Günstige Prototypen mit 3D-Drucker

Heute eine hilfreiche Innovation die nicht aus der Schweiz kommt aber sicherlich hilfreich sein könnte für die Erfinder und Designer bei der Produktion von Prototypen und Muster.
Dreidimensionales Drucken und schichtweise Aufbau räumlicher Objekte aus Kunststoff war vielen Erfindern und Designern nicht möglich. Rund 20.000 Euro kosten die auch „Rapid Prototyping“ genannten Geräte, um aus computergenerierten 3D-Designs Prototypen oder Prothesen herzustellen, erst in jüngerer Zeit kamen professionelle 3D-Printer unter 8.000 Euro auf den Markt.

makerbot

Jetzt gibt es quasi für Erfinder und Designer auch Bausätze für einfacher gestrickte 3D-Drucker um weniger Geld. Das amerikanische Startup MakerBot bietet den „Thing-O-Matic“-3D-Printer über den britischen Online-Vertriebspartner Robosavvy.co.uk um 1.167 Euro an. Pioniergeist ist nötig, nicht nur um sich in die Welt des 3D-Druckens hineinzufinden, sondern auch um das Gerät zusammenzubauen.

Bis zur maximalen Größe eines Würfels von 12,5 Zentimeter Seitenlänge können die Objekte groß werden; größere Teile müssen aus kleineren zusammengesetzt werden. Theoretisch können so auch die Kunststoffteile des Thing-O-Matic nachgebaut werden. Hersteller MakerBot betreibt eine Plattform Thingiverse zum Austausch von 3D-Design zum Download und eigenem Ausdruck. Hier finden sich Werk- und Spielzeug, Bausätze und diverse Erfindungen. Auf dem eigenen Makerbot Shop Verakufen Sie auch bereits diverse Geräte und Bausätze.

Die Objekte werden aus dem auch für Legosteine verwendeten Kunststoff ABS hergestellt. Alternativ kann auch PLA-Kunststoff auf Maisbasis verwendet werden, beim Drucken riecht es dabei nach Waffeln. Gemessen an teuren Industriegeräten ist Thing-o-Matic relativ grob in der Auflösung – Nacharbeiten mit Schleifpapier ist möglich.

Das Innovative System ist wirklich sehr gut wenn man Prototypen und einzelne Stücke machen möchte. Dieser 3D Drucker wird sicherlich auch bald ein Platz in unserem Erfinderladen bekommen. Mehr Infos und Kreative die es bereits verwenden findet man in der MakerBot Industries Facebook Gruppe .