Erfinder der E-Mail Ray Tomlinson gestorben

Der als Erfinder der E-Mail geltende Ray Tomlinson ist tot. Tomlinson sei am Samstag im Alter von 74 Jahren gestorben, erklärte sein Arbeitgeber, der US-Rüstungskonzern Raytheon.

Der US-Informatiker hatte 1971 die erste E-Mail in einem Netzwerk verschickt. Mails gab es bereits vorher, sie konnten aber nur an dem Rechner gelesen werden, an dem sie auch geschrieben worden waren.

Ray Tomlinson - Email Erfinder
Ray Tomlinson – Email Erfinder – Foto: AP

Seine Erfindung wird über 200 Milliarden Mal pro Tag genutzt – und ist damit der meistverwendete Kommunikationsdienst im Internet.

Tomlinson führte auch das @-Zeichen in seiner heutigen Funktion ein.
Er verknüpfte den Namen jedes einzelnen Nutzers mit dem Namen des jeweiligen Arpanet-Rechners und verband diese beiden Adressteile mit einem @-Zeichen.
Aber woher stammt eigentlich das @ auf seiner Tastatur? Woher kommt das Zeichen, das wir „Klammeraffe“ nennen, das in Italien „Schnecke“ heißt, in Tschechien „Rollmops“ und in Israel „Shtrudl“? Die Antwort: Niemand weiß es genau. Einige Forscher wollen es bis in mittelalterliche Klöster zurückverfolgt haben. Fest steht, dass es im 16. Jahrhundert Kaufleute am Mittelmeer als Gewichtsmaß benutzten: Ein @, ein „arroub“, waren etwa zehn Kilogramm. In der Renaissance bekam das @ eine weitere Bedeutung – als Abkürzung für „zu“. Auf Märkten gab es „Hühner@10 Pence“, eine Schreibweise, die sich in den USA und England bis heute erhalten hat.

Überall ist die von Tomlinson erfundene @-Adresse die Grundlage. Im heutigen Internet hat die E-Mail-Adresse mehr Gewicht, als Tomlinson je vorgesehen hatte: Sie dient nicht mehr allein der Kommunikation, sondern ist die Grundlage für die digitale Identität jedes Internetnutzers. Aktuell gibt es knapp fünf Milliarden Mail-Adressen im Netz – im Schnitt knapp zwei pro Internetnutzer.

Link Tipps:
Stern Artikel – Es war einmal… die erste E-Mail
Homepage von Ray Tomlinson

Swiss ICT Award 2016

Der „Swiss ICT Award“ und der „Swiss ICT Newcomer Award“ sind die Auszeichnungen der Schweizer ICT-Branche. Gewinnen kann sie jede Firma, Behörde oder Organisation – ob Versicherung, Webagentur, Bundesamt, Game-Start-up oder Software-Unternehmen. Ab 03. März bis 22. Mai kann man mit einem neuen, IT-basierten Produkt oder Service kostenlos kandidieren. Organisator ist swissICT, der grösste ICT-Verband.

Ab 03.03.2016 läuft die Eingabemöglichkeit für die laut Fachmedien bedeutendsten Auszeichnungen der Schweizer ICT-und Webbranche, den „Swiss ICT Award 2016“ und den „Swiss ICT Newcomer Award 2016“. Bis zum 22.5.2016 kann jedes herausragende IT-basierte Produkt und Projekt in diesen Kategorien eingereicht werden. Spezielle Chancen haben Start-ups: Sie können sich für beide Kategorien bewerben und könnten beide Preise einheimsen.

swiss_ict_award_2016

Maximal fünf Kandidaten jeder Kategorie können durch die unabhängige, nationale Fachjury zu Finalisten gekürt werden und sich für die Award-Gala mit hochkarätigen Gästen sowie für das Publikums-Voting zum „Swiss ICT Public Award“ qualifizieren.

„Es ist eine speziell gute Bühne für alle herausragenden ICT-Leistungen“, sagt Dr. Thomas Flatt, Präsident des organisierenden Verbands swissICT. So unterschiedliche Organisationen wie Doodle, Swisscom, Bison (Schweiz), Bundesamt für Landestopographie oder der Ausstellungsmacher iArt stimmen ihm zu.

„Der Preis bringt Glaubwürdigkeit und Anerkennung“
„Was der Preis uns gebracht hat: Werbung für ein Produkt, Glaubwürdigkeit und Anerkennung intern wie extern, zusätzliche Motivation und Netzwerkerweiterung,“ so Patrick Joder, Swisscom, und Gewinner 2015. „Mit dem Swiss ICT Award ist das Kundenvertrauen markant gestiegen“, bestätigt Valentin Spiess, CEO iArt und Sieger 2014.

Myke Näf, 2008 mit Doodle siegreich, freut sich bis heute: “Der Preis war eine schöne Bestätigung für das bis dahin Erreichte. Er hat uns einiges an neuer Sichtbarkeit in der IT-und Medienszene gegeben. Und er war ein weiterer Grund für das ganze Team, stolz auf Doodle zu sein.”

Bereits als Finalist kann man sich zu einem exklusiven Kreis zählen: Finalisten sind monatelang national öffentlich präsent, das Projekt wird am „wichtigsten ICT-Event der Schweiz“ (inside­it.ch) vor 800 VIPs im eleganten KKL sowie auf YouTube präsentiert. Zudem können Finalisten das prestigeträchtige Logo breit einsetzen. „Die Finalteilnahme ist bereits ein Sieg und der Award-Gewinner macht noch mehr Positiv-News“, ist swissICT-Präsident Flatt überzeugt.

Merkdaten
Beginn der Ausschreibung: 3. März, www.swissict-award.ch
Eingabeschluss: 22. Mai 2016
Award-Gala: Di, 15.11.2016, KKL Luzern

Über den Swiss ICT Award
Der Swiss ICT Award zeichnet seit 2004 herausragende Leistungen der Schweizer ICT (Informations-und Kommunikationstechnologie) aus. Eine unabhängige Jury vergibt die Auszeichnungen, für die Organisation verantwortlich ist der Verband swissICT. Medienstimmen: „Ein über die Schweiz hinaus bekannter Preis“ (startupticker.ch), „Der prestigeträchtigste Award der Branche“ (Computerworld), „Der wichtigste ICT-Anlass der Schweiz“ (inside-it.ch).
Platin-Sponsor ist SIX.

Organisator: swissICT
swissICT ist der primäre Repräsentant des ICT-Werkplatzes Schweiz und der grösste Fachverband der Branche. swissICT vertritt die Interessen von 3‘000 ICT-Unternehmen, Anwender-Unternehmen und Einzelpersonen und engagiert sich für die Branche: swissICT fördert den Informationsaustausch, bündelt Bedürfnisse, publiziert sowohl die wichtigste ICT-Salärumfrage als auch die ICT-Berufsbilder und vergibt den „Swiss ICT Award“. Hunderte von Experten engagieren sich bei swissICT in 17 thematischen Fachgruppen ehrenamtlich für die ICT in der Schweiz.

Schweiz ist die die Nummer 1 in Europa bei Patentanmeldungen

Beim Europäischen Patentamt sind im vergangenen Jahr 7088 Patentanmeldungen eingegangen. Mit 873 Anmeldungen pro Million Einwohner sind die Schweizer die mit Abstand erfinderischsten Köpfe Europas.

swiss

Bildung und Hirnmasse sind die einzigen Rohstoffe der Schweiz. Sie werden gut genutzt: Laut einer Mitteilung des Europäischen Patentamts (EPA) vom Donnerstag sind im vergangenen Jahr 7088 Patentanmeldungen aus der Schweiz eingegangen. Das sind 2,6 Prozent mehr als im Vorjahr und entspricht 873 Erfindungen pro Million Einwohner. Keine andere europäische Nation ist derart innovationsfreudig. Mit grossem Abstand auf Rang zwei landen die Niederlande mit 419 Anmeldungen pro Million, vor Schweden (392), Finnland (365), Dänemark (346) und Deutschland (307). Der Durchschnitt der 28 EU-Mitgliedsländer lag im vergangenen Jahr bei 132 Patentanmeldungen pro Million Einwohner.

Growth of patent applications at the EPO from Switzerland

Mit 644 Einreichungen war Roche 2015 der grösste Schweizer Patentanmelder. Das Basler Pharmaunternehmen löste damit ABB (563 Anmeldungen) ab, den Spitzenreiter der vergangenen Jahre. Auf Rang 3 und 4 landeten Nestlé (410) und Novartis (369). Unter den nationalen Top 20 befinden sich auch die ETH Zürich mit 79 und die ETH Lausanne mit 55 Anmeldungen.

Switzerland: Top applicants at the EPO in 2015

Insgesamt wurden 2015 beim EPA 160 000 Patente eingereicht; 2014 waren es noch 153 000. Die meisten Anmeldungen kamen aus den Vereinigten Staaten mit 42 692, vor Deutschland (24 820), Japan (21 426), Frankreich (10 781), den Niederlanden (7100) und der Schweiz. Das starke Wachstum der europäischen Patentanmeldungen um 4,8 Prozent verdeutliche Europas Rolle als attraktiver Technologiemarkt und Innovationsstandort für Erfinder aus aller Welt, wird der EPA-Präsident Benoît Battistelli in der Medienmitteilung zitiert. Es widerspiegle auch das Interesse von Unternehmern und Erfindern an qualitativ hochwertigem Patentschutz für den europäischen Markt.

Kanton Zürich Nr. 1 unter den Kantonen
Bei den Patentanmeldungen nach Kantonen liegt der Kanton Zürich auf Platz 1, mit einem Anteil von 18.4%, gefolgt vom Kanton Waadt (14.2%) und Basel-Stadt (13.4%). Die drei Kantone vereinen somit 46% des Patentaufkommens in der Schweiz auf sich. Auf Platz 4 liegt Neuchâtel mit 7.4%, auf Platz 5 der Kanton Aargau mit 7.0%.

Medizintechnik mit stärkstem Wachstum
Unter den zehn wichtigsten Technologiefeldern gab es in der Schweiz das stärkste Wachstum bei den Anmeldungen in der Medizintechnik (+22%). Gemessen an der Zahl der Patentanmeldungen waren die drei aktivsten Technologiefelder der Schweiz die Messtechnik (10% aller Patentanmeldungen aus der Schweiz), die organische Chemie (8%), und die Medizintechnik (8%, gegenüber 6% im Vorjahr).

Novartis, Roche, ABB mit Spitzenpositionen
In den zehn aktivsten Technologiefeldern beim EPA belegten Novartis, Roche und ABB auch im weltweiten Vergleich Spitzenpositionen. In der Energietechnik war ABB nach Philips und Siemens der drittgrösste Anmelder (Platz 4 im Vorjahr). Novartis war die Nr. 2 bei Patentanmeldungen im Bereich pharmazeutische Produkte (hinter Merck&Co. aus den USA), und Roche die Nr. 2 in Biotechnologie (hinter DSM). Auf dem Gebiet organische Chemie belegte Roche Platz 3 (Vorjahr Platz 5).

Europa mit differenziertem Bild auf Länderebene
In Europa gab es 2015 auf Länderebene grosse Unterschiede: Italien und Spanien konnten den Negativtrend bei den Patentanmeldungen der letzten Jahre umkehren und wuchsen wieder (Italien +9%, Spanien +3.8%). Belgien (+5.9%), Grossbritannien (+5.7%) und die Niederlande (+3.3%) setzten ihr Wachstum fort. Einige Länder verharrten mehr oder weniger auf dem Vorjahresstand: Frankreich (+1.6%), Österreich (+1.4%), Schweden (-0.9%), während das Anmeldeaufkommen aus anderen schrumpfte, so in Dänemark (-2.7%), Deutschland (-3.2%) und Finnland (-8.3%). (siehe Abbildung 7: Die 50 größten Anmeldeländer)

EPO annual results 2015: Applications per mio. inhabitants

Philips neue Nr. 1 im Unternehmensranking
Im Ranking der zehn anmeldestärksten Firmen beim EPA rückte Philips auf den ersten Rang vor, Samsung fiel auf Platz 2 zurück. Weiter folgen LG (3), Huawei (4) und Siemens (5). Von den Top 10-Unternehmen kamen vier aus Europa, drei aus den USA, zwei aus Korea und eines aus China. (siehe Abbildung 8: Die zehn größten Patentanmelder 2015)

EPO annual results 2015: Top 10 applicants

Über das EPA
Das Europäische Patentamt (EPA) ist mit rund 7 000 Mitarbeitern eine der größten europäischen Einrichtungen des öffentlichen Dienstes. Der Hauptsitz ist in München; Niederlassungen gibt es in Berlin, Brüssel, Den Haag und Wien. Das EPA wurde gegründet, um die Zusammenarbeit europäischer Staaten im Patentwesen zu fördern. Über das zentrale Erteilungsverfahren beim EPA können Erfinder mittels einer einzigen europäischen Patentanmeldung Patentschutz in einigen oder allen EPA-Mitgliedsstaaten erlangen.

Link Tipps:
Erfinderberatung
Eidgenössisches Institut für Geistiges Eigentum

Die designmesse.ch 2016

Auch dieses Jahr lädt die designmesse.ch zum Design-Frühling nach Zürich ein. Die Aussteller zeigen vom 20. bis 22. Mai 2016 im Puls 5 in Zürich exklusive Möbelentwürfe für den Wohn- und Bürobereich, Leuchten und aussergewöhnliche Wohnaccessoires. Alle Designobjekte können vor Ort gekauft oder bestellt werden, um Wohnung, Terrasse oder Büro etwas frischen Wind zu gönnen.

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Die dreitägige designmesse.ch bietet kreativen Newcomern sowie etablierten Designern und Produzenten aus dem Bereich Möbel- und Objektdesign eine Präsentations- und Verkaufsplattform. Damit wird nicht nur die Designszene unterstützt, sondern es profitieren auch die Besucherinnen und Besucher, die eine abwechslungsreiche Auswahl an innovativen Designobjekten präsentiert bekommen. Die ausgestellten Prototypen, Unikate, Kleinserien und auch Serienprodukte können direkt vor Ort gekauft oder bestellt werden.

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Ein Blick auf die Ausstellerliste zeigt die bunte Palette an Design: Die Giessereihalle im Puls 5 wird zum Showroom für diverse Lichtobjekte wie Stehleuchten, Kartonlampen oder sogar solche, die nach Kaffee duften. Sie tauchen Wohnräume in spezielles Licht und schaffen damit eine Atmosphäre der besonderen Art. Eine neue Generation Bürostuhl lädt zum Testsitzen ein und auch verschiedene Polstermöbel animieren die Besucher die Objekte ganz entspannt auszuprobieren.

Grossgeschrieben wird auch der ökologische Aspekt: Die Macher exklusiver und stilvoller Möbel oder Wohnaccessoires setzen heute mit Vorliebe Holz und andere natürliche Materialien ein. Auch die Verwendung von ungewohnte Materialien und Recycling-Stoffen ist bei vielen Gestalter hoch im Kurs. So werden Jahrzehnte alte Weinfässer in Tische und Bänke verwandelt oder auch Reifenschläuche von verschrotteten Fahrzeugen zu edlen Notebooktaschen verarbeitet.

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Passend zum Frühling bekennen viele der ausgestellten Möbel Farbe. Natürlich werden an der designmesse.ch auch ganz klassische Möbelkombinationen aus Holz, Edelstahl und Leder präsentiert. Ausserdem kann man stilvolle und originelle Heimtextilien, Leuchten und kleine Accessoires entdecken, die zum Umgestalten der eigenen vier Wände inspirieren.

An der designmesse.ch 2016 werden dem Publikum attraktive Möbel aus dem Büro- und Wohnbereich, Leuchten, Wohnaccessoires, Teppiche und vieles mehr vorgestellt. Bereits heute können wir Ihnen eine erste Vorschau auf die Aussteller der designmesse.ch 2016 geben. Die Liste wird laufend ergänzt.

Erfindung der Woche – KrawaFix Krawattenbinder

Ein elegantes Rendezvous steht bevor: Das Hemd passt zum Anzug, das Einstecktuch zur Krawatte, alles sitzt perfekt – fast, wäre da nicht der schiefe Krawattenknoten, den man nun zum x-ten Mal gebunden hat, gelingen will er einfach nicht.

Die Kunst des Krawattenknotenbindens endet nicht beim Windsor- oder den Pratt-Knoten auch Onassis-Knoten, invertierte Knoten oder Kreuzknoten sind en vogue. Leichter wird’s beim Schlips binden allerdings nicht. Zu lang, zu kurz, schief, faltig oder sogar falsch gebunden, das passiert schnell.

Krawattenknotenbindehilfe

Daher wurde es Zeit, dass sich ein heller Erfinderkopf ans Werk macht und den geplagten Männerhänden etwas unter die Arme greift. Herr Röhrig aus dem Saarland hat nach einigen Überlegungen den KrawaFix auf den Markt gebracht, eine Krawattenknotenbindehilfe.

Krawafix

Vorbei die Zeit, an der man vor dem Spiegel steht und seitenverkehrt versucht, einen Knoten nachzubinden. Denn linksherum auf dem Bild bedeutet rechtsherum vor dem Spiegel.
KrawaFix kann in die Schranktür integriert werden und lässt sich individuell einstellen, sodass man immer die gleiche Länge der Krawatte beim Endergebnis erhält. Die Krawatte wird mit einem Clip gehalten, sodass sie nicht verrutscht. Durch den nachgeformten Kragen können Ungeübte und Anfänger die Krawattenknoten perfektionieren.

Verwendung man die Hilfe nicht, kann man sie zusammenklappen und den Schrank wie gewohnt verschließen. Zusätzlich dient sie als Krawattenständer und sorgt für eine lange Lebensdauer der Krawatten.

Den KrawaFix gibt es ab sofort im Erfinderladen und natürlich wie immer auch in unserem Onlineshop.