Mabimmune und CombaGroup sind venture kick Gewinner

Unterschiedlicher könnten die beiden venture kick Gewinner nicht sein: Während Mabimmune sich der Diagnose und Behandlung von Herzinfarkten verschrieben hat, ermöglicht die CombaGroup dank einer innovativen Technik den effizienten Anbau von Salat – zu jeder Jahreszeit. Die Gewinner werden von der Startup Förderinitiative venture kick mit dem maximalen Betrag 130’000 Franken unterstützt.

Chad Brokopp hat sich mit der Mabimmune Diagnostics AG zum Ziel gemacht, Herzinfarkte durch eine frühzeitige Diagnose und gezieltere Behandlung zu verhindern. Dank dem Bluttest von Mabimmue ist es möglich, Risikopatienten zu identifizieren. FlowMab, eine antikörperbasierte Therapie, stabilisiert die lebensbedrohlichen atherosklerotischen Plaques und reduziert die Gefahr einer Thrombose bei diesen Hochrisikopatienten. Der Bluttest und das Medikament werden kombiniert und ermöglichen eine personalisierte Anwendung. Trotz hoher Wirksamkeit werden nur sehr geringe Nebenwirkungen erwartet.

Mabimmune

Herzinfarkt: Prävention und Therapie
Der ehemalige venture leader Chad Brokopp, welcher 2012 auch den Sprung in die Top 100 der besten Schweizer Startups schaffte, arbeitet bereits seit fünf Jahren an der Technologie und hat diese mit drei Patenten abgesichert. Mabimmune ist sowohl mit Investoren als auch verschiedenen Pharmaunternehmen in Kontakt bezüglich weiterer Investitionen und Lizenzoptionen. Zudem werden die präklinischen Tests sowohl für den Bluttest als auch das Medikament komplettiert.

Nachhaltiger und effizienter Salatanbau
Schwankende Wetterbedingungen, Schädlinge, hohe Personalkosten, grosser Bedarf an Anbau- und Lagerfläche sowie Verluste von bis zu 50% beim Transport: Beim Anbau und Vertrieb von Salat gilt es viele Hürden zu überwinden. Alles besser macht nun die CombaGroup AG aus dem Kanton Waadt: Benoit de Combeau und Marie de Raismes haben ein innovatives Konzept entwickelt, wie Salat erdlos angepflanzt werden kann.

CombaGroup AG
venture kick als wichtige Starthilfe
Durch den Anbau der Setzlinge in einer Art Schaum und ihrer Rotation durch den eigens dafür entwickelten Roboter kann die Effizienz verfünffacht und die Umweltbelastung deutlich
gesenkt werden – so fallen etwa lange Transportwege weg.
Gründer Benoit de Combeau: „Dank venture kick wurde die CombaGroup in der Schweizer Startup-Szene wahrgenommen. Diese Präsenz unterstützte uns bei der Finanzierung, beim netzwerken und verhalf uns zu Medienpräsenz. Als nächstes werden wir ein Pilot-Gewächshaus bauen und arbeiten auf den Markteintritt zuerst in der Schweiz, dann im Ausland hin.“

Über venture kick
Seit der Lancierung von venture kick im September 2007 haben 267 Gründerprojekte von 10,03 Millionen Franken Startkapital profitiert. Die unterstützten Jungunternehmen haben bisher über 2‘000 zukunftsträchtige Arbeitsplätze geschaffen. Die Startups mit ihren hochinnovativen Projekten kommen dank venture kick in Kontakt mit professionellen Investoren und Industriepartnern. Bisher wurde von diesen rund 400 Millionen Franken investiert.

Die private Förderinitiative venture kick wird finanziert durch: Gebert Rüf Stiftung, ERNST GÖHNER STIFTUNG, OPO-Stiftung, AVINA STIFTUNG, Fondation Lombard Odier und DEBIOPHARM GROUP. Die operative Leitung liegt beim IFJ Institut für Jungunternehmen. Ziel der Initiative ist es, die Zahl der Firmengründungen an Schweizer Hochschulen zu verdoppeln. Monatlich erhalten acht Startup-Projekte die Chance, sich vor einer Jury zu präsentieren. Vier Gewinner erhalten je 10‘000 Franken und qualifizieren sich drei Monate später für die zweite Runde. Dort gewinnen zwei Teams je 20‘000 Franken. Diese machen in der dritten Runde sechs Monate später den Hauptpreis von 100‘000 Franken unter sich aus.
Teilnahmeberechtigt sind Leute mit innovativen Ideen, die ihre Firma noch nicht gegründet haben und an einer schweizerischen Hochschule engagiert sind: Studierende, Forscher, Professoren.

Kandou Technologies und Winterthur Instruments neue venture kick Gewinner

Mehr Power für elektronische Geräte und mehr Schweizer Präzision bei der Bestimmung von Schichteigenschaften – so lauten die beiden Business-Ideen der Spin-offs aus Lausanne und Winterthur, die die Gesamtsumme von 130‘000 Franken Startkapitel für sich gewinnen konnten. Kandou Technologies will den Energieverbrauch, z.B. bei Handys, deutlich senken. Winterthur Instruments hat sich dagegen für die exakte Messung von Schichthöhen, z.B. bei Lacken, verschrieben.

venturekick
Wie schon in der zweiten Runde von venture kick vor einem halben Jahr trafen nun das EPFL-Spin-off Kandou Technologies und das ZHAW-Spin-off Winterthur Instruments auch im Finale des Förderprogramms venture kick aufeinander. Und auch hier setzten sich die beiden Jungunternehmen durch. Der Lohn: ein weiteres Startkapital in Höhe von 100‘000 Franken, so dass die Gesamtfördersumme auf insgesamt 130‘000 Franken hochgeschraubt werden konnte. Für viele der bisherigen venture kick Gewinner entscheidendes Startkapital, um den erfolgreichen Einstieg in den Markt zu finden.

Kandou Technologies: Mehr Power für Handy & Co.

kandou
Wer kennt das nicht: Bei reger Nutzung von Smartphone & Co hält der Akku nicht lange – die hochauflösenden Bildschirme und ständigen Internetverbindungen saugen kräftig Strom. Damit in Zukunft technische Geräte viel länger «aushalten» hat Amin Shokrollahi, Professor der EPFL, eine Technik entwickelt, die den Energieverbrauch von elektronischen Geräten deutlich senkt und dem Endverbraucher noch zusätzlichen Nutzen, z.B. mehr Leistung und Geschwindigkeit bringt. Dafür werden über einen neuen Sendeempfänger mehr Bits durch die Leitung geschickt. Diese Technik kann als neuer Standard in allen elektrischen Geräten eingesetzt werden, so dass auch der Computer- und Grafikbereich, sowie Server und Router entscheidend davon profitieren. Bis zu 50% Energie kann damit gespart und die Geschwindigkeit um ein Vierfaches erhöht werden.
Gegründet wurde Kandou Technologies von dem EPFL-Professor Amin Shokrollahi, der schon weit über 50 Patente für sich verzeichnen kann, und CTO Dr. Harm Cronie. Amin Shokrollahi zum Erfolg: «Ich bin venture kick wirklich sehr dankbar, nicht nur wegen des Geldes. Die Reporte über unsere Entwicklung und über die Monate hinweg haben uns sehr geholfen, nie den Fokus zu verlieren und auf der Spur zu bleiben. Die Präsentationen vor der Jury haben uns immer wieder herausgefordert und uns im Denken, wie auch in der Entwicklung weitergebracht. Jetzt ist Kandou bereit für die nächste Phase.» Das konzentrierte Arbeiten der letzten Monate hat sich ausgezahlt – zurzeit steht man mit vielen internationalen Grossfirmen in aussichtsreichen Verhandlungen, die Interesse an der Technik zeigen, die an der EPF Lausanne entwickelt wurde.

Winterthur Instruments: Neues Messsystem entwickelt

winterthurinstruments
Eine Revolution für die industrielle Produktion streben der promovierte Physiker Dr. Nils A. Reinke und Mathematiker Andor Bariska, die beiden Gründer von Winterthur Instruments, an. Dafür haben die beiden ein Gerät entwickelt, mit der eine einfache Kontrolle von Beschichtungen durch eine thermische Schichtprüfung möglich ist. Dies schafft der sogenannte CoatMaster durch eine neue Hochgeschwindigkeits-Infrarot-Sensorik, mit der – selbst bei nassem Beschichtungen – zerstörungsfreie und berührungslose Messungen auf Metall-, Plastik-, Keramik- oder Holz-Untergrund möglich werden. Das Verfahren kommt ohne gesundheitsschädigende Strahlung aus. Die Industrie profitiert dabei von einer durchgängigen Qualitätsprüfung, schneller Produktionskontrolle und somit massiver Zeit- und Materialeinsparung. Das Messsystem, entwickelt an der ZHAW School of Engineering in Winterthur, bestand neben der Prüfung jetzt bei venture kick auch bereits den Test in der Praxis. So konnten bereits mehrere Kunden für die innovative Technik gewonnen werden.

venturelab und venture kick als optimaler Wegbegleiter
Auf dem Weg zum Erfolg konnte das ZHAW-Spin-off vor allem auch von venturelab profitieren. So nahmen CTO Nils A. Reinke und CEO Andor Bariska an den Startup-Kursen venture challenge, venture plan und venture training teil. Zudem war Reinke als Gewinner von venture leader als Teil der Startup-Nationalmannschaft in Boston: «Wir sind als Forscher gestartet und wurden zu Unternehmern gemacht. venturelab ist somit eine richtige Unternehmerschmiede. Alles Wichtige über die Geschäftsführung von motivierenden und inspirierenden Unternehmern zu lernen, die es bereits mehrfach geschafft haben, war ungemein wichtig für uns – besonders zur Vorbereitung auf die venture kick Runden oder bei unseren vielen Kunden- und Messebesuchen, wie zuletzt auch bei einer Innovations-Show in Japan.» Dass das Startups auf Erfolgskurs bestätigt aber nicht nur venture kick: Nach Awards, wie dem Electrosuisse ITG Innovationspreis konnte man bereits erste Finanzierungspartner, wie z.B. die Volkswirtschaft-Stiftung, gewinnen.

Erste Produktauslieferungen aus dem Technopark Winterthur
Im Sommer zog man in das eigene Büro im Technopark Winterthur, gleichzeitig eröffnete man eine Zweigfiliale in Dortmund. Und auch im neuen Jahr soll es weitere Erfolgsmeldungen geben – denn dann soll bereits das zweite Produkt auf dem Markt gebracht werden. Jetzt wird aber erst einmal der CoatMaster ausgeliefert. «Dank venture kick konnten wir den Markteintritt richtig beschleunigen. Ausserdem hat uns das Feedback der Experten enorm geholfen. In der Zeit von venture kick konnten wir immer wieder unsere Situation analysieren und auch unsere Firmenstrategie anpassen. Ausserdem haben wir von den Jury-Mitgliedern wertvolle Kontakte vermittelt bekommen. Ergo: ohne venture kick würden wir nicht da sein, wo wir heute sind», weiss Andor Bariska.

Die bisherigen Gewinner des gesamten Startkapitals von 130‘000 Franken
– Bettina Ernst, Preclin Biosystems, ETH Zürich (Biotech), www.preclinbiosystems.com
– Manuel Aschwanden, Optotune, ETH Zürich (Optik), www.optotune.ch
– Patrizia Fischer, Pearltec, ETH Zürich (Medtech), www.pearltec.ch
– Martin Bartholet, Celeroton, ETH Zürich (Elektromechanik), www.celeroton.ch
– Marc Gitzinger, BioVersys, ETH Zürich (Biotech), www.bioversys.com
– Sadik Hafizovic, Zurich Instruments, ETH Zürich (Elektronik), www.zhinst.com
– Wolfgang Moritz, InSphero, Uni Zürich (Biotech), www.insphero.com
– Stefan Tuchschmid, Virtamed, ETH Zürich (Medtech), www.virtamed.com
– Barbara Yersin, Minsh, EPF Lausanne (Internet), www.minsh.com
– Stephane Doutriaux, Poken, IMD Lausanne (Elektronik/Internet), www.doyoupoken.com
– Jochen Mundinger, RouteRank, EPF Lausanne (Internet), www.routerank.com
– Giorgio Pietromaggiori, labseed, EPF Lausanne (Medtech), www.labseed.com
– Vincent Schickel, Prediggo, EPF Lausanne (Internet), www.prediggo.com
– Florian Kowalke, Aiducation International, ETH Zürich (NPO), www.aiducation.org
– Kristin Kapitza, StreamForge, ETH Zürich (Internet), www.streamforge.com
– Nicolas Burri, StereoTools, EPF Lausanne (MedTech), www.stereotools.com
– Christophe Canales, Imina Technologies, EPF Lausanne (Nanotech), www.imina.ch
– Ralph Schiess, ProteoMediX, ETH Zürich (Biotech), www.proteomedix.ch
– Christof Roduner, Mirasense, ETH Zürich (Internet), www.mirasense.com
– Christoph Gebald, Climeworks, ETH Zürich (Cleantech), www.climeworks.com
– Michael Dupertuis, Geroco, HES-S0 Valais (Cleantech/Internet), www.geroco.com
– Marcus Aebi, Malcisbo, ETH Zürich (Biotech), www.malcisbo.com
– Jean-Christophe Zufferey, SenseFly, EPF Lausanne (Elektronik), www.sensefly.com
– Alfredo E. Bruno, Advanced Osteotomy Tools, Uni Basel (Medtech), www.aot-swiss.com
– Francesco Dell’Endice, QualySense, Uni Zürich (Industrie), www.qualysense.com
– Nicolas Durand, Abionic, EPF Lausanne (Medtech), www.abionic.com
– Thorsten Schwenke, ZHAW, Thelkin (Elektronik/Medtech), www.thelkin.com
– Marc Spafford, delicioustaste AG, FHNW (Food/E-Commerce), www.delicioustaste.ch
– Martin Odersky, Scala Solutions Sàrl, EPF Lausanne (ICT), www.scalasolutions.com
– Susanne Wechsler, Uni St. Gallen, BOOKBRIDGE FOUNDATION (Social), www.bookbridge.org
– Dominik Bell, Aeon Scientific, ETH Zürich (Medtech), www.aeon-scientific.com
– David Bonzon, Pandora Underwater Equipment, EPFL (Elektronik), www.pandora-uwe.com
– Amin Shokrollahi, Kandou Technologies, EPF Lausanne (ICT), www.kandou.com
– Nils A. Reinke, Winterthur Instruments, ZHAW (Elektromechanik), www.winterthurinstruments.com

venture kick – Viel Kapital für die Schweizer Startup-Szene

Die neuesten Zahlen der privaten Förderinitiative venture kick sprechen für sich: Seit dem Start haben bis jetzt 161 Projektteams aus Schweizer Hochschulen von rund 5,8 Millionen Franken Startkapital profitiert. Daraus resultierten zum Jahreswechsel 105 Firmengründungen mit über 940 neuen Arbeitsplätzen. Investoren und Geldgeber glauben an den nachhaltigen Erfolg dieser Startups und stellen Folgefinanzierungen von über 100 Millionen Franken bereit.
Im September 2007 wurde venture kick von privaten Stiftungen ins Leben gerufen, um talentierten Forschenden an Schweizer Hochschulen den entscheidenden Kick zu geben, ihre eigene Firma zu gründen. Dafür fördert die Initiative die zukünftigen Unternehmerinnen und Unternehmer mit einem Startkapital in Höhe von bis zu 130‘000 Franken. Die Bilanz zum Jahreswechsel übertrifft sämtliche Erwartungen.
venturekick
Seit der Lancierung vor drei Jahren wurden 5,8 Millionen Franken ausgeschüttet und aus rund 650 Bewerbungen 161 Spin-off Projekte aus Schweizer Hochschulen gefördert und beim Start zusätzlich gecoacht. Eine Investition, die sich auszahlt: In dieser Zeit sind 105 innovative Firmen mit grossem Wachstumspotenzial entstanden, die bereits 940 nachhaltige Arbeitsplätze geschaffen haben. Das Finanzierungsvolumen, welches die Jungunternehmen durch Eigenkapital, Darlehen, Förderungen und Preisgelder insgesamt aufgebracht haben, beziffert sich per Ende 2010 auf 103,5 Millionen Franken.

Positiv überrascht und umso mehr begeistert zeigen sich Beat Schillig und Jordi Montserrat, welche venture kick vor erst drei Jahren auf Initiative und mit Finanzierung privater Stiftungen aufgebaut haben. Denn eine Bilanz mit einem Finanzierungsvolumen von 100 Millionen Franken und 100 neuen Firmengründungen wurde erst für Ende 2011 erwartet. «Dass es zu Beginn dieses Jahres schon klappt, ist natürlich umso erfreulicher und zeigt, welch enormes Potenzial in den Schweizer Startups steckt. Das zeigt auch die kürzlich veröffentlichte Innovationsstudie, die uns Schweizer in Europa als Innovationsführer sieht.» Die 940 Arbeitsplätze, welche durch die neugegründeten Firmen geschaffen wurden, verteilen sich zu einem Drittel auf die ICT-Branche, dahinter folgen die Bereiche Elekronik/Mechanik (16%), Biotech (13%) und Medtech (10%).

Was den Jungunternehmen dieser «Kick» bringt, zeigen die grossen Erfolgsgeschichten der bisherigen Gewinner. Das jüngste Beispiel ist der Gewinn des europäischen ACES Awards für Samuel Müller, Anfang Februar an der ETH Zürich. Der Mitgründer von Mirasense AG hat seine innovative Scanning-Software für Smartphones bereits sehr erfolgreich in den USA lanciert.

Der jüngste Gewinner der insgesamt 130‘000 Franken Startkapital, Thorsten Schwenke, bringt es auf den Punkt: «venture kick hat meine Firmengründung mit THELKIN erst ermöglicht. Aber auch das Coaching während der Zeit ist enorm hilfreich, um sich optimal auf das globale Business vorzubereiten.»

Bemerkenswert ist, dass venture kick landesweit seine Wirkung zeigt und somit bereits Studenten aus 22 Hochschulen der ganzen Schweiz von der Initiative profitieren konnten.
Bei den Regionen fallen vor allem zwei Hochschulstandorte ins Auge, die im Bereich Arbeitsplätze und Fördergelder die beste Entwicklung zeigen: Zürich und Lausanne. So war die ETH Zürich mit insgesamt 332 geschaffenen Jobs Spitzenreiter. Zusätzlich trugen die Universität Zürich und die ZHAW – Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften zu dem Ergebnis bei, dass über ein Drittel der neuen Jobs auf die Region Zürich fallen. Doch auch ausserhalb Zürichs und der Romandie machten viele weitere Hochschulen von sich Reden. So wurden aus den gegründeten Startups der Uni Basel und der FHNW Fachhochschule Nordwestschweiz insgesamt 80 neue Arbeitsplätze geschaffen. Absolventen aus St. Gallen (Uni St. Gallen) und Bern (BFH Berner Fachhochschule, Uni Bern) steuerten weitere 45 neue Arbeitsplätze bei.

Das Potenzial von venture kick ist bei weitem noch nicht ausgeschöpft: Jeden Monat präsentieren sich acht neue Projekte von innovativen Forscherinnen und Forschern vor der Jury aus Investoren und erfolgreichen Unternehmern. Daraus resultieren laufend neue Firmengründungen, Finanzierungsrunden mit führenden Investoren und neue Arbeitsplätze für die Schweiz.

Mehr über venture kick, den Schweizer Innovationsbeschleuniger venture kick ist eine gesamtschweizerisch angelegte, neutrale und unabhängige Initiative und will die Zahl der Spin-offs an Schweizer Hochschulen verdoppeln und den Gründungsprozess massiv beschleunigen. Dafür erhalten monatlich jeweils acht Projektteams die Chance, sich vor einer hochkarätigen Jury – bestehend aus einem Pool von 100 Startup-Investoren und -Experten – zu präsentieren. Die vier Gewinner erhalten je 10’000 Franken und qualifizieren sich für die zweite Runde. Dort geht es um 20’000 Franken, die wiederum an die «bessere Hälfte» der Teams ausgeschüttet werden. In der dritten Runde sind dann die letzten 100’000 Franken zu gewinnen. Zwischen den Jurysitzungen werden die Startups in den sogenannten kickers camps intensiv begleitet und gecoacht.

Die GEBERT RÜF STIFTUNG, die ERNST GÖHNER Stiftung, die OPO-Stiftung und die AVINA STIFTUNG finanzieren die private Initiative venture kick. Die operative Leitung des Projekts liegt beim IFJ Institut für Jungunternehmen in St. Gallen. Teilnahmeberechtigt sind Ideenträger/innen aus schweizerischen Universitäten, technischen Hochschulen und Fachhochschulen (Studierende, Doktoranden, Professoren etc.), die ihr Unternehmen noch nicht gegründet haben. Bewerbungen sind jederzeit möglich.

Hier sind die bisherigen venture kick Gewinner des gesamten Startkapitals von 130‘000 Franken

Weitere Informationen über venture kick finden Sie unter Facts & Figures.