrund der hervorragend positiven Feedbacks der Premium-Kunden, die durch den Eintrag zahlreiche mehr Vermietungen realisieren konnten, wurde dieses Angebot noch besser ausgebaut und wird nun zielgenauer präsentiert.
Das Portal, bereits seit Februar 2008 erfolgreich online, wurde durch die Initiatoren stetig weiterentwickelt und vergrößert. Es startete einst mit rund 2.000 Einträgen und bietet heute weit über 40.000 Einträge. Mit großem Ehrgeiz, mit persönlichem und privatem Engagement und mit eigenen finanziellen Mitteln, ganz ohne fremde oder staatliche Hilfe, entwickelten die Macher von eventlokale.com aus dem kleinen Portal die umfangreichste Datenbank für die Suche nach Locations und Eventdienstleistern. Nicht nur die Einträge und die Bekanntheit konnten markant gesteigert werden, sondern damit verbunden auch der Umsatz. Das kreative Potential der Gründer spiegelt sich im Angebot wieder. Vom umgebauten Schweinestall über eine originelle Waldhütte oder ein Baumhaus bis hin zu historischen Schlössern und Seminaryachten – auf eventlokale.com findet jeder das passende für den nächsten Event.
Der große Erfolg der Website wurde im ersten Jahr des Bestehens auch schon durch zwei Auszeichnungen deutlich: Beim Xaver Award gewann eventlokale.com den Publikumspreis sowie Silber in der Kategorie „Best supplier project“.
„Ziel der neuen Website war es, das Portal noch interessanter zu gestalten“ erklärt Marcel Hophan, der Inhaber von eventlokale.com. „Die User haben jetzt die Möglichkeit, noch detaillierter zu suchen, und die Anbieter von Locations und Eventdienstleister können sich noch besser präsentieren.“ Hophan, der seit über 15 Jahren als Event-, Verkaufs- und Marketingmanager sowie als Eventberater tätig ist, lieferte Vorgaben, Ideen und Erfahrung für das erfolgreiche Projekt. Durch seine vorzüglichen Kontakte innerhalb der Eventszene konnte er das Portal optimal auf die Bedürfnisse der User und der Kunden anpassen.
Majo Ridilla unterstützt eventlokale.com mit seiner Erfahrung aus dem Bereich Administration, Marketing, Design etc.. Für den kompletten Relaunch ist die Firma Metanet AG in Zürich zuständig, zugleich auch als kompetenter Hostingpartner.
Bis heute haben die Profis mit ihrer Event- und IT-Erfahrung mehrere Monate Entwicklungszeit und über 20.000 Arbeitsstunden für den Auf- und Ausbau der Website, für Datenpflege und anderes in das Projekt investiert. Der Großteil der Einträge von Lokalen und Eventdienstleistern wurde selbst im Internet recherchiert und mit den nötigen Grundangaben versehen und kostenlos eingetragen. Somit steht dem User zum Start von eventlokale.com eine umfangreiche Datenbank von weltweit platzierten Lokalen und Eventdienstleistern zur Verfügung.
Hier finden Sie die eventlokale.com Facebook Gruppe.
Die Bunjee Erfindung für Handys
erfinderladen Samstag: Hier wird jeden Samstag eine Erfindung aus dem erfinderladen vorgestellt. Heute: die ideale Geschenk Erfindung – Bunjee Schmuckedition.
Das Bunjee haben wir schon eine Weile im Sortiment und es hat sich bewährt. Nun gibt es davon eine Schmuckedition, die wir exklusiv für euch haben!
Das neue Bunjee schützt dein Handy nicht nur vor dem Runterfallen und vor Diebstahl, sondern lässt es auch gut aussehen.
Befestige es einfach mit dem kleinen Karabinerhaken an deiner Handtasche oder Hosentasche, je nachdem, wo du dein Handy gern trägst. Es ist ein schönes Accessoire und zudem kann das Handy nicht mehr einfach aus der Tasche fallen. So schön kommt Sicherheit daher.
Und falls du Mal dein Handy in den Untiefen der Handtasche nicht findest: Einfach am Bunjee gezogen und SCHWUPS, da ist es.
Bevor also das Handy wieder auf den Asphalt fällt und zerbricht oder im WC-Becken landet, oder irgendwo in der Bar oder dem Taxi liegen gelassen wird … Bunjee!
Die Bunjee Schmuckedition gibt es in verschiedenen Farben im erfinderladen. Dort und auf erfinderladen.com kostet es 11,90 €.
Petwin gewinnt den darwin21 Wettbewerb
Er kann Physik erklären, spielt dabei TicTacToe und verfügt zudem über einen Partymodus: Der Roboter «Petwin», den ein Team von sieben Studierenden der Hochschule Luzern – Technik & Architektur entwickelt hat, ging gestern als klarer Sieger in allen drei Kategorien aus dem Wettbewerb darwin21 hervor. Das Team erhielt sowohl von der Fachjury, dem Publikum und den Teilnehmenden des Online-Votings jeweils den ersten Preis. «Ich bin überzeugt, dass wir dank unseres interdisziplinären Ansatzes gewonnen haben. Die anderen Teams setzten sich aus Studierenden gleicher Studiengänge zusammen», sagt Michael Frey, Student Wirtschaftsingenieur | Innovation. Neben Studierenden aus seinem Studiengang arbeiteten an «Petwin» noch Studierende der Maschinentechnik und Elektrotechnik mit.
Ausschlaggebend für den Sieg war laut Frey auch die hervorragende Infrastruktur der Hochschule Luzern: «Dank dem 3D-Drucker und dem Lasercutter des FabLab konnten wir bei der Entwicklung des Roboters alles realisieren, was wir wollten.»
Ziel von darwin21 ist es, mit den Ergebnissen Schülerinnen und Schülern einen naturwissenschaftlichen Sachinhalt interaktiv zu vermitteln und ihre Lust auf Technologie Berufe zu wecken. Der Wettbewerb wurde zum dritten Mal durchgeführt und die Studierenden und Auszubildenden hatten dieses Jahr die Auflage, bei ihrer Entwicklung Petflaschen zu verwenden. Heuer traten acht Teams gegeneinander an und präsentierten ihre Arbeiten an der SINDEX Bern. Den Sieger mitbestimmen konnten ausser der Fachjury auch Messebesucher. Zudem wurde ein Online-Voting durchgeführt.
Premiere der neuen Technologiemesse SINDEX 2012
Mit einem positiven Fazit hat gestern Abend in Bern die Technologiemesse SINDEX ihre Tore geschlossen. Über 300 Aussteller präsentierten sich während drei Tagen einem Fachpublikum aus der ganzen Schweiz. Die BERNEXPO AG als Veranstalterin zieht mit über 11‘000 Besuchern eine positive Bilanz für die erste SINDEX. „Die SINDEX hat unsere Erwartungen übertroffen. Nun gilt es, das Konzept bewusst weiterzuverfolgen und den Brand in der Branche zu stärken. Mit der SINDEX 2012 wurde eine gute Basis für die Zukunft gelegt.“, fasst Eric Brütsch, Verantwortlicher Messen des Branchenverbandes swissT.net, zusammen.
Die nächste SINDEX findet vom 2. bis 4. September 2014 auf dem Messeplatz Bern statt.
Seit Dienstag versammelte sich die Schweizer Technologiebranche auf dem Messeplatz Bern zur neuen Technologiemesse SINDEX. Über 300 Unternehmen und Organisationen, die als Innovationstreiber, Dienstleister, Entwickler und Hersteller von Komponenten und Lösungen tätig sind, präsentierten sich während drei Tagen einem Fachpublikum. Die Aussteller aus den Bereichen Automation, Robotik und Handhabung, Fluidtechnik, Elektronik, Elektrotechnik, Produktionstechnik sowie Bildung, Forschung und Entwicklung zeigten sich an der SINDEX äusserst kreativ und selbstbewusst. Über 11‘000 Fachbesucher aus der ganzen Schweiz überzeugten sich von der Innovationsfähigkeit der Schweizer Industrie. „Neben der Quantität der Besucher hat auch die Qualität der geführten Gespräche überzeugt. Diese Tatsache bestätigt, dass es richtig war, an der Erstdurchführung der SINDEX präsent zu sein“, sagte Roger Rohrer, Leiter Marketing der Festo AG, die sich in der Schweiz seit sieben Jahren erstmals wieder an einer Fachmesse präsentierte.
Als Denk- und Werkplatz der Schweizer Technologie eröffnete die SINDEX mit einem hochkarätigen Symposium mit namhaften Referenten und einem prominenten CEO Roundtable. Swissmem-Präsident Hans Hess plädierte als Keynote-Referent eindringlich, dass Bund und Kantone auf keinen Fall bei der Innovation kürzen dürfen, und auch Christian Levrat, Ständerat und SP-Präsident, forderte eine ‚Bildungsoffensive‘. Dass die Schweizer Industrie dennoch ein ‚heimlicher Riese‘ ist, zeigte der Publizist Beat Kappeler in seinem Vortrag eindrücklich auf und bezeichnete den vielfach beklagten Niedergang der Schweizer Industrie als eine ‚optische Täuschung durch die Statistik‘. Patrick Sägesser, Messeleiter der SINDEX, sieht im Symposium einen wichtigen Pfeiler der Technologiemesse: „Das Symposium soll zum Forum der Branche werden, auf dem Vertreter aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Industrie volkswirtschaftliche Rahmenbedingungen und Herausforderungen diskutieren.“
Der Entscheid für den Messeplatz Bern zur Durchführung der SINDEX wird sowohl seitens der Aussteller als auch der Partnerverbände als richtig bezeichnet. „Bern als Veranstaltungsort der SINDEX sehen wir als gute Wahl an. Wir konnten an den drei Messetagen viele Kontakte mit Besuchern aus der Westschweiz knüpfen. Aufgrund der guten Qualität der geführten Gespräche gehen wir von vielen Folgekontakten aus“, resümiert Christoph Strahm, Geschäftsführer Fanuc Robotics Schweiz. Die nächste SINDEX findet vom 2. bis 4. September 2014 auf dem Messeplatz Bern statt.
Statements zur SINDEX:
Max Würmli, Leiter Industriesektor Siemens Schweiz AG:
„Die neue Technologiemesse SINDEX hat unseren Erwartungen entsprochen. Wir hatten viele interessante und gute Gespräche mit unserer Kundschaft, die nicht nur zahlenmässig, sondern auch bezüglich Qualität gut war. Die grosszügige Halleninfrastruktur war der positiven Stimmung an der SINDEX ebenfalls zuträglich. Das Symposium zum Auftakt der Messe verbuchen wir auch als vollen Erfolg; die Industriebranche konnte damit ihren Stellenwert für den Werkplatz Schweiz der Öffentlichkeit präsentieren.“
Jürg Spillmann, Geschäftsführer Indur Antriebstechnik AG:
„Mit Genugtuung können wir nach drei SINDEX-Tagen zusammenfassen: Messeziele erreicht! Die SINDEX hat uns als nationale Plattform die Gelegenheit geboten, den Besuchern auf kreative Weise zu zeigen wer wir sind, was wir können und bieten. Unsere Teilnahme an der SINDEX 2014 wird auf jeden Fall in die Planung aufgenommen.“
Christoph Strahm, Geschäftsführer Fanuc Robotics Schweiz:
„Bern als Veranstaltungsort der SINDEX sehen wir als gute Wahl an. Wir konnten an den drei viele Kontakte mit Besuchern aus der Westschweiz knüpfen. Aufgrund der guten Qualität der geführten Gespräche gehen wir von vielen Folgekontakten aus. Mit der SINDEX konnte nun eine gute Plattform geschaffen werden, die von der Grösse und Ausrichtung für die Schweizer Technologiebranche ideal ist. Fanuc plant an der SINDEX 2014 im selben Rahmen präsent zu sein.“
Roger Rohrer, Leiter Marketing Festo AG:
„Wir blicken auf drei erfolgreiche SINDEX-Tage zurück. Neben der Quantität der Besucher hat auch die Qualität der geführten Gespräche überzeugt. Diese Tatsache bestätigt, dass es richtig war, an der Erstdurchführung der SINDEX präsent zu sein und den Besuchern unser technologieunabhängiges Produktportfolio zu präsentieren. Ausserdem hat uns der Besucheraufmarsch aus der Westschweiz positiv überrascht.“
Eric Brütsch, Verantwortlicher Messen bei swissT.net:
„Die SINDEX hat die Erwartungen des swissT.net übertroffen. Das starke Engagement der Aussteller, der Partner und des Veranstalters im Vorfeld haben sich ausbezahlt. Uns erfreuen die Feedbacks betreffend der vielen Besucher aus der Welschschweiz, der Standort Bern erweist sich daher als richtig. Nun gilt es, das Konzept SINDEX bewusst weiterzuverfolgen und den Brand in der Branche zu stärken. Wir haben mit der SINDEX 2012 als Ergänzung zu den Kleinveranstaltungen eine gute Basis für die Zukunft gelegt.“
Patrick Sägesser, Messeleiter SINDEX, BERNEXPO AG:
„Ein ausgereiftes Konzept, die gute Zusammenarbeit mit den Partnerverbänden und der spürbare Wunsch der Branche nach einer nationalen Plattform bilden die tragenden Säulen der erfolgreichen ersten Durchführung der SINDEX. Das Symposium soll zum Forum der Branche werden, auf dem Vertreter aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Industrie volkswirtschaftliche Rahmenbedingungen und Herausforderungen diskutieren. Wir freuen uns, die Schweizer Technologiebranche alle zwei Jahre bei uns auf dem Messeplatz Bern begrüssen zu dürfen.“
James Dyson Award 2012
Oft sind einfache Erfindungen die genialsten. Man stelle sich nur eine Welt ohne Wäscheklammern, Dübel oder den Klebverschluss vor. Die diesjährige Gewinnerin des James Dyson Award in der Schweiz, Laure Gremion aus Neuenburg, Design-Studentin an der ECAL, Haute école d’art et de design Lausanne, reiht sich in diese Reihe einfacher aber praktischer Entwicklungen ein. Ihre innovative, 2-teilige Schubkarre Accolade verbindet unkomplizierte Handhabung mit hohem praktischem Nutzen und mit formvollendetem Design.
«Als Ingenieure müssen wir bestehende Dinge hinterfragen und prüfen, ob nicht ein anderer Weg besser ist.» Dass diese Aussage von James Dyson auch für Schubkarren gilt, bewies der Zitierte gleich selbst, als er 1976 den Ballbarrow (eine Schubkarre, die auf einem Kunststoffball läuft) erfand und damit Marktführer in England wurde.
36 Jahre später hat Laure Gremion (23) aus Neuenburg die Schubkarre erneut hinterfragt. «Mir ist aufgefallen, dass Schubkarren unhandlich sind und beschränkt in der Kapazität. Das wollte ich ändern.» Mit ihrer als «sehr gut» ausgezeichneten Diplomarbeit Accolade an der ECAL, Haute école d’art et de design Lausanne, hat sie die Gartenarbeit entscheidend vereinfacht und damit den James Dyson Award in der Schweiz gewonnen.
Die ECAL-Studentin betrachtete Beutel- und Trägersystem von herkömmlichen Schubkarren kritisch und trennte sie voneinander. Der Clou bei Accolade ist: Mit einer Handbewegung werden Beutel und Rahmen wieder verbunden und damit einsatzbereit gemacht. Kein Schrauben oder Klicken ist für das Anbringen oder das Entleeren nötig. Es genügen vier Schlaufen und zwei Haken. Zudem können je nach Bedarf diverse Beutel verwendet werden. «Das ist Funktionalität aus dem Lehrbuch», lobt Jurypräsident Prof. Gregor Naef die Stärke von Accolade. «Zudem hat die Idee Chancen, in anderen Bereichen angewendet zu werden, wie zum Beispiel im Büro bei der Altpapierentsorgung.»
Dass harte Arbeit hinter dem Projekt steckt, beschreibt Laure Gremion so: «Ich habe diverse Modelle und Prototypen entworfen, bis ich die ideale Schubkarre erfunden hatte: Form, Gewicht, Hebelwirkung und das Handling mussten aufeinander abgestimmt werden.» Für den Stoff des Behälters beschritt Laure Gremion einen unkonventionellen Weg und arbeitet mit einer Firma zusammen, die Segeltücher herstellt. Das Resultat ist ein robuster und trotzdem leichter und topdesignter Beutel.
Laure Gremion gewinnt mit Accolade den James Dyson Award 2012 und erhält 2000 Franken, eine Jungmitgliedschaft bei der swiss design association und ein Ideenkonzept von Atizo im Wert von 6000 Franken.
Ein bemerkenswerter «Verlierer»: Bergschuh inspiriert von Gämsen
Knapp geschlagen geben musste sich im Stichentscheid der Jury das Projekt Hiklimb. Der Bergschuh mit zwei Sohlen ist eine Diplomarbeit von Pierre Tschopp der Hochschule für Gestaltung und Kunst, Institut Industrial Design, der Fachhochschule Nordwestschweiz. Hiklimb löst ein Problem von vielen Bergsteigern. Bergschuhe haben eine starre Sohle zum Klettern. Für den Zustieg wäre eine flexible Sohle besser. Deshalb sind Bergsteiger oft mit zwei Paar Schuhen unterwegs. Bei einer Bergtour verunfallen die meisten Leute beim Abstieg.
Im Laufmodus ist bei Hiklimb die Sohle flexibel. Das Umklappen mit einem Hebel leitet den Klettermodus ein. Die Sohle ist jetzt rigide, und die Steigeisenhalterung ist freigegeben. Ein Zugband in der Sohle nimmt die Biegekräfte auf, wie eine Sehne im menschlichen Körper. Der Absatz spreizt sich beim Abstieg und gibt Halt im Gelände – die Natur nutzt dieses Prinzip bei Gämsen und gibt ihnen so Halt.
9 Schweizer Projekte für das internationale Finale gewählt
Hiklimb wird zusammen mit dem Schweizer Gewinner Accolade und sieben weiteren Projekten an das internationale Halbfinale des James Dyson Award weitergereicht, wo alle nochmals die Chance erhalten, 10 000 Pfund für sich und den gleichen Betrag für ihre Hochschule zu gewinnen. Die Qualität der Projekte war für das Weiterkommen entscheidend, denn nur bis zu 10 hochwertige Produktideen durften gemäss Reglement weitergereicht werden. Der internationale Gewinner wird Anfang Oktober bekannt gegeben.
Über den James Dyson Award
In der Schweiz ist der 10. James Dyson Award in Zusammenarbeit mit der swiss design association (sda) verliehen worden. Am 22. August hat die nationale Jury aus 30 eingereichten Schweizer Projekten aus den Bereichen Industrie- und Produktdesign das beste nationale Projekt ermittelt. Die Jury setzte sich zusammen aus Lilia Glanzmann (Redaktorin «Hochparterre»), Alexis Georgacopoulos (Direktor ECAL), Nicole Kind (Leiterin Industrial Design an der Zürcher Hochschule der Künste), Prof. Gregor Naef (langjähriger Präsident der swiss design association, Dozent an der Hochschule für Gestaltung und Kunst am Institut Industrial Design in Aarau, FHNW) und Peter Schweizer (Geschäftsführer Methosys GmbH).
Im Vorfeld sind weltweit über 530 Projekte aus 18 Ländern angemeldet worden – ein neuer Rekord beim James Dyson Award.
Beim James Dyson Award können Studierende weltweit ihre Projekte auf der Internetplattform www.jamesdysonaward.org anmelden. Dort präsentieren die Teilnehmenden die Erfindungen mittels Video-, Bild- und Textdateien. Auf der Seite können Interessierte auch jederzeit die weltweit eingereichten Projekte einsehen.
Der James Dyson Award wird international durch die James Dyson Foundation verliehen, die damit innovative Studenten weltweit unterstützt. Der Award ist die Chance für junge Designer und Designerinnen, auf nationaler und internationaler Ebene entdeckt zu werden und erste Erfahrungen im Wettbewerbsgeschäft zu sammeln.
Bildlegende zum Gewinnerprojekt:
Siegerin James Dyson Award Schweiz 2012: Laure Gremion (23) aus Neuenburg hat mit der 2-teiligen Schubkarre Accolade eine unkomplizierte Handhabung mit hohem praktischem Nutzen verbunden.
Swisscom App of the Year Award 2012
Mit dem App of the Year Award zeichnet Swisscom die besten Schweizer Applikationen für die mobilen Betriebssysteme Android, iOS und Windows Phone aus. Bis zum 30. September 2012 können die Nutzer auf www.swisscom.ch/labs ihre Stimme für die favorisierten Apps abgeben. Die Gewinner werden am 12. November 2012 in Bern im Rahmen der Swisscom App of the Year Award-Verleihung gekürt.
Für den diesjährigen Swisscom App of the Year Award wurden rund 60 Bewerbungen eingereicht. Am Voting auf dem Innovationsportal www.swisscom.ch/labs kann jeder registrierte Nutzer teilnehmen. Pro Kategorie verfügt jeder Nutzer über eine Stimme. Die Applikationen mit den meisten Publikumsstimmen werden für den Award nominiert. Das Swisscom Labs Team nominiert ergänzend pro Betriebssystem zwei weitere Apps. Aus den insgesamt neun Nominierten wird schliesslich eine Fachjury die drei Sieger-Apps küren. Sie werden nach den Kriterien Innovationskraft, Benutzerfreundlichkeit und Kundennutzen beurteilt.
Preisverleihung als Auftakt zur Global Entrepreneurship Week
Am 12. November 2012 werden in Bern die Gewinner der drei Kategorien mit dem Swisscom App of the Year Award ausgezeichnet. Neben der Siegertrophäe erhalten die Gewinner je ein Tablet nach Wahl. Ausserdem gewinnen sie kommunikative Präsenz in den Swisscom Online-Medien und im Swisscom Shop Magazin mit rund 1.5 Millionen Lesern. Der Award-Event bildet gleichzeitig den Auftakt zur Global Entrepreneurship Week Switzerland – der internationalen Unternehmerwoche, die in der Schweiz von Swisscom als Start-up-Förderin unterstützt wird.
Schweizer App-Entwickler und Start-ups fördern
Mit dem App of the Year Award will Swisscom Schweizer App-Entwicklern und Start-ups die Möglichkeit geben, ihre Applikationen einem breiten Publikum zu präsentieren. Zugleich würdigt sie den Beitrag, den die Entwickler zur mobilen Kommunikation leisten.
Über Swisscom Labs
Das Portal Swisscom Labs stellt die neusten Innovationen von Swisscom vor und informiert über News im Bereich Informations- und Kommunikationstechnologie (ICT). Swisscom Labs bietet Entwicklern und Early Adopters zudem Raum zur Präsentation eigener Produkte. Kunden erhalten die Möglichkeit, Beta-Versionen der neusten Swisscom-Angebote zu testen. Dank dem Wissenstransfer zwischen Kunden, Entwicklern und Swisscom kann die Community ihre Produkte laufend weiterentwickeln und verbessern.
Über das Start-up Engagement von Swisscom
Swisscom unterstützt Jungunternehmer nicht nur vor und während der Gründungsphase, sondern auch auf dem Weg zum etablierten Unternehmen. Dank ihren Partnerschaften mit Gründerzentren schafft sie Begegnungsräume für Start-ups und übernimmt Verantwortung für den Werkplatz Schweiz. Ausserdem ist Swisscom Partnerin der internationalen Unternehmerwoche Global Entrepreneurship Week (GEW) Switzerland. Während der Woche vom 12. bis 18. November 2012 werden interessierten Neugründern spannende Events, bereichernde Workshops und interessante Networkingplattformen in der ganzen Schweiz geboten.