faceshift und TransCure Biosciences gewinnen venture kick

Im grossen Finale von venture kick setzten sich die beiden Startups faceshift und TransCure Biosciences gegen ihre Mitstreiter durch. Die Gewinner werden von der Startup Förderinitiative venture kick mit dem maximalen Betrag von 130’000 Franken unterstützt.

venture kick 2013

Einen Avatar für jeden? Das ist dank der an der ETH in Zürich entworfenen und an der EPFL umgesetzten Software von faceshift möglich. Was vor einigen Jahren noch als Utopie anmutete, ist heute Realität: Eine einfache Kamera mit Bewegungs- und Tiefensensor genügt, um mithilfe der Software von faceshift einen echten Avatar zu erzeugen, der Ausdruck oder Grimassen des Aufgenommenen in Echtzeit imitiert. Führende Studios in der Game- und Filmindustrie arbeiten bereits mit der innovativen Software und das Startup ist auf dem besten Weg, Hollywood im Sturm zu erobern.

faceshift

Verblüffende Animationen in Echtzeit
Der ehemalige venture leader und CEO Thibaut Weise investiert das Preisgeld aus dem venture kick Finale denn auch in den Aufbau einer Präsenz in den USA. Eine hochkarätige Persönlichkeit mit einem weitverzweigten Beziehungsnetz zu den führenden Adressen in der Filmindustrie wurde bereits verpflichtet. „Die Förderinitiative venture kick unterstützte uns bereits in der Ideenphase. Dank dem Startkapital und Coaching von venture kick ist daraus Schritt für Schritt eine professionelle Firma gewachsen, die den internationalen Markt aufrollen will – und kann. Darauf bin ich stolz!“, so Weise.

transcure biosciences

Erfolgreich im Kampf gegen Aids und Immunkrankeiten
Das Startup TransCure Bioscience entwickelte eine einzigartige Methode eines „vermenschlichten Immunsystems“. Auf der Suche nach neuen Behandlungsmethoden gegen Aids und Erkrankungen des Immunsystems, können mithilfe dieser Expertise zuverlässige Resultate erzielt werden. TransCure Bioscience wurde 2011 in Genf von den Professoren Patrick Nef und Karl-Heinz Krause von der Universität Genf gemeinsam mit Professor Michael Pepper von der Universität Pretoria und Professor Roberto Speck vom Universitätsspital Zürich gegründet. Das Jungunternehmen hat seine Auftragsbücher für 2013 bereits mit zahlreichen Studien der Pharmabranche gefüllt, jetzt stehen Verhandlungen mit internationalen Venture Capital Firmen an, um die Test-Kapaziät auszubauen und neue Test-Plattformen für Hepatitis, Malaria und Krebs zu entwickeln. „venture kick sicherte uns neben der finanziellen Unterstützung die Anerkennung in unserer Branche und validierte unsere Strategie“, äussert sich CEO Patrick Nef erfreut über die Auszeichnung.

Über venture kick
Seit der Lancierung von venture kick im September 2007 haben 269 Gründerprojekte von 10,33 Millionen Franken Startkapital profitiert. Die unterstützten Jungunternehmen haben bisher über 2‘000 zukunftsträchtige Arbeitsplätze geschaffen. Die Startups mit ihren hochinnovativen Projekten kommen dank venture kick in Kontakt mit professionellen Investoren und Industriepartnern. Diese haben bisher rund 400 Millionen Franken investiert.
Ziel von venture kick ist es, die Zahl der Firmengründungen an Schweizer Hochschulen zu verdoppeln. Monatlich erhalten acht Startup-Projekte die Chance, sich vor einer Jury zu präsentieren. Vier Gewinner erhalten je 10‘000 Franken und qualifizieren sich drei Monate später für die zweite Runde. Dort gewinnen zwei Teams je 20‘000 Franken. Diese machen in der dritten Runde sechs Monate später den Hauptpreis von 100‘000 Franken unter sich aus. Teilnahmeberechtigt sind Studierende, Forscher oder Professoren von schweizerischen Hochschulen, welche mit ihrer innovativen Geschäftsidee eine Firma gründen wollen.

Die private Förderinitiative venture kick wird finanziert durch: Gebert Rüf Stiftung, ERNST GÖHNER STIFTUNG, OPO-Stiftung, AVINA STIFTUNG, Fondation Lombard Odier und DEBIOPHARM GROUP. Die operative Leitung liegt beim IFJ Institut für Jungunternehmen.

Mabimmune und CombaGroup sind venture kick Gewinner

Unterschiedlicher könnten die beiden venture kick Gewinner nicht sein: Während Mabimmune sich der Diagnose und Behandlung von Herzinfarkten verschrieben hat, ermöglicht die CombaGroup dank einer innovativen Technik den effizienten Anbau von Salat – zu jeder Jahreszeit. Die Gewinner werden von der Startup Förderinitiative venture kick mit dem maximalen Betrag 130’000 Franken unterstützt.

Chad Brokopp hat sich mit der Mabimmune Diagnostics AG zum Ziel gemacht, Herzinfarkte durch eine frühzeitige Diagnose und gezieltere Behandlung zu verhindern. Dank dem Bluttest von Mabimmue ist es möglich, Risikopatienten zu identifizieren. FlowMab, eine antikörperbasierte Therapie, stabilisiert die lebensbedrohlichen atherosklerotischen Plaques und reduziert die Gefahr einer Thrombose bei diesen Hochrisikopatienten. Der Bluttest und das Medikament werden kombiniert und ermöglichen eine personalisierte Anwendung. Trotz hoher Wirksamkeit werden nur sehr geringe Nebenwirkungen erwartet.

Mabimmune

Herzinfarkt: Prävention und Therapie
Der ehemalige venture leader Chad Brokopp, welcher 2012 auch den Sprung in die Top 100 der besten Schweizer Startups schaffte, arbeitet bereits seit fünf Jahren an der Technologie und hat diese mit drei Patenten abgesichert. Mabimmune ist sowohl mit Investoren als auch verschiedenen Pharmaunternehmen in Kontakt bezüglich weiterer Investitionen und Lizenzoptionen. Zudem werden die präklinischen Tests sowohl für den Bluttest als auch das Medikament komplettiert.

Nachhaltiger und effizienter Salatanbau
Schwankende Wetterbedingungen, Schädlinge, hohe Personalkosten, grosser Bedarf an Anbau- und Lagerfläche sowie Verluste von bis zu 50% beim Transport: Beim Anbau und Vertrieb von Salat gilt es viele Hürden zu überwinden. Alles besser macht nun die CombaGroup AG aus dem Kanton Waadt: Benoit de Combeau und Marie de Raismes haben ein innovatives Konzept entwickelt, wie Salat erdlos angepflanzt werden kann.

CombaGroup AG
venture kick als wichtige Starthilfe
Durch den Anbau der Setzlinge in einer Art Schaum und ihrer Rotation durch den eigens dafür entwickelten Roboter kann die Effizienz verfünffacht und die Umweltbelastung deutlich
gesenkt werden – so fallen etwa lange Transportwege weg.
Gründer Benoit de Combeau: „Dank venture kick wurde die CombaGroup in der Schweizer Startup-Szene wahrgenommen. Diese Präsenz unterstützte uns bei der Finanzierung, beim netzwerken und verhalf uns zu Medienpräsenz. Als nächstes werden wir ein Pilot-Gewächshaus bauen und arbeiten auf den Markteintritt zuerst in der Schweiz, dann im Ausland hin.“

Über venture kick
Seit der Lancierung von venture kick im September 2007 haben 267 Gründerprojekte von 10,03 Millionen Franken Startkapital profitiert. Die unterstützten Jungunternehmen haben bisher über 2‘000 zukunftsträchtige Arbeitsplätze geschaffen. Die Startups mit ihren hochinnovativen Projekten kommen dank venture kick in Kontakt mit professionellen Investoren und Industriepartnern. Bisher wurde von diesen rund 400 Millionen Franken investiert.

Die private Förderinitiative venture kick wird finanziert durch: Gebert Rüf Stiftung, ERNST GÖHNER STIFTUNG, OPO-Stiftung, AVINA STIFTUNG, Fondation Lombard Odier und DEBIOPHARM GROUP. Die operative Leitung liegt beim IFJ Institut für Jungunternehmen. Ziel der Initiative ist es, die Zahl der Firmengründungen an Schweizer Hochschulen zu verdoppeln. Monatlich erhalten acht Startup-Projekte die Chance, sich vor einer Jury zu präsentieren. Vier Gewinner erhalten je 10‘000 Franken und qualifizieren sich drei Monate später für die zweite Runde. Dort gewinnen zwei Teams je 20‘000 Franken. Diese machen in der dritten Runde sechs Monate später den Hauptpreis von 100‘000 Franken unter sich aus.
Teilnahmeberechtigt sind Leute mit innovativen Ideen, die ihre Firma noch nicht gegründet haben und an einer schweizerischen Hochschule engagiert sind: Studierende, Forscher, Professoren.