Erneuerbare Schweizer Traditionen

Die Schweiz hat viele wunderschöne Traditionen, manche wurden vergessen oder werden gar nicht mehr praktiziert andere wiederum sehen wir jeden Tag aber nehmen sie nicht wahr.
Mit dem Label „erneuerbare Schweizer Traditionen“ hat sich Björn Ischi aus Lyss zur Aufgabe gemacht, genau diese Traditionen neu zu repräsentieren, neu designen, auf sich aufmerksam zu machen.

erneuerbare-schweizer-traditionen logo

Sein Ziel ist es nicht eine Schweizer Tradition neu zu gestalten. Er verbindet sie lediglich mit einem Produkt das in unserem täglichen Umfeld gebraucht wird und appliziere diese auf das Produkt. So ist es Ihm möglich, dass die Menschen, bewusst oder unbewusst diese Tradition wieder wahr nehmen und auf sie aufmerksam werden.

Vermehrt haben die Menschen das Bedürfnis Produkte zu kaufen die eine hohe Qualität aufweisen.
Produkte die sie länger gebrauchen können und nach Jahren noch Freude daran haben. Produkte die eine Emotion, Identität wie Qualität haben.

Beispiel:
Eine sehr unbekannte Schweizer Tradition ist das Kuhreiten. Kühe wurden früher als Transportmittel wie auch als Zugtiere gebraucht. Er stellte sich die Frage: „Wie kann ich diese Tradition den Menschen wieder nahe bringen?“ Er nimmt die Tradition und appliziere diese auf eine Kinderschaukel. Die Kinderschaukel wird in einem Designprozess so gestaltet, dass diese der Tradition gerecht wird. Das Kuhreiten lebt weiter und zwar bei unseren kleinsten. So wurde eine vergessene Tradition wieder re-designt und auf sich aufmerksam gemacht.

„Kinderschaukel gibt’s es wie Sand am Meer aber keine auf einer Schweizer-Tradition aufgebaut.
So erfahren auch die kleinsten wie schön unser Land ist was es für Werte gehabt hat und noch hat!“ laut Björn Ischi.

Tradition Kuhreiten

Markt:
Durch die extrem grosse Bandbreite von erneuerbare Schweizer Traditionen kann vieles neu gestaltet, re-designt oder hervor gehoben werden, es sind keine Grenzen gesetzt.
Nach seiner Meinung wird so ein total neuer Markt angestrebt.
Die Praxis hat gezeigt, dass ein Produkt mit traditionellem Hintergrund die Menschen sofort begeistert.
Mit diesem Label gelingt es mir die Brücke zwischen Design und Tradition zu erschliessen.

Produktion:
Die Produktion der neuen Produkte wird natürlich in der Schweiz sein. Verschieden Unternehmungen kommen hier in Frage. Björn Ischi ist überzeugt dass viele in der Schweiz praktizierende Unternehmen zum teil noch das traditions Handwerk beherrschen oder Produkte mit hoher Qualität herstellen können.

Das erste Produkt, die Tradition Kuhreiten hat soeben den Interior Innovation Award 2014 gewonnen und ist nominiert in der Kategorie best of best 2014.

Björn Ischi designt, entwickelt, konstruiert, gestaltet, lösungs.- detail.- wirtschaftsorientiert, – neue Produkte, Grafiken und Logos – für Unternehmen aus Möbel-, Licht-, Sport-, Medizin-, Sanitär-, Elektro-, Industriebereich und anderen Unternehmen.

Der Design Preis Schweiz 2013

Der Design Preis Schweiz zeichnet alle zwei Jahre herausragendes Schweizer Design aus. Die wirtschaftliche und kulturelle Relevanz sind das Anliegen. Qualitativ hochstehende Designleistungen verkörpern Innovationskraft, Können und die Bedeutung des Wirtschaftsfaktors Design. Als Plattform fördern wir die Begegnungen zwischen den Disziplinen und fördern den Dialog zwischen Designschaffenden, Institutionen, Unternehmen und Konsumenten. Visionen, Forschungsarbeiten und marktkonformen Realisierungen wird zum Durchbruch verholfen. Einblick und Vergleichbarkeit sind der internationalen Leistungsfähigkeit verpflichtet. Der Design Preis Schweiz beobachtet und prägt den Markt und versteht sich als kompromisslose Aufmunterung zu mutigen Ideen, die der Zukunft des Designs den Weg ebnen.

swiss design
Die Ausschreibung erfolgte im November 2012 anlässlich des Designers‘ Saturday. Anmeldeschluss auf der Datenbank ist der 19. April 2013.

Teilnahmegebühr
Für jedes eingereichte Projekt wird eine Anmeldegebühr von CHF 300.– (Studierende CHF 50.–) erhoben.

Zulassung
Angesprochen sind Designerinnen und Designer, Unternehmen und Studierende entsprechender Gestalter-Schulen. Der Bezug zur Schweiz ist nachzuweisen. CH-Nationalität oder CH-Arbeitsort von mindestens einer an der eingereichten Arbeit massgebend beteiligten Person.

Anmeldung
Die Einsendungen laufen über die Datenbank. Produkte und Arbeiten, an denen Nominatorinnen und oder Nominatoren, sowie Jury-Mitglieder der jeweiligen Berufsfelder beteiligt sind, sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Die Anmeldung ist erst nach der Überweisung der Anmeldegebühr gültig. Nach dem 19. April 2013 eingegangene Arbeiten werden nicht mehr zum Wettbewerb zugelassen.

Geistiges Eigentum
Die Teilnehmer sind selber dafür verantwortlich, dass ihre Eingaben vor der Einreichung schriftlich dokumentiert und allenfalls als Designs beim Eidgenössischen Institut für Geistiges Eigentum www.ige.ch hinterlegt worden sind. Die Teilnehmer sind damit einverstanden, dass der Design Preis Schweiz eingereichte Projekte sowie Bilder und Namen von den Teilnehmern im Zusammenhang mit der Verleihung des aktuellen Designpreises, aber auch später im Rahmen seiner Öffentlichkeitsarbeit veröffentlicht und wiedergibt. Eine Verwendung des markenrechtlich geschützten Logos des Design Preis Schweiz durch die Teilnehmer bedarf der schriftlichen Zustimmung durch den Design Preis Schweiz.

Hier finden Sie ein Preisträger Review.

DER Schweizer Messer

erfinderladen Samstag: Hier wird jeden Samstag eine Erfindung aus dem erfinderladen vorgestellt. Heute: die Design Erfindung – Der Schweizer Messer.

Der Schweizer Messer

Der Schweizer Messer

…exakt messen wie die Schweizer ist ab jetzt kein Problem mehr. Schweizern wird ja nachgesagt, dass sie nicht nur absolut pünktlich sind, sondern auch sonst alles ganz genau nehmen. Und wo ist Genauigkeit ein absolutes Muss? Richtig – beim Hausbau und beim Heimwerken. Hier geht es oft um wenige Zentimeter und wenn da was falsch gemessen wurde, dann kann das erhebliche Probleme bereiten.

Unsre hauseigene Ideenschmiede jordan muthenthaler hat sich deswegen für euch mal wieder etwas einfallen lassen, bei dem ihr die schweizerische Genauigkeit mit absoluter Liebe zum Detail verbinden könnt: der Schweizer Messer – ein Zollstock, im originellen Schweizer-Design. Nennt uns vermessen, aber wir finden das ist das Maß aller Dinge!

Der Schweizer Messer gibt’s im erfinderladen oder im online-shop, für 12,95€!

designmesse.ch – die neue Messe für Büro- und Wohndesign

Die neue designmesse.chbietet den Besuchern vom 1. bis 3. Juni neben attraktiven Möbeln, Leuchten und Wohnaccessoires ein spannendes Rahmenprogramm mit diversen Vorträgen zum Thema Design. In der Halle 9 der Messe Zürich wurde eigens dafür ein Raum geschaffen. Die ausgestellten Produkte können direkt an der Messe gekauft oder bestellt werden. Vorträge zu verschiedenen Themen runden das Programm ab.

designmesse 2012

Rund vierzig Designer, Produzenten und Fachhändler stellen an der neuen designmesse.ch in Zürich aus. Auf die Besucher warten nicht nur innovative Designobjekte, sondern auch verschiedene Vorträge im extra geschaffenen Raum, der sich in spezieller Art und Weise in die Ausstellung in der Halle 9 fügt. Der STEAUF-Flexi-Room Galaxy der Konstanzer Entwicklerin Stefanie Aufleger integriert sich in jede Umgebung. Die Produktgestalterin und Unternehmensberaterin befasst sich seit über zehn Jahren mit organischen Wachstumsprozessen in der Natur. Wie man von der Natur lernt, dazu referiert Stefanie Aufleger an der designmesse.ch.

designmesse
Von der Idee zum Produkt: Einen Einblick in diesen Entstehungsprozess gewährt Yaakov Kaufman, Designer der Gaga & Design Möbelkollektion und Professor an der Bezalel Academy of Arts and Design in Jerusalem. Jean-Philipp Hagmann, Partner von Denkmotor und Preisträger des IKEA Förderpreises für kreatives Schaffen und des Jungunternehmerpreises VentureKick, hält ein Referat zum Thema Kreativitätstechniken und Vereinfachungsstrategien. Weitere Vorträge behandeln den NCS-Farbstandard oder das Thema: „alte“ Materialien neu entdeckt.

Die dreitägige designmesse.ch bietet kreativen Newcomern sowie etablierten Designern und Produzenten aus dem Bereich Möbel- und Objektdesign eine Präsentations- und Verkaufsplattform. Nicht nur die Designszene wird unterstützt, sondern auch die Besucher profitieren: Die ausgestellten Objekte und Produkte können direkt am Ausstellerstand gekauft oder bestellt werden.

Programm und Aussteller finden Sie unter www.designmesse.ch.

blickfang – die internationale Designmesse für Möbel, Mode und Schmuck

Die 3. blickfang in Basel sollte man sich nicht entgehen lassen. Bereits zwei Wochen früher als letztes Jahr, vom 23. bis 25. März 2012, treffen sich in der Kleinbasler E-Halle zahlreiche kreative Köpfe zur Designmesse.

blickfang 2012

Mit diesem besonderen Konzept hat sich die blickfang in den vergangenen Jahren zu einer der wichtigsten Treffpunkte innerhalb der internationalen Designszene entwickelt.Dabei ist die blickfang anders als viele bekannte Fachmessen ebenso für das Endpublikum zugänglich. Diese einzigartige Mischung aus Designkompetenz, Inspirationsquelle und Kauflust, macht den Besuch der blickfang zu einem ganz besonderen Erlebnis. Die blickfang findet bisher in Stuttgart, Basel, Wien und Zürich statt. Ab 2012 kommen die neuen Standorte Hamburg und Kopenhagen hinzu.

blickfang basel 2012

Je nach Standort von der blickfang, präsentieren sich und verkaufen 150 bis 220 Designer aus den Bereichen Möbel, Mode und Schmuck ihre aktuellen Kollektionen, stehen Rede und Antwort zu Ihren Ideen sowie Produktgeschichten und beraten die Besucher kompetent aus erster Hand.

James Dyson Award 2012 ist eröffnet

Zum zehnten Mal wird in der Schweiz der James Dyson Award in Zusammenarbeit mit der Swiss Design Association (sda) ausgeschrieben. Zur Teilnahme eingeladen sind Studierende von Universitäten, Hoch- und Fachhochschulen mit innovativen Lösungen zu alltäglichen Produkten. Interessierte melden sich ab dem 2. Februar auf www.jamesdysonaward.org an. Prämiert werden das beste nationale und internationale Projekt mit Preisen im Gesamtwert von über 40 000 Franken.

JDA logo green

Vom 2. Februar bis zum 2. August 2012 können Studierende der Disziplinen Industrial Design oder Ingenieurwissenschaften sowie junge Berufstätige, die ihr Studium vor maximal vier Jahren abgeschlossen haben, ihre Erfindung beim internationalen James Dyson Award einreichen.

Die Teilnehmenden haben zweimal die Chance zu gewinnen – im eigenen Land und international. Das überzeugendste Schweizer Projekt wird dabei von einer nationalen Jury, zusammengesetzt aus Alexis Georgacopoulos (Direktor an der ECAL in Lausanne), Urs Honegger (Redaktor Hochparterre), Nicole Kind (Leiterin Industrial Design an der Zürcher Hochschule der Künste), Prof. Gregor Naef (Vertreter Swiss Design Association und Dozent an der Fachhochschule Nordwestschweiz) und Peter Schweizer (Geschäftsführer Methosys GmbH), ausgewählt.

Der nationale Sieger, dabei kann es sich auch um ein Team von bis zu maximal vier Personen handeln, gewinnt 2000 Franken und erhält eine Jungmitgliedschaft bei der Swiss Design Association. Zudem gibt es für den Gewinner eine weitere Chance zur Realisation seiner Idee. Denn im Preis inbegriffen ist ein Ideenprojekt von Atizo, der grössten Online-Brainstorming-Plattform der Schweiz, im Wert von 6000 Franken. Über 15 000 kreative Denker entwickeln dabei gemeinsam bis zu 500 Vermarktungsideen für das Siegerprojekt.

Mitmachen kann jeder Studierende mit mindestens 1 Semester absolvierter Studienzeit und bis maximal 4 Jahre nach Abschluss. Bis zu 10 Projekte aus der Schweiz, inklusive des Gewinners, qualifizieren sich dann für das internationale Finale. Hier wird der Gewinner aus rund 180 Teilnehmenden aus 18 Ländern ermittelt. Das Preisgeld beträgt 10 000 Pfund für das Siegerprojekt und 10 000 Pfund für die Fakultät des Gewinners. Platz 2 und 3 werden mit jeweils 2000 Pfund honoriert.

Problemlöser gesucht
Beim eingereichten Design kann es sich um ein laufendes oder ein neues Projekt handeln, zum Beispiel ein Abschluss- oder Semesterprojekt im Studium. Die Vorschläge müssen alle Prinzipien der Gestaltung verkörpern und gegenüber marktgängigen Konkurrenzprodukten klare Vorzüge aufweisen. Ein Prototyp sollte vorliegen. Zu den Anmeldekriterien meint Prof. Gregor Naef: «Im Wesentlichen achten wir beim eingereichten Projekt auf den praktischen Nutzen und die Marktrelevanz. Es sollte zudem nachhaltig und formschön sein. Nur mit hervorragend gestalteten Produktkonzepten ist im strengen Wettbewerb die Chance auf Erfolg gegeben.»

Schweizer und internationaler Gewinner 2011
2011 haben sich weltweit über 500 Projektteams angemeldet. Der internationale Gewinner war Edward Linacre von der Swinburne University of Technology in Melbourne mit Airdrop Irrigation. Airdrop Irrigation ist ein innovatives Bewässerungssystem, das Wasser aus der Luft extrahiert. Es ist eine kostengünstige und leicht einsetzbare Lösung für die Probleme der Landwirtschaft in trockenen Regionen. Die Inspiration für seine Erfindung holte sich Linacre von einem Insekt.

AirDrop Irrigation designed by Edward Linnacre. Photograph by Arsineh Houspian.


Der Namib-Schwarzkäfer schafft es auf raffinierte Weise, in einer der trockensten Regionen der Welt zu überleben. Bei einem Zentimeter Niederschlag pro Jahr kann der Käfer nur überleben, indem er den Tau konsumiert, der sich in den frühen Morgenstunden auf seiner hydrophilen Haut niederschlägt. Dabei kondensiert das Wasser auf dem Rücken des Käfers, den dieser schief hält und so das Wasser direkt in sein Maul laufen lässt. Dieses Prinzip wendete Linacre bei Airdrop Irrigation an

Der innovative Rollstuhl EVO von Ian Echlin aus Luzern gewann 2011 den nationalen Preis. EVO ist ein Rollstuhl mit einem neuartigen Grundkonzept, das viele Probleme des herkömmlichen Rollstuhls löst. Die technische Entwicklung des speichenlosen Rades sorgt für funktionelle Freiheiten, welche viele Aspekte des täglichen Lebens verbessern. Durch eine neue Positionierung der Achse kann die Sitzfläche variabel angepasst werden.

Sieger James Dyson Award Schweiz 2011 – EVO: Ian Echlin aus Luzern hat einen Rollstuhl mit neuartigem Grundkonzept entwickelt, das viele Probleme des herkömmlichen Rollstuhls löst.

Sieger James Dyson Award Schweiz 2011 – EVO: Ian Echlin aus Luzern hat einen Rollstuhl mit neuartigem Grundkonzept entwickelt, das viele Probleme des herkömmlichen Rollstuhls löst.

Dies ermöglicht es dem Rollstuhlfahrer, sich selbstständig aus der normalen Sitzhaltung auf die Augenhöhe einer stehenden Person anzuheben. Ebenso kann er sich zurücklehnen, um Druckstellen zu entlasten. Die Sitzfläche kann zusätzlich aus dem Radstand nach vorne gleiten. Dies erleichtert das Ein- und das Aussteigen für den Rollstuhlfahrer und entlastet seine Helfer.

Über den James Dyson Award
Beim James Dyson Award können Studierende weltweit ihre Projekte auf der Internetplattform www.jamesdysonaward.org anmelden. Dort präsentieren die Teilnehmenden die Erfindungen mittels Video-, Bild- und Textdateien. Auf der Seite können Interessierte auch jederzeit die weltweit eingereichten Projekte einsehen. Es werden jeweils ein nationaler Gewinner und bis zu zehn Finalisten aus den Teilnehmerländern für das internationale Finale bestimmt. Im Finale bestimmt eine internationale Jury bis zu 15 Projekte, die dann James Dyson für den endgültigen Entscheid (Plätze eins bis drei) vorgelegt werden. Der James Dyson Award wird durch die 2002 gegründete James Dyson Foundation verliehen, die damit weltweit Schulen, Universitäten und innovative junge Menschen unterstützt.

Start James Dyson Award 2012: 2. Februar 2012
Anmelde- und Einsendeschluss: 2. August 2012

Bestimmung und Bekanntmachung des Schweizer Siegerprojekts durch Jury: August 2012
Bekanntmachung internationale Gewinner: 8. November 2012

Bildlegende zum internationalen Gewinnerprojekt: Airdrop Irrigation von Edward Linacre aus Melbourne ist ein innovatives Bewässerungssystem, das Wasser aus der Luft extrahiert.

Neue Designmesse für Wohn- und Bürodesign in Zürich

Frischer Wind in der Designszene: Mit designmesse.ch startet eine neue Verkaufsmesse für Wohn- und Bürodesign. Designer, Produzenten und Fachhändler zeigen vom 1. bis 3. Juni 2012 in der Halle 9 der Messe Zürich attraktive Möbel aus dem Wohn- und Bürobereich, Leuchten, Wohnaccessoires, Teppiche und anderes mehr.

designmesse

Die dreitätige designmesse.ch bietet kreativen Newcomern sowie etablierten Designern und Produzenten aus dem Bereich Möbel- und Objektdesign eine Präsentations- und Verkaufsplattform. Damit wird nicht nur die Designszene unterstützt, sondern es profitieren auch die Besucher, welchen innovative Designobjekte präsentiert werden. Diese können direkt vor Ort am Ausstellerstand gekauft oder bestellt werden.

designmesse 2012

Schlicht, neuartig, formschön: Auf die Besucher wartet eine Auswahl an hochwertigen Möbeln und Objekten wie die faszinierenden Leuchten von Steve Léchot, Sideboards aus Rohstahl mit phantasievollen Schubladen von Spicher, zeitlose Sofas von klarer Form aus dem Hause Piuric oder Laptoptaschen von Schreif, ökologisch und nachhaltig, verarbeitet aus Reifenschlauch und Leder.

Initiantinnen der neuen Designmesse sind Petra Merkt und Eliane Klomp. Petra Merkt, Architektin und Möbeldesignerin, hat selbst an verschiedenen Designmessen ausgestellt. Eliane Klomp ist selbständige Physiotherapeutin mit mehrjähriger Erfahrung in der Messeorganisation. Sie gründeten die designmesse.ch GmbH und fanden in der Messe Zürich mit der Halle 9 industriellen Charakters den geeigneten Ort für die Durchführung.

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Bestenheider Design

Bei einem großen Teil seiner Entwürfe zitiert der Schweizer Designer Philipp Bestenheider aus Formen, Farben und Materialschätzen urtümlicher Kulturen. Er ist innert kürzester Zeit zum gefeierten Designer avanciert. Für Moroso entwarf er die Serie „Binta“, fast muten die Sessel wie Sitzskulpturen an, die an afrikanische Schnitzarbeiten erinnern. Bezogen sind sie mit Stoffen, die afrikanische Frauen traditionell tragen. Bestenheiders bunte Farbwelt ist einem Kontinent entlehnt, den man – eindimensional und stereotyp – den „schwarzen“ nennt. Afrika, schön bunt. Die Basis des Sessels besteht aus vier Kegeln, die einander schneiden, und von dieser Geometrie ist der Philipp Bestenheider ausgegangen laut dem Stylepark Interview.

binta design

Ohne Funktion ist die Form für Ihn sinnlos. Einige seiner Möbel haben Rundungen und Volumen, andere sind eckig und gewagt unterteilt. Die Geometrie interessiert ihn. Wie teilt man eine Fläche? Welche raumfüllenden Elemente gibt es?, sind nur ein paar Fragen, die ihn beschäftigen.

binta

Der 1971 im schweizerischen Sion geborene Philippe Bestenheider machte 1998 einen Abschluss in Architektur an der ETH Zürich bevor er Industriedesign an der Mailänder Domus Academy studierte. Dort lehrte er auch mehrere Jahre. Nach seinem Master im Jahr 2000 arbeitete er fünf Jahre in dem Designbüro von Patricia Urquiola. 2006 nahm er an der Ausstellung Promosedia teil und gründete 2007 sein eigenes Studio für Produktdesign und Architektur in Mailand und Crans-Montana. Zu seinen Kunden zählen Firmen wie Moroso, deSede, Pallucco, Fratelli Boffi, Varaschin, Frag und Galleria Nilufar.

Günstige Prototypen mit 3D-Drucker

Heute eine hilfreiche Innovation die nicht aus der Schweiz kommt aber sicherlich hilfreich sein könnte für die Erfinder und Designer bei der Produktion von Prototypen und Muster.
Dreidimensionales Drucken und schichtweise Aufbau räumlicher Objekte aus Kunststoff war vielen Erfindern und Designern nicht möglich. Rund 20.000 Euro kosten die auch „Rapid Prototyping“ genannten Geräte, um aus computergenerierten 3D-Designs Prototypen oder Prothesen herzustellen, erst in jüngerer Zeit kamen professionelle 3D-Printer unter 8.000 Euro auf den Markt.

makerbot

Jetzt gibt es quasi für Erfinder und Designer auch Bausätze für einfacher gestrickte 3D-Drucker um weniger Geld. Das amerikanische Startup MakerBot bietet den „Thing-O-Matic“-3D-Printer über den britischen Online-Vertriebspartner Robosavvy.co.uk um 1.167 Euro an. Pioniergeist ist nötig, nicht nur um sich in die Welt des 3D-Druckens hineinzufinden, sondern auch um das Gerät zusammenzubauen.

Bis zur maximalen Größe eines Würfels von 12,5 Zentimeter Seitenlänge können die Objekte groß werden; größere Teile müssen aus kleineren zusammengesetzt werden. Theoretisch können so auch die Kunststoffteile des Thing-O-Matic nachgebaut werden. Hersteller MakerBot betreibt eine Plattform Thingiverse zum Austausch von 3D-Design zum Download und eigenem Ausdruck. Hier finden sich Werk- und Spielzeug, Bausätze und diverse Erfindungen. Auf dem eigenen Makerbot Shop Verakufen Sie auch bereits diverse Geräte und Bausätze.

Die Objekte werden aus dem auch für Legosteine verwendeten Kunststoff ABS hergestellt. Alternativ kann auch PLA-Kunststoff auf Maisbasis verwendet werden, beim Drucken riecht es dabei nach Waffeln. Gemessen an teuren Industriegeräten ist Thing-o-Matic relativ grob in der Auflösung – Nacharbeiten mit Schleifpapier ist möglich.

Das Innovative System ist wirklich sehr gut wenn man Prototypen und einzelne Stücke machen möchte. Dieser 3D Drucker wird sicherlich auch bald ein Platz in unserem Erfinderladen bekommen. Mehr Infos und Kreative die es bereits verwenden findet man in der MakerBot Industries Facebook Gruppe .

Armbanduhr Nostromo von Cabestan mit innovativen Getriebe

Die Zeit hochkant laufen lässt die Armbanduhr „Nostromo“ von Cabestan. Die Zahnräder sind nicht flach angeordnet, sondern stehen vertikal nebeneinander.

Cabestans-Nostromo
Schneller vergeht die Zeit dennoch nicht. Aber schöner, mag uns der Hersteller glauben machen. Anders lässt sich der Preis nicht rechtfertigen: 150.000 Schweizer Franken will Cabestan für „Nostromo“ haben – in der günstigsten Ausführung. Wählt man das Gehäuse aus Gold, wird’s teurer.
Dafür erhält man eine Uhr mit Raumschiff-Charakter: „Nostromo“ soll die Anmutung des Raumschiffs aus „Alien“ von Ridley Scott haben, so der Designer Jean-Francois Ruchonnet.
Was die Uhr noch kann: Die Zeit anzeigen. Und zwar immer – die Zeichen sind fluoreszierend und gehen daher auch im Dunklen nie aus.

Das Gehäuse, bestehend aus einem einzigen Glas, lässt den Blick auf die vertikalen Räder und Zylinder fallen, aber auch auf den genialen Kadranantrieb, der die Energie vom Federhaus überträgt. Auch die Brücken begnügen sich nicht einfach damit, die Räder zu halten. Sie umschlingen die Zylinder von Stunde, Minuten, Sekunden, Gangreserveanzeige und Federhaus, um das Ablesen besonders einfach zu machen.

Und das ist noch nicht alles: dazu kommt eine springende Stundenanzeige sowie seitliche Gläser, die die Architektur des Werkes ebenso wie die Kraftübertragung, die sehr überraschend von der Horizontalen in die Vertikale erfolgt, sichtbar machen. Und bei Einbruch der Nacht häutet sich die Cabestan Nostromo. Eine feine Schicht aus phosphoreszierendem Material in Brücken, Fenstern und Werksflächen strahlt ein gelblich-grünes Licht ab, welches das Uhrwerk erleuchtet und auch auf das Armband übergreift. Es schafft einen geradezu übernatürlichen Schimmer.