Die opvizor IT-Infrastruktur Innovation

Bei der Virtualisierung kann man viel falsch machen. Das Online-Tool opvizor soll Fehler im Vorfeld erkennen, bewirbt das Schweizer Startup aus Zug icomasoft AG sein Produkt. Die öffentliche Beta startet jetzt.

Mit einer Lösung zur Fehleranalyse und -verhinderung in VMware-Umgebungen wollen die Gründer und IT Erfinder Diego Boscardin und Dennis Zimmer aus Zug weltweit punkten. Die private Betaphase mit mehr als 30 Testern sei erfolgreich abgeschlossen, nun könne die Public Beta gestartet werden.

opvizor
Die Cloud-Plattform erkenne Probleme in der virtualisierten IT-Infrastruktur, bevor diese zu Instabilität oder Leistungseinbrüchen führten, bewerben die Schweizer ihren »Support-Vermeider«. Der Service stehe kostenlos zum Test bereit und könne schon im Voraus erkennen, wann und aus welchem Grund sich die virtualisierte IT-Infrastruktur verlangsamen oder das System ausfallen werde. Es erkenne Fehler in VMware-Umgebungen und korrigiere sie, bevor sie virulent würden.

Die Cloud-Lösung bedürfe keiner lokalen Installation, Datentransfer und die Datenablage seien mit AES 256 verschlüsselt. Jeder Kunde könne ein Ablaufdatum hinterlegen, nachdem seine Daten in der Cloud gelöscht werden.

»Die Public Beta-Phase dauert voraussichtlich bis Ende des ersten Quartals 2011. Die finale Version von opvizor wird in einer Freeware- und in kostenpflichtigen Versionen im ersten Halbjahr 2011 erhältlich sein«, meldet das Unternehmen – stolz, seinen eigenen Zeitplan überboten zu haben und hoffend, ass möglichst viele Administratoren und IT-Entscheider mittesten.
Das Unternehmen ist finanziert worden von der Wiener Venture Capital Gesellschaft gamma capital partners AG.

In dem Video zeigen die Gründer, wie es funktioniert.

Erfinderladen Weihnachtsgewinnspiel Gewinner 18. – 19. Dezember

Die witzigen Häkelobjekte wurden am 18. Dezember verlost! Die Bohrmaschine geht an Martina Jürgens, die Kettensäge ist für Angi Stumpf und den Fotoapperat gewinnt Mehdi Jadoual.
heckel objekte
foto erfindung
Bohrmaschine Erfindung
Herzlichen Glückwunsch!

Gestern den 19. Dezember wurden gleich mehrere Erfindungen verlost, welche das Lesen erleichtern sollen.

Malobra
Jeweils einen Malobra gewinnen Milena Stoller und Franziska Götzke. Hierbei handelt es sich um eine Lesehilfe, die das Gewicht des Buches verringert und dadurch Arme und Hände entlastet.

schlüssel roman
Ein Schlüsselroman geht an Niv Nobacht und auch Anna Kallenbach erhält einen. Herzlichen Glückwunsch!

earllamp erfindung
Damit sie am Abend länger Lesen können bekommen Julia Gärtner und Benedikt Lahme eine Earlamp. Diese leuchtet genau dahin, wo man gerade auch hinschaut.

thumb thing

ThumbThing besonderes geht an: Sandra Klee, Angelika Thetter, Paul Lengenfelder, Lino Wirag, Marina Ulfikowski-Martin, Daniel Wagner, Simon Felix Geiger und Catharina Qu

Die Verschlichtungen (Buchfächer) gibt es in mehreren Variationen. Es handelt sich dabei um einen grundlegenden Ratgeber voller origineller Tipps.

“Skurile Spiele” für Stefanie Schweizer
“Leiden vermeiden” geht an Barbara Wiebking
“4 Wände, 2 Hände” ist für Peggy Hummel
“Unentgeldlich erhältich” gewinnt Stella Mariella
“1 Stück Gartenglück” ist für Miriam Goting und
“Schlichte Gerichte” geht an Henrike Schirmacher
Herzlichen Glückwunsch!

erfinderladen gutschein
Heute den 20. Dezember beginnt der Endspurt! Heute könnt Ihr einen von sechs Erfindertaler – Gutscheine im Wert von 10 € gewinnen. Dieser kann im Erfinderladen Berlin oder online www.erfinderladen.com gegen Erfindungen eingetauscht werden.

Werde Erfinderladen Facebook Fan und mach mit! Markiere auch alle deine Freunde, damit sie ebenfalls gewinnen können und helfe uns dabei eine weitere Patenschaft für ein Kind von Plan Deutschland zu übernehmen. Also, tue Gutes und gewinne dabei täglich!

Die Erfindung Oilguard von HeiQ

Das innovative Hightech-Unternehmen HeiQ Materials AG aus Bad Zurzach im Kanton Aargau wurde im Jahr 2004 aus einem ETH-Forschungsprojekt heraus gegründet. HeiQ Materials erforscht, entwickelt und produziert nachhaltige textile Effekte für textile und medizinische Anwendungen. Das Unternehmen beschäftigt 23 hochqualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Die junge Firma hat bereits zwei erfolgreiche Produkte auf den Markt gebracht. Zum einen den antibakteriellen Geruchshemmer „Pure“, der bei Sportkleidern und in der Spitalhygiene zum Einsatz kommt und zum anderen den Wirkstoff Barrier, der besonders gut vor Wasser, Blut, Fetten und Öl schützen kann. Die neuste Innovation von HeiQ und seinen Partnern heisst Oilguard. Dieses neue Produkt ist eine Imprägnierungstechnologie für textile Vliesstoffe, welche dadurch Erdöl in grossen Mengen absorbieren und gleichzeitig Wasser abweisen kann.

oilguard

Oilguard wurde innert Rekordzeit für den Strand- und Küstenschutz bei Ölkatastrophen entwickelt.. Die Vliesmatten sind bis zu 5.5 Meter breit und 100 Meter lang. Sie absorbieren und binden das sechsfache ihres Eigengewichts an Rohöl. Oilguard ist bis heute die einzig verfügbare Technologie zur Vermeidung und dem Schutz vor Öl-Kontamination von Küsten und Stränden. Die Entsorgung der ölgetränkten Vliesstoffen erfolgt in den weltweit vorhandenen Öfen für die Zementherstellung. HeiQ Materials hat bereits weitere Produkte in der Pipeline. Ein nächstes Projekt ist die Thermoregulierung von Stoffen. Das innovative Hightech-Unternehmen entwickelt in seinen Labors laufend neue Innovationen und Spitzentechnologie für die Weltmärkte.

Am 4. November 2010 wurde im Rahmen des 5. Swiss Innovation Forum auf dem Novartis Campus in Basel die besten und innovativsten Firmen der Schweiz mit dem Swiss Technology Award 2010 ausgezeichnet. An der grossen Award-Verleihung im Novartis Campus in Basel nahmen 600 Entscheidungsträger aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik teil. Unter der Moderation von Kurt Aeschabacher wurde der begehrte Preis an HeiQ Materials AG verliehen in der Kategorie „Maturity Stage“.

Seit 1987 ermöglicht der Swiss Technology Award innovativen Ideen den Sprung auf die Märkte. 370 Preisträger wurden seither gekürt und durften ihre Innovationen jeweils an der Hannover Messe dem Fachpublikum präsentieren. Seit 2007 wird der prestigeträchtige Award im Rahmen des Swiss Innovation Forum verliehen. Der Innovations-Preis wurde neu konzipiert und wird neu in den drei Kategorien „Seed“, „Start-up“ und „Maturity Stage“ verliehen.

kooaba und die innovativen iPhone Apss

Wer gerne die gedruckte Tagespresse oder Magazine liest, hatte es bisher schwer, Inhalte weiterzuempfehlen. Das Schweizer Startup kooaba will dieses Problem mit seiner iPhone-Applikation Paperboy lösen.

Das Schweizer Startup kooaba, ein Spinoff der ETH Zürich, basiert auf der Bilderkennung von Dr. Herbert Bay und Weiterentwicklungen von Dr. Till Quack. Die Technologie hat den Ruf, solide zu sein und Objekte anhand von Bildern zu erkennen, auch wenn die Umstände der Aufnahme sich ändern – wie Licht und Blickwinkel.

kooaba_logo

Bei Paperboy handelt es sich um eine iPhone-Applikation auf Basis der von kooaba entwickelten Bilderkennungstechnologie Smart Visuals. Nutzer können mit Hilfe ihrer iPhone-Kamera einen Schnappschuss des Printartikels machen, den sie weiterempfehlen oder zu dem sie weiterführende Informationen haben möchten, und sich anschließend von der Paperboy-Anwendung die digitale Version des jeweiligen Texts servieren lassen.

Im Paperboy-Archiv befindliche Beiträge können über die mobile Software per E-Mail, Facebook oder Twitter weiterempfohlen werden. Der Empfänger erhält dann einen Link zum von kooaba bereitgestellten Artikel. Auch bietet die Anwendung eine Funktion zum Entdecken zusätzlicher Inhalte rund um einen Printtext wie Videos, Bilder oder Links. Eine drittes Feature erlaubt das Archivieren von Artikeln im persönlichen kooaba-Mitgliederbereich. Eine Exportmöglichkeit zum Allround-Tool Evernote ist in Arbeit.
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Die Bereitstellung der digitalen Version setzt eine Kooperaton des jeweiligen Printprodukts mit kooaba voraus. Zu den bisherigen Partnern gehören unter anderem die Schweizer Titel Blick, Die Weltwoche, 20 Minuten sowie die deutschen Magazine FOCUS und CHIP.

Von den beteiligen Verlagen erhält kooaba je nach Titel täglich/wöchentlich/monatlich vor Drucklegung die entsprechenden PDFs, die anschießend in die kooaba-Datenbank eingepflegt werden und fortan als Referenzbilder dienen. Die Funktionen “Weiterempfehlen” und “Aufbewahren” sind per Standardeinstellung für jede Seite aktiviert, wogegen die Entdecken-Funktion von den Inhaltelieferanten entweder manuell über kooabas Content Management System oder via XML-Links für einzelne Seiten freigeschaltet werden kann.

Beteiligte Verlage haben die Wahl, ob sie ihre Inhalte gratis oder gegen Entgelt über Paperboy verfügbar machen wollen. Der Einsatz von Paperboy für CHIP oder das Schweizer Magazin Sportwoche beispielsweise kostet derzeit nichts, Zugriff auf die Schweizer Weltwoche gibt’s über die Applikation für 9 CHF per Quartal.

Neben der Bezahl-Option bietet kooaba Paperboy-Partnern auch den Einsatz so genannter “Smart Ads”. Dabei handelt es sich um digitale Erweiterungen von Print-Anzeigen über die Paperboy-Applikation. Auf der Unternehmenssite werden als Beispiele digitale Gutscheine oder die Suche nach der nächsten Filiale genannt. Auch das direkte Bestellen von im Print-Titel beworbenen Produkten ist vorstellbar. Mit Smart Ads besteht für Printtitel also zumindest theoretisch die Möglichkeit, für via Paperboy erweiterte Anzeigen vom Werbekunden mehr Geld zu bekommen.

iPhone- und iPod-Besitzer haben zwar prinzipiell die Möglichkeit, Filme auch via Google zu recherchieren, doch spätestens beim dritten oder vierten Film wird diese Vorgehensweise lästig. Die Lösung des Problems hat wieder kooaba.

Die kostenlose App analysiert abfotografierte Plakate und Cover von Filmen, Spielen, CDs, DVDs und Büchern in den USA und Europa. Wird ein Film, Computerspiel oder Buch erkannt, scannt die Anwendung verschiedene Dienste wie etwa die Filmdatenbank IMDb, Shops sowie Medienportale nach Inhalten. Nach einer kurzen Registrierung auf der Herstellerseite bietet die Anwendung auch die Möglichkeit, Ihre Suchanfragen in einer Medienbibliothek zu verwalten. Die neue Version bietet jetzt auch Deutsch und Französisch an.

Erfinderladen Weihnachtsgewinnspiel-Adventaktion

Heute gewannen den praktischen Minigrill “CARGRILL” für Unterwegs und eine Dose BBQ-Würstchen Bettina Wimmer und Robert Müller.

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car grill erfindung

Den CARGRILL gibt es für 29,90 € im Erfinderladen Berlin oder online www.erfinderladen.com

Heute am 18. Dezember könnt Ihr drei Erfindungen als tolle Minihäkelobjekte gewinnen.

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OekoSolve gewinnt CTI-Start-up-Label

OekoSolve AG hat als erstes Jungunternehmen mit Sitz in Liechtenstein das renommierte CTI-Start-up-Label erhalten. Dieses Label wird von der Schweizer Förderagentur für Innovation KTI an herausragende Jungunternehmen vergeben. Seit 1996 wurden über 1’800 Start-ups geprüft und rund 200 Unternehmen sind mit dem Label ausgezeichnet worden. Über 85 Prozent dieser Unternehmen sind bis heute im Geschäft, darunter Namen wie Sensirion, Glycart Biotechnology AG (heute Roche) oder Doodle. Jährlich erhalten rund 20 Unternehmen das begehrte Label.

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Die Firma OekoSolve AG entwickelt, produziert und vertreibt Partikelfilter für Holzfeuerungen. Feinstaub ist seit einigen Jahren besonders in der Winterzeit ein Dauerthema. Holzfeuerungen sind durchaus ein lokales Problem und verursachen oftmals Konzentrationen an Feinstaubpartikeln, welche die Gesundheit gefährden. Holzfeuerungen sind für einen grossen Anteil der Feinstaubkonzentration verantwortlich, an einzelnen Tagen gar bis zu 75 Prozent. OekoTube, der Kaminfilter der Firma OekoSolve, absorbiert bis 95 Prozent dieser Partikel und trägt damit entscheidend für eine saubere Umgebungsluft bei. Dass diese Thematik mehr und mehr ins Bewusstsein rückt, zeigt das Beispiel des Dorfes Saas Fee, welches das erste „feinstaubpartikelfreie Dorf“ werden will und daher rund 200 OekoTubes bestellt hat.

Wirtschaftsminister Martin Meyer liess es sich nicht nehmen, den Jungunternehmern persönlich zum Erfolg zu gratulieren: „Es freut mich sehr, dass OekoSolve diese Auszeichnung als erstes Jungunternehmen in Liechtenstein erhalten hat.“ Die Regierung Liechtensteins hat von Beginn weg auch den Businessplan-Wettbewerb gefördert und finanziell mitgetragen. „Dass der Startschuss der Firma OekoSolve mit der Teilnahme am Businessplan-Wettbewerb Liechtenstein-Rheintal einherging, erfreut mich doppelt, da es zeigt, dass die Regierung wichtige Initiativen zur Förderung des Jungunternehmertums mit Erfolg unterstützt.“

OekoSolve ging aus dem Businessplan-Wettbewerb 2007/08 mit dem zweiten Platz hervor. Die InnovationsGruppe Liechtenstein, kurz IGL, eine private Beteiligungsfirma, hat bereits in einer sehr frühen Phase investiert und das Unternehmen seit Beginn sehr aktiv begleitet. Christian Wolf, Mitinitiator des Businessplan-Wettbewerbs sowie der IGL und vom Schweizer Bund engagierter CTI-Start-up-Coach, hat die Geschäftsleitungsmitglieder Beat Müller und Daniel Jud auf dem Weg zum Label tatkräftig unterstützt.

Jedes Jungunternehmen aus der Region kann sich für ein CTI-Start-up-Coaching bewerben, vorausgesetzt es erfüllt die grundlegenden Anforderungen, welche unter www.ctistartup.ch abgerufen werden können.

Die erfinderische metallorganische Brennstoffzelle

ETH-Professor Hansjörg Grützmacher und seine Research Group haben zusammen mit italienischen Forschern eine neuartige metallorganische Brennstoffzelle entwickelt. Diese produziert neben elektrischer Energie auch Feinchemikalien aus erneuerbaren Rohstoffen – abfallfrei.

Hansjörg Grützmacher hält eine gut faustgrosse, rechteckige Apparatur aus transparentem Kunststoff in der Hand. An der Stirnseite sitzt eine rechteckige Vertiefung, auf der Oberseite ragen zwei Anschlüsse, der eine golden, der andere silbern, heraus. Zwei überdimensioniert wirkende Klammern halten die zwei Teile, aus denen die Apparatur besteht, zusammen. Was man diesem Gerät nicht ansieht: Es ist der Prototyp einer neuartigen so genannt metallorganischen Brennstoffzelle, welche Grützmachers Gruppe in Zusammenarbeit mit einem italienischen Forschungsteam entwickelt hat.

Prototyp der metallorganischen Brennstoffzelle (Bild: Peter Rüegg / ETH Zürich)

Prototyp der metallorganischen Brennstoffzelle (Bild: Peter Rüegg / ETH Zürich)

Diese Brennstoffzelle wird zwar nicht die Energieprobleme der Welt lösen, sagt der ETH-Professor, doch dass man damit aus nachwachsenden Rohstoffen abfallfrei Feinchemikalien herstellen kann, betrachte ich als enormen Fortschritt. Die neue Brennstoffzelle leistet tatsächlich Aussergewöhnliches. Mit ihr lassen sich einerseits abfallfrei Feinchemikalien herstellen, andererseits generiert sie auch CO2-freie, elektrische Energie. Ziel einer umweltfreundlichen Chemie müsse sein, dass bei der Produktion von Chemikalien weniger oder keine Abfallprodukte entstehen. Denn diese sind teils sehr giftig, die Entsorgung ist dementsprechend aufwändig und problematisch, findet Grützmacher.

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Die neue metallorganische Brennstoffzelle arbeitet nach einem völlig anderen Prinzip als bisherige Typen. Sie basiert auf einem speziellen molekularen Komplex, der das Metall Rhodium enthält. Dieser Komplex ist molekular in das Anodenmaterial eingebettet. Die Anode einer Brennstoffzelle nimmt frei werdende Ladungen auf und leitet diese an die Kathode weiter, welche diese wieder abgibt. Dabei wird Strom erzeugt. Das Spezielle an der metallorganischen Brennstoffzelle ist, dass der molekulare Komplex in der Anode als Katalysator wirkt und seine Funktion auf einfache Weise optimiert werden kann. Das Trägermaterial der Anode ist Kohlenstoffpulver, auf welches der molekulare Komplex fein verteilt aufgebracht wurde.

Der aktive Katalysator bildet und verändert sich schrittweise während der chemischen Reaktion, die in der Brennstoffzelle abläuft. Dadurch entstehen aus dem Metallkomplex verschiedene Katalysatoren, die für die einzelnen Reaktionsschritte spezifisch sind. So wird ein Alkohol, wie Ethanol, in ein entsprechendes Aldehyd umgewandelt, im nächsten Schritt in die entsprechende Carbonsäure, wie etwa Essigsäure. Mit Hilfe dieses speziellen Katalysators können aber nicht nur Alkohole, sondern auch Zucker, wie Glucose, umgesetzt werden. Die Ausgangsstoffe, also die eingesetzten Alkohole, können Produkte natürlicher Vergärungen oder Beiprodukte aus der Biodiesel-Herstellung sein.

Dass solche Reaktionen möglich sind, war den Chemikern bereits bekannt. Grützmacher und seine Mitarbeiter mussten bei diesen Umsetzungen jedoch ein Opfermolekül verwenden, welches das bei der Reaktion formal entstehende Wasserstoff-Molekül aufnimmt. Die zündende Idee, dieses Problem zu umgehen, kam dem ETH-Professor und seinem italienischen Kollegen Claudio Bianchini beim Olivenpflücken in der Toscana: Statt des Opfermoleküls könnte eine Elektrode, die Anode, eingesetzt werden, um die Ladungen aus der Reaktion aufzunehmen und direkt in Strom umzuwandeln.

Hansjörg Grützmacher sieht für die metallorganische Brennstoffzelle grosses Potenzial. So konnte im experimentellen Rahmen beispielsweise aus nachwachsenden Rohstoffen gewonnenes 1,2-Propandiol, ein Dialkohol, sehr selektiv zu Milchsäure umgewandelt werden. Milchsäure wird im grossen Stil industriell erzeugt, um daraus etwa bioabbaubare Polymere herzustellen. Nur: Bei den meisten Verfahren fällt bei jeder Tonne Milchsäure ungefähr eine Tonne Calciumsulphat an, das aufwändig entsorgt werden muss. Die neuartige Brennstoffzelle hingegen setzt die Ausgangsstoffe restlos um.

Grützmacher sieht aber auch andere Anwendungen. Miniaturisiert könnte die metallorganische Brennstoffzelle als Antrieb für Herzschrittmacher verwendet werden. Sie könnte zudem einen Beitrag leisten, den Metallbedarf von Katalysatoren zu senken. Für deren Bau werden oft seltene Erden oder Edelmetalle wie Platin verwendet. Dieses ist nicht nur teuer, sondern auch selten. Wenn es gelingt, einen Katalysator molekular aufzubauen, würde das die Materialeffizienz wesentlich verbessern, betont der Chemiker ETH Life. Ziel sei es, eine Brennstoffzelle zu entwickeln, deren Elektrode ohne Metalle oder zumindest nur mit erdhäufigen Metallen auskomme, sagt er. Kandidaten sind beispielsweise Mangan, Eisen oder Cobalt. In der metallorganischen Brennstoffzelle verwendeten die Forscher bis anhin Rhodium, ein Metall, das zwar oft in heutigen Katalysatoren eingesetzt wird, dessen Verfügbarkeit jedoch begrenzt ist.

Die metallorganische Brennstoffzelle hat allerdings auch Nachteile. Die chemischen Reaktionen laufen langsamer ab als in Lösung, da sie, bedingt durch den Aufbau einer Brennstoffzelle, nur an Oberflächen stattfinden. Die Herstellung grosser Feinchemikalien-Mengen wird deshalb länger dauern als auf herkömmliche Weise. Zudem funktioniert das System vorerst nur mit wässrigen Lösungen. Es ist jedoch vorstellbar, auch nicht-wässrige Lösungsmittel zu verwenden. Wir stehen allerdings erst ganz am Anfang und in näherer Zukunft müssen wir überhaupt erst einmal verstehen, wie sich eine Änderung der Prozessparameter auf die Effizienz allgemein auswirkt, sagt Grützmacher. Diverse Publikationen finden Sie hier zu dem Thema.

Le Web 2010 – Startup Contest Gewinner ist SmallRivers

Auf Europas wichtigster Internet-Konferenz „Le Web“ in Paris 8. und 9. Dezember 2010 diskutierten 2500 Gründer, Investoren, Blogger und Journalisten über die Zukunft des Internets. Die wichtigsten Themen: Facebook Connect, Foursquare und Googles neue Suche.

smallrivers

Am Startup-Contest der Webkonferenz Le Web in Paris konnte sich der Dienst Paper.li des Schweizer Startups SmallRivers aus Lausanne durchsetzen und teilt sich zusammen mit zwei weiteren Startups den ersten Platz. Die Jury, die aus insgesamt 400 eingereichten Startup-Konzepten am Ende deren sechzehn begutachtete, hatte die Kriterien Technologie, Originalität und Viralität zu bewerten. Paper.li, ein Dienst, der analog einer Tageszeitung versucht, aus dem Twitter-Stream eines einzelnen Nutzers relevante News zu filtern, wurde dabei zum Sieger in der Kategorie Viralität erkoren. Hier ein Beispiel von BloggingTom der paper.li bereits erfolgreich im Einsatz hat.

paper-li

Das französische Location-Based-Social-Network Super Marmite, das es Nutzern erlaubt, Mahlzeiten im Internet anzubieten und zu verkaufen, belegte den ersten Platz in der Kategorie Originalität. Der erste Platz in der Kategorie Technologie ging an das israelische Startup Waze, das eine Navigations-App für Smartphones herstellt, welche gefüttert durch die Informationen von anderen Nutzern beispielsweise Status in Realzeit wiedergibt.

Ein wichtiges Thema der Internet-Konferenz „Le Web“ war die neue, schlaue Google-Suche: Google arbeitet an einem neuen Suchverfahren: „Contextual Discovery„. Damit sollen dem Nutzer Informationen angezeigt werden, ohne dass er vorher einen Suchbegriff eingegeben hat. Die Funktion ist für mobile Geräte gedacht und und zeigt Infos zum jeweiligen Standpunkt an. Beispiel: im Restaurant die passende Speisekarte.

Erfinderladen Weihnachtsgewinnspiel Adventaktion

Rotwein ist eine feine Sache, Rotweinflecken jedoch nicht. Beides ist unvermeintlich, außer man/frau benutzt den DropStop.

dropstop

Daher können sich folgende Gewinner unserers Weihnachtsgewinnspiels auf Facebook sehr freuen. Sie gewannen jeweils ein 3-er Pack DropStop: Sabine Christiansen, Irene Marri, Bernd Haschker, Sandra Peternel, Benjamin Strauß, Daniela Singhateh, Catrin Czekalla , Hannah Brattoli, Sani Boni, Gaby Baumeister, Ulrika Scharfskovka, Mine Mausal, Yvonne Günl, Dietmar Rieß, Leane Zimmermann, Thekla Rittmann, Bella Meritamunm, Mandy Litke, Susanne Wartner und Melanie Fischer. Herzlichen Glückwunsch ohne zukünftige Rotweinflecken!

dropstop erfindung

Natürlich erhältlich im erfinderladen oder online www.erfinderladen.com
Bis zum 24. Dezember gibt es weitere tolle Gewinne. Werden Sie Erfinderladen Fan auf Facebook.

3D Sound Technologie aus der Schweiz

Als weltweit führender Anbieter von 3D Sound Technologien hat Sonic Emotion den Surround Sound auf ein neues Niveau gehoben.

Mit der Mission, durch Sound Emotionen hervorzurufen, konzentriert sich die Schweizer sonic emotion auf die Entwicklung von 3D Sound Technologien, welche die Hörzone massiv vergrössern und reales Hören egal wo im Raum möglich machen.
Der Erfolg in den beiden Sparten Consumer Technologien und Professioneller Systeme, welche state-of-the-art 3D Sound Systeme entwickeln und in Theatern, Clubs, Museen, Kinos und Themenparks installieren, hat den Ruf und die weltweite Präsenz der Firma enorm gesteigert seit ihrer Gründung 2002.

sonic emotion

Der sonic wave I 3D Sound Prozessor steuert alle Lautsprecher in einem Raum an, um virtuelle Soundquellen ausserhalb des Raumes zu reproduzieren. Wenn diese Soundquellen in weiter Entfernung platziert werden, kann die Charakteristik von ebenen Wellen reproduziert werden. Mit ebenen Wellen bleibt der Winkel, von welchem ein Zuhörer eine Soundquelle wahrnimmt, im ganzen Raum konstant. Somit ist der Sweet Spot bei Surround Sound überall, was allen Zuhörern ein räumliches Klangerlebnis ermöglicht. Hier ein paar Pressemeldungen von .

Mit ihrem Hauptsitz in Zürich, Entwicklungsbüro in Frankreich und Verkaufsbüros in China, Hong Kong und Japan hat sonic emotion eine neue Ära des 3D Hörens eröffnet.

Dieter Meier von der Schweizer Erfolgsband Yello ist Förderer von Sonic Emotion. Die 3D-Audio-Technologie der kleinen Firma hat ihn überzeugt. Im Interview spricht er über die Zukunftschancen der Entwicklung und wie er sie vorantreiben will.
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