12 von 12 im Februar – Swiss Made Erfindungen

fraitag tasche
Freitag Taschen, 1993 von Daniel und Markus Freitag

Bamix
Bamix, 1950 von Roger Perrinjaquet

Rex Sparschäler
Rex Sparschäler, 1947 von Alfred Neweczeral

Erfindungen Zipp
Reißverschluss – RiRi, 1926 erste Serienproduktion von Martin Othmar

horgenglarus
horgenglarus, 1918, classic 1–380

schuhkrippe
Schukippe, 1984 von Hanspeter Weidmann

kaba
KABA-Schlüssel, 1934 von Fritz Schori

saffa stuhl
Saffa Stuhl, 1958 von Hans Eichenberger

scooter
Micro Scooter, 1999 von Wim Ouboter

Salatschleuder
Salatschleuder, 1977 von Zyliss AG

swatch
Swatch, 1983 von Nikolaus Hajek

MBT
MBT, 1996 von Karl Müller

Twike – Das Elektrofahrzeug

Die ersten TWIKE rollten vor gut 13 Jahren auf die Straße. Heute sind über 900 TWIKE unterwegs, die zusammen über 30.000.000 km Erfahrung gesammelt haben.

twike400

Das TWIKE ist heute up to Date und mit Lithium Akkus ausgerüstet für die täglichen Wege Ihr ideales Transportmittel. fährt jetzt gut 200 km weit bis 24 Ah.
Das TWIKE bietet technische Innovationen und Schlüsseltechnologien, die ein Elektromobil zu einem modernen Verkehrsmittel machen. Erfunden ist es in der Schweiz durch die drei Erfinder: Ralph Schnyder, Peter Zeller und Christian Meyer.

Das Fahrzeugkonzept des TWIKE ist einzigartig. Die aerodynamische Form mit den drei Rädern, die ergonomische Joysticklenkung und die neuartige Kopplung von Elektromotor und Muskelkraft machen das TWIKE zu einem Fahrzeug, das der Zukunft gewachsen ist!

TWIKE ist darum mehr als nur ein alltagstaugliches Gefährt – es verkörpert vielmehr einen ganz neuen Lebensstil.

Seine konsequente Leichtbauweise ermöglicht einen konkurrenzlos niedrigen Energieverbrauch von 4-8 kWh / 100 km. Das entspricht etwa einem halben Liter konventionellem Treibstoff auf 100 km beziehungsweise 50l auf 10 000 km pro Jahr. Dies ist eine Energiemenge, die sich mit einer Solaranlage von nur 5 qm Fläche erzeugen läßt.
Gegründet wurde die FINE Mobile GmbH im Jahr 1998 als Generalimporteur für TWIKE in Deutschland. Im Sommer 2002 hat die Gesellschaft die Produktion, Vertrieb und die Rechte am TWIKE von dem bisherigen Hersteller in der Schweiz übernommen.

Die Solar Impulse Innovation

Solar Impulse ist ein Projekt der Schweizer Bertrand Piccard und André Borschberg. Mit einem speziell dafür gebauten Solarflugzeug möchten sie 2012 eine Erdumrundung schaffen und das Unmögliche möglich machen – den ersten bemannten Flug um die Welt, ohne Treibstoff und ohne Schadstoffausstoß, dafür mit einer Menge Solarzellen.

solar-impulse-solar-powered-plane
Das Ziel des Projekts ist es, eine Kommunikationsplattform für neue technische, ökologische und ökonomische Wissenschaften zu schaffen.

Der Prototyp des Flugzeugs ist mit einer Spannweite von 64 Metern bei einem Gewicht von lediglich 1,6 Tonnen 2009 fertiggestellt worden. Am 3. Dezember 2009 war es soweit: Die Solar Impulse “HB-SIA” – hob zum ersten Mal ab.

Die gesamte Fläche der Flügeloberseite (ca. 200 m²) ist dabei mit Solarzellen bestückt. Die Konstruktion und der Bau des zweiten Flugzeuges, mit dem die eigentliche Erdumrundung stattfinden soll, wird voraussichtlich ab 2011 beginnen.

Die zwei Initiatoren dieser Innovation möchten aufzeigen, dass eine verantwortliche, nachhaltige Energiewende möglich und zwingend notwendig ist. Es sei bereits mit heutiger Technik möglich, den Energieverbrauch mehr als zu halbieren.

Bikeboard eine Schweizer Erfindung

Die Schweizer Erfindung Bikeboard ist eine Mischung aus Snowboard und Bike. Man kann damit aber auch über Land und Wasser flitzen. Die Gründer und Erfinder Walter Egli und Viktor Borsodi haben diese Entwicklung gemacht und damit den Grundstein für die Gründung der Bikeboard GmbH.

bikeboard

Das Bikeboard ist ein multifunktionales Sportgerät, das für den ganzjährigen Einsatz entwickelt wurde. Funsportler können mit dem Bikeboard über Schnee, Wasser oder Land gleiten bzw. rollen und dabei ein einmaliges Fahr- und Bewegungsgefühl genießen, so verspricht es der Hersteller.

Das Unternehmen wurde 2005 zu Bikeboard AG welche Serienreif 4-Bikeboard (Snow, Street, Offroad, Water) entwickelte.
„Bikeboard“ ist ein eingetragenes Markenzeichen der Firma Bikeboard AG. Das Design des Bikeboards ist geschützt. Diverse Patente sind vorhanden und weitere angemeldet.
Im Juni 2008 Verkaufte das Unternehmen den Vertrieb der 4-Bikeboard-Produkte und setzte mehr auf die Entwicklung und Verkauf von E-Bikeboards.

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Das trendige Individual-Fortbewegungsmittel mit EU-Mofa-Straßenzulassung für Leute, denen eine umweltfreundliche Mobilität am Herzen liegt. Der Elektroroller, kann je nach Modell Geschwindigkeiten zwischen 25 und 35 Kilometer pro Stunde erreichen. Das dreirädrige Gefährt hat an der Hinterachse eine Federaufhängung und ist dadurch in Kurven sehr wendig.

Die neue Erfindung der Knoblauchpresse

Die Schweizer Unternehmen SwissTech M. Bachmann AG aus Samstagern, eigentlich tätig in der Bootsbranche, entwickelten eine neuartige Knoblauchpresse aus Edelstahl und Aluminium.

knoblauchpresse-erfindung

Bis zu drei Ungeschälte Knoblauchzehen finden im Pressbehälter Platz. Mit geringem Kraftaufwand wird der Knoblauch in den darunter liegenden Behälter gepresst. Die kleinen Bohrungen sorgen dafür, dass Sie den Knoblauch fein wie Butter bequem aufstreichen können. Press- und Auffangbehälter sind natürlich spülmaschinenfest.

Ein wahres Schmuckstück in der Küche und eine innovative Geschenkidee für anspruchsvolle Hobby- und Profiköche.

Laut den Trends der Süßwarenmesse ISM sollen die St. Sin Fruchtgummis des Schweizer Unternehmens Divina Food AG nach Knoblauch riechenden Atem geruchsneutral machen.

Grüne Energie aus Bioabfällen

Die Axpo Kompogas AG wurde 1991 von Walter Schmid gegründet und beschäftigt heute 125 Mitarbeitende. Das Kompogas-Verfahren produziert aus kommunalen und gewerblichen Bioabfällen nachhaltig und sicher Biogas. Dieses wird als Ökostrom/Wärme oder Treibstoff genutzt. Die Axpo Kompogas AG ist weltweit Markt- und Technologieführerin und hat sich als Anlagenbetreiberin und -bauerin profiliert.
Kompogas
Sie hat sich als Anlagenbauerin dank dem patentierten Trockenvergärungsverfahren und modularen Angebot international durchgesetzt. Die Kunden werden von der ersten Projektidee über die Finanzierung bis zur Realisierung der Anlage unterstützt.

Die Axpo Kompogas AG betreibt in der Schweiz erfolgreich 8 eigene Anlagen und 5 Anlagen, die sie zusammen mit Partnern besitzt. Zusammen vergärten diese Anlagen im Geschäftsjahr 2009 über 160 000 Tonnen Bioabfall, was rund 18 Prozent der vergärten Biomasse in der Schweiz entspricht.

Mit seinem Erfindergeist und seinem Weitblick hat Walter Schmid lebenswichtige Ressourcen erhalten und dazu beigetragen, den CO2-Ausstoss weltweit zu vermindern.

Die Schweizer Idee: Solarplattform mit U-Boot

Die BKW FMB Energie AG und die BLS AG lancieren das Projekt Goldfisch und laden gleichzeitig Partner dazu ein, das Vorhaben gemeinsam zur Umsetzungsreife zu führen und anschliessend zu realisieren. Das Projekt Goldfisch steht für das weltweit erste Solar U-Boot, welches seine Energie von einer schwimmenden Solarinsel bezieht.
goldfisch
Projektstandort ist der Thunersee, vor der einmaligen Kulisse der Berner Alpen.

Die Grundlage des Projekts sind 20 Jahre Erfahrung in der Entwicklung und Nutzung der Sonnen-Energie. Projekt Goldfisch ist ein Innovatives Konzept von qualifizierten Team von Solar-Spezialisten des bedeutenden Schweizer Energie-Unternehmens BKW FMB Energie AG aus Bern und dem Unternehmen aus dem regionalen Personenverkehr und Schiffahrt Bereich BLS AG.

Die Energie, welche das Solarkraftwerk produziert, soll für die Tauchgänge des U-Bootes ausreichen und den sicheren Betrieb der Plattform selber gewährleisten. Die Plattform wird jederzeit über ein GPS vollautomatisch positioniert. Diese kleine Plattform kann 60 Personen aufnehmen und ist Anlegestelle für das U-Boot und für das Solarschiff. Gleichzeitig soll das Projekt Goldfisch eine Innovationsplattform für Firmen darstellen, die ihnen die Gelegenheit bietet, ihre Ideen in das Projekt einzubringen und einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren.
Über ein anderes Schweizer Schwimmendes Solarkraftwerk für saubere Energie habe ich bereits berichtet.

Die Idee gegen Jetlag

Mit Jetlag-Tapping ist es der Schweizer Firma Jetlag Free GmbH aus Basel gelungen, Jetlag und seine Auswirkungen zu bezwingen. Einfach in der Anwendung, effizient in der Wirkung, ohne Medikamente und Nebenwirkungen fliegen Sie ab sofort Jetlag-frei.
tapping

Jetlag-Tapping basiert auf dem Meridian-System der chinesischen Medizin, wobei unser Körper über das Meridian-System innerhalb von 24 Stunden 12 verschiedene Organe resp. Körperzonen aktiviert und uns so im täglichen Gleichgewicht hält. Durch das Klopfen (Tapping) der den Körperzonen entsprechenden Meridianpunkte, kann der Körper auf die Zeitzone der Flugdestination eingestellt werden. Dies anhand einer einfachen Anleitung, dem Tapping-Ticket. Genau wie die Armbanduhr, stellen wir unsere innere Uhr auf die aktuelle Ortszeit der Zeitzone, in der wir uns befinden, um und „ticken“ von Anfang an richtig.

So ähnlich wie ein Fahrkartenautomat funktioniert das Web-System von www.jetlag-free.com: Der Reisende gibt sämtliche Abflug- und Ankunftsdaten ins System ein. Anhand der individuellen Reisedetails erstellt das Programm von jetlag-free.com das entsprechende Tapping-Ticket, das sofort zum Ausdruck bereit ist. Darauf sind alle zu klopfenden Meridianpunkte genau beschrieben und bebildert – und Jetlag kein Thema mehr! Ein einfaches Ticket (nur Hinflug) kostet €6.-, ein Hin-und Rückflug-Ticket €9.-.

Das Jetlag-Tapping geschieht während des Fluges. Stündlich werden die angegebenen Meridianpunkte durch Klopfen stimuliert. Verpasst der/die Reisende den Zeitpunkt des Klopfens, kann er/sie es später nachholen und die „verpassten“ Meridianpunkte einfach „nachklopfen“.

Mein Fazit:
Ich stelle meine Uhr um, bereits im Flugzeug auf die Uhrzeit des Ziellandes, um mich mental an den neuen Zeitrhythmus zu gewöhnen. Werde aber Jetlag-Tapping beim nächten Langstreckenflug mal ausprobieren, und danach berichten.

Design Innovationen von Dietiker

Dietiker AG aus Stein am Rhein entwickelt, produziert und vertreibt Sitzmöbel und Tische, die in jeder Hinsicht komfortabel sind. Für den Benutzer, der es sich in jeder Lage bequem machen darf.
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Seit der Firmengründung 1878 schreibt Dietiker Switzerland auch international Designgeschichte. In Zusammenarbeit mit namhaften Gestaltern sind während der letzten Jahrzehnte zahlreiche Designklassiker und Produktinnovationen entstanden wie z.B Kalio Chair. In bester Schweizer Qualität. Dietiker setzt auf den Produktionsstandort Schweiz, weil dieser Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit und Wertarbeit garantiert. Und Innovation fördert: Traditionelle und hochwertige Holzverarbeitung wird auf ökologische Weise mit innovativen Technologien und neue Materialien kombiniert.
dietiker
Dietiker Switzerland steht für intelligente Lösungen. Im Zentrum Ihren Denkens und Handelns steht dabei die Kombination von Innovation und Technologie in Verbindung mit Ökologie und Qualität.
Mein Fazit:
Sitzmöbel für Menschen mit hohem Anspruch an guten Design, überzeugenden Komfort und hochstehende Qualität.

Cobiax gewinnt Umweltpreis der Schweiz 2010

Cobiax Technologies AG aus Zug, ist der Gewinner von Umweltpreis der Schweiz 2010 in der Kategorie Technische Innovation.
cobiax
Mit der Cobiax Technologie wird Beton aus den Teilen einer Decke, in denen er statisch nicht notwendig ist, verdrängt, und es ermöglicht, Betondecken mit einer Massenreduktion von bis zu 42% zu realisieren. In diesen Zonen werden recyklierte Kunststoff-Hohlkörper systematisch eingebracht und einbetoniert. Die erzielten Betoneinsparungen führen zu mehr Ressourceneffizienz und bedeutender CO2-Reduktion; das Potenzial liegt bei jährlich 60’000 Tonnen Co2, alleine in der Schweiz. Die Cobiax Technologie erlaubt optimierte Rohbaustrukturen, eine erhöhte Wirtschaftlichkeit und liefert einen wichtigen Beitrag in der Erreichung der gesteckten CO2-Reduktionsziele in der Schweiz und mit Schweizer Technologie weltweit.

Der Cobiax Technologies AG präsentierte ihre Produkte während der ganzen Swissbau in der Halle 1.Z. vom
12. bis 16. Januar 2010 in der Messe Basel.

Der Umweltpreis der Schweiz ist mit 50 000 Franken einer der höchstdotierten Umweltpreise in der Schweiz und wird von der Stiftung pro Aqua-pro Vita vergeben.