Die neuen Geschenkideen für Tee-Trinker

Tee ist lecker und gesund- wenn er jetzt auch noch die kleinen Lebensdämonen in uns bekämpfen könnte die einem immer alles mies machen und einen ständig daran erinnern, was gerade nicht optimal läuft.

weltschmerz TEE

Die neuen Teesorten von Jordan-Muthenthaler gegen Weltschmerz, Geldsorgen, Prüfungsansgt, Liebeskunmmer, Lampenfieber, Arbeitsstress oder Weihnachtsstress schaffen genau das! Einfach eine große Kanne Tee aufsetzten, durchatmen und trinken. Und Abwarten. Die Wirkung kann sich durch die Einnahme von zuckersüßem Gebäck oder möglichst großen Kuchenstücken verstärken. Auch die Auswahl der richtigen Tasse kann ein entscheidender Faktor auf die Wirkung der Tees haben. Am besten zu geniessen bei Regentagen unter einer Wolldecke- da ist Linderung garantiert.

Tee Design

Haben sie schon alle Geschenke besorgt? Grübeln sie schon was sie in den Feiertagen kochen werden und welche Kugelfarbe heuer für den Christbaum verwendet wird?

Am besten man schaltet einen Gang zurück und verwöhnt sich selbst noch ein wenig. Der Weihnachtsstress-Tee aus dem Hause Jordan-Muthenthaler ist hierfür die beste Medizin. Einfach aufgießen, ziehen lassen und an einem ruhigem Plätzchen genießen.

weihnachts-stress Tee

Unsere neuen Teesorten gegen Weltschmerz, Geldsorgen, Prüfungsansgt, Liebeskunmmer, Lampenfieber, Arbeitsstress oder Weihnachtsstress gibt es für 8,95€ im erfinderladen.

Abwarten und Tee trinken.

Innovationsmaschine Schweiz

Die Schweiz zählt zu den erfolgreichsten Erfindernationen der Welt. Die Menschen dahinter sind kaum bekannt. Sie tüfteln im Stillen, formen die Welt von morgen und leben den Traum vom grossen Wurf. Ihr Weg ist steinig und nur wenige schaffen es. Doch dieser Erfindergeist hat die Schweiz geprägt. Heute Abend am Donnerstag um 20:05 Uhr kommt auf SRF 1 – der Film „Erfinderland Schweiz – Von Visionären und Tüftlern„.

Als Triebfedern werden Rohstoffknappheit, Qualitätsbewusstsein, Geduld, aber auch der Wohlstand genannt. Die Erfinder sind für die Schweiz von grosser Bedeutung. „Hinter fast jedem technischen Betrieb steckt eine Erfindung“, sagt Patentanwalt Josef Felber. Wer sind die Menschen hinter den Erfindungen? Was treibt sie an? Der Film taucht ein in die Welt zeitgenössischer Schweizer Erfinder. Da ist zum Beispiel Andreas Reinhard, der Visionär der Schweizer Erfinderszene. Sein Paradeprojekt ist der Skylift – der Lift in den Himmel. Reinhards Traum: Der Skylift soll eines Tages den Eiffelturm in den Schatten stellen. Seit 20 Jahren arbeitet er daran, jetzt steht der Bau kurz bevor. Oder der Tüftler Robert Meier. Er arbeitet an einer „Revolution des Elektrovelos“. Doch die Konkurrenz ist riesig, die Gelder knapp und die Industrie zeigt Meier die kalte Schulter. Die Existenznot sitzt ihm im Nacken, seit Jahren. Und doch ist Aufgeben kein Thema. Der Erfinder braucht einen langen Atem. Aber es kann sich lohnen. Roman Bühler hat das erlebt: Nach jahrelanger Entwicklung hat seine neuartige Windturbine den Sprung in den Markt geschafft. Doch auch Bühler musste lange untendurch. Erfinden hat in der Schweiz Tradition. Das zeigt eine Zeitreise durch die ältere und jüngere Erfindergeschichte. Eine der wirtschaftlich erfolgreichsten helvetischen Erfindungen der letzten Jahrzehnte dürfte die Nespressokapsel sein. Doch auch diese buchstäblich heisse Idee wäre trotz Millionenbudget fast gescheitert, wie der Erfinder Eric Favre erzählt. Und sie inspiriert heute noch, die Kapsel: Ein junges Erfinder-Duo möchte Fladenbrot aus der Kapsel backen. Erste Maschinen entstanden in jahrelanger Arbeit im Keller. In der Zwischenzeit ist ein Startup entstanden, dem Experten gute Erfolgschancen einräumen.

Hier der Trailer zu dem Film: Erfinderland Schweiz – Von Visionären und Tüftlern.

erfinderland schweiz

So unterschiedlich die Charaktere und (Leidens)-Wege der Erfinder sind, sie haben doch vieles gemeinsam: Sie wollen die Welt ein Stück besser machen. Sie zeigen Durchhaltewillen, Leidenschaft und Mut zum Risiko, auch das zeigt dieser Film von Peter Höllrigl.

Erfinder TV Tipp:

Erfinderland Schweiz – Von Visionären und Tüftlern
Heute: am Donnerstag um 20:05 Uhr auf SRF 1

Ich wünsche Euch viel Spaß.

Erfindung der Woche: Fly-Goodbye-Gun

Der Winter steht vor der Tür, die Temperaturen sinken und so manche Insekten kämpfen um´s Überleben. Einige haben den Kampf bereits aufgegeben, andere wiederum nutzen die letzten sonnigen Tage um Energie zu tanken. Voller Lebensfreude zeigen sie uns noch einmal was sie drauf haben und schwirren uns mit Vorliebe im Gesicht herum. Die ausgewählte Schweizer Erfindung der Woche (Fly-Goodbye-Gun) bietet einen Alternative zur qualvollen Fliegenklatsche.

fly_goodbye

Wir haben mit dem Schweizer Erfinder Herrn Silvin Jancic gesprochen und er hat uns die ganze Geschichte zum Produkt erzählt.

„Wir Wohnen auf dem Land – frische Luft, Wald, Wiesen, Blüten, Tiere. Ich liebe Tiere, auch Fliegen und Wespen, aber nur wenn sie mich beim Essen in Ruhe lassen. Fliegen wühlen mit Vorliebe im Mist und möchten dann auch mein Mittagsessen mit mir teilen, habe ich nicht so gerne. Wespen sind OK, sie mögen aber, genauso wie ich, gerne Wassermelonen. Nicht toll, denn so ein Wespenstich auf der Zunge oder noch weiter im Hals ist nicht ganz ohne Risiken. Wir essen sehr gerne draußen auf dem Balkon, Fliegen und Wespen leisten uns Gesellschaft (wir wohnen ja auf dem Lande). Eines Tages, haben wir hohen Besuch gehabt, es wurde das unbezahlbare Porzellan von der Großmutter raus gekramt und darauf serviert. Eine Fliege hat ihre Flügel auf dem Rand von meinem unbezahlbaren Porzellan-Teller gepflegt. Da die Fliegenklatsche griffbereit war, habe ich vergessen, das ich Tierliebhaber bin: Fliege war hin, Teller war hin, Stimmung natürlich auch. Da kam die zündende Idee: statt zerquetschen, soll man die Fliegen erschießen. So wurde die fly-goodbye Gun erfunden. Fliegen oder Wespen werden nicht erschossen, sondern nur in die Fangpatrone eingesaugt. Die Fangpatrone kann man aus der Gun herausnehmen, das mitgelieferte Vergrößerungsglas darauf montieren und die eingefangenen Monster bei 10facher Vergrößerung betrachten. Später können sie wieder in die große Freiheit entlassen werden.

Schweizer Erfinder Silvin

Im Gegensatz zum Schrotflinte-Schießen auf eine Ente, oder mit Scharfschützengewehr auf ein großes Tier, ist die Fliegen-Jagd mit der fly-goodbye ein echter Sport. Es bedarf viel List, eine ruhige Hand und Nerven aus Stahl. Man muss natürlich zuerst einiges über die Fliegen wissen. Wichtigstes Hilfsmittel der Fliegen ist ihr Facettenauge, das nicht nur einen fast unbegrenzten Rundumblick ermöglicht, sondern auch 300 Einzelbilder pro Sekunde unterscheiden kann. Beim Menschen verschwimmen bereits etwa 20 Bilder pro Sekunde zu einem Film. Zudem arbeitet das Zentralnervensystem der Insekten zehnmal so schnell wie das des Menschen. Kein Wunder also, dass die Startvorbereitungen einer Fliege nur rund 200 Millisekunden dauern. Das genügt, dass der Schlag, den ein Mensch ausführt, meist zu spät kommt.

Fliegen sind es also gewohnt, üblichen Bedrohungen dank ihrer hervorragenden Reaktionsfähigkeit zu entkommen. Sie flüchten erfahrungsgemäß aber erst, wenn sie sich bedroht fühlen. Bedroht fühlen sie sich, wenn man in ihrer Nähe schnelle Bewegungen macht. Wenn man sich also langsam Fliegen annähert, lassen diese das bis auf ca. 1 cm zu. Und genau das ist das Erfolgsprinzip von fly-goodbye.

Nach Betätigen des Abzugs schnellt das Fangrohr blitzschnell (ca. 1,5 cm) nach vorne und baut gleichzeitig einen starken Sog auf. Gegen diesen Sog hat die Fliege keine Chance. Sie wird in die Fangpatrone eingesogen und bleibt hinter dem patentierten fly-gate gefangen.“

Wenn du jetzt also auch Lust auf Fliegenforschung hast dann hol die die Fly Goodbye im erfinderladen oder bestell sie einfach direkt im Onlineshop.

Schweizer Design Preis 2013: Zwei Forschungsprojekte der Hochschule Luzern – Design & Kunst nominiert

Gleich zwei Forschungsprojekte, an denen die Hochschule Luzern – Design & Kunst beteiligt war, sind für den diesjährigen Schweizer Design Preis nominiert. Im Projekt «E-Broidery» wurden Vorhänge produziert, die dank LEDs leuchten, ohne ihre textilen Eigenschaften zu verlieren. Im Projekt «Interior-Stickereien» gelang es erstmals, Echtholzfurniere zu besticken.

LEDs sind in jedem Haushalt anzutreffen, sei es im Fernseher, im Wecker oder in der Taschenlampe.
Ein neues Verfahren erlaubt es nun, paillettengrosse LEDs direkt auf Stoffe zu sticken, und zwar mittels eines besonders dünnen und leitfähigen Garns. Dabei behalten die Stoffe ihre textilen Eigenschaften, bleiben weich, form- und sogar waschbar. Entwickelt wurde diese Technik von der St. Galler Traditionsstickerei Forster Rohner AG.
Für die kommerzielle Anwendung suchte das Unternehmen den Kontakt zur Hochschule Luzern – Design & Kunst und zum Langenthaler Unternehmen Création Baumann, das spezialisiert ist auf textile Inneneinrichtungen. Die Kommission für Technologie und Innovation (KTI) unterstützte das Projekt «E-Broidery» mit 750’000 Franken.

Leuchtende Vorhänge als Novum am Markt
Isabel Rosa Müggler, Textildesignerin am Kompetenzzentrum (CC) Products & Textiles, leitete das Projekt «E-Broidery» seitens der Hochschule Luzern. Sie befasste sich mit ihrem Team vor allem mit den ästhetischen Fragestellungen, die die neue Technologie hervorruft. «Wir untersuchten beispielsweise, welchen Einfluss die Abstände der einzelnen LEDs auf die Wahrnehmung und Optik haben.» Zusammen mit Création Baumann wurde dann am konkreten Lichtdesign gefeilt. Entstanden sind Vorhänge, die im Herbst unter dem Namen «eLumino» auf den Markt kommen. Zudem wird bereits an einem Nachfolgeprojekt gearbeitet: Bei diesem sollen weitere Möglichkeiten der LEDs genutzt werden, wie etwa Farben oder dynamische Lichteffekte. Das Projekt «E-Broidery» ist für den Design Preis Schweiz 2013 in der Kategorie Newcomer nominiert.

KTI-Projekt «E-Broidery»: eLumino Kollektion – LED-Stoffe im besten Licht. (Foto: Création Baumann)

KTI-Projekt «E-Broidery»: eLumino Kollektion – LED-Stoffe im besten Licht.
(Foto: Création Baumann)

Holzstickereien in der Kategorie Research nominiert
Im Projekt «Interior-Stickereien» wurde ein Verfahren entwickelt, um die klassische St. Galler Spitze auf Echtholzfurniere sticken zu können. Auch dieses Projekt wurde von Isabel Rosa Müggler geleitet. Sie und weitere Designerinnen der Hochschule Luzern – Design & Kunst erprobten, wie die Stickerei auf verschiedene nichttextile Materialien übertragen werden kann und erkannten das grösste Potenzial bei dem Test mit Holzfurnier.
Die IGS Innovationsgesellschaft Sticker, der sechs Schweizer Unternehmen angehören, setzte die entwickelte Stickerei technisch um. Zudem konnte der Büromöbelhersteller Sitag als Partner aus der Holzbranche für das Projekt gewonnen werden. «Diese Methode lässt neue, vielfältige Möglichkeiten des Customizing mit einem besonderen ästhetischen Reiz entstehen und schafft Spielraum für Exklusivität und Individualität», sagt Wiebke Bröckling, Marketingverantwortliche der Sitag. Aus der Zusammenarbeit sind verschiedene bestickte Furniere für Büromöbel entstanden.

KTI-Projekt «Interior-Stickereien» mit textilen und nicht-textilen Anwendungen. (Foto: Johannes Eisenhut)

KTI-Projekt «Interior-Stickereien» mit textilen und nicht-textilen Anwendungen.
(Foto: Johannes Eisenhut)

Ebenfalls stieg die ag möbelfabrik horgenglarus mit einer Stuhlkollektion ins Projekt ein. Sie ersetzte das Geflecht der Rückenlehne des Stuhls «Lyra» mit einer floralen Stickerei. Von der KTI gab es für das Projekt Fördergeld in Höhe von 190’000 Franken. «Interior- Stickereien» wurde Ende März 2013 abgeschlossen und ist für den diesjährigen Schweizer
Design Preis in der Kategorie Research nominiert.

Vernissage und Preisverleihung am 1. November 2013
Der Schweizer Design Preis wird alle zwei Jahre und heuer bereits zum zwölften Mal vergeben. Ziel des Wettbewerbs ist es, Bestleistungen aus der Schweiz auszuzeichnen und zu fördern. Vernissage und Preisverleihung finden am 1. November 2013 in Langenthal statt und sind öffentlich. Eingereicht wurden rund 300 Projekte, von denen 34 nominiert sind. Acht Projekte werden mit einem Gesamtpreisgeld von 225’000 Franken ausgezeichnet.

Handlicher Putzroboter für Photovoltaik-Anlagen

Immer mehr Dächer werden mit Photovoltaik-Anlagen ausgerüstet, immer öfter auch von privaten Hauseigentümern. Damit die Anlagen ihre volle Leistung erbringen können, müssen sie regelmässig geputzt werden. Allerdings gibt es bislang kaum Geräte, die für den privaten Hausgebrauch geeignet sowie erschwinglich sind. Ein Putzroboter, den die Hochschule Luzern – Technik & Architektur und das Centre Suisse d’Electronique et de Microtechnique (CSEM) entwickeln, soll diese Lücke füllen.

Bild: Putzroboter, Hochschule Luzern - Martin Vogel

Bild: Putzroboter, Hochschule Luzern – Martin Vogel

Die Zahl der Photovoltaik-(PV)-Anlagen in der Schweiz nimmt seit einigen Jahren stark zu. Wurden bis 2006 gemäss Bundesamt für Energie (BFE) jährlich zwischen 60 und 250 neue PV-Anlagen installiert, waren es von 2007 bis 2010 zwischen 500 und 2ʼ000 Anlagen pro Jahr, 2011 kamen insgesamt gar 6ʼ500 hinzu. Zwar ist die Strom erzeugende Photovoltaik (anders als die Warmwasser aufbereitende Sonnenkollektoren-Anlage), nach wie vor eine teure Technologie – aufgrund des starken globalen Ausbaus und der technischen Entwicklungen sinken die Kosten jedoch kontinuierlich.

Schmutz verringert die Leistungskraft
Für Betreiber von PV-Anlagen stellt sich die Frage, wie sie die Anlagen sauber halten können. Werden sie nicht geputzt, verringert sich nach ungefähr fünf Jahren die Leistungsfähigkeit um bis zu 10 Prozent, Sand kann den Stromertrag gar um 35 Prozent mindern. Zwar gibt es schon roboterähnliche Putzgeräte, doch sind sie mehrheitlich für sehr grosse Anlagen entwickelt worden und entsprechend schwerfällig und teuer. «Für private Hauseigentümer mit kleineren PV-Anlagen fehlt bislang ein erschwingliches, handliches Hilfsmittel», sagt Philipp Glocker vom Forschungs- und Entwicklungszentrum Centre Suisse d’Electronique et de Microtechnique (CSEM) in Alpnach. Um ein solches Putzgerät zu entwickeln, gelangte das CSEM an die Spezialisten und Spezialistinnen für Mechatronik der Hochschule Luzern, während das CSEM selbst sein Know-how in der Steuerungstechnik einbringt.

Bild: Putzroboter, Hochschule Luzern - Martin Vogel

Bild: Putzroboter, Hochschule Luzern – Martin Vogel

Energiesparende Kopplung von Putz- und Fortbewegung
Roboter wie zum Beispiel autonome Rasenmäher oder Staubsauger fahren meist auf Rädern, wobei die Mäh- bzw. Saug-Funktion einen zweiten, separaten Antrieb benötigt. Ziel des Putzroboter-Projekts ist es, Putz- und Fortbewegungsfunktion so zu koppeln, dass ein Antrieb für beide genügt und damit energiesparender ist. Dafür entwickelt der Projektleiter und Mechatronik-Ingenieur Marco De Angelis von der Hochschule Luzern mit seinem Team eine neue Bewegungsart, die in einem Prototyp erfolgreich umgesetzt wurde: «Die vier Rundbürsten des PV-Putzroboters sind über eine Kurvenscheibe jeweils mit einer Art Silikon-Raupe verbunden: Wird die Kurvenscheibe angetrieben, drehen sich die Bürsten und gleichzeitig drückt die kleine Erhöhung der Scheibe viele radial angeordnete Hebel so, dass diese die kreisförmige Silikon-Raupe in einer kontinuierlichen Bewegung Stück für Stück auf die zu putzende Fläche drücken.»

In der Kombination von vier Putzmodulen und dank der Haftwirkung des Silikons sollte der Roboter Steigungen bis zu 35° bewältigen, Spalten bis zu zwei Zentimetern überwinden und problemlos über die PV-Modulrahmen steigen können, die in der Regel einige Millimeter hoch sind. Zurzeit wird der Prototyp vom Forschungsteam weiter entwickelt und eine kommerzielle Produktion geprüft.

Die Schweizer Fruchtmesser Innovationen

Dem neu entwickelten Erdbeermesser von KUHN RIKON sieht man seinen Zweck auf den ersten Blick an. Die Schweizer Designerin Carmela Weder-Niederhauser hat auf einzigartige Weise die Zweckmässigkeit des Erdbeermessers mit einem coolen Design verbunden.

erdbeermesser erfindung

Dass handliche Erdbeermesser schneidet die Beere nicht nur mit Leichtigkeit, es ermöglicht ausserdem das saubere Entfernen des Stiels ohne unnötiges Wegschneiden von feinem Fruchtfleisch.
– Superscharfe Karbonstahlklinge für einfaches und präzises Schneiden
– Antihaftbeschichtet – Schnittgut bleibt nicht kleben
– Tool zum sauberen Entfernen des Stiels
– Warnung: Nicht für Kinder – Klinge ist scharf. Unsachgemässer Gebrauch kann zu Verletzungen führen.
Preis: CHF 17.90.

Das zweite praktische Fruchtmesser – auch eine Design Erfindung von Kuhn Rikon ist das Avocadomesser.
Der Schuhlöffel zum Fruchtgenuss: Das Avocadomesser mit flexibler, vorgeformter Klinge und clever integriertem Entkerner ist die Wunderwaffe zum Öffnen, Entkernen und Häuten dieser grünen Frucht. Sein Griff in stilisierter Form der Avocado zeugt nicht einfach von einer gehörigen Portion Humor, den die Designer aus der Schweiz beweisen, sondern ist auch ergonomisch, was die Arbeit mit diesem Werkzeug angenehm gestaltet.
Design Avocado-Messer
Diese Erfindung wurde ausgezeichnet mit dem Good Design Award 2012.
Preis: CHF 12.90.

Über Kuhn Rikon
Seit 1926 entwickelt und produziert KUHN RIKON Produkte, welche das Kochen erleichtern.
Eine sehr bekannte Erfindung, der Schnellkochtopf DUROMATIC wurde 1949 von Jacques Kuhn erfunden. Rasch wird er zum Marktführer und der Name zum Inbegriff für Dampfkochtöpfe überhaupt. Mit dem Erfolgsprodukt beginnt das Unternehmen seine Exporttätigkeit.
Seit 2004 beschäftigt Kuhn Rikon auch eigene Industriedesigner. Dass Sie damit auf dem richtigen Weg sind, bestätigen die renommierten Design Awards, mit welchen Ihre Produkte regelmässig ausgezeichnet werden. Selbst das Museum of Modern Art (MoMa) anerkennt diese Design-Leistung und vertreibt auserwählte Kuhn Rikon Produkte im eigenen Shop.

Innovative Softwarelösung optimiert den Pishing-Schutz

Immer noch werden Internetnutzer Opfer von Spam- und Pishing-Angriffen. Aktuelle Studien besagen, dass rund 70 bis 90 Prozent des weltweiten E-Mail-Volumens aus illegalen Mails bestehen. Vornehmlich handelt es sich dabei um Spam und Pishing. Der durch Pishing verursachte finanzielle Schaden bewegt sich alleine im Bundesgebiet im zweistelligen Millionenbereich; Tendenz steigend. Ständig werden neue Maschen bzw. Tricks initiiert, um an die begehrten Daten der User heranzukommen.

Bildquelle: pixelery / crestock.de

Bildquelle: pixelery / crestock.de

Nunmehr scheinen auch die sozialen Netzwerke rund um Facebook, Twitter und Co. nicht mehr vor den überfallartigen Pishing-Attacken sicher zu sein. Jedenfalls warnen Sicherheitsexperten vehement vor dort gelisteten Anwendungen, die den jeweiligen Nutzer via Benachrichtigung auf eine Webseite lockt, auf der dann die persönlichen Zugangsdaten quasi „gestohlen“ werden sollen.

Die Gefahren durch Pishing und Spam
Zwar eliminieren die in der Regel funktionell arbeitenden Spamfilter den Großteil dieser zweifelhaften E-Mails, ohne dass der jeweilige User respektive Empfänger davon etwas mitbekommt, dennoch erreichen immer noch viele Spam-Mails ihr Ziel. So haben Verbraucherschutzexperten und IT-Fachleute festgestellt, dass ca. 20.000 bis 50.000 eigenständige Pishing Seiten pro Monat registriert werden.

Das Hauptangriffsziel bilden die Vereinigten Staaten, in denen die Pishing-Attacken nach neuesten Schätzungen folgenschwere Schäden von mehreren Milliarden Dollar verursachen. In Deutschland wurden im Jahr 2011 nahezu 6.500 Pishing-Fälle nur in Bezug auf das Onlinebanking (durchschnittliche Schadenssumme: ca. 4.500 Euro) aktenkundig.

Pishing-Attacken dieser Art können auch ganz direkt die Klientel eines Unternehmens schädigen. Zudem beeinflusst zum Beispiel ein Spamversand mit Offerten eigener gestohlener oder gefälschter Produkte zum einen das unternehmerische Geschäftsergebnis und zum anderen die für Geschäftsabschlüsse wichtige Reputation.

Pishing-Attacken: verschiedene Möglichkeiten der Verschleierung
In Bezug auf die angewandte Methodik rund um die unerlaubte Beschaffung von Datenmaterial mittels Pishing-Attacken kommen verschiedene Verschleierungstaktiken zum Einsatz:

– E-Mail bzw. Pishing-Mail: Während der sichtbare Verweistext die Originaladresse anzeigt, verweist das unsichtbare Verweisziel auf eben eine Adresse der falschen bzw. gefälschten Webseite (Link-Spoofing).
– SMS (SmiShing): Ein fieser Trick ist hierbei, dass per SMS beispielsweise eine Abobestätigung eingeht, gleichzeitig aber eine Seite bzw. eine Internet-Adresse genannt wird, auf der sofort eine Abmeldung realisiert werden kann. Kaum ist der Empfänger aber auf dieser Seite gelandet, wird ihm ein Trojaner untergeschoben.
– Webpräsenz: Die Pishing-Initiatoren legen gefälschte Zielseiten mit ähnlich klingenden Bezeichnungen oder Namen analog der offiziellen Unternehmensseiten an; die entsprechenden Seiten mit dem Webformular sehen dabei nahezu identisch aus, so dass eine Fälschung nur schwerlich erkannt werden kann. Die Betrüger setzen diesbezüglich vornehmlich Maßnahmen wie das URL-Spoofing oder den homographischen Angriff ein.

Von generellen Schutzfunktionen und innovativen Software-Lösungen
Jeder User kann grundlegende Schutzmaßnahmen ergreifen wie z.B.:

– Deaktivierung des Java-Scripts und der HTML-Darstellung innerhalb des eigenen E-Mail-Programms.
– Kontinuierliche Aktualisierung des eigenen Antivirenprogramms.
– Auf Warnhinweise von E-Mail-Programmen und auch Browsern achten; in der Regel generieren diese einen auf einer so bezeichneten Blacklist basierenden Pishingschutz.
– Beim Onlinebanking darauf achten, dass das ausführende Kreditinstitut ein EV-SSL-Zertifikat nutzt.
– Zudem sollte bei Onlinebankingtransaktionen grundsätzlich das signaturgestützte HBCI-Verfahren mit Chipkarte verwendet werden.
– Auch das so genannte iTAN-Verfahren bietet einen vergleichsweise guten Schutz gegen Pishingattacken, wobei es gegen die artverwandten Man-in-the-middle-Angriffe wirkungslos bleibt.

Diese prinzipiell möglichen Schutzmaßnahmen sollte jeder User bei seinen Bemühungen rund um die Pishing-Abwehr berücksichtigen. Allerdings ist auch hier ein umfassender Schutz nicht garantiert. Der Anbieter Xqueue (www.xqueue.de) hat jetzt aber auf der in Köln stattfindenden Messe Dmexco 2013 eine Software-Lösung in Bezug auf Spam- und Pishingschutz präsentiert, die im Rahmen von neuen digitalen Technologien und Lösungen einen entsprechenden Schutz nachhaltig optimieren kann. So wird anhand dieses Programms ein Pishing-Radar in das eigene System integriert, der ankommende E-Mails per Volltext-Analyse auf Spam- bzw. Pishingfallen durchleuchtet. Zu Grunde gelegt bei der Überprüfung werden dabei bis zu 100 Millionen der aktuellsten Spam- bzw- Pishing-E-Mails.

Spam und Pishing sind nach wie vor eine echte Bedrohung sowohl für private Nutzer wie auch für Unternehmen. Wer dabei aber auf die grundlegenden Möglichkeiten achtet, die von den jeweiligen Programmen und Anwendungen als Schutzmaßnahme angeboten wird, steigert im gewissen Umfang die diesbezügliche Sicherheit. Einen umfassenden Schutz garantieren diese Maßnahmen indes nicht. Durch innovative Software-Lösungen wie beispielsweise den erwähnten Spam & Pishing Radar von Xqueue ist ein optimierter Schutz durchaus im Bereich des Möglichen.

Sicherheitsexperten sind sich diesbezüglich einig, dass durch Programme dieser Art die Schäden durch Pishingattacken eingeschränkt werden können. Denn: Obwohl sich laut des Hightech-Verbands Bitkom im vergangenen Jahr die Betrugsanzeigen aufgrund von Pishing-Attacken nahezu halbiert haben, ist noch längst keine Zeit für Entwarnung. Ganz im Gegenteil: Die Betrüger werden immer raffinierter in ihren Methoden und setzen nunmehr vermehrt auf Pishing-Viren.