Die Schweizer QWSTION Tasche

Die Marke QWSTION  wurde 2008 in der Schweiz von 5 Freunden gegründet: Sebastian Kruit, die beiden Industriedesigner Christian Kaegi und Fabrice Aeberhard sowie Grafikdesigner Matthias Graf und Hannes Schoenegger.

Die Idee war es, die QWSTION Tasche sowohl ins Büro als auch auf dem Fahrrad mitnehmen zu können, ohne das diese designtechnisch aus dem Kontext fällt. Die gängige Norm stellen Sie dabei immer wieder aufs Neue in Frage, besonders wenn es um Design, Funktion und Herstellung geht.

Sie fingen an Taschen herzustellen, weil Sie nicht fanden, wonach Sie suchten: eine vielseitige Alltagstasche, welche zu verschiedenartigen Situationen passt sowie mehr Funktion als eine klassische Ledertasche sowie unterschiedliche Trageoptionen bietet.

Die Schweizer Erfinder entwerfen, entwickeln und fertigen die Prototypen selbst im hauseigenen Designstudio in Zürich. Dadurch ist es möglich, neue Ideen in Sachen Design und Funktion in einem sehr frühen Stadium zu testen und zu verbessern. So entsteht die letztlich beste QWSTION Tasche für den Endkunden. Sie sind davon überzeugt, dass dadurch letztlich bessere Produkte entstehen.

Ihre Herangehensweise ist durch die Tradition des Schweizer-Designs beeinflusst, welche zeitlose Entwürfe mit praktischen Details verbindet. QWSTION steht für nachhaltige und flexible Lösungen für die persönliche Mobilität.

Der QWSTION-Store in Zürich ist auch der Ort an dem die Taschen entstehen.

Das Unternehmen macht eine Transparente Herstellung. Design in Zürich, Produktion in China. Um die Herstellung kümmert sich seit 2009 eine sorgfältig ausgewählte und unabhängige Manufaktur in der Nähe von Hong Kong. Die Inhaber Mrs. Wan und Mr. Lai bringen ein kompetentes Team sowie über 30 Jahre Erfahrung und Leidenschaft mit, was sich in jeder QWSTION Tasche widerspiegelt. Außerdem ist ihre Manufaktur durch BSCI (Business and Social Compliance Initiative) auditiert. Diese EU-Initiative arbeitet daran, dass europäische Standards in Bezug auf Arbeitsbedingungen und ökologische Aspekte auch in Nicht-EU Staaten Einzug finden. Mit einer QWSTION Tasche setzt jeder von uns ein klares Statement und unterstützt eine faire Textilproduktion.            

Die Öffnung wurde so designt, dass Du Deine QWSTION Tasche schnell und einfach be- und entladen kannst, egal ob im Zug, Flugzeug, unterwegs mit dem Fahrrad oder zu Fuß. Deine QWSTION Tasche ist dank ihrer wasserabweisenden Beschichtung wasserresistent und somit auch für einen Segel-Trip oder einen Besuch im Schwimmbad ideal.

In Deiner geräumigen QWSTION Tasche hast Du viel Platz für alles was im Alltag unverzichtbar ist; Smartphone, Geldbeutel, Schreibzeug, Regenschirm. Deine Wertsachen kannst Du dabei in einem versteckten Fach sicher unterbringen. Zudem verfügt jede QWSTION Tasche sogar über ein separates, gepolstertes Fach für Deinen Laptop.

Als Rucksack oder Schultertasche: eine Antwort für beides .

Die QWSTION Produkte findest du auf Fair Couture, da das Unternehmen die Ideen und Ziele der Marke teilen, unterstützen und damit dem Plastikwahnsinn sowie den giftstoffreichen Billigtaschen entgegenwirken wollen.

Startup TwistOut gewinnt German Innovation Award 2019

Ökologischer Rohrreinigungsstab überzeugt Jury in der Kategorie „Heating & Bathroom“

Berlin, 29. Mai 2019. Das in der Schweiz ansässige Startup TwistOut gewann gestern Abend in Berlin den German Innovation Award 2019; dies in der Kategorie „Heating & Bathroom“.

TwistOut ist ein biologisch abbaubarer Holz-Rohrreinigungsstab, der in Europa hergestellt wird. Dank seiner speziellen Oberflächenbeschaffenheit werden die Rückstände in Abflussrohren von Duschen, Waschbecken oder Badewannen in Sekundenschnelle herausgezogen. Der Abflussstab erzielt ein besseres Ergebnis als anorganische Abflussreiniger und schont dabei chemie- und plastikfrei unsere Umwelt. Video zur Funktionalität  https://www.twistout.ch/ch/videos.

Der bereits im Jahr 1953 vom Deutschen Bundestag ins Leben gerufene Rat für Formgebung zeichnet mit diesem Preis internationale Innovationen und Lösungen aus, die sich vor allem durch einen Mehrwert gegenüber bisherigen Lösungen unterscheidet. Mehr Informationen hier: https://www.german-innovation-award.de/preistraeger/preis/gewinner/twistout/ .

TwistOut ist im Einzelhandel, bei Onlineanbietern, im größten deutschen Drogeriemarkt, in Baumärkten und Unverpackt-Läden in der DACH-Region und in den Niederlanden erhältlich. Die Händlerliste ist hier ersichtlich: https://www.twistout.ch/ch/händlersuche

Jutta Jertrum, die aus Süddeutschland stammende Gründerin und Geschäftsführerin sagt: „Ich schätze diese Auszeichnung sehr und freue mich natürlich über solch eine Anerkennung. Der Erhalt des German Innovation Award bestärkt mich in meinem Tun und auf dem weiteren Weg. Als nächster Schritt folgt meine Teilnahme bei „Die Höhle der Löwen Schweiz“. Es bleibt also spannend“.

Die Ausstrahlung der Höhle der Löwen Schweiz mit Teilnahme von TwistOut erfolgt am 25. Juni 2019 auf TV24.

50 Jahre Mondlandung: Bern im All

Die Weltraumforschung an der Universität Bern begann am 27. Oktober 1967 mit einem Testflug der Zenit-Rakete der Firma Contraves. Mit wissenschaftlichen Instrumenten an Bord sollte die obere Atmosphäre (80-500 Kilometer über der Erdoberfläche) erforscht werden. Die Mess-Instrumente mussten möglichst klein und sehr robust sein, um den Raketenstart zu überstehen und trotz widrigen Umständen im Weltraum verlässlich zu funktionieren. Ihre Messleistung musste dennoch so exakt sein wie die von grossen, schweren Laborinstrumenten. Diese nahezu unmögliche Aufgabe meisterten die Berner Weltraumforschenden bereits beim ersten Einsatz. Diese Fachkompetenz wurde über die Jahre zu einem Markenzeichen der Berner Weltraumforschung.

Juli 1969: Apollo 11 auf dem Mond mit dem Sonnenwind-Segel (SWC) des Physikalischen Instituts der Universität Bern. Es fing die Gase von der Sonne ein. Diese wurden in Bern mit speziell dafür entwickelten Massenspektrometern gemessen. Astronaut Edwin «Buzz» Aldrin steht neben dem Berner Experiment. © NASA, Apollo Image Archive.

Berner Sonnensegel auf dem Mond

Der erste Höhepunkt folgte schon bald mit der Mondlandung 1969. Das Berner Sonnensegel, das Solar Wind Collector-Experiment (SWC), war das erste nicht US-amerikanische Experiment im Apollo-Programm der NASA. Auf dem Mond von den Astronauten noch vor der US-Flagge ausgerollt, fing es Teilchen von der Sonne ein, die dann in Berner Labors mit speziell dafür entwickelten Massenspektrometern untersucht wurden. Dieser erste grosse Erfolg begründete die Sonnenwindforschung an der Universität Bern, die sich mit den Teilchen beschäftigt, die kontinuierlich von der Sonne in den Weltraum ausgesandt werden. In der Folge wurden über mehr als drei Jahrzente hinweg Experimente für Raumsonden gebaut, die den Sonnenwind auf Missionen der Europäischen Weltraumorganisation ESA und der NASA direkt massen (ISEE-3, Ulysses, WIND, SOHO, ACE, Genesis, und Solar Orbiter).

Mit der Verfügbarkeit von leistungsstärkeren Raketen und komplexeren Raumsonden verlagerte sich das Forschungsinteresse vom erdnahen Raum immer weiter ins Weltall hinaus. So haben die Berner Physikerinnen und Physiker an der Erforschung der Magnetosphäre mit massgeschneiderten Massenspektrometern auf Raumsonden beigetragen (GEOS, CLUSTER, POLAR, IMAGE).

Auf Kometenjagd

Die Universität Bern war zudem an den ESA-Missionen zu den Kometen Halley (Giotto-Mission) und Churyumov-Gerasimenko (Rosetta-Mission) jeweils mit ihren Massenspektrometern beteiligt. Diese Kometenbesuche haben massgeblich zu einem besseren Verständnis von Kometen und des Ursprungs unseres Sonnensystems beigetragen. Die Rosetta-Mission wurde 2016 unter weltweit grossem medialen Interesse erfolgreich abgeschlossen. Ihre gesammelten Daten werden noch über viele Jahre ausgewertet werden und versprechen weitere spannende Erkenntnisse.

In den vergangenen 50 Jahren war die Universität Bern bei zahlreichen internationalen Missionen beteiligt.

50 Jahre Mondlandung: Nicola von Greyerz von der Uni Bern zeigt das Jubiläumssignet der Hochschule, Christoph Tanner von Swissmint die Sondermünze und Bernhard Kallen von der Post die Sondermarke. | zvg / Universität Bern, Bild: Ramon Lehmann

Die Schweizerische Post und Swissmint haben am 1.Mai.2019 die Feierlichkeiten rund um 50 Jahre Mondlandung eingeläutet. In Bern präsentierten sie eine Sondermarke und eine Sondermünze.

Die Universität Bern wird ihre Beteiligung an dem Spektakel anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Mondlandung  vom 27. bis 30. Juni 2019 mit einem grossen Wissenschaftsfest feiern.

Die 1-Franken-Sondermarke zeigt einen Astronauten bei einem Mondspaziergang – etwa so, wie es auf dem Fernsehbild der damaligen Übertragung zu sehen war. Die Sondermünze ehrt das historische Ereignis und die Rolle der Uni Bern mit der Ausgabe einer 20-Franken-Gedenkmünze aus Silber.

Link Tipps:  

 

 

Eröffnung Smart City Lab Basel

Der Kanton Basel-Stadt und die SBB haben das Smart City Lab Basel auf dem Areal Wolf eröffnet.

Vor ein paar Tagen haben der Kanton Basel-Stadt und die SBB das Smart City Lab Basel auf dem Areal Wolf eröffnet. Das Lab ermöglicht Partnerinnen und Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung innovative Lösungen für die Stadt von morgen und zur Verbesserung der Lebensqualität und der Wettbewerbsfä-higkeit der ganzen Schweiz zu entwickeln und zu testen.

Der Kanton Basel-Stadt und die SBB arbeiten gemeinsam an der Zukunft: Die Initianten wollen die Mobilität und die Städte von morgen gestalten. Zusammenarbeit und Vernetzung mit weiteren Partnerinnen und Partnern stehen dabei im Zentrum. Bis 2024 bietet das Smart City Lab Basel auf rund 160’000 m2 Raum für Smart-City-Pilotprojekte und bringt Ideen, Wissen und Menschen zusammen, um gemeinsam heutige und künftige Herausforderungen anzugehen.

Die Basler Regierungspräsidentin Elisabeth Ackermann und SBB CEO Andreas Meyer haben heute zusammen mit Benedikt Würth, Präsident der Konferenz der Kantonsregierungen, das Smart City Lab auf dem Areal Wolf eröffnet. Die Enthüllung der Creators Box markiert den offiziellen Start der Aktivitäten im Lab. Die Box dient dem Vernetzen, Entwickeln, Testen und Erleben der ersten Pilotprojekte und kann durch die modulare Bauweise den Bedürfnissen der Partner entsprechend wachsen – genauso wie das Lab.

Raum für smarte Ideen und Projekte

Innovationen entstehen, wenn unterschiedliche Akteure mit ihren Fähigkeiten und ihrem Wissen zusammenarbeiten. Das Smart City Lab Basel vernetzt Partnerinnen und Partner aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und der interessierten Öffentlichkeit zu einer Community. Diese experimentiert, lernt voneinander und entwickelt neue Ideen oder Projekte für ein smartes Quartier und liefert Anstösse für eine smarte Schweiz von morgen. Der thematische Fokus liegt auf den Bereichen Mobilität und Logistik. Das Lab ist offen für weitere Pilotprojekte und Themenbereiche, welche die Lebensqualität verbessern und hohe Qualitätsstandards erfüllen. Gefragt sind neue spannende Ideen und Innovationen, die den Ressourcenverbrauch reduzieren und einen spürbaren Mehrwert für die städtische Bevölkerung erzeugen. Die Finanzierung der Pilotprojekte erfolgt über die verschiedenen Partnerinnen und Partner des Smart City Lab Basel. Im Gegenzug erhalten diese die Möglichkeit, sich mit anderen Unternehmen zu vernetzen, ihre Ideen und Projekte gemeinsam weiter zu entwickeln sowie mit einem breiten Publikum die Anwendbarkeit zu testen. Projekte können unter www.smartcitylabbasel.ch eingereicht werden.

Aus dem Lab in die Welt

Erste Partnerschaften und Pilotprojekte im Bereich Mobilität, City-Logistik, Lichtsteuerung, Energie, Verkehrszählung und 3D-Daten sind auf dem Areal Wolf bereits aktiv. Diese Unternehmen organisieren beispielsweise eine stadtverträgliche Güterversorgung durch optimierte Transportsysteme, stellen eine IoT-Plattform mit integrierter Lichtsteuerung zur Verfügung oder erkennen und zählen mit präzisen Flächenlasern mehr als zehn verschiedene Fahrzeugklassen. Alle bestehenden Vorhaben weisen Schnittstellen für weitere Pilotprojekte und Partnerschaften auf und geben Anstoss für neue Ideen und zur Vernetzung. Das Lab ermöglicht die Zusammenarbeit unter Unternehmen wie auch mit Wissenschaft und Verwaltung. Smarte Lösungen werden für Expertinnen und Experten sowie die interessierte Öffentlichkeit erlebbar gemacht und mit einem breiten Publikum diskutiert. Skalierbare Lösungen, die einen hohen Mehrwert für die Bevölkerung aufweisen, fliessen so in die Quartier-, Stadt- und schweizweite Entwicklung ein.

Links:
www.smartcitylabbasel.ch
www.sbb.ch/smartcity
www.smartcity.bs.ch
https://wolf-basel.ch/

Mit der Erfindung im Ausland expandieren – was zu beachten ist

Eine großartige Erfindung allein reicht nicht aus, um sich als Unternehmen erfolgreich auf dem ausländischen Markt zu behaupten. Auch wenn die Erfindung schon auf dem Schweizer Markt erfolgreich ist, bedeutet das nicht automatisch, dass sich die Erfolgsgeschichte im Ausland fortsetzen wird. Wir verraten Ihnen, auf was Sie bei der Expansion mit Ihrem Produkt achten müssen: Kennen Sie auch im Ausland Ihren Markt und Ihre Zielgruppe? Sprechen Sie diese erfolgreich durch eine auf die Kultur abgestimmte Marketingstrategie und Produktwerbung an.

Verstehen Sie den Zielmarkt

Die Vielzahl an potenziellen Wettbewerbern erfordert eine gut durchdachte Markteintrittsstrategie, mit der sich Ihre Idee im Ausland etablieren kann. Hierfür ist es wichtig, zuallererst den Zielmarkt und die Zielgruppe zu kennen, die Sie mit Ihrer Erfindung erreichen möchten. Besteht auf dem ausländischen Markt eine Nachfrage nach Ihrem Produkt oder ist der Markt bereits gesättigt? Ist die Zielgruppe dieselbe wie in Ihrem Heimatland? Berücksichtigen Sie dabei etwaige Barrieren, die den Markteintritt für Ihr Unternehmen erschweren könnten. Nur weil es in Ihrem Heimatland keinen Mitbewerber gibt, muss das nicht auch im Ausland so sein. Wer ist Ihre Konkurrenz auf dem Zielmarkt und was unterscheidet Sie von den Mitbewerbern? Welche wirtschaftlichen, bürokratischen und politischen Bedingungen müssen Sie erfüllen, um Ihr Produkt auf dem ausländischen Markt anbieten zu können? Aus diesen Überlegungen heraus ergibt sich dann schließlich das individuelle Marktpotenzial für Ihre Erfindung.

Nehmen Sie kulturelle Unterschiede ernst

Lernen Sie nicht nur den Zielmarkt kennen, sondern auch die Kultur: denn andere Länder, andere Sitten. Vom Verhalten unter Geschäftspartnern und gegenüber Kunden bis hin zu elementaren Dingen wie Pünktlichkeit, der Wahl der Gesprächsthemen oder der korrekten Anrede: Interkulturelle Kompetenzen sind insbesondere bei Geschäftsbeziehungen enorm wichtig. Herrscht Unkenntnis über kulturelle Unterschiede, kann es schnell zu Missverständnissen und Problemen kommen, wodurch die geschäftliche Beziehung im schlimmsten Fall scheitert. Auch bei Geschäftsdokumenten, die mittels Google Translator in die jeweilige Landessprache übertragen wurden und dabei den Sinn nicht vollständig treffen oder schlichtweg falsch übersetzt wurden, büßt Ihre Erfindung und damit auch Ihr Unternehmen schnell an Professionalität ein. Damit Ihnen ein solcher Fauxpas nicht passiert und Ihre Erfindung auf dem ausländischen Markt stets einen seriösen Eindruck hinterlässt, lohnt es sich, für die erfolgreiche Expansion und der Etablierung Ihrer Erfindung im Ausland in eine professionelle Übersetzung zu investieren.

Professioneller Außenauftritt durch einwandfreie Übersetzungen

Wenn Sie mit Ihrer Erfindung erfolgreich im Ausland expandieren möchten, ist eine fehlerfreie Übersetzung von Dokumenten, Verträgen, Geschäftsbriefen, Handbüchern oder Bedienungsanleitungen durch eine Übersetzungsagentur unverzichtbar. Denn nur wenn der Originaltext in jede Sprache inhaltlich korrekt und sinngemäß übertragen wird, kann Ihre Erfindung auf der internationalen Bühne überzeugen. Mit einwandfreien Übersetzungen in der jeweiligen Landessprache bauen Sie sich nachhaltig ein vertrauenswürdiges und positives Image auf.

Entgegen der vorherrschenden Meinung, dass es ausreicht, jedes Wort einzeln und nacheinander zu übersetzen, ist eine sinnhaft falsche und oftmals völlig aus dem Zusammenhang gerissene Übersetzung das ernüchternde Ergebnis, wenn man an den falschen Enden spart. Dies kann nicht nur negativ auf Ihr Image abfärben, sondern sogar Schadensersatzansprüche zur Folge haben, wenn Kunden wegen eines Übersetzungsfehlers in der Betriebsanleitung Ihr Produkt falsch anwenden. Für eine bestmögliche Übersetzung solcher wichtiger Dokumente sollten unbedingt Muttersprachler oder zertifizierte Fachübersetzer herangezogen werden, die auf einen extrem umfassenden Wortschatz zurückgreifen können, Ihre Texte genau auf den Zielmarkt zuschneiden und so stets die richtige landestypische Formulierung wählen.

Was ist das Markenverständnis Ihres Produktes im Ausland

Jede Erfindung zeichnet sich durch ein Alleinstellungsmerkmal aus, das in einem einzigartigen Produktnutzen resultiert. Wird der Name Ihres Produkts oder Ihrer Brand auf dem Heimatmarkt bereits mit seinen Alleinstellungsmerkmalen gleichgesetzt, so muss das Markenverständnis auf einem ausländischen Markt erst kommuniziert werden. Um dieses wesentliche Markenverständnis auch auf dem ausländischen Markt schlüssig und überzeugend zu kommunizieren, ist wiederum eine hervorragende Übersetzung der Dokumente rund um Ihre Erfindung elementar sowie eine auf die Zielgruppe und Kultur zugeschnittene Marketingstrategie. Gehen Sie jedoch als Erfinder nicht zwangsläufig davon aus, dass die ausländische Zielgruppe den gleichen Nutzen in Ihrem Produkt sieht, wie Ihre einheimischen Kunden. In asiatischen Ländern werden eventuell andere USPs (Unique Selling Points) höher gewichtet, als in den USA oder Europa. Analysieren Sie genau, welche Produkteigenschaft die ausländische Zielgruppe anspricht.

Bildquelle: https://unsplash.com

Gaia Membranes und Viventis Microscopy gewinnen die letzte Phase von Venture Kick

Innovative Batteriemembranen für eine effiziente Energiespeicherlösung und eine Mikroskopietechnologie für Langzeit-Live-Imaging gewinnen je CHF 130’000.

„Mit dieser erneuten Unterstützung können wir die Ausweitung unserer Produktion beschleunigen und bis Ende 2019 unser erstes Produkt auf den Markt bringen“, sagte Elian Pusceddu, Mitbegründer und CEO von Gaia Membranes. Das Start-up wird Ionenaustauschermembranen nach einem zum Patent angemeldeten Verfahren entwickeln und herstellen, dass die Produktionskosten im Vergleich zu konkurrierenden Materialien deutlich reduziert und so die Entwicklung effizienter Energiespeicherlösungen ermöglicht.

Viventis Microscopy vermarktet ein neues Lichtbild-Mikroskopsystem, um die mit bestehenden Mikroskopen verbundenen Einschränkungen zu beseitigen. Das Startup bietet eine einzigartige Lösung für die langfristige Live-Bildgebung von lichtempfindlichen Proben wie Embryonen und Organoiden. „Venture Kick wird es uns ermöglichen, unser Demonstrationsmikroskop zu finanzieren und es potenziellen Kunden und internationalen Messen zur Verfügung zu stellen. Dies ist von grundlegender Bedeutung für die Steigerung unserer Sichtbarkeit und Marktdurchdringung“, sagt Andrea Boni, Mitbegründerin und COO von Viventis Microscopy.

Gaia Membranes, ein Spin-off des Paul Scherrer Instituts, gegründet von Eli Pusceddu und Fabio Oldenburg (Aargau).

Fabio Oldenburg, COO von Gaia Membranes

Lithium-Ionen-Batterien, die Energiespeichertechnologie der Wahl für Unterhaltungselektronik und Elektrofahrzeuge, stehen vor kritischen Problemen wie schneller Ladeverschleiss und kurzer Lebensdauer, leicht entflammbarer und explosiver Chemie und kostspieligem End-of-Life Management. Bisher hatten Vanadium-Redox-Batterien (VRFBs) – eine neuartige Technologie, die sich leichter anpasst als Lithium-Ionen-Batterien – aufgrund ihrer relativ niedrigen Lade-Entlade-Effizienz von 75 % im Vergleich zu fast 90 % bei Lithium-Ionen-Batterien Schwierigkeiten im Wettbewerb.
Gaia Membranes hat das Ziel, den Status quo zu ändern und die VRFBs zur kostengünstigsten Technologie zur Energiespeicherung zu machen. Wie? Ihr erstes Ionenaustauschmembranprodukt erhöht die Effizienz von VRFBs um bis zu 15% und schließt die Lücke zu Lithium-Ionen-Batterien. Darüber hinaus ermöglicht die vielseitige Membrantechnologie die Entwicklung von Produkten, die die Effizienz von Brennstoffzellen, Wasserelektrolysegeräten und anderen verwandten Anwendungen verbessern. Diese Marktsegmente für Ionenaustauscher-Membranen weisen das höchste Wachstum in einem Markt von 1,4 Milliarden US-Dollar auf.
Das Team bereitet sich nun auf die Produktionssteigerung vor und startet Pilotprojekte.
www.gaiamembranes.com

Viventis Microscopy, ein Spin-off der EPF Lausannes, gegründet von Andrea boni und Petr Strnad (Lausanne).
Hochauflösende Online-Imaging-Lösungen sind eine echte Notwendigkeit, um unser Verständnis von zellulären Prozessen in der pharmazeutischen Forschung zu verbessern. Die gängigsten Technologien verwenden die Fluoreszenzmikroskopie, die aufgrund ihrer relativ hohen Phototoxizität nicht für die Langzeitabbildung von lebenden lichtempfindlichen Proben geeignet ist. Alternative Lösungen sind begrenzt, wenn es um die Beobachtung größerer Proben geht, eine Notwendigkeit, 3D-Zellkulturen richtig zu beobachten.

Petr Strnad, Andréa Boni, Mitbegründer von Viventis Mikroskopie

Viventis Microscopy stellt ein neues Lichtbild-Mikroskopsystem mit beispielloser Abbildungskapazität vor. Die Technologie ermöglicht die Live-Bildgebung von bis zu 6 Tagen für lichtempfindlichen Proben wie Embryonen und Organoiden (künstlich kultiviertes Gewebe, das aussieht wie ein Organ), was die Medikamentenentwicklung beschleunigt.
Viventis beabsichtigt sich als starker und innovativer Player im 750-Millionen-Dollar-Markt für die Bildgebung von lebenden Zellen zu etablieren. Das Unternehmen hat bereits mehrere mikroskopische Systeme an führende, europäische Forschungseinrichtungen geliefert und plant, sich in den Segmenten Biotechnologie und Pharma zu etablieren, die 3D-Kultursysteme wie Organoide in ihrer Forschung einsetzen.
www.viventis-microscopy.com

Über Venture Kick
Die philanthropische Initiative Venture Kick stellt bis zu 150’000 Franken für die Lancierung von Start-ups zur Verfügung. Darüber hinaus bietet es einen gut strukturierten unternehmerischen Weg zum Aufbau eines erfolgreichen Unternehmens. Start-ups erscheinen in drei verschiedenen Phasen vor einer Jury, um eine Finanzierung sowie direktes Feedback und Zugang zu einem internationalen Netzwerk erfolgreicher Unternehmer und Investoren zu erhalten.

Seit 2007 haben 600 Schweizer Unternehmensgründungsprojekte von Venture Kick CHF 24.9 Mio. erhalten. Mehr als 454 Kapitalgesellschaften schufen 6.033 Arbeitsplätze. Von Venture Kick unterstützte Start-ups haben bisher CHF 2,5 Mia. an Investoren angezogen und 55 Start-ups von Venture Kick haben sich im Ranking der TOP 100 schweizer startups im 2018. Im Jahr 2019 wird Venture Kick CHF 4,35 Mio. in Start-up-Projekte einbringen, die der Schweizer Wissenschaft den Zugang zu den Weltmärkten ermöglichen. Weitere Informationen finden Sie im Venture Kick-Geschäftsbericht .
Die Venture Kick Foundation wird unterstützt von der Gebert Rüf Stiftung, der Ernst Göhner Stiftung, der Hauser-Stiftung, André Hoffmann, Hansjörg Wyss, Martin Haefner, Igor Fisch, Fondation Pro Techno, Rising Tide Foundation, ESA BIC Schweiz, Migros Commitment und Swisscom.

10 Gewinner der Venture Leaders Life Sciences bereiten sich auf Roadshows in Boston und der Schweiz vor!

Zehn neue Startups wurden für das Venture Leaders Life Sciences Team 2019 ausgewählt. Das Team, bestehend aus den vielversprechendsten Life-ScienceStartups der Schweiz, wird eine intensive einwöchige Roadshow in Boston absolvieren. Am 11. April haben Sie die Möglichkeit das Team bei der Startup Champions Seed Night persönlich kennen zu lernen.

Auf den Spuren von Startups wie Insphero, Covagen und AMAL Therapeutics, wird das neue Venture Leaders Life Sciences Team die besten Schweizer Biotech- und Medtech-Startups präsentieren, im April in Lausanne und im Juni in Boston. Die Region
Boston, bekannt als eines der weltweit größten Life-Science-Zentren, gilt als ideales Sprungbrett für ambitionierte Startups auf dem Weg zur globalen Expansion.
Venturelab führt zum 26. Mal das Schweizer Startup-Nationalteam ins Ausland. Die Gründerinnen und Gründer werden während einer intensiven Woche vor wichtigen US-Investoren pitchen und Führungskräfte und Experten aus der Biotech- und Medtech-Branche treffen.

Zukunftsweisende Technologien, Arzneimittelresistenz als Schlüsselthema 2019

Die Startups, ausgewählt aus 60 Bewerber von einer Jury bestehend aus Investoren und Experten, haben bahnbrechende, neue Technologien in verschiedenen Bereichen entwickelt. Dazu gehören präzisere Diagnosemethoden, bessere Behandlung von Krebserkrankungen, Instrumente für sicherere Operationen und neue Möglichkeiten, körperliche und geistige Narben zu heilen, die nach Unfällen oder Operationen entstehen. Bemerkenswert ist in diesem Jahr, dass drei der teilnehmenden Startups sich mit neuen Ansätzen zur Bekämpfung von Arzneimittelresistenzen befassen.

„Ich bin sehr zufrieden mit der Auswahl der Startups für dieses Jahr. Es ist eine beeindruckende Zusammenstellung an Spitzentechnologien, und ich bin zuversichtlich, dass unsere US-Partner die Qualität des Teams erneut schätzen werden,“ sagte Jordi Montserrat, Geschäftsführer von Venturelab. „Das Team umfasst auch drei Gründerinnen und CEOs, was den Trend der Vorjahre bestätigt, dass mehr Frauen Startups nicht nur beitreten, sondern auch Führungspositionen übernehmen.“

Venture Leaders Life Sciences war ein „einzigartiges Programm, welches uns enorm half, InSphero weiter zu bringen. Ich kehrte mit einer Menge guter Kontakte und einer viel klareren Vision zurück, wie ich mein Unternehmen führen soll und wie wir den US-Markt angehen müssen. Ein Muss, wenn man ein erfolgreiches Unternehmen aufbauen möchte,“ sagte Jan Lichtenberg, Vorstandsvorsitzender und Mitbegründer der InSphero, die für ihre Plattform zur Entwicklung von Medikamenten Investitionen in der Höhe von 35 Millionen Dollar eingesammelt hat.

Venture Leaders Life Sciences 2019 wird von Venturelab organisiert und unterstützt von der EPF Lausanne, ETH Zürich, EY Entrepreneur des Jahres, Hansjörg Wyss, Kanton Zürich, Kellerhals Carrard, Paul-Scherrer-Institute, swissnex Boston, Kanton de Vaud, und Ypsomed.

Venture Leaders Life Sciences Gewinner 2019

4D Lifetec AG | Arne-Christian Faisst | www.4dlifetec.com
Unzuverlässige Tumorerkennung führt zu unspezifischen Therapien. 4D Lifetec entwickelt ein schnelleres, günstigeres und präziseres Prüfwerkzeug, um Lungen- und Prostatakrebs früher zu erkennen. Das Liquid Biopsy Assay Device des Startups befindet sich derzeit in der klinischen Prüfung.

Juvabis AG | Sven Hobbie | www.juvabis.com | ETH Zürich
Arzneimittelresistente Bakterien stellen eine Bedrohung für die moderne Medizin dar. Juvabis, ein Startup, welches aus einer Zusammenarbeit der ETH und der Universität Zürich entstanden ist, bereitet sein neues, kleinmolekulares Antibiotikum in diesem Jahr für klinische Studien am Menschen vor.

Medyria AG | Mauro Sette | www.medyria.com
Aneurysma-Reparaturen verhindern, dass aufgeblähte Blutgefäße auf gefährliche Weise platzen. Diese lebenswichtigen Interventionen können jedoch schädliche Nebenwirkungen haben. Der Sensor von Medyria misst mit Hilfe der Blutflussgeschwindigkeit die Position eines Katheters und reduziert so das Risiko von Wirbelsäulenverletzungen während solcher Operationen.

Pattern BioSciences AG | Yaakov Benenson | www.patternbio.com | ETH Zürich
Entwicklung komplexer Medikamente, welche die Wirksamkeit von Krebsbehandlungen erhöhen, indem sie auf Kombinationen von Molekülen anstelle von Einzelmolekülen abzielen. Das führende Produkt des Startups zur Behandlung von Leberkrebs befindet sich in der präklinischen Entwicklung.

Positrigo AG | Jannis Fischer | www.positrigo.com | ETH Zürich
Weltweit sind 50 Millionen Menschen von Alzheimer betroffen. PET-Scanner können Proteine, die mit der Krankheit in Verbindung stehen, 20 Jahre vor dem Auftreten der kognitiven Effekte aufdecken. Positrigos Scanner reduziert die Kosten dieser PET-Scanner um das Zehnfache und macht das vorsorgliche Scannen möglich.

Resistell AG | Danuta Cichocka | www.resistell.com | EPF Lausanne
Entwicklung eines Diagnosegeräts zur 10- bis 100-fach schnelleren Identifizierung des besten Antibiotikums zur Behandlung einer spezifischen Infektion. Dadurch können Kosten von Krankenhausinfektionen reduziert und die Antibiotikaresistenz verlangsamt werden, indem Infektionen beim ersten Mal mit dem richtigen Antibiotikum behandelt werden.

Scailyte AG | Peter Nestorov | www.scailyte.com | ETH Zürich
Die Einzelzellanalyse ist darauf ausgerichtet, ein Schlüsselinstrument in der biomedizinischen Forschung zu werden. Derzeit kann die Industrie nicht alle Daten aus hochkomplexen Einzelzellen extrahieren. Scailyte entwickelt KI-basierte Datenanalytik, um Forschung, Wirkstofffindung und Präzisionsdiagnostik zu verbessern.

Synendos Therapeutics | Andrea Chicca | Universität Bern
Entwicklung von Medikamenten zur Behandlung von posttraumatischen Belastungsstörungen und anderen neuropsychiatrischen Störungen durch Modulation eines neuen Ziels. Synendos Produkt stellt die natürliche Gehirnfunktion wieder her, indem der Endocannabinoidtransport durch die Zellmembranen gehemmt wird. Eine effektive, bahnbrechende Therapie.

TOLREMO Therapeutics AG | Stefanie Flückiger-Mangual | www.tolremo.com | ETH Zürich
Krebsmedikamente verlieren mit der Zeit oft ihre Wirksamkeit, was die Behandlung von Tumoren, die einer Weiterbehandlung bedürfen, schwierig macht. Die neuen Moleküle von TOLREMO vernichten zu Beginn einer Therapie behandlungsresistente Krebszellen und können mit bestehenden Medikamenten kombiniert werden.

Volumina Medical SA | Amélie Béduer | www.volumina-medical.ch | EPF Lausanne
Entwicklung eines injizierbaren Gerüsts, das dem Körper hilft, sich nach einer Operation
wiederaufzubauen. Ermöglicht die natürliche Rekonstruktion von Weichteilen sowie von Drüsen-, Binde- und Stützgewebe. Das erste Produkt wird der rekonstruktiven Therapie von Frauen nach einer Mastektomie dienen.

Merken Sie sich den Termin für die Startup Champions Seed Night vor: 11. April 2019
Treffen Sie das Venture Leaders Life Sciences 2019 Team an der EPF Lausanne am 11. April.

Die von EPFL Alumni, EPFL Innogrants und Venturelab gemeinsam organisierte Veranstaltung stellt das Venture Leaders Life Sciences Team und zehn weitere vielversprechende EPFL-Startups vor. Von 17.00 bis 21.00 Uhr findet im Rolex Learning Center Forum eine Startausstellung mit anschliessendem Pitch-Wettbewerb statt.

Keynote-Speaker Steve Anavi, Mitbegründer und Präsident von Qonto, und Madiha Derouazi, Geschäftsführerin und Gründerin von AMAL Therapeutics, werden erzählen, wie sie es von der EPFL zur Einsammlung von zehn Millionen Dollar Risikokapital geschafft haben.

Treffen Sie 20 Weltklasse-Startups während der Messe und stimmen Sie während des PitchWettbewerbs für Ihr Lieblings-Startup ab.

Für weitere Informationen: www.venturelab.ch/startup-champions-seed-night
Verfolgen Sie die Startup Champions Seed Night und die Venture Leaders Life Sciences Roadshow vom 9. bis 15. Juni auf Social Media mit den Hashtags #Champsnight und #VleadersLifeScience.

Über Venture Leaders
Die «Venture Leaders – die Mitglieder der Schweizer Startup Nationalmannschaften – haben ein klares Ziel. Sie verstehen sich als globale Player und wollen den ersten Schritt zu ihrer globalen Expansion machen.

Venturelab verfügt über 19 Jahre Erfahrung, die besten Schweizer Unternehmer ins Zentrum der Technologie-Hotspots zu bringen: Silicon Valley, New York, Boston, Peking, Shanghai, Shenzhen und Hongkong. Die Unternehmen der 360 Venture Leaders Alumni haben mehr als 3’500 Arbeitsplätze geschaffen und mehr als 1,4 Milliarden Franken
Kapital eingesammelt.

Ehemalige Venture Leaders Teilnehmer: www.venture-leaders.ch/venturel-leaders-alumni

 

 

 

Smart Home in der Schweiz: Bekannt, aber kaum genutzt

Ein Zuhause, das den Alltag erleichtert. Dies wäre mit Smart Home möglich. Doch in der Schweiz steckt die digitale Vernetzung von Haushaltsgeräten noch in den Kinderschuhen. Erst 57 Prozent kennen Smart Home und nur zwei von zehn Personen nutzen ein Smart-Home-Gerät in ihrem Haushalt. Am verbreitetsten sind smarte Beleuchtungssysteme und Musikanlagen.
Die Prognose für Alexa & Co. sieht düster aus. Nur 13 Prozent der Schweizer beabsichtigen in den nächsten Monaten ein Smart-Home-Gerät zu kaufen.

Türen, die sich beim Verlassen des Hauses automatisch verriegeln und Heizungen, die sich an die Aussentemperatur anpassen. Smart Home ist in Amerika bereits Bestandteil vieler Haushalte. Gemäss einer Umfrage des amerikanischen Unternehmens Traqline nutzen 69 Prozent der Amerikaner ein Smart-Home-Gerät.
Die Schweiz ist noch weit entfernt von dieser Verbreitung. Die Handwerkerplattform Ofri befragte im Januar und Februar 201 Deutschschweizer zur Integration von Smart Home in ihrem Zuhause.

Erst 57 Prozent kennen Smart Home
Ende der Nullerjahre nahm Smart Home seine Anfänge in der Schweiz. Experten sagten dem intelligenten Wohnen grosses Wachstumspotenzial voraus. Doch den Durchbruch zur breiten Masse hat die digitale Vernetzung der Haushaltsgeräte gemäss der Umfrage von Ofri noch nicht geschafft. Nur 57 Prozent der von Ofri befragten Personen kennen Smart Home.Eigenheim-Besitzer sind affiner für das Thema. 69 Prozent sind mit dem Thema bekannt, bei den Mietern hingegen sind es nur 41 Prozent

Licht an! Smartes Beleuchtungssystem am beliebtesten
Zwei von zehn Schweizern nutzen heute ein Smart-Home-Produkt in ihrem Haushalt. Am
meisten nutzen die Schweizer vernetzte Beleuchtungssysteme, Musikanlagen und Fernseher. Während smarte Rauchmelder, Staubsauger und Waschmaschinen kaum verbreitet sind. Bei den Nutzern steht die Steigerung der Wohn- und Lebensqualität im Vordergrund. Nur je sieben Befragte haben ein Smart-Home-Produkt um die Sicherheit zu erhöhen oder Energie zu sparen.

Apple Home Kit am beliebtesten
Das beliebteste System unter den Befragten ist Apple HomeKit, gefolgt von Alexa von Amazon. Nur fünf befragte Personen nutzen Google Home. Oft kombinieren die Smart-Home-Nutzer die Systeme.

Verbraucher sehen keinen Nutzen
Auch in der nahen Zukunft stehen die Verbraucher Smart Home kritisch gegenüber. Nur 13 Prozent der Befragten planen in den nächsten zwölf Monaten ein Smart-Home-Produkt anzuschaffen. 47 Prozent sehen den Nutzen der Produkte nicht. Ein Befragter meint: «Warum soll alles automatisiert werden? Für mich ist es ein morgendliches Ritual, von Hand den Orangensaft zuzubereiten. Es muss nicht alles per Smartphone geregelt werden!» Dies geht einher mit den 23 Prozent, welche Smart Home technisch zu komplex finden. Der dritthäufigste Grund ist die Angst um die Privatsphäre (22 Prozent)Ü

Über Ofri
Das in Zürich ansässige Unternehmen Ofri betreibt seit 2011 ein unabhängiges
Handwerkerportal. Auftraggeber, wie Privatpersonen oder Verwaltungen, können auf dem
Portal einen Auftrag erfassen und erhalten in der Folge mehrere Kostenvoranschläge von
Handwerkern aus ihrer Region. Für Handwerker ist das Internetportal eine gute Möglichkeit
neue Aufträge und Kunden zu akquirieren. Die Online-Befragung wurde von Ofri im Januar und Februar 2019 durchgeführt. An der Umfrage nahmen 201 Personen aus der Schweiz teil. 44,3 Prozent besitzen ein Eigenheim und 55,7 Prozent wohnen im Mietverhältnis.


Venturelab schickt 10 Startups ins Silicon Valley 2019

Die Schweizer Startup Nationalmannschaft wird im März ins Silicon Valley reisen. Während der Roadshow werden sich die innovativsten Schweizer Technologie Startups vor den führendsten Investoren der Branche präsentieren.

Venturelab organisiert seit 19 Jahren internationale Roadshows für die Schweizer Startup Nationalmannschaft. In Technologiezentren in San Francisco, Boston, New York, China und Barcelona werden die ambitionierten Unternehmer und ihre vielversprechenden Startups wichtigen Investoren und potenziellen Kunden vorgestellt.
Die diesjährige Venture Leaders Technology Roadshow ins Silicon Valley wird von Rothschild & Co Bank, Kellerhals Carrard, DPD, Swisscom, Canton de Vaud, EPF Lausanne und ETH Zürich unterstützt. Die zehn innovativen Startups wurden von einer Jury aus professionellen Investoren und Experten aus mehr als 130 Bewerbern ausgewählt. Die Startups decken Branchen von Agrotech und Bid Data über Quantentechnologien bis hin zum Internet der Dinge ab. Das Programm der Roadshow mit Treffen mit hochkarätigen Investoren und Branchenführern wird die Expansion der Startups in den US-Markt beschleunigen und ihnen helfen, globale Geschäftsnetzwerke aufzubauen.

Aufbauend auf bisherigen Erfolgen
In den letzten Jahren waren die US-Investoren von den Schweizer Hightech-Startups stets nachhaltig beeindruckt. „Letztes Jahr hatten wir unter anderem Präsentationen bei Battery Ventures, Founders Fund und NEA, die alle mehrere Milliarden verwalten und in Startups investieren. Die Liste an Investoren für 2019 ist ebenfalls bereits sehr vielversprechend“, sagt Stefan Steiner, Co-Managing Director von Venturelab.
Dorina Thiess, Geschäftsführerin und Mitgründerin von Piavita, war Teil des Teams von 2017. Sie gewann damals Silicon Valley Investoren durch die Venture Leaders Roadshow. „Dies war eine der intensivsten und wertvollsten Wochen meines bisherigen unternehmerischen Werdegangs. Das Netzwerk und die Sichtbarkeit, die ich innerhalb dieser Woche schaffen konnte, übertrafen alle meine Erwartungen.“ Mehrere Alumni von Venture Leaders Technology wurden erfolgreich von namhaften Technologieunternehmen übernommen. Lemoptix und Composyt Light Labs (beide von Intel gekauft), Faceshift (Apple), HouseTrip (TripAdvisor), Kooaba (Qualcomm) und Dacuda (Magic Leap).

Mehr unter www.venture-leaders.ch.

Die Schweizer Startup Nationalmannschaft 2019, das Venture Leaders Technology Team:
9T Labs | Martin Eichenhofer | www.9tlabs.com | Zurich
Die 3D-Kohlefaserdrucktechnologie von 9T Labs verbessert den Leichtbau durch die Vereinfachung der Nutzung von Hochleistungswerkstoffen.

AgroSustain | Olga Dubey | www.agrosustain.ch | Epalinges
AgroSustain entwickelt und vermarktet neuartige, effiziente, pflanzlich inspirierte Behandlungen gegen eine breite Palette von pflanzlichen Pilzerregern für Anwendungen nach der Ernte.

ElectricFeel | Moritz Meenen | www.electricfeel.com | Zurich
ElectricFeel bietet das marktführende White-Label-System zur Einführung und zum Betrieb geteilter Elektromobilitätssysteme.

MapTiler | Petr Pridal | www.maptiler.com | Zug
MapTiler bietet Strassen- und Satellitenkarten für Unternehmen, die eine integrierte Kartographie benötigen. Die Software kann Luft- und Satellitenbilder oder Geodaten verarbeiten und kundenseitige Daten in die Karten integrieren.

Microcaps | Alessandro Ofner | www.microcaps.ch | Zurich
Microcaps bietet eine neuartige Technologie zur Herstellung von Mikropartikeln und Mikrokapseln zum Schutz von Wirkstoffen, wie z.B. Medikamenten in der Medizin und Duftstoffen in Cremes.

Mirrakoi | Daniel Schmitter | www.mirrakoi.com | Lausanne
Mirrakoi bietet eine brandneue CAD-Lösung, um die 3D-Konstruktion zugänglich, intuitiv und schneller zu machen. Die Software simuliert den realen Körperkontakt während des digitalen 3DModellierungsprozesses damit jeder zum Designer werden kann.

MOBBOT | Agnès Petit | www.mobbot.ch | Fribourg
Mit MOBBOT können Bauunternehmen die Fertigungs- und Montagekosten um 75 Prozent senken. MOBBOT bietet einen vollständig digitalisierten Prozess vom 3D-Scan des offenen Grabens bis hin zu massgeschneiderten Betonprodukten mit additiver Fertigung.

Qnami | Mathieu Munsch | www.qnami.ch | Basel
Qnami bietet Quantensensoren für Anwendungen, bei denen klassische Lösungen nicht ausreichen. Sie entwickeln für ihre Kunden Lösungen für ein breites Anwendungsspektrum, von der Fehleranalyse ultrakompakter elektronischer Systeme bis hin zur medizinischen Frühdiagnose.

Seervision | Nikos Kariotoglou | www.seervision.com | Zurich
Seervision bietet Videoanalysealgorithmen zur Echtzeit-Objekterkennung und Szenensegmentierung. Mit dieser Technologie können Multi-Kamera-Roboter-Setups alle traditionellen Aufgaben der Kameraarbeit autonom ausführen.

WECHEER | Karim Choueiri | www.wecheer.io | Lausanne
WECHEER verbindet das Internet der Dinge, Big Data und soziale Medien, um das Marketing in der Getränkeindustrie neu zu erfinden und damit Marken so nahe wie möglich an den gerade konsumierenden Verbraucher zu bringen.

Folgen Sie der Venture Leaders Technology Roadshow vom 24. bis 29. März mit dem Hashtag
#VleadersTech. Treffen Sie das Venture Leaders Technology 2019 Team in Zürich am StartupChampions Event an der ETH Zürich am 5. März.

Über Venture Leaders
Die «Venture Leaders – die Mitglieder der Schweizer Startup Nationalmannschaften – haben ein klares Ziel. Sie verstehen sich als globale Player und wollen den ersten Schritt zu ihrer globalen Expansion machen. Venturelab verfügt über 19 Jahre Erfahrung, die besten Schweizer Unternehmer ins Zentrum der Technologie-Hotspots zu bringen: Silicon Valley, New York, Boston, Peking, Shanghai, Shenzhen und Hongkong. Die Unternehmen der 360 Venture Leaders Alumni haben mehr als 3’500 Arbeitsplätze geschaffen und mehr als 1,4 Milliarden Franken Kapital eingesammelt.

Ehemalige Venture Leaders Teilnehmer: www.venture-leaders.ch/venturel-leaders-alumni

Gründungsboom in der Schweiz 2018

In der Schweiz geht auch das Jahr 2018 mit einem Gründungsboom in die Geschichte ein. Die Gesamtgründungszahl 2018 beläuft sich auf 43’174, was einem knappen Minus von
0.64% bzw. 279 weniger Neueintragungen als im allzeitrekordhohen Jahr 2017 entspricht. In den letzten vier Jahren wurden jedoch 2’345 bzw. 5.74% mehr neue Firmen gegründet. Die Schweizer Gründer- Szene entwickelt sich enorm.

Starke Unterschiede in den Schweizer Grossregionen
In den letzten vier Jahren haben sich die Schweizer Grossregionen sehr unterschiedlich entwickelt.
Allen voran ist die Südwestschweiz von 2015 bis 2018 mit den gründungsstarken Kantonen Waadt und Genf zu der Gründungsregion avanciert. Von 2015 bis 2018 wurden in dieser Region 1’073 bzw. 12% mehr neue Firmen ins Handelsregister eingetragen. Auch die Zentralschweiz (+14.1%), das Espace Mittelland (+6.8%), Zürich (+4.9%) und die Nordwestschweiz (+4.9%) entwickelten sich positiv. Die Ostschweiz (-1.7%) büsst 88 Neugründungen ein und das Tessin (-15.9% bzw. -443) ist die Region mit dem stärksten Rückgang in den letzten vier Jahren.
Die drei Kantone Zug (+38.9%), Glarus (+20%) und Waadt (+17.7%) verzeichnen von 2015 bis 2018 das prozentual stärkste Wachstum. In absoluten Zahlen werden in den Kantonen Zürich (7’664), Waadt (4’370) und Genf (3’745) am meisten neue Firmen gegründet.

Das Schweizer Startup-Ecosystem entwickelt sich sehr positiv und die Stimmung in der Schweizer Gründer-Szene ist hervorragend.

Etablierte Rechtsformen
Mit einem Anteil von 38.5% ist die Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) die beliebteste Rechtsform für den Start einer eigenen Firma. Die GmbH hat im Jahr 2018 sogar 2% mehr
Firmengründungen verzeichnet als im rekordhohen Vorjahr. Darauf folgen die Einzelfirma mit 32.1%, die Aktiengesellschaft (AG) mit 20.6% und die Kollektivgesellschaft (KlG) mit 3%. Zusammen machen diese vier Rechtsformen über 94% der neueingetragenen Rechtsformen in der Schweiz aus.

Über das IFJ Institut für Jungunternehmen
Seit 1989 begleitete das IFJ mehr als 110‘000 Firmengründer/innen auf dem Weg in die Selbständigkeit. Als führende Anlaufstelle für Startups in der Schweiz bietet das IFJ die schweizweit begleitete Firmengründung, Tools zur Erarbeitung eines Businessplans sowie für Buchhaltung und Administration, kostenlose Intensivkurse und Referat-Events mit aktivem Networking sowie diverse Informationsunterlagen. Namhafte Partner und die Öffentliche Hand setzen auf Zusammenarbeiten mit dem IFJ. Dies erlaubt, einen umfassenden Startup Support kostenlos für Gründer/innen in der Schweiz zu bieten. Heute führt das IFJ jährlich 16‘000 telefonische Kontakte, begrüsst 10‘000 Besucher/innen an Kursen und Events, registriert Zehntausende Web- und Social Media-User und wickelt rund 2‘000 Firmengründungen ab.