Die fluorfreie Outdoor-Jacke

Die Wasserfesten und atmungsaktiven Jacken enthalten oft problematische Fluorverbindungen. Diese sind in der Natur praktisch nicht abbaubar. Mario Stucki, ein ETH-Student der Chemie- und Bioingenieurwissenschaft hat nun im Rahmen seiner Masterarbeit fluorfreie Nanopartikeln in Form von einer Membran entwickelt, die den Vergleich mit handelsüblichen Produkten nicht zu scheuen braucht und das in nur 16 Wochen.

Mario Stucki hat im Rahmen seiner Masterarbeit eine fluorfreie Outdoor-Jacke entwickelt. (Bild: Josef Kuster / ETH Zürich)

Mario Stucki hat im Rahmen seiner Masterarbeit eine fluorfreie Outdoor-Jacke entwickelt. (Bild: Josef Kuster / ETH Zürich)

Er verfasste seine Masterarbeit laut ETH Life am Labor für funktionelles Material-Engineering von Professor Wendelin Stark, dessen Gruppe unter anderem an nanoporösen Materialien forscht. Diese Materialien sind mit Löchern im Nanobereich durchsiebt und können als hochsensible Filter eingesetzt werden. Will man zum Beispiel im Biotechbereich oder bei der Wasseraufbereitung kleinste Partikel zurückhalten, sind nanoporöse Materialien oft die erste Wahl.

Weniger bekannt ist, dass auch atmungsaktive, wasserabstossende Textilien wie zum Beispiel Gore-Tex aus einer porösen Membran bestehen. Die Wirkungsweise ist dabei einfach: Wassertropfen sind rund 200 000 Mal grösser als die Poren der Membran und können diese deshalb nicht durchdringen. Körperfeuchtigkeit in Form des viel feineren Wasserdampfs hingegen passiert die Membran problemlos. «Alle atmungsaktiven Funktionstextilien arbeiten nach diesem Prinzip», erklärt Christoph Kellenberger, der als Doktorand die Masterarbeit von Mario Stucki betreut, «also sind wir auf die Idee gekommen, dass man unsere Materialien auch für Textilien verwenden könnte.» laut ETH Life.

Es freute sich nicht nur der Chemie- und Bioingenieurstudent Mario Stucki mit seinem Betreuer Christoph Kellenberger und dem Chef des Labors, Professor Wendelin Stark, sondern auch die Verantwortlichen der Textilfabrik Stotz Fabrics, die den Stoff für den Prototyp hergestellt hatte, und die Designerin Angela Wyss von Honschi, die es übernommen hatte, der Jacke einen speziellen Look zu verpassen laut Limmattaler Zeitung.

Kellenberger hofft, dass sein Schützling Stucki sich nach Beendigung seines Masterstudiums vielleicht als Assistent oder Doktorand um die Weiterentwicklung kümmert. Er ist überzeugt: «Es würde sich lohnen.» Moderne, fluorfreie Stoffe könnten schon aus Gründen des Umweltschutzes das Interesse der Konsumenten, aber auch von Umweltschutzbehörden auf sich ziehen.

Beamen und Teleportation

Noch können ETH-Forschende keine Gegenstände oder Personen aus Fleisch und Blut durch das All «beamen», wie das in Science-Fiction-Filmen gezeigt wird. Ihnen gelang es jedoch, Informationen von A nach B zu teleportieren — zum ersten Mal auf einem Chip, ähnlich einem Computerchip.

Physikern der ETH Zürich ist es erstmals gelungen, eine Information in einem sogenannten Festkörpersystem zu teleportieren. Dies gelang den Forschern auf einem Chip. Er unterscheidet sich von einem herkömmlichen Computerchip dadurch, dass die Informationen darauf nicht nach den Gesetzen der klassischen Physik, sondern nach jenen der Quantenphysik gespeichert und verarbeitet werden. In einer in der jüngsten Ausgabe der Fachzeitschrift «Nature» publizierten Studie gelang es den Forschenden, Information über sechs Millimeter zu teleportieren, von einer Ecke des Chips in die gegenüberliegende Ecke. Dies nota bene ohne dass bei der Informationsübertragung physikalische Teilchen den Weg von der Sender-Ecke in die Empfänger-Ecke zurückgelegt hätten.

«Bei der gewöhnlichen Telekommunikation wird die Information über elektro-magnetische Impulse übertragen. Beispielsweise transportiert man im Mobilfunk gepulste Radiowellen und in Glasfaserverbindungen gepulste Lichtwellen», erklärt Andreas Wallraff, Professor am Laboratorium für Festkörperphysik und Leiter der Studie. Bei der Quantenteleportation hingegen transportiere man nicht den Informationsträger selbst, sondern ausschliesslich die Information. Dies, indem man quantenmechanische Eigenschaften des Systems nutze, ins-besondere die Verschränkung von Sende- und Empfängereinheit. Damit ist eine für Nicht-Physiker «magisch» anmutende Verbindung gemeint, die die Gesetze der Quantenphysik nutzt wie in der Berliner Zeitung berichtet.

«Wie beim Beamen»
Zur Vorbereitung der Quantenteleportation bringt man Sende- und Empfängereinheit in einen verschränkten Zustand. Anschliessend können die beiden Einheiten physikalisch voneinander getrennt werden, denn der verschränkte Zustand bleibt erhalten. Beim Experiment programmieren die Physiker in der Sendeeinheit eine quantenmechanische Information. Weil die beiden Einheiten miteinander verschränkt sind, kann man diese Information auch in der Empfängereinheit ablesen. «Quantenteleportation ist vergleichbar mit dem Beamen in der Science-Fiction-Serie Star Trek», sagt Wallraff. «Die Information reist nicht von Punkt A zu Punkt B. Vielmehr erscheint sie an Punkt B und verschwindet an Punkt A, wenn man sie an Punkt B abliest.»

Hohe Übertragungsrate
Die Distanz von sechs Millimetern, über die die ETH-Forscher teleportierten, mag im Vergleich mit anderen Teleportationsexperimenten kurz erscheinen. Vor einem Jahr ist es beispielsweise österreichischen Wissenschaftlern gelungen, eine Information über mehr als hundert Kilometer zwischen den beiden Kanarischen Inseln La Palma und Teneriffa zu teleportieren. Dieser und ähnliche Versuche waren jedoch grundlegend anders, da es sich dabei um optische Systeme mit sichtbarem Licht handelte. Den ETH-Forschenden ist es hingegen zum ersten Mal gelungen, Informationen in einem System mit supraleitenden elektronischen Schaltungen zu teleportieren. «Das ist interessant, weil solche Schaltungen wichtige Elemente für den Bau von zukünftigen Quantencomputern sind», sagt Wallraff. Ein weiterer Vorteil des Systems der ETH-Wissenschaftler: Es ist extrem schnell und deutlich schneller als die meisten bisherigen Teleportationssysteme. Pro Sekunde lassen sich damit etwa 10’000 Quantenbits übertragen.

«Wichtige Zukunftstechnologie»
Als nächstes möchten die Forschenden mit ihrem System den Abstand zwischen Sender und Empfänger vergrössern. Zunächst möchten sie versuchen, Information von einem Chip auf einen anderen zu teleportieren. Und langfristig geht es darum zu erforschen, ob man mit elektronischen Schaltungen auch über grössere Distanzen Quantenkommunikation betreiben kann, so wie das jetzt mit optischen Systemen gemacht wird.

«Teleportation ist eine wichtige Zukunftstechnologie auf dem Gebiet der Quanteninformationsverarbeitung», sagt Wallraff. Damit lasse sich beispielsweise Information auf einem Quantenchip oder in einem zukünftigen Quantenprozessor von einem Punkt zu einem anderen transportieren. Gegenüber den heutigen Informations- und Kommunikationstechnologien, die auf der klassischen Physik beruhen, hat quantenphysikalische Information den Vorteil, dass die Informationsdichte viel höher ist: In Quantenbits lässt sich mehr Information speichern und effizienter verarbeiten als in der gleichen Anzahl klassischer Bits.


Zeitreise Dokumentarfilm von National Geographic (Engl.)

Empa-Team steigert Wirkungsgrad von CdTe-Solarzellen

Flexible Dünnschichtsolarzellen, die sich von «Rolle zu Rolle» produzieren lassen, sind ein viel versprechender Weg zu günstigem Solarstrom. Wissenschaftler der Empa erzielten nun einen Durchbruch auf dem Weg zur Industrialisierung von Cadmiumtellurid-Solarzellen (CdTe) auf Metallfolie: Dem Team gelang es, den Wirkungsgrad von unter acht auf 11,5 Prozent zu steigern, indem sie die Zellen mit Kupfer dotierten, wie sie in der aktuellen Ausgabe von «Nature Communications» berichten.

Um Solarstrom zu weitherum erschwinglichen Preisen zur Verfügung stellen zu können, arbeiten Ingenieure und Wissenschaftler weltweit an der Entwicklung kostengünstiger Herstellungsverfahren. Flexible Dünnschichtsolarzellen haben ein enormes Potenzial, da sie deutlich weniger Material benötigen und durch Rolle-zu-Rolle-Herstellungsverfahren in grossen Mengen produziert werden können. Eine dieser Technologien beruht auf Cadmiumtellurid (CdTe), das Sonnenlicht in Elektrizität umwandelt. Mit dem aktuell zweitgrössten Marktanteil (hinter Silizium-basierten Solarmodulen) sind CdTe-Solarzellen in der Herstellung bereits heute am günstigsten. Die starren CdTe-Zellen auf Glas, auch «Superstrat»-Solarzellen genannt, haben jedoch einen Nachteil: Sie benötigen ein transparentes Trägermaterial, das Sonnenlicht zur Licht absorbierenden CdTe-Schicht durchlässt – und schränken somit die Auswahl der Trägermaterialien massiv ein.

Liesse sich der mehrschichtige Aufbau der CdTe-Solarzellen umkehren, könnte man auch flexible Folien, etwa aus Metall, als Trägermaterial nutzen – und dadurch die Herstellungskosten noch weiter senken. In dieser so genannten Substrat-Konfiguration dringt das Licht von der «anderen» Seite in die Zelle ein, ohne dabei das Trägermaterial durchdringen zu müssen. Das Problem ist jedoch, dass in der Substrat-Konfiguration aufgebaute CdTe-Solarzellen auf Metallfolie bislang nur äusserst bescheidene Wirkungsgrade, weit unter acht Prozent, aufweisen. Zum Vergleich: Eine im Labormassstab hergestellte starre Superstrat-CdTe-Solarzelle auf Glas erreichte vor kurzem eine Rekordeffizienz von 19,6 Prozent. (Handelsübliche CdTe-Module in der Superstrat-Konfiguration erreichen Wirkungsgrade zwischen 11 und 12 Prozent.)

CdTe - solazellen

CdTe-Solarzellen auf einer flexiblen Metallfolie (links) und Elektronenmikroskop – Aufnahme (EM) des Zellaufbaus in der Substrat – Konfiguration (rechts) mit dem elektrischen Frontkontakt (oberste Schicht), der zentralen CdTe-Schicht und dem rückseitigen Kontakt aus Metall (unterste Schicht), deponiert auf einem Glasträger. (Glas ermöglicht schärfere EM-Aufnahmen und wurde deshalb als Trägermaterial benutzt.)

Kupfer-«Doping» von Solarzellen
Eine Möglichkeit zur Steigerung des niedrigen Wirkungsgrades von CdTe-Solarzellen in der Substrat-Konfiguration ist die p-Dotierung (engl. doping) der Halbleiterschicht mit Metallen wie Kupfer (Cu). Dies würde sowohl die Dichte der «Löcher» (positive Ladungsträger) als auch deren Lebensdauer erhöhen und somit zu einer Zunahme der photovoltaischen Leistung, der Menge des in elektrische Energie umgewandelten Lichts, führen. Eigentlich die perfekte Lösung, wenn CdTe nicht so schwer zu dotieren wäre. «Es wurde bisher immer wieder vergeblich versucht, CdTe-Solarzellen in der Substrat-Konfigurationen zu dotieren», erklärt Ayodhya Nath Tiwari, Leiter des Labors für Dünnfilme und Photovoltaik an der Empa.

Sein Team beschloss trotzdem, es nochmals zu versuchen, indem die Forscher Kupfer durch Hochvakuum-Bedampfung auf die CdTe-Schicht auftrugen. Anschliessend erhitzten sie die Proben, damit die Cu-Atome in das CdTe eindringen konnten. Die Wissenschaftler erkannten bald, dass sie die Kupfermenge genauestens kontrollieren mussten: Verwendeten sie zu wenig Kupfer, liess sich die Effizienz nicht steigern; wenn sie die Zellen «überdotierten», ebenso.

Die elektronischen Eigenschaften verbesserten sich jedoch massiv, als Lukas Kranz, ein Doktorand in Tiwaris Labor, gemeinsam mit Christina Gretener und Julian Perrenoud, die Menge der Cu-Aufdampfung genau so einstellte, dass sich eine monoatomare Schicht auf dem CdTe ergab. «Die Wirkungsgrade stiegen dramatisch von knapp unter einem Prozent auf über 12 Prozent an,» so Kranz. Der Höchstwert lag bei 13,6 Prozent für eine CdTe-Solarzelle auf Glas; auf Metallfolien erreichte das Empa-Team Wirkungsgrade von bis zu 11,5 Prozent.

Die 20-Prozent-Grenze als Fernziel
Zurzeit sind die höchsten Wirkungsgrade von flexiblen CdTe-Solarzellen auf Metallfolie noch immer tiefer als diejenigen flexibler Superstrat-Zellen auf speziellen (und daher teuren) transparenten Polyimidfolien, die Tiwaris Team 2011 entwickelte. Aber, so Co-Autor Stephan Bücheler, Gruppenleiter in Tiwaris Labor: «Unsere Ergebnissen deuten darauf hin, dass sich mit der Substrat-Technologie der Wirkungsgrad in Zukunft noch deutlich weiter steigern lässt.» Ein erstes Ziel wären 15 Prozent. «Ich bin allerdings davon überzeugt, dass das Material das Potenzial für Wirkungsgrade von über 20 Prozent hat.» Als nächstes werde man sich darauf konzentrieren, die so genannte Fensterschicht über dem CdTe, einschliesslich des elektrischen Frontkontakts, dünner zu gestalten. Dadurch würde diese weniger Licht absorbieren und mehr Sonnenlicht in die CdTe-Schicht durchlassen. «Die optischen Verluste reduzieren», wie Tiwari es nennt.

Die Studie wurde vom Schweizer Nationalfonds (SNF) und dem Kompetenzzentrum Energie und Mobilität des ETH-Bereichs (CCEM-Dursol) unterstützt.

VirtaMed AG – Gewinner Swiss Economic Award 2013

Das Schweizer Unternehmen VirtaMed AG aus Zürich ist der Gewinner von Swiss Economic Award 2013 in der Kategorie Hightech/Biotech.

virtamed

Die hochmodernen Simulatoren für endoskopische Chirurgie erlauben das Erlernen von chirurgischen Fähigkeiten im risikofreien Umfeld der virtuellen Realität.

In der Ausbildung von Piloten sind Flugsimulatoren längst Standard. Wenn es nach VirtaMed geht, wird Simulationstraining auch in der Ausbildung von Chirurgen bald nicht mehr wegzudenken sein.
Das in Realitätsnähe weltweit führende Jungunternehmen VirtaMed entwickelt, produziert und vertreibt Virtual-Reality-Simulatoren. Ärzte haben so die Gelegenheit, ausserhalb des Operationssaals und ohne Gefährdung von Patienten effizientes Training mit originalen Operationsinstrumenten in Knie- und Schulterarthroskopie, Resektion der Prostata oder Hysteroskopie zu absolvieren. Käufer der Simulatoren sind einerseits grosse Ausbildungskrankenhäuser und Trainingszentren sowie andererseits weltweit tätige Medizinaltechnikhersteller. Bis heute hat VirtaMed rund 150 Simulatoren verkauft. Das Potenzial beträgt ein Vielfaches.

VirtaMed AG

Name: VirtaMed AG
Tätigkeit: Virtual-Reality-Simulatoren zur chirurgischen Ausbildung
Standort: Schlieren, ZH
Gegründet: 2007
Führung: Dr. Stefan Tuchschmid (CEO), Dr. Denis Steinemann, (Leitung Software)
Daniel Bachofen (Leitung Hardware)
Mitarbeiter: 23
Website: www.virtamed.com

Ziel des Swiss Economic Award ist, unternehmerisches Gedankengut und die Akzeptanz von Jungunternehmerinnen und Jungunternehmern zu fördern. Zum Wettbewerb sind alle Schwiezer Unternehmen zugelassen, die vor nicht mehr als sechs Jahren gegründet wurden.
Neben dem lukrativen Preisgeld – insgesamt 75 000 Franken – profitieren die Unternehmen stark von der nachhaltigen Erhöhung ihrer Bekanntheit durch die hohe Medienpräsenz rund um die Verleihung des Swiss Economic Award.

Schweiz: Europameister der Innovation

Das eu­ropäi­sche Innovati­ons­barome­ter zeigt: Auch 2013 hat die Schweiz die grösste Innovati­ons­kraft Eu­ropas. Das Schwei­zer Modell könnte in Zukunft vermehrt als Orientierungs­hilfe für Eu­ropa dienen.

In bemerkenswert kurzer Zeit hat die Globalisierung der Wirtschaft die Weltwirtschaftsordnung verändert. Neue Chancen und Möglichkeiten sind entstanden. Europa kann sich in diesem Wettbewerbsumfeld nur behaupten, wenn es seine Innovationskraft steigert und effektiver auf die Bedürfnisse und Präferenzen der Verbraucher reagiert.

Innovation 2013

Die Europäische Union birgt ein außergewöhnliches Innovationspotenzial in sich. Europa blickt auf eine langjährige Tradition im Bereich bahnbrechender Erfindungen zurück, es verfügt über einen Reichtum an kreativen Köpfen und kann auf seiner kulturellen Vielfalt aufbauen. Europa hat den Grundstein für einen der größten Binnenmärkte weltweit gelegt, in dem innovative Produkte und Dienstleistungen großräumig vermarktet werden. Seit jeher verfügt es über einen starken und verantwortungsbewussten öffentlichen Sektor, den es nutzen sollte.

Die Europäische Kommission gestaltet, beeinflusst und implementiert – wo erforderlich – Politiken und Programme, um Europas Innovationsfähigkeit zu erhöhen. Die Kommission versucht sicherzustellen, dass Innovation tiefgründig verstanden und umfassend angegangen wird und trägt damit zu einer größeren Wettbewerbsfähigkeit, Nachhaltigkeit und zur Schaffung von mehr Arbeitsplätzen bei.

Die Eu­ropäi­sche Kommissi­on hat kürzlich ihr Innovati­ons­barome­ter für das Jahr 2013 veröff­entlicht, das die Innovati­ons­kraft der ein­zelnen Mit­glieds­staa­ten misst. Das Ranking wird schon wie im vergan­genen Jahr von Schweden angeführt, knapp vor Deutsch­land und Däne­mark. Die Schlusslich­ter im Innovati­ons­ranking bilden Bulgari­en und Rumäni­en.

Die erwei­ter­te Ska­la zeigt: Die Schweiz verfügt mit Ab­stand über die grösste Innovati­ons­kraft in Eu­ropa. Bei 15 von 25 Indika­to­ren belegt die Schweiz ei­nen Platz un­ter den bes­ten Drei, wie zum Bei­spiel bei den Inves­titionen in For­schung und Ent­wicklung, der Anzahl und Qualität der wis­senschaftli­chen Publikationen oder der Patent­an­träge. Die starke Innovati­ons­kraft wird allgemein als ein Fak­tor des wirt­schaftli­chen Erfolgs der Schweiz an­gese­hen. Der vom World Economic Forum jährlich publizier­te Global Competitiv­en­ess Report kommt zu ei­nem ähnli­chen Schluss.

Eu­ropa debattiert momen­tan über das passen­de Rezept, um wieder auf den Wachstumspfad zurückzukeh­ren. Die Stei­gerung der Innovati­ons­kraft wird dabei als notwendi­ger Fak­tor be­trach­tet. Die Schweiz, die es im­mer wieder schafft, ihre Innovati­ons­kraft in wirt­schaftli­ches Wachs­tum umzumün­zen, kann bei diesem Ziel als Vorbild dienen.

Insbesonde­re wird in Brüs­sel über die Einführung ei­nes dua­len Bildungs­systems diskutiert, das jun­gen Leu­ten vermehrt Qualifikationen vermit­teln soll, die den tatsächl­i­chen Bedürfnis­sen des Arbeits­markts ent­spre­chen. Die Jugend­arbeits­losigkeit in den südli­chen Ländern Eu­ropas erreicht dra­mati­sche Höhen. Das duale Aus­bildungs­sys­tem könnte helfen, die arbeits­losen Jugend­li­chen wieder in den Arbeits­markt zu inte­grie­ren.

economie­suisse or­ganisiert zu­sammen mit SwissCore und der Schwei­zeri­schen Missi­on am 24. April 2013 in Brüs­sel ei­nen In­formati­ons­anlass un­ter dem Ti­tel «Unveiling the Innovati­on Myth». Die Ver­an­stal­tung möch­te die eu­ropäi­sche Öff­entlichkeit, Un­ternehmen und die politi­schen Ent­scheidungs­trä­ger über das Erfolgsmodell Schweiz in­formie­ren und die Fra­ge erört­ern, wie Innovati­on erfolg­reich gefördert wer­den kann. Mehr In­formati­onen zum Innovati­ons­briefing fin­den Sie hier.

Innovation Union Scoreboard 2013: Download PDF

faceshift und TransCure Biosciences gewinnen venture kick

Im grossen Finale von venture kick setzten sich die beiden Startups faceshift und TransCure Biosciences gegen ihre Mitstreiter durch. Die Gewinner werden von der Startup Förderinitiative venture kick mit dem maximalen Betrag von 130’000 Franken unterstützt.

venture kick 2013

Einen Avatar für jeden? Das ist dank der an der ETH in Zürich entworfenen und an der EPFL umgesetzten Software von faceshift möglich. Was vor einigen Jahren noch als Utopie anmutete, ist heute Realität: Eine einfache Kamera mit Bewegungs- und Tiefensensor genügt, um mithilfe der Software von faceshift einen echten Avatar zu erzeugen, der Ausdruck oder Grimassen des Aufgenommenen in Echtzeit imitiert. Führende Studios in der Game- und Filmindustrie arbeiten bereits mit der innovativen Software und das Startup ist auf dem besten Weg, Hollywood im Sturm zu erobern.

faceshift

Verblüffende Animationen in Echtzeit
Der ehemalige venture leader und CEO Thibaut Weise investiert das Preisgeld aus dem venture kick Finale denn auch in den Aufbau einer Präsenz in den USA. Eine hochkarätige Persönlichkeit mit einem weitverzweigten Beziehungsnetz zu den führenden Adressen in der Filmindustrie wurde bereits verpflichtet. „Die Förderinitiative venture kick unterstützte uns bereits in der Ideenphase. Dank dem Startkapital und Coaching von venture kick ist daraus Schritt für Schritt eine professionelle Firma gewachsen, die den internationalen Markt aufrollen will – und kann. Darauf bin ich stolz!“, so Weise.

transcure biosciences

Erfolgreich im Kampf gegen Aids und Immunkrankeiten
Das Startup TransCure Bioscience entwickelte eine einzigartige Methode eines „vermenschlichten Immunsystems“. Auf der Suche nach neuen Behandlungsmethoden gegen Aids und Erkrankungen des Immunsystems, können mithilfe dieser Expertise zuverlässige Resultate erzielt werden. TransCure Bioscience wurde 2011 in Genf von den Professoren Patrick Nef und Karl-Heinz Krause von der Universität Genf gemeinsam mit Professor Michael Pepper von der Universität Pretoria und Professor Roberto Speck vom Universitätsspital Zürich gegründet. Das Jungunternehmen hat seine Auftragsbücher für 2013 bereits mit zahlreichen Studien der Pharmabranche gefüllt, jetzt stehen Verhandlungen mit internationalen Venture Capital Firmen an, um die Test-Kapaziät auszubauen und neue Test-Plattformen für Hepatitis, Malaria und Krebs zu entwickeln. „venture kick sicherte uns neben der finanziellen Unterstützung die Anerkennung in unserer Branche und validierte unsere Strategie“, äussert sich CEO Patrick Nef erfreut über die Auszeichnung.

Über venture kick
Seit der Lancierung von venture kick im September 2007 haben 269 Gründerprojekte von 10,33 Millionen Franken Startkapital profitiert. Die unterstützten Jungunternehmen haben bisher über 2‘000 zukunftsträchtige Arbeitsplätze geschaffen. Die Startups mit ihren hochinnovativen Projekten kommen dank venture kick in Kontakt mit professionellen Investoren und Industriepartnern. Diese haben bisher rund 400 Millionen Franken investiert.
Ziel von venture kick ist es, die Zahl der Firmengründungen an Schweizer Hochschulen zu verdoppeln. Monatlich erhalten acht Startup-Projekte die Chance, sich vor einer Jury zu präsentieren. Vier Gewinner erhalten je 10‘000 Franken und qualifizieren sich drei Monate später für die zweite Runde. Dort gewinnen zwei Teams je 20‘000 Franken. Diese machen in der dritten Runde sechs Monate später den Hauptpreis von 100‘000 Franken unter sich aus. Teilnahmeberechtigt sind Studierende, Forscher oder Professoren von schweizerischen Hochschulen, welche mit ihrer innovativen Geschäftsidee eine Firma gründen wollen.

Die private Förderinitiative venture kick wird finanziert durch: Gebert Rüf Stiftung, ERNST GÖHNER STIFTUNG, OPO-Stiftung, AVINA STIFTUNG, Fondation Lombard Odier und DEBIOPHARM GROUP. Die operative Leitung liegt beim IFJ Institut für Jungunternehmen.

Der Schweizer Internet-Portal Offertube

Mit einer findigen Idee eine grosse Firma im Internet aufbauen. Spätestens nach dem Film „The social network“ welcher den Aufstieg von Facebook-Gründer Mark Zuckerberg behandelt, träumen viele Junge davon. Doch die Schritte zum Erfolg sind mühsam. Zwei junge Aarauer wagen den Versuch und tüftelten ein Jahr lang an ihrem neuen Internet-Portal Offertube. Seit drei Monaten sind sie online.

Die Anfangsidee war simpel. Die Suche nach Offerten für Dienstleistungen ist für Laien wie auch für Firmen nicht einfach. Um die richtige Firma zu finden muss man erstens diese kennen oder suchen und zweitens jede Firma einzeln kontaktieren. Dies beansprucht oft einiges an Zeit und auch an Nerven. Die Idee für Offertube – einem Dienstleistungsportal im Internet, welches genau dieses Problem löst – war geboren.

Interdisziplinäres Team
Hinter der Idee stecken Marius Maissen und Marcel Thomann. Maissen studierte Publizistikwissenschaft an der Universität Zürich und arbeitet nun Teilzeit als Kommunikationsspezialist für einen grossen Branchenverband. Marcel Thomman deckt den technischen Bereich ab. Als Web Programmierer kennt er sich mit dem Aufbau von Webseiten und Datenbanken aus und hat das technische Know How, um so eine Plattform zu schaffen. Zusammen gründeten Sie die Startup-Firma DeMa Media GmbH, um an ihrem Konzept zu arbeiten. Von der Grundidee bis zur Fertigstellung dauerte es jedoch länger, als die beiden zu Beginn erwarteten.

offertube

Aller Anfang ist schwer
Nach dem Ausformulieren der Grundidee war das junge Team schnell mit Fragen konfrontiert, die sich als nicht ganz einfach herauspuppten. Wie will man sicherstellen, dass nur qualitativ gute Firmen an der Plattform beteiligt sind? Für welche Branchen macht so ein System überhaupt Sinn und wie will man damit eigentlich Geld verdienen? Diese und andere Schwierigkeiten sorgten dafür, dass sich die Konzipierung der Dienstleistungsplattform länger dahinzog als man erwartete. Mit dem derzeitigen Schlussprodukt sind die zwei Jungunternehmer soweit zufrieden, dass sie einen Onlinegang wagten.

Überzeugendes System
Sucht eine Privatperson oder eine Firma eine Dienstleistung, zum Beispiel ein Catering für einen Anlass, so kann diese Offertanfrage einfach auf Offertube.ch eingegeben werden. Hierzu erstellten die Betreiber für jede Branche detaillierte Fragebögen, welche die Art und den Umfang des Auftrages bereits sehr genau definieren. So macht es zum Beispiel einen Unterschied, ob ein Catering nur die Speisen, oder auch das Geschirr und das Personal beinhaltet. Die Anfragen werden vom Offertube-Team auf Vollständigkeit und Seriosität hin geprüft und danach automatisch an Firmen weitergeleitet, welche diese Dienstleistungen anbieten. Drei dieser Firmen können den Kontakt des Kunden daraufhin von Offertube erwerben und danach im persönlichen Gespräch offerieren. Selbstverständlich kann man sich auf der Plattform nicht nur belegte Brötchen bestellen. Das Angebot an Dienstleistungen beginnt bei kreativen Marketingarbeiten und erstreckt sich über Rechts- und Finanzfragen bis hin zu Putzdiensten und Transportleistungen.

Offerten von OfferTube
Was kostet das Ganze?
Für den Kunden ist dieser Service kostenlos. Für die Firma, welche einen Kontakt zwecks Offerte erwirbt, wird Offertube erst kostenpflichtig, wenn sie einen Kontakt kauft. Die Registration sowie das Erhalten der Anfragemails sind kostenlos. Um das System attraktiv zu machen, offeriert Offertube einen Registrierungsbonus von zwei geschenkten Kundenkontakten. Wenn sich also eine neue Firma registriert, so geht sie damit kein finanzielles Risiko ein, sondern kann das System sogar bei den ersten zwei Aufträgen gratis testen.

Gute Resonanz
Auch wenn die Plattform nun online ist, beginnt die Arbeit für das Startup-Unternehmen erst jetzt richtig. Mit Kampagnen im Internet, Social Media Auftritten und dem altbewährten Türklinken Putzen bringen die zwei Jungunternehmer laufend neue Firmen auf ihre Website, welche sich kostenlos registrieren. Daneben wird die Website ständig optimiert und angepasst. Die bisherige Resonanz ist durchaus positiv. So haben sich in allen Bereichen bereits Firmen registriert. Bis man mit der Plattform facebook, ebay oder google Konkurrenz machen wird, muss noch Einiges geschehen. Wer also eine eigene Firma hat oder eine leitende Funktion besetzt, kann sich bei offertube.ch kostenlos registrieren und so ein kleines Stück dazu beitragen, dass die Firma der Jungunternehmer zum Laufen kommt.

Schweizer Uhr, die Leben rettet gewinnt red dot award 2013

Der red dot ist einer der begehrtesten Designpreise der Welt. 2013 nahmen Unternehmen und Designer aus aller Welt mit 4‘662 Produkten an diesem Wettbewerb teil. Eine 37-köpfige Jury kürte die Limmex Notruf-Uhr.

Limmex Notruf-Uhr - reddot award 2013
Grosser Markterfolg dank gutem Design
Die Limmex Notruf-Uhr wurde entwickelt, um Leben zu retten. Neben der einfachen Funktionsweise stand von Anfang an auch das Design im Fokus. «Herkömmliche Notrufgeräte wirken stigmatisierend und werden deshalb oft nicht getragen. Unser Ziel war es, ein Gerät zu entwickeln, das überall funktioniert und von den Kunden gerne getragen wird. Dass dies gelungen ist, zeigt nicht nur der grosse Markterfolg, sondern auch der Gewinn dieses renommierten Preises,» freut sich Pascal Stübi, Produktentwickler und Mitgründer von Limmex.

Der red dot design award
Der im Jahre 1955 gegründete «red dot award», hat sich international als eines der begehrtesten Qualitätssiegel für hervorragendes Design etabliert. Zu den ausgezeichneten Produkten gehören u.a. das iPad oder der Mercedes SL-Klasse Roadster. Die Limmex Notruf-Uhr wurde für «besonders gelungene Aspekte gestalterischer Arbeit mit herausragenden Detaillösungen» ausgezeichnet. In der internationalen Jury sitzen Design-Grössen wie Gordon Bruce (Gastprofessor an Universitäten in den USA und China und Direktor der Gordon Bruce Design LLC), Prof. Dr. Ken Nah (u.a. Vice President der Korea Association of Industrial Designers) und Belinda Stening (Gründerin und Herausgeberin des Industriedesign-Magazins Curve).

reddot design award 2013

Limmex bereits mehrfach ausgezeichnet
Innerhalb weniger Jahre hat Limmex eine Reihe von Auszeichnungen erhalten: beginnend 2008 mit dem Venture 08 Wettbewerb der ETH Zürich und McKinsey, über das CTI Label der Schweizerischen Eidgenossenschaft 2009 und den französischen Innovationspreis Concours Lepine 2012. Im Februar 2013 gewann Limmex aus über 200 Teilnehmern auch die M2M Challenge auf dem Mobile World Congress in Barcelona.

Notruf-Uhr mit integriertem Handy
Auf Knopfdruck wählt die Limmex-Uhr individuell hinterlegte Nummern – etwa von Familienmitgliedern, Freunden oder auch einer Notrufzentrale – nacheinander so lange an, bis jemand antwortet. Innerhalb kurzer Zeit hat sich die Limmex Notruf-Uhr in verschiedenen Bereichen als Lösung für die persönliche Sicherheit etabliert, etwa für Sicherheitsdienste, Sportler, Kinder, Menschen mit gesundheitlichen Problemen und selbständig wohnende ältere Menschen. Bereits heute sind Hunderte von Fällen dokumentiert, in denen Limmex-TrägerInnen in Notfällen unmittelbare Hilfe erhalten haben.

Schweizer Startup-Nationalmannschaft 2013

venturelab stellte am 21.03.2013 die 20 Jungunternehmen vor, die den Sprung in die Schweizer Startup Nationalmannschaft geschafft haben. Die venture leaders Gewinner, die allesamt globale Märkte erobern wollen, werden vom 11. – 21. Juni an einem Business-Development-Programm in Boston teilnehmen. Über 130 Kandidaten haben sich in diesem Jahr beworben, was ein sattes Plus im Vergleich zum Vorjahr bedeutet.
venture leaders, das Programm-Highlight des nationalen Startup-Trainings venturelab, war in den vergangenen zwölf Jahren für zahlreiche Schweizer Startups ein wichtiger Meilenstein und ein Sprungbrett für die geglückte Finanzierung. Dies zeigt auch das Beispiel aus dem letzten Jahr: Sechs Startups konnten nach ihrer Rückkehr aus Boston erfolgreiche Finanzierungsrunden über insgesamt 20 Millionen Franken abschliessen. Aus demselben Grund waren kürzlich auch die Personalverleih-Plattform staff-finder.ch und das Medtech-Startup credentis in den Schlagzeilen. Die beiden Jungunternehmen haben es nach dem US-Programm zusammen mit 49 weiteren venture leaders zudem in die Top 100 der Schweizer Startups von 2012 geschafft. Darunter fanden sich auch bekannte Unter-nehmen wie Doodle, Poken, Dacuda und HouseTrip.

Auf dem Weg zum internationalen Durchbruch

«Das diesjährige Team zeigt erneut ein breites Feld vielversprechender High-Tech Startups – von der Krebstherapie bis hin zum vollautomatischen Testen von Software», so Jordi Montserrat, der für das Programm verantwortlich ist. «venture leaders möchte nicht einfach das Abenteuer Unternehmertum feiern oder einen weiteren Award vergeben. Es ist ein wichtiges Instrument, um vielversprechenden Startups Visibilität bei potentiellen Investoren zu verschaffen und sie auf den internationalen Durchbruch vorzubereiten. Das Programm ist darauf fokussiert, Startups ein optimales Training und ein wertvolles internationales Netzwerk zu ermöglichen. Denn genau dies braucht es, um Startups den Weg zum globalen Markt zu eröffnen.»

National breit abgestütztes Programm
Die Reise samt Business-Development-Programm im Wert von 10’000 Franken pro Person wurde in diesem Jahr durch PSC Parc Scientifique, EPF Lausanne, ETH Zürich, OSEC und IMMOMIG ermöglicht. Ebenso zählen die Langzeitpartner swissnex Boston und Ernst & Young im Rahmen des «Entrepreneur of the Year» Programms zu den Unterstützern. Mit IMMOMIG gibt es zum ersten Mal ein früheres Gewinner-Startup (2007), welches so der Community etwas zurückgeben möchte. Am 30. April 2013 wird sich die neue Schweizer Startup-Nationalmannschaft das erste Mal in Lausanne der Öffentlichkeit präsentieren.

venture leaders 2013
Die Gewinnerinnen und Gewinner von venture leaders 2013:
Robin Wirz, Terria – ICT (www.terria.com)
Terria Mobile bietet von der Beratung über die App-Entwicklung bis hin zur Launch-Base™ App-Managementplattform massgeschneiderte Lösungen für verschiedene mobile Lösungen.

Philipp Bolliger, Koubachi – ICT (www.koubachi.com)
Koubachi möchte die Kommunikation zwischen Personen und Gegenständen im Alltag revolutionieren. So bietet das Startup einen Wi-Fi Pflanzensensor an, mit dem heimische Pflanzen überwacht werden können.

Srinivasan Murali, SmartCardia – MedTech (www.smartcardia.com)
SmartCardio entwickelt einen sehr kleinen und somit tragbaren Herzmonitor, der ständig den Herzschlag aufzeichnet und die EKG-Daten an ein Smartphone sendet. So können Unregelmässigkeiten sofort von einem Spital oder Arzt erkannt werden.

Mathias Haussman, Uepaa – ICT (www.uepaa.ch)
Uepaa® kann das Smartphone von mehr als 25 Millionen europäischen Alpinisten in ein Tracking-, Alarmierungs- und Rettungsgerät dank einer drahtlosen Peer-to-Peer-to-Peer Kommunikationstechnologie verwandeln.

Felix Holzner, SwissLitho – Nanotech (www.swisslitho.com)
SwissLitho hat mit dem NanoFrazer eine einfach zu bedienende Maschine entwickelt mit der Forscher und Nanotechnologie-Hersteller schnell und kostengünstig die kleinsten Nanostrukturen der Welt produzieren können.

Carlo Ruiz Preciado, Flatev – Engineering (www.flatev.com)
Flatev bringt eine vollautomatische Kapselmaschine auf den Markt, die auf Knopfdruck verschiedene Tortillas und andere Fladenbrote frisch produzieren kann.

Alexis Dufresne, Faveeo – ICT (www.faveeo.com)
Faveeo ist ein zeitsparendes Online-Tool, um relevante und verlässliche Fakten aus dem Internet oder den Sozialen Netzwerken zu filtern oder zu entdecken.

Paulo Goncalves, SwissLeg – Medtech (www.swissleg.com)
SwissLeg hat eine robuste, flexible und angenehm zu tragende einteilige Beinprothese entwickelt, die dank ihrer günstigen Herstellung vielen Menschen ihre Mobilität zurückgeben kann.

David Din, Bluetector – Cleantech (www.bluetector.com)
Mit Bluetector kann auf besonders einfache und nachhaltige Weise die Abwasser-reinigung mit der Stromerzeugung aus Klärschlamm verbunden werden.

Peter Fröhlich, AgriCircle – ICT (www.agricircle.com)
AgriCircle ist eine neue Online-Plattform für Bauern, die ihnen eine professionelle Vernetzung und durch die regionale Bündelung der Kaufkraft günstige Produktpreise anbieten soll.

Mark Forster, Adello GROUP – ICT (www.adello.ch)
Adello ist die erste Agentur für Mobile Advertising in der Schweiz. Sie expandiert bereits ins Ausland und veranstaltet als Marktführer regelmässig Events zu aktuellen Marketing-Trends.

Cristian Zamfir, iQA – Automated Software Testing Service – ICT (noch keine Webseite) iQA entwickelte eine vollautomatische Qualitätssicherung für Software. Dazu gehört eine Reihe von Sicherheitstests so wie eine automatisierte Hilfe für die Fehlerbeseitigung.

Lorenzo Keller, Shoelace Wireless – ICT (www.shoelacewireless.com)
Shoelace Wireless spezialisiert sich auf kooperative Netzwerktechnologien in kleiner Distanz. Die erste Anwendung der Technologie vereinfacht und vergünstig das schnelle Video Streaming zwischen Smartphones.

Appu Shaji, Insight – ICT (www.sight.io)
Insight schlägt automatisch die beste Komposition innerhalb eines Fotos vor. Das Tool soll als mobile App und als Programmierschnittstelle angeboten werden.

Marie-Christine Fluet, ReHaptix – Medtech (noch keine Webseite) Die ReHaptix entwickelte einen Assessment-Test, welcher schnell und objektiv die Motorik der Hand und des Arms nach einem Schlaganfall evaluieren kann.

Fabian Nater, upicto – ICT (www.upicto.com)
Die Gründer haben eine Bildverarbeitungssoftware geschrieben, die Videomaterial selbständig nach interessanten Einzelbildern durchforsten kann.

Yann Cote, NanoLive – Biotech (noch keine Webseite) Dank NanoLive ist es möglich, das Innenleben einer Zelle in 3D zu sehen.

Gaël Farine, Quantitative Energy – Cleantech (noch keine Webseite) Quantitative Energy hat einen miniaturisierten Sensor entwickelt, welcher dank seiner geringen Grösse in sämtliche Gasgeräte integriert werden kann und ihre Sicherheit erhöht.

Gael, Hedou, Relief Therapeutics – Biotech (noch keine Webseite) Relief Therapeutics entwickelt ein neues Medikament für diabetische Neuropathie (Nervenschädigung).

Rajwinder Lehal, Cancer Therapy – Biotech (noch keine Webseite) Cancer Therapy entwickelte eine neue Krebstherapie, welche individualisiert angewen-det werden kann.

venturelab

Über venturelab
venturelab ist ein nationales Startup-Training. Das kostenlose Angebot trägt verschiedenen Bedürfnissen Rechnung und reicht von Motivationsevents für Startup-Interessierte bis hin zu Semesterkursen für Hochschulangehörige. Einzigartig an allen Ausbildungsmodulen ist die unmittelbare Praxis-Relevanz: Die Startups werden von erfahrenen Unternehmern als Trainer begleitet. Das garantiert, dass das vermittelte Know-how im Startup-Alltag direkt umgesetzt werden kann. Seit der Lancierung im Mai 2004 hat venturelab rund 23’000 Hochschulangehörige und innovative Unternehmer/ innen in allen Landesteilen der Schweiz begleitet.

Swiss ICT Award 2013

Medien bezeichnen den Swiss ICT Award als «Oscar der Schweizer Informatik». Ab sofort können sich alle ICT-Firmen mit einem sehr starken Standbein in der Schweiz in den Kategorien «Champion» und «Newcomer» für die begehrte Auszeichnung 2013 bewerben.

Heute lanciert swissICT die Ausschreibung zur Teilnahme am «Swiss ICT Award 2013». Zur Kandidatur eingeladen sind Firmen der ICT-Branche, die ihren Hauptstandort oder wesentliche operative Tätigkeiten in der Schweiz haben.
Der «Swiss ICT Award 2013» wird wiederum in den Kategorien «Champion», «Newcomer» und «Public» vergeben. Die Jury ist vom Veranstalter swissICT unabhängig und interdisziplinär zusammengesetzt. Ein wichtiges Kriterium lautet, dass sich Firmen der Kategorie «Champion» durch einen nachhaltigen Leistungsausweis auszeichnen müssen. Demgegenüber sollten junge ICT-Unternehmen der Kategorie «Newcomer» ein sichtbares Potenzial aufweisen, mit innovativen Lösungen in Zukunft eine bedeutsame Rolle zu spielen.
Die Jury wählt für die Enterprise-Preisträger in den Kategorien «Champion» und «Newcomer» aus je fünf Finalisten den Sieger aus, zudem kann die Öffentlichkeit in einem Online-Voting des „Swiss IT Magazine“ den «Public Award» an einen der nominierten Finalisten vergeben.

Swiss ICT Award 2013

Ergänzend dazu ehrt die Jury Persönlichkeiten der schweizerischen ICT-Industrie für ihr herausragendes Wirken. Auch hier gibt es je einen Gewinner in den Kategorien «Champion» und «Newcomer». Für den People-Award kandidieren kann man nicht.
Kandidaturen können bis zum 15. Mai 2013 online eingereicht werden. Die Gewinner des «Swiss ICT Award 2013» werden am Dienstag, 12. November 2013 im Rahmen einer festlichen Gala im KKL Luzern verkündet und gebührend gefeiert.

Ausgebuchter Saal, langfristig erfolgreiche Preisträger
Der «Swiss ICT Award 2013» wird zum sechsten Mal von swissICT organisiert, dem mitgliederstärksten Verband der Branche. Mit 700 Gästen aus ICT, Wirtschaft, Forschung und Politik war die Swiss ICT Award 2012-Verleihung im Voraus ausgebucht. Preisträger waren u-blox («Champion»), GetYourGuide («Newcomer») und green Datacenter («Public») sowie als Persönlichkeiten Professor Dr. Willy Zwaenepoel (EPFL, «Champion») und Oliver Reichenstein (iA, «Newcomer»).
In früheren Jahren wurden unter anderem ausgezeichnet ETH-Professor Markus Gross, der soeben in Hollywood einen „Technologie-Oscar“ gewann, Netcetera, Noser Engineering, JOIZ oder Dominik Grolimund (Silp).

Weitere Informationen
– Anmeldung, Teilnahmebedingungen, Kriterien: https://www.swissict-award.ch
– Anmeldeschluss: 15. Mai 2013
– Impressionen vom Swiss ICT Award 2012 (“Eventmovie 2012“)