CTI Entrepreneurship: Neue regionale Anbieter für Modul 2

Die Kommission für Technologie und Innovation KTI hat die Anbieter für die ersten beiden Module des Start-up Ausbildungsprogrammes CTI Entrepreneurship bestimmt. Die Kurse des Moduls 1 («Business Idea») werden weiterhin vom IFJ Institut für Jungunternehmen angeboten, für das Modul 2 («Business Concept») sind neu drei regionale Konsortien zuständig. Die Ausschreibung erfolgte Anfang 2014 über ein öffentliches Verfahren.

Kommission für Technologie und Innovation KTI

Bei den Modulen 1 und 2 des Ausbildungsprogramms CTI Entrepreneurship handelt es sich um Sensibilisierungsveranstaltungen und Semesterkurse, welche die Jungunternehmer auf das Unternehmertum vorbereiten. Diese Kurse richten sich an Studierende und (Post-)Doktoranden, die sich mit der unternehmerischen Selbstständigkeit auseinandersetzen.
Im Rahmen des ersten Moduls werden im nächsten Jahr 24 Anlässe an Hochschulen sowie acht Anlässe an Veranstaltungen des Schweizerischen Nationalfonds SNF durchgeführt. Beim Modul 2 sind insgesamt 20 Semesterkurse an Hochschulen in den drei Regionen geplant. Die Kurse starten im Frühjahrssemester 2015.

Das Modul 1 verantwortet ab 2015 wie bis anhin das IFJ Institut für Jungunternehmen.

Die Module 2 werden neu von drei Konsortien angeboten:

Region Zürich-Ost
Leitung: Technopark Zürich/ZHAW. Mitglieder: ETHZ, Universität Zürich, EMPA, Universität St. Gallen, FH St. Gallen, Startfeld, HTW Chur, Uni Liechtenstein sowie andere Organisationen.

Region Mitte (inkl.Tessin)
Leitung: Universität Bern/Fachhochschule Nordwestschweiz. Mitglieder: Berner Fachhochschule, Hochschule Luzern, Centro Promozione Startup, BaseCamp4HighTech, InnoBE sowie andere Organisationen.

Region West (inkl. Wallis)
Leitung: EPFL Innovationspark . Mitglieder: EPFL, Uni Lausanne, HES-SO, Ecole Hôtelière Lausanne, Genilem sowie andere Organisationen.

Die drei regionalen Konsortien sind seit Anfang 2013 in geringfügig anderer Zusammensetzung bereits erfolgreich für die Kurse der Module 3 («Business Creation») und 4 («Business Development») des Ausbildungsprogrammes CTI Entrepreneurship zuständig. Die Kursmodule 3 und 4 wurden 2012 ausgeschrieben und vergeben.

Im Fokus 2013: Von der Idee zum Produkt

Am Montag, 11. November 2013, 16.30 Uhr, findet im TECHNOPARK Zürich die Fokus-Podiumsdiskussion «Unternehmertum – von der Idee zum erfolgreichen Produkt» statt. Vor welchen Herausforderungen stehen Unternehmerinnen und Unternehmer? Wo liegen die Chancen und Risiken für Start-ups? Welche Fehler werden in der Gründungsphase begangen?
Mangelt es am Mut zu wachsen oder fürchtet man das Scheitern zu sehr? Wie entwickelt man ein Unternehmen erfolgreich?

technopark zuerich

Diese und andere Fragen diskutieren zwei erfolgreiche Jungunternehmer und zwei etablierte Unternehmerpersönlichkeiten:
Thomas Gempp, Levitronix / Thoratec Switzerland;
Dominik Grolimund, Silp AG;
Timo Hafner, Gastros;
Jean-Pierre Wyss, u-blox.

Termin: Am Montag, 11. November 2013, 16.30 Uhr
Ort: TECHNOPARK Zürich
Anmeldungen unter www.technopark.ch

Die Schweizer Innovation Startup-Nationalmannschaft 2011

Die neuen Gewinner des venturelab-Wettbewerbs venture leaders stehen fest. Zwanzig innovative Jungunternehmen haben nun im Juni 2011 die Chance als „Schweizer Startup-Nationalmannschaft“ von einem zehntägigen Business-Development-Programm in Boston (USA) zu profitieren. Dort werden sie ihre Geschäftsideen amerikanischen Investoren und Industrievertretern präsentieren und sich mit US-Startups messen.

venturelab

Rund 100 Bewerberinnen und Bewerber machten sich dieses Jahr Hoffnung, als Teil der Schweizer Nationalmannschaft nach Boston zu reisen, um dort kostenlos ein zehntätiges Business-Development-Programm zu absolvieren. Der Startup-Wettbewerb venture leaders ist das jährliche Programm-Highlight von venturelab, dem nationalen Startup-Training der Kommission für Technik und Innovation KTI. Damit werden innovative Startups mit internationalem Wachstumspotenzial gezielt gefördert. Für die Auserwählten hat die Reise einen finanziellen Wert von 10‘000 Franken, der ideelle Wert ist aber für viele unbezahlbar.

Am 7. Juni 2011 reisen die zwanzig von der Jury ausgewählten Jungunternehmerinnen und Jungunternehmer für zehn Tage nach Boston (USA). Dort haben sie die Chance, sich intensiv mit der Kommerzialisierung ihrer Hightech-Produkte in den USA zu befassen und sich bereits in einem frühen Entwicklungsstadium auf einer internationalen Bühne zu profilieren. Beat Schillig, verantwortlich für die Gesamtleitung von venturelab in der Deutschschweiz: «Was sich für Startups besonders auszahlt sind die vielen Kontakte zu Insidern aus der Industrie und Investoren. Die Schweiz gilt in Europa als Innovationsführer und unsere Startup-Elite kann im direkten Vergleich mit den Amerikanern gut mithalten. Damit das so bleibt, ist es sehr wichtig, dass sich unsere talentierten Jungunternehmen früh international vernetzen.» Neben der Möglichkeit zum Networking erwartet die Gewinner auch ein viertägiger Entrepreneurship-Kurs mit Top-Referenten. Organisiert wird venture leaders in Zusammenarbeit mit swissnex Boston. Auch Ernst&Young ist innerhalb seines Programms «Entrepreneur of the Year» daran beteiligt.

Zahlreiche Startup-Gründer wie beispielsweise Stéphane Doutriaux von Poken oder Paul Sevinç von Doodle haben bereits von venture leaders profitiert. Viele von ihnen waren daraufhin bei Finanzierungsrunden erfolgreich und haben sich eindrücklich entwickelt. Alexander Ilic, Mitgründer und CEO von Dacuda, welche dieses Jahr mit dem Vertriebspartner LG die erste Scannermaus der Welt auf den Markt bringt, war 2010 einer der Gewinner von venture leaders: «Man bekommt in kurzer Zeit extrem viel Inspiration und sagenhafte Kontakte. Jeder nahm sehr viele Inputs für die weitere Entwicklung seines eigenen Business mit nach Hause. Für viele von uns gab es zudem spannende Folgemeetings mit potenziellen Partnern und Investoren.»

Von den rund 100 Bewerbungen, die bis Anfang März eingetroffen sind, wurden 40 ausgewählt, deren Vertreter vor einer Expertenjury ihr Geschäftsmodell präsentieren konnten. Bewertet wurde dabei weniger die bisherige Leistung, sondern das künftige Potenzial von Unternehmerpersönlichkeit und Unternehmen, Innovationskraft und Marktchancen. Jordi Montserrat, verantwortlich für venturelab in der Romandie, war von dem hohen Niveau begeistert: «Unsere Jurymitglieder werden jedes Jahr von den Startups positiv überrascht. Doch in diesem Jahr meinten sie noch einen weiteren Qualitätssprung gesehen zu haben. Das zeigt, dass die Schweizer Startups auf dem richtigen Weg sind.»

Den grossen Erfolg des Programms belegen die Daten, die anlässlich des zehnjährigen Jubiläums von venture leaders im letzten Jahr erhoben wurden. Von den insgesamt 187 Gewinnern gründeten 115 eine Firma. Total wurden mehr als 1‘000 hochqualifizierte Arbeitsplätze geschaffen sowie ein Finanzierungsvolumen von 210 Millionen Franken generiert. Diverse Gewinner beliessen es nicht bei einer Firmengründung, sondern gründeten weitere Unternehmen, insgesamt 28 an der Zahl. Die Resultate der Umfrage zeigen, dass das Programm vor allem hinsichtlich des unternehmerischen Spirits einen grossen Einfluss auf die Teilnehmenden hat.

Das sind die Gewinnerinnen und Gewinner von venture leaders 2011:

Dominik Bell, Aeon Scientific AG, Medtech (ETH Zürich)
Ferngesteuerte Mikroinstrumente für neue Diagnose- und Behandlungsmethoden
www.aeon-scientific.com

Andrea Girardello, AppAware, ICT (ETH Zürich)
Android Applikation, die in einer Art Hitparade die beliebtesten Apps von Freunden oder einer Stadt anzeigt
www.appaware.org

Reto Wettstein, BizTelligence, ICT (Uni Zürich)
High-Tech Informationssysteme, die Kundenströme in Ladenlokalen sichtbar machen
www.biztelligence.net

Michael Sauter, Compliant Concept GmbH, Medtech (EMPA Dübendorf)
Neues Therapiebettsystem für die Prävention und Therapie von Dekubitus
www.compliant-concept.ch

Marcus Kuhn, connex.io, ICT (Uni St. Gallen)
Technologie für die Synchronisation aller Kontaktdaten von Handy, Mail und Social Media in ein einheitliches Adressbuch
www.connex.io

Dominik Lysek, credentis, MedTech
Produkte zur Remineralisation von Zahnschmelz für die Prävention und Behandlung von Karies
www.credentis.com

Ricardo Beira, DistalMotion, MedTech (EPF Lausanne)
Chirurgische Plattform für eine neue Generation von mini-invasiver Chirurgie
www.distalmotion.com

Fabrizio Lo Conte, eSMART Technologies, Electronics / Mechanics (EPF Lausanne)
Umfassende Lösungen zur intelligenten Steuerung des Hauses und um gleichzeitig Energie zu sparen
(im Moment keine Webseite verfügbar)

Michael Dupertuis, GEROCO SA, CleanTech (HEIG-VD)
Senkung des Energieverbrauchs zu Hause oder im Büro dank dem Produkt Ecowizz
www.geroco.com

Jan-Mathieu Donnier, GlobalVision Communication, ICT
Online-Applikationen im Bereich 360° Bilder und Videos
www.globalvision.ch

Temitope Ola, Koemei SA, ICT (EPF Lausanne)
Auf der Cloud-Technologie basierende Spracherkennungslösung für Mehrpersonengespräche
www.koemei.com

Irene Schiller, Malcisbo AG, Biotech (ETH Zürich)
Entwicklung einer neuen Generation von Impfstoffen, die auf Glukose basieren
www.malcisbo.ch

Michael Iten, Marmota, Electronics / Mechanics (ETH Zürich)
Glasfasersensoren zur geotechnischen Überwachung von Grossbaustellen
www.marmota.com

Andreas Kunzmann, Optical Additives GmbH, Micro / Nano Technology
Neue Technologie zur Nutzung jeder Oberfläche als Solarzelle
www.optical-additives.com

David Bonzon, Pandora Underwater Equipment, Electronics / Mechanics (EPF Lausanne)
Tauchgeräte zur automatischen Kontrolle des Aufstiegs für mehr Sicherheit
(im Moment keine Webseite verfügbar)

Stella Schieffer, Polyport, ICT (ETH Zürich)
Alternative zu bestehenden Logistikdiensten, die bestehende Reisebewegungen effizienter und nachhaltiger nutzt.
www.polyport.org

Christian Brühlmann, ProteoMediX AG, Biotech (ETH Zürich)
Diagnostische Tests für die Diagnose und Prognose von Prostata-Krebs sowie die Selektion von effektiven Therapien
www.proteomedix.com

Simone Rizzi, QGel SA, Biotech (EPF Lausanne)
Produkte für die Forschung und Entwicklung in Pharma und Biotechnologie
www.qgelbio.com

Thorsten Schwenke, THELKIN GmbH, Electronics / Mechanics (ZHAW)
Mechanische Prüfsysteme für orthopädische Implantate und andere medizintechnische Produkte
www.thelkin.com

Nils A. Reinke, Winterthur Instruments GmbH, Electronics / Mechanics (ZHAW)
Messsysteme für die berührungslose und zerstörungsfreie Prüfung von industriellen Beschichtungsprozessen
www.winterthurinstruments.ch

venturelab ist das kostenlose Startup-Training der Kommission für Technologie und Innovation KTI. Das Angebot trägt verschiedenen Bedürfnissen Rechnung und reicht von Motivationsevents für unternehmerisch Interessierte über Semesterkurse für Hochschulangehörige bis zu intensiven Strategie-Workshops für Hightech-Startups. Einzigartig an allen Ausbildungsmodulen ist die unmittelbare Praxis-Relevanz: Die Startups werden von erfahrenen Unternehmern als Trainer begleitet. Das garantiert, dass das vermittelte Know-how im Startup-Alltag direkt umgesetzt werden kann. Seit der Lancierung im Mai 2004 hat venturelab mehr als 2’115 Kursmodule in allen Landesteilen der Schweiz durchgeführt. Insgesamt haben über 16’000 Hochschulangehörige und innovative Unternehmer/innen in den Workshops von venturelab an ihren Startup-Projekten gearbeitet.

Ich werde mit der Zeit, wenn ich es noch nicht bereits gemacht habe diese Schweizer Gewinn Unternehmer auch hier im Land der Erfinder – Das Schweizer Magazin für Innovationen, detaillierter vorstellen.

3D Sound Technologie aus der Schweiz

Als weltweit führender Anbieter von 3D Sound Technologien hat Sonic Emotion den Surround Sound auf ein neues Niveau gehoben.

Mit der Mission, durch Sound Emotionen hervorzurufen, konzentriert sich die Schweizer sonic emotion auf die Entwicklung von 3D Sound Technologien, welche die Hörzone massiv vergrössern und reales Hören egal wo im Raum möglich machen.
Der Erfolg in den beiden Sparten Consumer Technologien und Professioneller Systeme, welche state-of-the-art 3D Sound Systeme entwickeln und in Theatern, Clubs, Museen, Kinos und Themenparks installieren, hat den Ruf und die weltweite Präsenz der Firma enorm gesteigert seit ihrer Gründung 2002.

sonic emotion

Der sonic wave I 3D Sound Prozessor steuert alle Lautsprecher in einem Raum an, um virtuelle Soundquellen ausserhalb des Raumes zu reproduzieren. Wenn diese Soundquellen in weiter Entfernung platziert werden, kann die Charakteristik von ebenen Wellen reproduziert werden. Mit ebenen Wellen bleibt der Winkel, von welchem ein Zuhörer eine Soundquelle wahrnimmt, im ganzen Raum konstant. Somit ist der Sweet Spot bei Surround Sound überall, was allen Zuhörern ein räumliches Klangerlebnis ermöglicht. Hier ein paar Pressemeldungen von .

Mit ihrem Hauptsitz in Zürich, Entwicklungsbüro in Frankreich und Verkaufsbüros in China, Hong Kong und Japan hat sonic emotion eine neue Ära des 3D Hörens eröffnet.

Dieter Meier von der Schweizer Erfolgsband Yello ist Förderer von Sonic Emotion. Die 3D-Audio-Technologie der kleinen Firma hat ihn überzeugt. Im Interview spricht er über die Zukunftschancen der Entwicklung und wie er sie vorantreiben will.
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