130‘000 Franken für Startups Glycemicon und Koring

Zwei innovative Jungunternehmen aus dem Medizinbereich haben je 130‘000 Franken Startkapital gewonnen. Glycemicon aus dem Kanton Zürich entwickelt ein Präparat für die Vorsorge und Behandlung von Diabetes Typ 2. Koring aus Basel verhindert mit seinem Implantat die Bildung von Hernien bei Patienten mit künstlichem Darmausgang. Die Förderinitiative venture kick hat bereits mehr als 9,6 Millionen Franken an universitäre Startup-Projekte ausbezahlt.

venturekick

Fettleibigkeit und dadurch bedingte Diabetes werden immer mehr zu einem Problem. Forscher sagen sogar eine wahre Diabetes-Epidemie voraus. Glycemicon geht mit einem neuen Wirkstoff dagegen an. Dafür hat das Startup aus Schwerzenbach im Kanton Zürich eine natürliche Gallensäure entwickelt, die den Zuckerspiegel kontrollieren kann.

Diabetes Typ 2 in den Griff bekommen
Fettleibige Menschen mit grossen Fettzellen haben ein besonders hohes Risiko, an Diabetes Typ 2 zu erkranken. Die von Glycemicon entwickelte Substanz hat das Potential, insulinresistente grosse Fettzellen in kleine Fettzellen umzuwandeln. Das Produkt soll aber nicht als Arznei, sondern als Nahrungsergänzungsmittel auf den Markt kommen. Das Projekt stammt aus der ETH Zürich und wurde von Christian Wolfrum, Professor für Translationale Ernährungswissenschaften, und Erick Carreira, Professor für Organische Chemie, angestos-sen. Für das Business zeigt sich nun das Management um COO Nadja Mrosek verantwort-lich. Das nächste Ziel ist eine Millionen-Finanzierung, der Produktlaunch ist für 2017 geplant.

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Innovatives Implantat für Stoma-Patienten
300‘000 Patienten benötigen jährlich einen künstlichen Darmausgang. Jeder dritte leidet danach an einer Erweiterung der Bauchdecke mit Stabilitätsverlust und Vorwölbung des Bauches (Hernie). Dies führt zu Schmerzen, kosmetischen Problemen und erneuten Operationen. Um solche Komplikationen zu verhindern, hat PD Dr. Philipp Kirchhoff, Chirurg an der Uni Basel, ein Ringimplantat entwickelt, das einer Hernie vorbeugt. Der sogenannte Koring wird nach einer Pilotstudie am Universitätsspital Basel dieses Jahr noch schweizweit in allen grösseren Spitälern zum Einsatz kommen.
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venture kick Zeit als bereichernde Herausforderung
«Die Zeit bei venture kick war extrem anregend und hat uns gefordert. Das Wichtigste war für uns, die Feedbacks und Inputs der Experten in unsere Firma einfliessen zu lassen», so Christian Wolfrum. Philipp Kirchhoff fügt hinzu: «Nicht nur die finanzielle Unterstützung, sondern auch das Knowhow und die mitgegebene Motivation in den «kickers camps», die den Präsentationen folgen, lassen eine ausgereifte Idee am Ende auch Wirklichkeit werden».

Über venture kick
Seit der Lancierung von venture kick im Herbst 2007 haben 255 Gründerprojekte von 9,67 Millionen Franken Startkapital profitiert. Die Jungunternehmen haben bis Dezember 2012 2‘006 Arbeitsplätze geschaffen und ein Finanzierungsvolumen im Umfang von 365 Millionen Franken erhalten. Die Jungunternehmen kommen dank venture kick in Kontakt mit professionellen Investoren und Industriepartnern. Teilnahmeberechtigt sind Leute mit innovativen Ideen, die ihre Firma noch nicht gegründet haben und an einer schweizerischen Hochschule engagiert sind: Studierende, Postgraduates, Forscher, Professoren.
Die private Förderinitiative venture kick wird finanziert durch: Gebert Rüf Stiftung, ERNST GÖHNER STIFTUNG, OPO-Stiftung, AVINA STIFTUNG, Fondation Lombard Odier und DEBIOPHARM GROUP. Die operative Leitung liegt beim IFJ Institut für Jungunternehmen. Ziel der Initiative ist es, die Zahl der Firmengründungen an Schweizer Hochschulen zu verdoppeln. Monatlich erhalten acht Startup-Projekte die Chance, sich vor einer Jury zu präsentieren. Vier Gewinner erhalten je 10‘000 Franken und qualifizieren sich drei Monate später für die zweite Runde. Dort gewinnen zwei Teams je 20‘000 Franken. Diese machen in der dritten Runde sechs Monate später den Hauptpreis von 100‘000 Franken unter sich aus.

Philanthropie und Entrepreneurship: venture kick mit innovativem Fördermodell für Startups

Mit dem neuen Fördermodell wird sich venture kick an den unterstützten Startups beteiligen. Sämtliche Erlöse aus späteren Aktienverkäufen werden direkt wieder in die Förderung von neuen Startup-Projekten investiert. Dies verstärkt den philanthropischen Ansatz von venture kick, indem die Startups im Erfolgsfall der Jungunternehmerszene wieder etwas zurückgeben. Es wird zwar einige Jahre dauern, bis erste Rückflüsse zu erwarten sind. Trotzdem wird die Hoffnung durch die Tatsache genährt, dass mehr als die Hälfte der besten Schweizer Startups, die im aktuellen TOP 100 Ranking geführt werden, von venture kick gefördert wurden.

Ein unternehmerisch-philanthropisches Fördermodell
Die Gewinner aus der Stufe 1 (geniale Business-Idee) bzw. Stufe 2 (solider Business-Case) werden weiterhin mit 10‘000 bzw. 20‘000 Franken à fonds perdu unterstützt. Im Fall eines unternehmerischen Erfolges sollen diese Beiträge freiwillig, im Sinne einer moralischen Verpflichtung zur Unterstützung des Jungunternehmertums zurückfliessen. Ab der dritten Stufe, in der es zusätzliche 100‘000 Franken an Startkapital zu gewinnen gibt, greift ein Beteiligungsmodell. Die Höhe der Beteiligung von venture kick orientiert sich an der Firmenbewertung durch die Investoren im Rahmen einer Finanzierungsrunde: Falls das Startup drei Monate vor dem Präsentationstermin eine Finanzierungsrunde über mehr als eine halbe Million abschliesst und die Bewertung bei über 1,3 Millionen liegt, übernimmt venture kick diese Bewertung. Andernfalls erhält venture kick für die 130‘000 Franken zehn Prozent des Aktienkapitals. Sollte in der Folge innert 24 Monaten nach der Finalpräsentation eine erste Finanzierungsrunde zu einer höheren Bewertung stattfinden, so wird der Anteil von venture kick entsprechend angepasst und nach unten korrigiert.

Für noch mehr Startup-Erfolgsstorys in der Schweiz
Das innovative Fördermodell von venture kick ist das Ergebnis eines Strategiefindungsprozesses der beteiligten Stiftungen, welche venture kick tragen. Das oberste Ziel ist es, Philanthropie und Entrepreneurship so zu verknüpfen, dass es künftig für erfolgreiche Unternehmer selbstverständlich wird der Allgemeinheit etwas von Ihrem Erfolg zurückzugegeben. Gleichzeitig soll der grosse Erfolg von venture kick langfristig gesichert werden, damit noch mehr innovative Startup-Projekte an den Hochschulen gefördert werden können. Mit dem neuen Modell versprechen sich die Initianten eine intensivierte Zusammenarbeit mit professionellen Venture Capital-Investoren. Damit soll inskünftig noch mehr Kapital in die Gründerszene fliessen.

Über venture kick
Seit der Lancierung von venture kick im Herbst 2007 haben 251 Gründerprojekte von 9,39 Millionen Franken Startkapital profitiert. Die Jungunternehmen haben bisher mehr als 2‘000 Arbeitsplätze geschaffen und ein Finanzierungsvolumen von über 400 Millionen Franken ausgelöst. Den Jungunternehmen gelingt es dank venture kick, zahlreiche weitere Investoren zu gewinnen. Teilnahmeberechtigt sind Leute mit innovativen Ideen, die das Unternehmen noch nicht gegründet haben und an einer schweizerischen Hochschule eingeschrieben oder beschäftigt sind: Studierende, Postgraduates, Forscher, Professoren.

Die private Förderinitiative venture kick wird finanziert durch: Gebert Rüf Stiftung, ERNST GÖHNER STIFTUNG, OPO-Stiftung, AVINA STIFTUNG, Fondation Lombard Odier und DEBIOPHARM GROUP. Die operative Leitung liegt beim IFJ Institut für Jungunternehmen in St. Gallen. Ziel der Initiative ist es, die Zahl der Firmengründungen an Schweizer Hochschulen und Universitäten zu verdoppeln. Monatlich erhalten acht Startup-Projekte die Chance, sich vor einer Jury zu präsentieren. Die vier Gewinner erhalten je 10‘000 Franken und qualifizieren sich drei Monate später für die zweite Runde. Dort gewinnen zwei Gewinnerteams je 20‘000 Franken. Diese machen dann in der dritten Runde sechs Monate später den Hauptpreis von 100‘000 Franken unter sich aus.

SwissLitho und Flatev gewinnen 130‘000 Franken bei venture kick

Weitere je 130‘000 Franken Startkapital der Förderinitiative venture kick gehen an zwei Zürcher Startups mit globalen Ambitionen. Das ETH Spin-off SwissLitho produziert die kleinsten Nanostrukturen der Welt und ist damit im Guinness-Buch. Die Jungfirma Flatev bringt eine Kapselmaschine auf den Markt, die auf Knopfdruck frische Tortillas serviert.

Der Jungunternehmer Felix Holzner steht nicht nur als neuer Gewinner von venture kick fest, sondern bereits mit seinen IBM-Kollegen im Guinness-Buch der Rekorde: Mit der von ihnen hervorgebrachten Innovation konnten sie das bisher kleinste Matterhorn und die kleinste 3D-Weltkarte herstellen. Die Technik ist dabei so präzise, dass 1‘000 Karten auf ein Körnchen Salz passen. Die IBM-Forscher erreichten diese einzigartige Fräse-Technik mit einer Spitze aus Silizium, die eine Million Mal kleiner ist als eine Ameise, um damit Muster und Strukturen im Bereich von 10 Nanometern zu schaffen.

Weltinnovation für die Nanotechnik
Forschungsanstalten oder Chiphersteller aus den Gebieten Elektronik, Life Sciences oder Optik können damit viel schneller und kostengünstiger arbeiten. Durch die einzigartige 3D-Funktion werden neue Anwendungen für die Entwicklung von nanoskaligen Objekten ermöglicht. Der erste kommerziell erhältliche Gerät NanoFrazor kommt diesen Sommer auf den Markt. Das Geld von venture kick wird ins Marketing gesteckt, um die Technik bei Live-Demos vorzustellen.
swiss litho

Frische Tortillas in Sekunden
In nur 35 Sekunden zum frischen Fladenbrot und genau so einfach, wie man per Kapsel seinen Espresso bekommt: Das ist die Idee des gebürtigen Mexikaners Carlos Ruiz, der mit seinem Team eine vollautomatische Tortilla-Maschine entwickelt hat. Die Maschine punktet vor allem beim Thema Frische, da selbst in Restaurants kaum hausgemachte Tortillas zu finden sind. Neben dem Geschmack und dem schicken Geräte-Design steht die soziale Komponente im Vordergrund: wie beim Raclette oder Fondue sitzt man beim Zubereiten des Essens zusammen. Zuletzt wurde ein Prototyp mit grossem Erfolg an einer Messe in San Francisco vorgestellt. Das Startup steht in Kontakt mit grossen Handelsketten in Amerika und plant im Frühling 2014 den Markteintritt in Kalifornien. Aktuell werden noch Investoren gesucht.
Flatev

Businessidee schneller in die Praxis umsetzen
«Sowohl das Startkapital, als auch das Coaching von venture kick haben uns enorm geholfen, unsere Vision in kurzer Zeit in die Realität umzusetzen!», so Carlos Alberto Ruiz. Felix Holzner fügt hinzu: «Es ist unglaublich, wie auch das monatliche Reporting uns gezwungen hat, schneller und konsequenter auf den Markt zu gehen. Sonst hätten wir vieles weiter hinausgezögert und wären sicherlich nicht so weit, wie wir jetzt sind.»

venturekick 2012

Über venture kick: Bereits 9 Millionen Franken für Startups
Seit der Lancierung von venture kick im Herbst 2007 haben 251 Gründerprojekte von 9,3 Millionen Franken Startkapital profitiert. Die Jungunternehmen haben bisher mehr als 1‘600 Arbeitsplätze geschaffen und ein Finanzierungsvolumen von über CHF 300 Millionen ausgelöst. Den Jungunternehmen gelingt es dank venture kick, zahlreiche weitere Investoren zu gewinnen. Teilnahmeberechtigt sind Leute mit innovativen Ideen, die das Unternehmen noch nicht gegründet haben und an einer schweizerischen Hochschule eingeschrieben oder beschäftigt sind: Studierende, Postgraduates, Forscher, Professoren.
Die rein private Förderinitiative venture kick wird finanziert durch: GEBERT RÜF STIFTUNG, ERNST GÖHNER Stiftung, OPO-Stiftung, AVINA STIFTUNG, FONDATION LOMBARD ODIER und DEBIOPHARM GROUP. Die operative Leitung liegt beim IFJ Institut für Jungunternehmen in St. Gallen. Ziel der Initiative ist es, die Zahl der Firmengründungen an Schweizer Hochschulen und Universitäten zu verdoppeln. Monatlich erhalten acht Startup-Projekte die Chance, sich vor einer Jury zu präsentieren. Die vier Gewinner erhalten je 10‘000 Franken und qualifizieren sich drei Monate später für die zweite Runde. Dort gewinnen zwei Gewinnerteams je 20‘000 Franken. Diese machen dann in der dritten Runde sechs Monate später den Hauptpreis von 100‘000 Franken unter sich aus.

venture kick – 5 Jahre Jubiläum

Die private Förderinitiative venture kick, die innovative Startup-Projekte mit bis zu 130‘000 Franken unterstützt, feiert Jubiläum. Vor genau fünf Jahren traf sich zum ersten Mal ein Jury-Pool aus Investoren und Experten, um vielversprechende Geschäftsideen aus Schweizer Hochschulen unter die Lupe zu nehmen. Die Bilanz kann sich sehen lassen: Bisher haben 247 Projekte von mehr als 9 Mio. Franken profitiert. Die geförderten Startups generierten über 1600 neue Jobs und CHF 300 Millionen Finanzierungsvolumen, das als Wert­schöp­fung direkt in die Schweizer Volkswirtschaft floss. Die geschaffenen Unternehmenswerte übersteigen bereits die Milliarden­grenze.

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Die Geschäftsidee ist da, doch was vielen Jungunternehmen zu Beginn noch fehlt, ist das nötige Startkapital. Um innovativen Projekten Treibstoff zu geben, wurde vor fünf Jahren die private Förderinitiative venture kick lanciert. Initiiert wurde sie von der Gebert Rüf Stif­tung, der ERNST GÖHNER STIFTUNG, der OPO-Stiftung und der AVINA STIFTUNG. In den letzten Jahren kamen die Fondation Lombard Odier und als erste Privatunternehmung die Debiopharm Group als Förderer dazu. Das operative Management obliegt dem IFJ Insti­tut für Jungunternehmen. Am 26. September wird nun an einer Gala im Härterei Club in Zürich auf den Erfolg der Initiative angestossen. Vorab gibt es für die Medien einen Round­table an dem über die Schweizer Startup-Förderung im internationalen Vergleich diskutiert wird.


Die Firmengründungen an den Hochschulen verdoppeln
Monatlich erhalten jeweils acht Projekte die Chance, sich vor einer Jury zu präsentieren. Die vier Gewinner erhalten je CHF 10‘000 Franken und qualifizieren sich automatisch drei Monate später für die zweite Runde in der zwei Gewinnerteams CHF 20‘000 gewinnen. In der dritten Runde werden dann nach weiteren sechs Monaten die letzten CHF 100‘000 ausgeschüttet. Jedes Jahr werden so à fonds perdu zwei Millionen Franken an rund 50 innovative Startup-Projekte ausbezahlt. Ziel der privaten Förderinitiative ist es, die Zahl der Spin-offs zu verdoppeln, indem der Gründungsprozess beschleunigt und Startups für Investoren attraktiver gemacht werden.

Bereits über CHF 9 Millionen an Startkapital ausgeschüttet
Seit der Lancierung von venture kick am 26. September 2007 haben 247 Projektteams von über CHF 9 Millionen profitiert. Dass sich die Initiative für die Schweizer Wirtschaft und die Firmen „auszahlt“, zeigen mehr als 1‘600 neu geschaffene Arbeitsplätze und ein Finan­zie­rungs­volumen von rund CHF 300 Millionen. Den Jungunternehmen gelingt es also, dank venture kick zahlreiche weitere Geldgeber an Land zu ziehen. Teilnahmeberechtigt sind Nachwuchs­talente mit innovativen Ideen, die das Unternehmen noch nicht gegründet haben und an einer schweizerischen Hochschule eingeschrieben oder beschäftigt sind: Studie­rende, Postgraduates, Forscher, Professoren.

Ein Eckpfeiler der Schweizer Startup-Szene geworden
«Unser Stiftungskonsortium, das venture kick initiiert hat und finanziell trägt, setzt aus­schlies­slich privates Geld ein. Daher kann es sich erlauben, vielversprechende Potentiale zu fördern und dabei hohe Risiken zu tragen. Unser Erfolg bestätigt diese Strategie», so Pascale Vonmont, Vorstand des Strategie-Ausschusses von venture kick und stellvertreten­de Direktorin der Gebert Rüf Stiftung. venture kick unterstützt Projekte aus den verschie­dens­ten Hightech-Bereichen: Von Medizinal- und Biotechnologie über Cleantech bis zu ICT. Mit Aiducation International und BOOKBRIDGE zählen aber auch zwei Projekte von Social Entrepreneurs zu den Gewinnern. Jede dritte der bisher 1000 Bewerbungen stammen von Absolventen der ETH Zürich und der EPF Lausanne. Der Rest verteilt sich auf über 20 Schwei­zer Hochschulen. IT-Projekte werden am häufigsten eingereicht.

Initialzündung und die richtigen „Kicks“ für den Erfolg
Viele der bisherigen „venture kicker“ sehen das Programm als Initialzündung für ihre Firmen­gründung, so wie Mathias Hausmann, der mit Uepaa eine Notfall-App für Alpinisten vertreibt: «Ohne venture kick wäre ich mit meiner Firma sicherlich nicht da, wo ich heute stehe. Der Gewinn trug massgeblich dazu bei, dass ich meine Firma überhaupt gründen und eine erfolgreiche Finanzierung realisieren konnte.» Zahlreiche Jungunternehmen, die mittlerweile zu den „Big Playern“ in der Startup-Szene gehören, konnten von dem Start­kapital samt begleitendem Coaching profitieren, wie z.B. HouseTrip (Europas führende Webseite für Ferienhäuser), Climeworks (Filterung von CO2, um daraus Treibstoff zu gewinnen) oder Lem­optix (Entwickler der weltweit kleinsten Mikroprojektoren). Der Erfolg spiegelt sich nicht zuletzt in der aktuellen TOP 100 Liste, in der die besten Schweizer Startups geführt werden: 48 stammen aus dem Kreis von venture kick.

Potential der Hochschulen noch nicht ausgeschöpft
Die Arbeit von venture kick hat in den letzten fünf Jahren Früchte getragen. Allerdings schlum­mert in den Labors der Schweizer Hochschulen immer noch ein unglaubliches Potenzial. Der limitierende Faktor sind nicht fehlende Ideen, sondern zu knappe Ressourcen, um alle qualitativ guten Bewerber-Projekte vollumfänglich fördern zu können. Weiteren Stiftungen und Unternehmen, die sich für innovative Startups und den Wirtschaftsstandort Schweiz engagieren wollen, sind deshalb jederzeit willkommen. Die Programmverant­wortlichen Jordi Montserrat (Romandie) und Beat Schillig (Deutschschweiz) dazu: «Obwohl die Erfolge vieler von venture kick unterstützter Startups bereits beachtlich sind, ist das erst der Anfang. Viele dieser ausgezeichneten Jungunternehmen stehen am Beginn eines rasanten Wachstums und werden in der Schweiz Tausende von hochwertigen und nachhaltigen Arbeitsplätzen schaffen. Wir freuen uns auf die nächsten fünf Jahre!»

venture kick: L.E.S.S. und Designergy gewinnen

Gleich zwei Startups aus der Energie-Branche haben sich kürzlich im Finale von venture kick durchsetzen können – mit Designergy auch das erste Unternehmerprojekt aus dem Tessin. Designergy will mit einem Solardach die Bauwelt revolutionieren. L.E.S.S. – Light Efficient SystemS hat eine Nanofiber-Technik für LCD-Displays entwickelt, mit der sich viel Strom sparen lässt.

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Zehn Experten und Business Angels warteten gespannt am Campus der EPF Lausanne im Parc Scientifique auf die Pitch-Präsentationen der Startups, die in der dritten und letzten Runde der privaten Förderinitiative ihr Geschäftsmodell samt den Fortschritten der letzten sechs Monate vorstellen konnten. Als Sieger standen am Ende zwei innovative High-Tech-Projekte fest, die sich dem Thema Energieeffizienz verschrieben haben. Beide Startups sicherten sich ein Startkapital von insgesamt 130‘000 Franken mit dem sie ihr Business weiter vorantreiben und sich auf die Suche nach Investoren begeben können.

Kampf den Energiefressern in Notebooks und Tablets
Ultraflache Notebooks und Tablets sind heute schon das Mass aller Dinge, wenn es ums mobile Arbeiten geht. Problematisch ist aber weiterhin der hohe Energieverbrauch, was zum Grossteil auf dem Bildschirm zurückzuführen ist. Das Ergebnis ist bekannt: nach einiger Zeit macht der Akku schlapp. Mit einem neuen Backlightning System, das mit nur einer Fiber 100 LEDs ersetzen kann, will L.E.S.S. aus Lausanne für die nächste Generation von LCD-Displays sorgen. Der Stromverbrauch der Geräte soll damit erheblich reduziert werden, was zusätzlich zu mehr Leistung führt.

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Vor 2015 erste Verwendung für Tablets und Notebooks geplant
Ein erster Prototyp mit einem 7-Zoll-Bildschirm wurde gerade fertiggestellt; vor 2015 ist dann die Ausstattung von Tablets und Notebooks vorgesehen. Die grossen Energie- und Elektronikriesen der Welt zeigten bereits Interesse an der Innovation. Gründer und CEO Dr. Yann Tissot: «In diesem Business muss man wahnsinnig schnell sein. Deswegen braucht man auch so schnell wie möglich Geld, um weiterzukommen. venture kick hat an uns von Anfang an geglaubt, obwohl wir noch nicht viel vorweisen konnten. Wir können allen nur Danke sagen!»

Eine Photovoltaikanlage als Dach dank Designergy
Mit der folgenden Innovation will Daniel Lepori für Furore sorgen: Anstatt auf das Dach eine Solaranlage zu installieren, will er beides zusammen kombinieren und somit ein neues Baumaterial schaffen. Dies bringt entscheidende Vorteile bei der zukünftigen Energie-Effizienz und spart zudem Investitionskosten, da sich eine Photovoltaikanlage nun bereits viel früher „auszahlt“. Ein Prototyp an der Fachhochschule in Lugano (SUPSI/ISAAC) hat bereits mehrere Tests, die Teil eines gemeinsamen KTI-Forschungsprojektes sind, überstanden und im nächsten Jahr soll ein Pilot Projekt gestartet werden. Auch Daniel Lepori zeigt sich der Initiative dankbar: «Was will man mehr als sich kostenlos coachen zu lassen, während man sich immer wieder beweisen muss? Mit venture kick wollten wir einen grossen Schritt nach vorne machen. Mit dem gewonnenen Preisgeld ist dieser jetzt noch grösser!»

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9 Millionen Franken an Startkapital ausgeschüttet
Seit der Lancierung im Herbst 2007 wurden 9 Millionen Franken ausgeschüttet und aus über 1000 Bewerbungen 243 Spin-off Projekte aus Schweizer Hochschulen gefördert und beim Start zusätzlich gecoacht. In dieser Zeit sind über 180 innovative Firmen mit grossem Wachstumspotenzial entstanden, die bereits 1600 nachhaltige Arbeitsplätze geschaffen haben. Das Finanzierungsvolumen, welches die Jungunternehmen durch Eigenkapital, Darlehen, Förderungen und Preisgelder insgesamt aufgebracht haben, beziffert sich auf über 250 Millionen Franken.

Mehr über venture kick
Die GEBERT RÜF STIFTUNG, die ERNST GÖHNER Stiftung, die OPO-Stiftung, die AVINA STIFTUNG, die FONDATION 1796 und Debiopharm finanzieren die private Initiative venture kick. Die operative Leitung des Projekts liegt beim IFJ Institut für Jungunternehmen in St. Gallen. Ziel der Initiative ist es, die Zahl der Unternehmensgründungen an Universitäten, technischen Hochschulen und Fachhochschulen zu verdoppeln. Teilnahmeberechtigt sind Ideenträger/Innen aus schweizerischen Universitäten, technischen Hochschulen und Fachhochschulen (Studierende, Doktoranden, Professoren etc.), die ihr Unternehmen noch nicht gegründet haben. Bewerbungen sind jederzeit möglich.

Debiopharm Group unterstützt venture kick

Die Debiopharm Group™ (Debiopharm) unterstützt als neues Fördermitglied den nationalen pre-Seed Fonds venture kick, der vielversprechende Geschäftsideen aus Schweizer Hochschulen fördert. Es ist das erste Privatunternehmen, das sich neben den fünf Stiftungen – Gebert Rüf Stiftung, ERNST GÖHNER Stiftung, OPO-Stiftung, AVINA STIFTUNG und der Fondation 1796 der Privatbankkanzlei Lombard Odier Darier Hentsch & Cie – im Rahmen der Initiative für die Entstehung neuer Firmen engagiert.

Debiopharm

Seit der Gründung im Jahr 1979 fühlen sich die Gründer von Debiopharm verpflichtet, die Entwicklung von Innovation, Unternehmertum und der Wirtschaft in der Schweiz, vor allem im in der Suisse Romande, voranzutreiben. Die Beteiligung an venture kick steht somit im Einklang mit anderen Startup-Programmen, wie Genilem, Eclosion, FIT und START, die das Unternehmen unterstützt.

Innovation ist der Schlüssel zur internationalen Wettbewerbsfähigkeit

Laut Thierry Mauvernay, Delegierter des Verwaltungsrats von Debiopharm handelt es sich um eine lohnende Investition in die Zukunft der Schweiz: «Die Schweiz ist eine wunderbare Plattform für Innovationen und das nicht nur im Gesundheitsbereich, in dem wir tätig sind. In der heutigen Zeit ist es sehr wichtig, die Jungunternehmen zu unterstützen, die die Arbeitsplätze von morgen schaffen werden. Unsere Universitäten und Hochschulen sind voll von Talenten und Projekten, die die Zukunft der Schweiz mitgestalten können. Debiopharm ist begeistert sich an der venture kick Initiative samt ihren Stiftungen zu beteiligen und somit einen Beitrag mit dem Ziel zu leisten, die Schweizer Innovation weiter voranzutreiben.»
Eine Partnerschaft um auch in Zukunft den «Standort» Schweiz zu festigen
Pascale Vonmont, Vorstand des Strategie-Ausschusses von venture kick und stellvertretende Direktorin der Gebert Rüf Stiftung, betont die Bedeutung von Partnerschaften zwischen privaten und öffentlichen Gesellschaften sowie den Stiftungen: «Wir sind sehr erfreut, Debiopharm unter den Gebern für venture kick zu begrüssen. Heute ist es unerlässlich zusammenzuarbeiten, wenn man eine echte und nachhaltige Auswirkung auf die Gesellschaft haben will. Die venture kick Initiative ist eine der besten Beispiele für eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen mehreren Akteuren. Allerdings ist es auch wichtig, dass sich in der Zukunft noch mehr Partner bei uns engagieren, um unsere Anstrengungen weiter fortführen zu können.»


Eine Verlinkung mit der Industrie, um Startups zu stärken

Beat Schillig und Jordi Montserrat, beide Managing Partner von venture kick, begrüssen die Unterstützung durch einen Industrie-Player – eine Verbindung, die auch von den Experten und venture kick Jurymitgliedern gutgeheissen wird: «Schon von Beginn an mit den Realitäten von Industrie-Vertretern konfrontiert zu werden, hilft den kommenden Jungunternehmern dabei, ihre Projekte noch stabiler und somit erfolgreicher zu gestalten. Dieser grossartige Beitrag eines privaten Unternehmens – besonders in Zeiten von wirtschaftlicher Unsicherheit – verdient unsere absolute Anerkennung. Die Bereitschaft in einer kritischen Zeit, sich auf die Entwicklung von Unternehmen zu verpflichten, die zu unserem zukünftigen Wirtschaftswachstum beitragen, ist ein perfektes Beispiel für den Unternehmergeist, der die Schweiz antreibt.»
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Bereits über CHF 8.5 Mio. an Startkapital ausgeschüttet

Die Gebert Rüf Stiftung, die ERNST GÖHNER Stiftung, die OPO-Stiftung, die AVINA STIFTUNG, die Fondation 1796 und jetzt auch Debiopharm finanzieren die private Initiative venture kick. Die operative Leitung des Projekts liegt beim IFJ Institut für Jungunternehmen mit Sitz in St. Gallen, Zürich und Lausanne. venture kick steht für die Früherkennung und Promotion von vielversprechenden Geschäftsideen an Schweizer Universitäten und Fachhochschulen. Ziel der Initiative ist es, die Zahl der Unternehmensgründungen an Universitäten, technischen Hochschulen und Fachhochschulen zu verdoppeln. Um dies zu erreichen werden bis zu 130‘000 Franken an Startkapital zur Verfügung gestellt.
Vier Gewinner erhalten je 10’000 Franken und qualifizieren sich für die zweite Runde drei Monate später. Dort geht es um 20’000 Franken, die wiederum an die «bessere Hälfte» der Teams ausgeschüttet werden. In der dritten Runde sind dann nach weiteren sechs Monaten die letzten 100’000 Franken zu gewinnen. Die Förderbeiträge werden à fonds perdu ausgerichtet. Die Auszahlung der letzten 100‘000 Franken erfolgt allerdings erst, wenn die neue Firma effektiv gegründet ist. Zwischen den Jurysitzungen werden die Startups in den sogenannten „kickers camps“ intensiv begleitet.
venture kick setzt sich dafür ein, dass ein Innovationstransfer stattfindet. Zu viele Forscher und Studenten scheitern bei ihren Versuchen, eine Geschäftsidee auf Basis ihrer Forschung zu konkretisieren aufgrund von vagen Ideen, unvollständigen Konzepten oder einfach nur wegen fehlendem Know-how, wie man einen überzeugenden Businessplan schreibt. venture kick schliesst diese Lücke im Schweizer Innovationsprozess durch die Bereitstellung von Pre-Seed-Kapital.

Seit der Lancierung von venture kick im Herbst 2007 wurden mehr als 8.5 Millionen Franken ausgeschüttet und 233 Spin-off Projekte aus Schweizer Hochschulen gefördert und beim Start zusätzlich gecoacht. In dieser Zeit sind 171 innovative Firmen in den Bereichen Medtech, Biotechnologie und Informatik mit grossem Wachstumspotenzial entstanden, die bereits 1600 nachhaltige Arbeitsplätze geschaffen haben. Das Finanzierungsvolumen beziffert sich auf über 250 Millionen Franken. Teilnahmeberechtigt sind Ideenträger/Innen aus schweizerischen Universitäten, technischen Hochschulen und Fachhochschulen (Studierende, Doktoranden, Professoren etc.), die ihr Unternehmen noch nicht gegründet haben. Bewerbungen sind jederzeit möglich. Bewerbungen sind jederzeit möglich.

Pix4D und SWISSto12 sind venture kick Gewinner

Zwei EPFL Spin-offs sind die neuen Gewinner von venture kick, die mit ihrem Geschäftsmodell vor einer 13-köpfigen Expertenjury in Zürich überzeugen konnten. Pix4D schafft aus Tausenden von Luftaufnahmen anspruchsvolle 3D-Modelle. SWISSto12 entwickelt Terahertz-Komponenten für den vielfältigen Einsatz im Signalbereich. Beide Jungunternehmen haben sich mit ihrem Erfolg die Gesamtfördersumme von 130‘000 Franken gesichert.

In der ersten Runde der privaten Förderinitiative ging es um die Business-Idee der beiden Firmen, die zu dem Zeitpunkt noch nicht gegründet sein durften. In den letzten beiden Runden wurden die konkreten Fortschritte und die Business Cases von der Jury unter die Lupe genommen. Bei venture kick geschafft haben es diesmal zwei innovative High-Tech-Projekte aus der Romandie.

Pix4D: Bildverarbeitungs-Software für 3D-Aufnahmen aus der Luft
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Unbenannte Flugobjekte, sogenannte Drohnen, werden immer häufiger eingesetzt, um mit leichten Kameras Luftaufnahmen für den Berg-, Hoch- und Tiefbau oder Städtebau zu machen. Das Startup Pix4D hat dafür eine Software entwickelt, die tausende solcher Bilder als 2D-Karten und 3D-Modelle zusammensetzt. Der Dienst, der als Cloud-Service und Desktop-Version angeboten wird, ist sehr präzise, einfach zu handhaben und liefert in nur wenigen Minuten perfekte Ergebnisse. Mehrere Pilotprojekte sind bereits gestartet, erste Investorengespräche geführt. Die Technik des EPFL Post-Docs Dr. Christoph Strecha und des EPFL Absolventen Olivier Küng – die beiden Gründer von Pix4D – ist aber auch für andere Bereiche interessant. So hat die Software bereits die UN für die Flutproblematik in Haiti verwendet.
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Olivier Küng von Pix4D: «venture kick hat uns in den letzten elf Monaten optimal auf die Anforderungen des Unternehmerlebens vorbereitet und uns nach vorne gebracht. Am Anfang ging es für uns nur darum, den Markt zu verstehen und zu analysieren. Im weiteren Verlauf haben wir das Businessmodell validiert und jetzt sind wir dabei unser Business zum Wachsen zu bringen. Durch die Gewinnsumme können wir jetzt weitere Kunden angehen,
was für uns absolut entscheidend ist.»

SWISSto12: Perfekte Wellenübertragung von 0,3 bis 10THz
swissto12
SWISSto12 hat sich das Ziel gesetzt, ein international führender Hersteller und Anbieter von Komponenten und Systemen für die Terahertz-Datenübertragung zu werden. Die beiden Gründer Emile de Rijk und Alessandro Macor wollen dafür die Grenzen der aktuellen Herstellungstechniken für wellenleitenden Materialen aufbrechen und haben mit ihrer umfassenden Produktpallette ideale Übertragungsleitungen mit hoher Leistung, wenig Verlust und geringer Dispersion geschaffen, die auch grosse Distanzen überwinden. Die innovative und patentierte Technik ist dabei komplett für die Integration bestimmter Geräte anpassbar und kann u.a. für die Medizin- und Telekommunikationstechnik eingesetzt werden. Vor kurzem wurde Emile de Rijk bereits als venture leader 2012 gekürt. Jetzt heisst es weitere Kunden, die man bereits in den USA und Deutschland gefunden hat, zu überzeugen.
swissto12-2012
Emile de Rijk von SWISSto12 ist ebenso von dem venture kick Prinzip überzeugt: «Über die drei Phasen hinweg bietet venture kick äusserst wertvolle Ratschläge und die notwendige Pre-Seed-Finanzierung, um den Erfolg von jungen
Startups wie uns massgeblich zu gestalten.»

Mehr über venture kick
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Die GEBERT RÜF STIFTUNG, die ERNST GÖHNER Stiftung, die OPO-Stiftung, die AVINA STIFTUNG und die FONDATION 1796 finanzieren die private Initiative venture kick. Die operative Leitung des Projekts liegt beim IFJ Institut für Jungunternehmen in St. Gallen. Ziel der Initiative ist es, die Zahl der Unternehmensgründungen an Universitäten, technischen Hochschulen und Fachhochschulen zu verdoppeln. Teilnahmeberechtigt sind Ideenträger/Innen aus schweizerischen Universitäten, technischen Hochschulen und Fachhochschulen (Studierende, Doktoranden, Professoren etc.), die ihr Unternehmen noch nicht gegründet haben. Bewerbungen sind jederzeit möglich.

Bereits über CHF 8.2 Mio. an Startkapital Seit der Lancierung im Herbst 2007 wurden mehr als 8.2 Millionen Franken ausgeschüttet und aus über 1000 Bewerbungen 227 Spin-off Projekte aus Schweizer Hochschulen gefördert und beim Start zusätzlich gecoacht. In dieser Zeit sind über 165 innovative Firmen mit grossem Wachstumspotenzial entstanden, die bereits 1600 nachhaltige Arbeitsplätze geschaffen haben. Das Finanzierungsvolumen, welches die Jungunternehmen durch Eigenkapital, Darlehen, Förderungen und Preisgelder insgesamt aufgebracht haben, beziffert sich auf über 250 Millionen Franken.

Celeroton die ultra-high-speed Innovationen

Das ETH Spin-off Celeroton AG aus Zürich ist Hersteller von kompakten und ultraschnellen Elektromotoren. Der venture kick Gewinner von 2008 verfügt bereits über Kunden in aller Welt und ist nun neben dem Projektgeschäft daran Motoren in Kleinserien auszuliefern.

celeroton ag

Celeroton AG entwickelt und produziert ultrahochdrehende elektrische Antriebssysteme und Sie bieten:

– Integrierte elektrische Antriebssysteme (Elektronik und Motor) bis zu den allerhöchsten Drehzahlen (bis zu 1 Million Umdrehungen pro Minute).
– Je nach Bedürfnissen begleitet Celeroton vom Prototypen bis zum Serienprodukt und liefert Systeme mit allerhöchster Zuverlässigkeit.
– Elektroniken und Software für die sensorlose Regelung Permanentmagnet-Motoren.

Durch gemeinsame Entwicklungen und kundenspezifische Lösungen finden Sie immer eine Lösung für noch so aussergewöhnliche Applikation.

celeroton

Die hohen Drehzahlen führen zu Motoren mit kleinstem Volumen und Gewicht und dies erst noch mit der höchstmöglichen Energieeffizienz. Die Antriebe von Celeroton ersetzen Volumen und Gewicht durch Drehzahl und dies quer durch alle Industrien.

Anwendungsgebiete Ihrer Motoren und Elektroniken finden sich in der Medizinal- und Dentaltechnik, Miniatur-Turbokompressoren, rotierenden optischen Systemen, Mikromaterialbearbeitungsspindeln und viele mehr.


In diesem Video sprechen die Gründer und Geschäftsführer der Firma Celeroton AG über Ihre Produktentwicklung und wie Sie durch das Clean Tech Partner Programm von Autodesk unterstützt werden.

Die neuesten Sieger der Startup-Initiative venture kick

Uepaa(!!) aus Zürich und ActLight aus Lausanne sind die neuesten Sieger der Startup-Initiative venture kick, die sich vor einem Experten- und Investorengremium in der dritten Runde durchsetzen konnten und gewinnen CHF 130‘000. Uepaa(!!) entwickelt eine Rettungs-App für Alpinsportler, ActLight sorgt für eine neue Generation von Solarmodulen.

venturekick

Welches innovative Startup-Projekt hat die besten Chancen für einen Durchbruch auf dem Markt? Genau das wollten in Lausanne vier erfolgsversprechende Jungunternehmen in der Startphase beweisen. Durchgesetzt haben sich ActLight und Uepaa(!!), die sich nun über ein zusätzliches Startkapital von 130‘000 Franken freuen können.

Ein «Rettungsengel» für alle Alpinisten
Rund 25 Millionen Menschen sind in den Alpen jedes Jahr unterwegs, die meisten davon ohne ausreichende Vorkehrungen für den Notfall. Und genau dann zählt jede Sekunde. Mathias Haussmann, Gründer und CEO von Uepaa(!!) – Swiss Alpine Technology, entwickelt mit seinem Mitgründer Dr. Franck Legendre eine Applikation für Smartphones, die zukünftig Menschen in Not in den Bergen aufspüren kann selbst dann, wenn der Betroffene keinen Netzempfang hat oder unter dem Schnee liegt.

Mathias Haussmann, Gründer und CEO von Uepaa(!!) mit seinem Mitgründer Dr. Franck Legendre

Mathias Haussmann, Gründer und CEO von Uepaa(!!) mit seinem Mitgründer Dr. Franck Legendre

Ein an der ETH Zürich entwickelte Netzwerk-Technologie macht‘s möglich, dass sich verschiedene Smartphones im Umkreis automatisch verbinden können, so dass ein Notruf an einen Rettungsdienst abgesetzt werden kann, auch wenn kein Mobilfunknetz vorhanden ist. Mit dem System konnte das Team in den letzten Wochen bei zahlreichen Businessplan Wettbewerben begeistern und schon zahlreiche Investoren und Partner an Land ziehen, wie z.B. Mammut oder die Rega. Just in diesen Tagen konnte Haussmann sogar den Abschluss einer erfolgreichen Finanzierungsrunde in Millionenhöhe vermelden.

ActLight: Die Zukunft der Solartechnik
Herkömmliche Solarzellen brauchen bis heute noch sehr viel Platz und haben zudem massive Schwierigkeiten bei ungünstigen Lichtverhältnissen wenn sie für elektrische Kleingeräte eingesetzt werden. Das Startup ActLight um Mitgründer und CEO Serguei Okhonin hat für dieses Problem kleinste Solarmodule entwickelt, die dank eines integrierten Halbleiter-Chips eine bis zu 1000x stärkere Leistung hervorrufen und das auf kleinstem Raum. Perfekt für Anwendungen, z.B. in der Umweltüberwachung, Energieregelung oder dem Medizinwesen.

Serguei Okhonin, Gründer und CEO von ActLight mit seinem Mitgründer Fredrik Uddegard

Serguei Okhonin, Gründer und CEO von ActLight mit seinem Mitgründer Fredrik Uddegard


Auch ActLight konnten in diesem Monat bereits bei Investoren punkten, ausserdem zeigen namhafte Grossfirmen Interesse an der Innovation. Im Oktober letzten Jahres erst gegründet, stand das Jungunternehmen darauf schon im Finale des Swiss Technology Awards. Jetzt heisst es für ActLight den Prototyp und weitere Finanzierung voranzutreiben, um den geplanten Produkt-Launch für 2014 zu verwirklichen.

Dank venture kick bei Finanzierungsrunden im Vorteil
Zwei neue Gewinner also, die am Ende ihrer 9-monatigen Zeit bei venture kick auch bei Investoren punkten konnten. Mathias Hausmann blickt gerne zurück: «Ohne venture kick wäre ich mit Uepaa(!!) definitiv nicht da, wo ich heute stehe. Die erste Frühphasen-Finanzierung, aber vor allem auch das extrem gute Coaching in den Trainingscamps trugen massgeblich dazu bei, dass ich jetzt per Ende Januar nicht nur die Firma gründen kann, sondern gleichzeitig auch eine Finanzierungsrunde A über CHF 1.5 Millionen abschliessen konnte. Insgesamt war es also der beste «Kick», den ich bisher bekommen habe!» Fredrik Uddegard, Mitgründer von ActLight, fügt hinzu: «venture kick war ein hervorragender Weg, um unsere Strategien festzulegen. Somit hat das Programm entscheidend dazu beigetragen, dass wir mit unseren globalen Partnern schon jetzt so weit fortschreiten konnten.»

Mehr über venture kick
Die GEBERT RÜF STIFTUNG, die ERNST GÖHNER Stiftung, die OPO-Stiftung, die AVINA STIFTUNG und die FONDATION 1796 finanzieren die private Initiative venture kick. Die ope-rative Leitung des Projekts liegt beim IFJ Institut für Jungunternehmen in St. Gallen. Ziel der Initiative ist es, die Zahl der Unternehmensgründungen an Universitäten, technischen Hochschulen und Fachhochschulen zu verdoppeln. Teilnahmeberechtigt sind Ideen-träger/Innen aus schweizerischen Universitäten, technischen Hochschulen und Fachhoch-schulen (Studierende, Doktoranden, Professoren etc.), die ihr Unternehmen noch nicht gegründet haben. Bewerbungen sind jederzeit möglich.
Seit der Lancierung im Herbst 2007 wurden über 7,5 Millionen Franken ausgeschüttet und aus rund 900 Bewerbungen über 200 Spin-off Projekte aus Schweizer Hochschulen gefördert und beim Start zusätzlich gecoacht. In dieser Zeit sind 151 innovative Firmen mit grossem Wachstumspotenzial entstanden, die bereits 1700 nachhaltige Arbeitsplätze geschaffen haben. Das Finanzierungsvolumen, welches die Jungunternehmen durch Eigenkapital, Darlehen, Förderungen und Preisgelder insgesamt aufgebracht haben, beziffert sich auf 240 Millionen Franken.

cookits: die Koch Innovation für Zuhause

Nach einer mehrmonatigen Beta-Phase geht es für die venture kick Gewinner cookits aus Zürich jetzt richtig los. Im Grossraum Zürich können ab sofort die schmackhaften Koch-Kits für Zuhause bestellt werden, die von fünf Schweizer Gourmetköchen kreierte wurde. Die Business-Idee wurde dagegen während eines venturelab-Kurses weich gekocht, den die Gründer Nicolas Blanchard und Marc Spafford gemeinsam absolvierten.

Koch-Kits für Zuhause – mit dieser Idee konnte das Startup delicioustaste vor einiger Zeit bei der venture kick Jury Punkten. Jetzt haben die Jungunternehmer die Geschmacksnerven aller im Visier.

cookits innovation

cookits sind nach Rezepten von fünf jungen Schweizer Spitzenköchen vorbereitete Gourmetgerichte für ein gehobenes Menü zu Hause. Die saisonalen Kreationen sind schonend vorgegart und in 20 Minuten servierbereit. Dabei bleiben viele Vitamine, Nährstoffe und Proteine erhalten. Die Koch-Kits bestehen aus hochwertigen Zutaten aus fairem Handel sowie von einheimischen Biobauern und kommen ohne künstliche Aromen, Glutamate und Zusätze aus. Die Koch-Kits für zwei Personen kosten zwischen CHF 49 und CHF 59 und können online unter www.cookits.ch bestellt werden. Die Menüs werden im Grossraum Zürich, Zug und Luzern mit dem Kurier direkt nach Hause geliefert; in der Stadt Zürich umweltfreundlich mit dem Velokurier. Die Lieferung in die restliche Schweiz erfolgt auf Anfrage. Also Schnell, lecker und aus fairem Handel.


cookits - meta hiltebrand

Die erste cookits-Kollektion umfasst Kreationen aus Rind- und Kalbfleisch, Ente und Poularde sowie eine vegetarische Variation. Entwickelt wurden die Menüs von den fünf Schweizer Spitzenköchen Ralph Schelling, Thierry Boillat, Sandro Zinggeler, Meta Hiltebrand und Tobias Buser. Die jungen Talente haben sich in der Gastronomieszene in renommierten Restaurants einen Namen gemacht.

Von links nach rechts: Sandro Zinggeler, Meta Hiltebrand, Ralph Schelling, Tobias Buser und Thierry Boillat.

Von links nach rechts: Sandro Zinggeler, Meta Hiltebrand, Ralph Schelling, Tobias Buser und Thierry Boillat.

Die Idee zur Lancierung von cookits stammt von den Zürcher Jungunternehmern Marc Stafford und Nicolas Blanchard. «Da wir im Alltag nicht allzu viel Zeit fürs Kochen aufwenden konnten, haben wir für uns die cookits kreiert – und uns dabei gedacht, dass die cookits auch ideal für andere viel Beschäftigte sind. Unser Angebot richtet sich an Geniesser, die Wert auf eine ausgewogene Ernährung und erstklassige Lebensmittel legen.»

Die Gründer von delicioustaste AG, Nicolas Blanchard und Marc Spafford, nutzten auf ihrem Weg zum eigenen Startup das Angebot von venturelab als Business- und Kontaktbörse. Dort lernen sie sich kennen, gemeinsam wurde an der Business-Idee gebastelt und kurz darauf die delicioustaste AG gegründet. Bei der Förderinitiative venture kick konnten sie sich mit ihrer Idee über drei Runden durchsetzen und insgesamt 130’000 Franken Startkapital sichern.

Wer das junge Unternehmerteam und ihre Produkte kennen lernen wollte, könnte Sie an der Gourmesse vom 7.-10. Oktober 2011 im Kongresshaus (Stand Nr.40) besuchen.

cookits soll Konsumenten dazu inspirieren, sich gut zu ernähren und die Menschen, Tieren und Pflanzen, mit welchen wir den Planeten teilen, zu respektieren. cookits glaubt fest an eine nachhaltige Zukunft mit Bio, Regional und Fair Trade und an die Möglichkeit, einen komfortablen Lebensstil mit entsprechenden Essgewohnheiten zu kombinieren. Darum setzen cookits auf Qualität und Innovation und ermöglichen die Zubereitung von Gourmet-Gerichten für Zuhause auf höchstem Niveau.

Ihre Vision ist, ganz Europa mit cookits zu inspirieren. Dabei ist jeder herzlich eingeladen, ein Teil davon zu sein. cookits ist von und für Menschen, deshalb integrieren Sie Ihre Community in Ihrem Tun.

Eine andere Idee, die mir auch sehr gut gefällt, die aus Berlin kommt, ein Nachbar von dem Erfinderladen am Prenzlauerberg ist „Kochhhaus“.

kochhaus
Kochhaus ist das erste Lebensmittelgeschäft, das sich konsequent dem Thema Selber-Kochen widmet und nicht mehr nach Warengruppen, sondern nach Rezepten sortiert ist. An frei stehenden Tischen voller frischer Zutaten finden die Kunden alles, was sie zu einem bestimmten Gericht brauchen. Gegliedert nach Vorspeisen, Hauptspeisen und Nachspeisen, für jeweils zwei, vier oder mehr Personen.

Das in dieser Form weltweit einzigartige begehbare Rezeptbuch bietet ein ständig wechselndes Angebot der Zutaten für ca. 20 Rezepte. Jederzeit gibt es eine Auswahl von Vorspeisen, Salaten und Suppen. Dazu verschiedene Pasta-, Fisch- und Fleischgerichte. Und natürlich einige raffinierte Nachspeisen.

Kochhaus spricht alle an, die Spaß am Kochen und Ausprobieren neuer Rezepte haben. Vom blutigen Anfänger bis zum ambitionierten Hobbykoch. An den Rezepttischen hängen große farbige Tafeln, die auf einen Blick zeigen, was für ein Gericht alles benötigt wird. Und jeder bekommt eine Schritt-für-Schritt-Kochanleitung in Bildern mit nach Hause, damit das perfekte Dinner garantiert gelingt.