Schwimmende Kraftwerke

Riesige schwimmende Solarinseln auf dem Meer, die genügend Energie produzieren, um einen CO2-neutralen globalen Güterverkehr zu ermöglichen – was wie «Science Fiction» klingt haben Forschende der ETH Zürich, des Paul Scherrer Instituts (PSI), der Empa, der Universitäten Zürich, Bern und der National University of Science and Technology (NTNU) Trondheim nun erstmals durchgerechnet, wie sie in der jüngsten Ausgabe der Fachzeitschrift «Proceedings of the National Academy of Sciences» (PNAS) schreiben.

Papier, Blechdosen, Glas – die Welt recycelt so viel wie nur irgendwie möglich. Warum also nicht auch das Treibhausgas Kohlendioxid (CO2) zum Recyclingprodukt erklären? Denn flüssige Kraftstoffe auf Kohlenstoffbasis werden in Zukunft – trotz internationaler Bestrebungen zu deren Senkung – nach wie vor eine wichtige Rolle spielen. So erscheint es sinnvoll, das ausgeschiedene CO2 aus der Umwelt zurückzugewinnen und erneut zu nutzen.

So könnten die schwimmenden Solarinseln aussehen. Auf dem Schiff links befänden sich alle notwendigen Anlagen zur Produktion von Methanol. Visualisierung: Novaton Bild: Empa.

Forschende der ETH Zürich, des PSI und der Universitäten Zürich, Bern und der Norwegischen Universität für Forschung und Technologie (NTNU) haben gemeinsam mit einem Team der Empa diese Idee durchgerechnet und zeigen in ihrer Studie auf, das solare Methanol-Inseln langfristig genügend Treibstoff produzieren könnten, um die gesamte Mobilität CO2-neutral zu gestalten – weltweit. Inmitten der Ozeane soll aus Solarenergie (und Wasser) Wasserstoff (H2) hergestellt werden, der dann vor Ort mit aus dem Meerwasser gewonnenen CO2 zu Methanol umgewandelt wird. Dazu analysierten die Forschenden detailliert ein Szenario, das zwar noch rein hypothetisch scheint, aber bereits die Planungsgrundlagen für eine mögliche Umsetzung bietet. Ihre Resultate präsentieren sie kürzlich in der Fachzeitschrift «Proceedings of the National Academy of Sciences» (PNAS).

Aus Sonne wird Strom wird Wasserstoff wird Methanol

Ausgangspunkt der Idee sind Solarinseln, also schwimmende Plattformen, ausgestattet mit Photovoltaikanlagen. Da aber Solarstrom nicht gespeichert und von dort nur schlecht abtransportiert werden kann, macht ein Solarkraftwerk auf dem Meer keinen Sinn. Allerdings kann man aus Kohlendioxid und Wasserstoff flüssiges Methanol (CH3OH), aber auch gasförmiges Methan (CH4) herstellen. Die Ausgangsstoffe könnten also direkt aus dem Ozean gewonnen beziehungsweise dort hergestellt werden, so die Idee der Forschenden.

Es existieren bereits grosstechnische «Power-to-Gas-Anlagen, die Wasserstoff und CO2 zu Treibstoff umwandeln – unter anderem die Demonstrationsplattform «move» auf dem Empa-Campus in Dübendorf (siehe Box). Daher stellt sich die Frage: Warum damit aufs Meer? Warum nicht, wie dies bestehende Anlagen tun, das CO2 aus der Luft gewinnen? Die Antwort ist simpel: Die dafür benötigte Anlagenfläche für eine weltweite Versorgung von Treibstoff wäre gewaltig. «Eine Fläche von rund 170’000 km2 wäre nötig, um den jährlichen Bedarf für den globalen Güterverkehr zu produzieren», erklärt Andreas Borgschulte von der Empa-Abteilung «Advanced Analytical Technologies». Das liesse sich am ehesten durch Solaranlagen auf dem Meer realisieren; bislang ungenutzte Fläche, die niemandem gehört. Auch auf dem Meer kann man das CO2 aus der Luft gewinnen; eine attraktive – und erst noch naheliegende – Alternative wäre aber, die rund 125-mal höhere CO2-Konzentration des Meerwassers für die «Kohlendioxidernte» auszunutzen.

Mehr Möglichkeiten für Methanol

In bestehenden Anlagen wird das aus der Atmosphäre gewonnene CO2 meist zur Herstellung von Methan verwendet, was auch auf den Solarinseln möglich wäre. Im Rahmen ihrer Überlegungen entschieden sich die Forschenden allerdings für die Herstellung eines flüssigen Brennstoffs, da sich dieser besser transportieren lässt. Ausserdem kann Methanol nicht nur als Treibstoff eingesetzt werden, sondern auch zur Herstellung weiterer chemischer Produkte, etwa Vorprodukte für die Polymerherstellung. Die Möglichkeiten für dessen Verwendung (und den damit erzielbaren Gewinnen) sind also wesentlich höher.

Eine solche «Methanol-Insel» hat jedoch ihren Preis: Rund 80 Millionen US-Dollar würde der Bau einer solchen Chemiefabrik auf dem Ozean kosten. Diese bestünde aus rund 70 Photovoltaikinseln mit einem Durchmesser von rund 100 m2 und einem Schiff mit den Elektrolyse- und Syntheseanlagen. Insgesamt ergäbe dies eine Fläche von rund 550‘000 m2. Doch ein einzelner Cluster genügt bei weitem nicht, um eine Null-Bilanz von CO2 zu erreichen. Insgesamt 170’000 solcher Inseln wären nötig, um so viel CO2 zu recyceln, wie zurzeit ausgestossen wird – ein utopisches Ziel, aber eines, das es sich zu verfolgen lohnt. «Grosse Ideen sind notwendig – Bullerbü-Lösungen versorgen nur Bullerbü, aber nicht den Rest der Welt», so Borgschulte.

Handlicher Putzroboter für Photovoltaik-Anlagen

Immer mehr Dächer werden mit Photovoltaik-Anlagen ausgerüstet, immer öfter auch von privaten Hauseigentümern. Damit die Anlagen ihre volle Leistung erbringen können, müssen sie regelmässig geputzt werden. Allerdings gibt es bislang kaum Geräte, die für den privaten Hausgebrauch geeignet sowie erschwinglich sind. Ein Putzroboter, den die Hochschule Luzern – Technik & Architektur und das Centre Suisse d’Electronique et de Microtechnique (CSEM) entwickeln, soll diese Lücke füllen.

Bild: Putzroboter, Hochschule Luzern - Martin Vogel

Bild: Putzroboter, Hochschule Luzern – Martin Vogel

Die Zahl der Photovoltaik-(PV)-Anlagen in der Schweiz nimmt seit einigen Jahren stark zu. Wurden bis 2006 gemäss Bundesamt für Energie (BFE) jährlich zwischen 60 und 250 neue PV-Anlagen installiert, waren es von 2007 bis 2010 zwischen 500 und 2ʼ000 Anlagen pro Jahr, 2011 kamen insgesamt gar 6ʼ500 hinzu. Zwar ist die Strom erzeugende Photovoltaik (anders als die Warmwasser aufbereitende Sonnenkollektoren-Anlage), nach wie vor eine teure Technologie – aufgrund des starken globalen Ausbaus und der technischen Entwicklungen sinken die Kosten jedoch kontinuierlich.

Schmutz verringert die Leistungskraft
Für Betreiber von PV-Anlagen stellt sich die Frage, wie sie die Anlagen sauber halten können. Werden sie nicht geputzt, verringert sich nach ungefähr fünf Jahren die Leistungsfähigkeit um bis zu 10 Prozent, Sand kann den Stromertrag gar um 35 Prozent mindern. Zwar gibt es schon roboterähnliche Putzgeräte, doch sind sie mehrheitlich für sehr grosse Anlagen entwickelt worden und entsprechend schwerfällig und teuer. «Für private Hauseigentümer mit kleineren PV-Anlagen fehlt bislang ein erschwingliches, handliches Hilfsmittel», sagt Philipp Glocker vom Forschungs- und Entwicklungszentrum Centre Suisse d’Electronique et de Microtechnique (CSEM) in Alpnach. Um ein solches Putzgerät zu entwickeln, gelangte das CSEM an die Spezialisten und Spezialistinnen für Mechatronik der Hochschule Luzern, während das CSEM selbst sein Know-how in der Steuerungstechnik einbringt.

Bild: Putzroboter, Hochschule Luzern - Martin Vogel

Bild: Putzroboter, Hochschule Luzern – Martin Vogel

Energiesparende Kopplung von Putz- und Fortbewegung
Roboter wie zum Beispiel autonome Rasenmäher oder Staubsauger fahren meist auf Rädern, wobei die Mäh- bzw. Saug-Funktion einen zweiten, separaten Antrieb benötigt. Ziel des Putzroboter-Projekts ist es, Putz- und Fortbewegungsfunktion so zu koppeln, dass ein Antrieb für beide genügt und damit energiesparender ist. Dafür entwickelt der Projektleiter und Mechatronik-Ingenieur Marco De Angelis von der Hochschule Luzern mit seinem Team eine neue Bewegungsart, die in einem Prototyp erfolgreich umgesetzt wurde: «Die vier Rundbürsten des PV-Putzroboters sind über eine Kurvenscheibe jeweils mit einer Art Silikon-Raupe verbunden: Wird die Kurvenscheibe angetrieben, drehen sich die Bürsten und gleichzeitig drückt die kleine Erhöhung der Scheibe viele radial angeordnete Hebel so, dass diese die kreisförmige Silikon-Raupe in einer kontinuierlichen Bewegung Stück für Stück auf die zu putzende Fläche drücken.»

In der Kombination von vier Putzmodulen und dank der Haftwirkung des Silikons sollte der Roboter Steigungen bis zu 35° bewältigen, Spalten bis zu zwei Zentimetern überwinden und problemlos über die PV-Modulrahmen steigen können, die in der Regel einige Millimeter hoch sind. Zurzeit wird der Prototyp vom Forschungsteam weiter entwickelt und eine kommerzielle Produktion geprüft.

SunnyBag – die Solartasche zur mobilen Energieversorgung

erfinderladen Samstag: Hier wird jeden Samstag eine Erfindung aus dem erfinderladen vorgestellt. Heute: SunnyBag die Solartasche zur mobilen Energieversorgung für dein Handy, Smartphone, mp3-Player, Kamera, Navigationsgerät und iPad..

Wir lieben es wirklich, wenn innovative Technik, gutes Design und ökologische Verantwortung sich in einem Produkt vereinen. Nach dem uns Solar Sunflower & Suntree schlichtweg begeistert haben, haben wir ein neues must have in den erfinderladen geholt: die SunnyBag. Ihr werdet sie lieben!

Die SunnyBag ist eine Tasche, an deren Außenseite biegbare, wasserfeste Solarpaneele angebracht sind, die den enthaltenen Hochleistungsakku laden. Dieser Akku ist mit einem USB-Ausgang versehen, an dem sämtliche Mobiltelefone, MP3-Player, iPhones, iPods, iPads, Navigationsgeräte, Kameras etc. geladen werden können.


So funktionieren die Solarpaneele:
Die einzigartige Triple Junction-Technologie nutzt die blauen, grünen und roten Anteile des Sonnenlichtes in unterschiedlichen Schichten der Solarzelle. Dadurch wird ein höherer Wirkungsgrad bei geringer Sonneneinstrahlung und bei diffusem Licht erreicht, als bei kristallinen Solarzellen.

Egal ob es regnet oder schneit, die SunnyBag lädt den Akku. Denn die Solarpaneele wandeln nicht nur reine Sonnenstrahlen, sondern auch normales Tageslicht und sogar künstliches Licht in elektrische Energie um. Natürlich ist die Ladefunktion bei direkter Sonneneinstrahlung am effektivsten, in knapp 2 Stunden ist dein Smartphone geladen. Bei Schlechtwetter verlängert sich die Ladezeit des Hochleistungsakkus um ein Vielfaches, aber mit vollem Akku kannst du problemlos einige Schlechtwettertage überbrücken.

Mit Schlechtwetter mein ich aber keine niedrigen Temperaturen. Der Winter ist die Lieblingsjahreszeit der SunnyBag und bei Minusgraden läuft sie zu Höchstleistungen auf. Durch die niedrigeren Außentemperaturen bleiben die Solarpaneele kühl und können durch den geringeren Widerstand die Sonnenenergie noch besser in elektrische Energie umwandeln.


Und sollte die Sonne mal nicht für dich scheinen, lade den Akku per USB am Computer oder via Steckdose (mit einem Adapter).

SunnyBAG legt nicht nur großen Wert auf eine nachhaltige und umweltschonende Energieversorgung, sondern unterstützt auch soziale Einrichtungen. So hat das Grazer Arbeitsprojekt heidenspass die SunnyBags designt und in Handarbeit gefertigt. Dort stellen sozial benachteiligte Jugendliche aus Recyclingmaterialien wie LKW Planen oder Autosicherheitsgurten Designprodukte her.

SunnyBag begeistert! Ihr bekommt sie im erfinderladen Berlin und in unserem Onlineshop für 249€.

Die Erfindung der Neuartigen Solaranlage

Der Jahresweltenergiebedarf der Menschheit könnte durch die Sonneneinstrahlung innerhalb einer halben Stunde gedeckt werden. Die Sonne schenkt uns so viel Energie, von der wir nur einen kleinen Bruchteil zu nutzen gelernt haben. Um den Energieertrag der Sonneneinstrahlung zu erhöhen und die Umwelt mehr zu entlasten, sollte der Wirkungsgrad der Solaranlagen erhöht werden.

Die Sonneneinstrahlung in Deutschland beträgt ca. 1000 W/m2. Dabei liegt die Energieausbeute bei ca. 100-120 W/m2 bei den Photovoltaikanlagen und ca. 500-600 W/m2 bei den thermischen Solaranlagen. Die Monate im Sommerhalbjahr (April bis September) sind die einstrahlungsrelevanten Monate, auf die etwa 75% der Jahreseinstrahlungssumme entfallen. Gleichzeitig ist zu bedenken, dass die EU bei Neubauten die Einführung des Nullenergiehauses bis zum Jahr 2025 als Standard anstrebt.

Hybridkollektor

Bei der herkömmlichen Photovoltaikanlage wird der Wirkungsgrad wegen der Erhitzung von Halbleiterzellen um bis zu 30 % gesenkt. Der Anlagepreis wird im Wesentlichen vom Preis der Photozellen bestimmt. Die thermischen Solaranlagen sind zwar wesentlich günstiger als die photovoltaischen, lassen aber den „elektrischen“ Teil der Sonneneinstrahlung außer Acht.
Um die Vorteile der herkömmlichen Anlagen hervorzuheben und die Nachteile zu mindern, wird ein Hybrid- bzw. Kombikollektor entwickelt. Eine größere Energieausbeute lässt sich auf folgendem Wege erreichen. Die gesamte Sonneneinstrahlung wird durch einen Strahlungsbündler eingefangen und geteilt weitergeleitet – der „elektrische“ Teil wird auf die photovoltaische Zelle konzentriert und der „thermische“ Teil durch die Wände des Strahlungsbündlers auf die wärmeabführenden Leitungen (zweiter Kreis) durchgelassen. Die photovoltaischen Zellen werden mit einem anderen wärmeabführenden Kreis (erster Kreis) auf die optimale Temperatur abgekühlt, wobei diese thermische Energie für die Vorwärmung des zweiten Kreises benutzt wird. Die Wände des Bündlers sind mit einer Nanobeschichtung versehen, mit deren Hilfe die Teilung der Sonneneinstrahlung geschieht.

Modell vom Kombikollektor. Schnitt rechts

Modell vom Kombikollektor. Schnitt rechts

Die Zwischenräume zwischen den Strahlungsbündlern haben eine wesentlich größere Grundfläche (n-fach, im dargestellten Modell 20-fach) als die Fläche der photovoltaischen Zellen. Dies bringt mit sich die Kosteneinsparung für photovoltaischen Zellen (bei gleicher oder höherer Leistung). Die Zwischenräume zwischen den Strahlungsbündlern sind in beiden Richtungen mit wärmeabführenden Leitungen versehen. Dadurch wird die Effizienz beim Auffangen von thermischer Energie höher als bei den herkömmlichen Solaranlagen.

Modell vom Kombikollektor. Schnitt links.

Modell vom Kombikollektor. Schnitt links.

Als Alternative (s. Gesamtbild) ist links ein länglicher Bündler dargestellt. Aus Herstellungsgründen dürfte es einfacher sein, die Strahlungsbündler auf die
gesamte Länge des Kollektors zu fertigen (obwohl die Bestrahlung der photovoltaischen Zellen sowie die gesamte Effizienz der Anlage kleiner wird).

Folgende Vorteile ergeben sich mit dem Kombikollektor:
1. Die Effizienz der Photozellen wird alleine wegen der aktiven Kühlung um bis zu ca. 25% – 30% erhöht.
2. Die Einstrahlungsintensität kann (je nach ausgewählter Geometrie des Trichters) n-fach erhöht werden (im Modell nur durch den Konzentrator 20-fach).
3. Eine Steigerung der thermischen Anteile der Energieausbeute, da das Medium des 2.Kreises von dem Medium des 1.Kreises vorgewärmt wird.
4. Ein Abwerfen der Sonnenenergie (besonders in Sommermonaten) wird wegen der selektiven Beschichtung des Trichters nahezu vollkommen verhindert.
5. Wesentlich geringere Kosten von Halbleiterelementen (je nach Geometrie des Trichters, im Modell 20-fach).
6. Mit dem von mir entwickelten Kombikollektor kann ein „Blockheizkraftwerk“ z.B. eine Siedlung zumindest mit thermischer Energie komplett versorgt werden, wenn an die Anlage eine Wärmepumpe angeschlossen wird (deren Jahresarbeitszahl – COP – damit wesentlich erhöht wird). In Sommermonaten lässt sich noch zusätzliche elektrische Energie gewinnen.
7. Die Anlage lässt sich komplett in die Dach- und Wandkonstruktion integrieren. Auf die übliche Bedachung und Wandverkleidung kann verzichtet werden. Die Anlage kann so konzipiert werden, dass das Gebäude komplett mit elektrischer und thermischer Energie versorgt und Energie noch ins Netz eingespeist werden kann.
8. Mit der Entwicklung der Energiespeicherungstechnik (Batterien) wird es auch möglich sein, die autonome Energieversorgung des Nutzers zu gewähren.
9. Eine Stilllegung der Solaranlage wegen des hohen thermischen Energieertrages in Sommermonaten entfällt, denn es entsteht ein viel größerer elektrischer Energieertrag.
10. Deutlich größere Energieausbeute und höherer Wirkungsgrad der gesamten Anlage, also eine deutlich bessere wirtschaftliche Nutzung der Sonnenenergie.

Für diese Erfindung werden noch Partner gesucht.

Die Schweizer Dynamo-Solargenerator-Schutzhüllen Erfindungen

Der stetige Drang nach Mobilität und dementsprechender Unabhängigkeit ist nach wie vor ungebrochen. Mobilität bedeutet nicht nur, sich von A nach B fortbewegen zu können, sondern auch Freiheit und Unabhängigkeit vor Ort. Im Normalfall schiebt uns da die Energieabhängigkeit und insbesondere die Stromversorgung einen Riegel vor.

Stellen Sie sich vor, Sie wären mit dem Zug unterwegs zu einer wichtigen Konferenz und müssten am Notebook Ihrem Vortrag noch den letzten Schliff verpassen und genau zu diesem Zeitpunkt meldet sich die Akkuladeanzeige, dass die Energiepower nicht mehr ausreicht um Ihre geplante Arbeit fertigzustellen. Verzweifelt suchen Sie in dieser Notfallsituation nach einer Steckdose im Zug, doch weit gefehlt, weit und breit ist kein Netzstromanschluss zu finden, denn Sie reisen noch in einem Zug der über keine Netzstecker verfügt.

schweizer-erfinden

Dieses Notfallszenario taucht tatsächlich immer wieder auf, oder stellen Sie sich vor, Sie befänden sich auf einem Städtetrip und möchten sehenswerte und einzigartige Objekte fotografieren und gerade im dümmsten aller Augenblicke verweigert Ihre Digitalkamera oder Ihre DV-Cam ihren Dienst, weil Sie am Vorabend vergessen haben, den Akku zu laden und dieser jetzt nicht mehr ausreicht um besagte Aufnahmen fotografisch festzuhalten. Eine unerträglich ärgerliche Situation.

Die Schweizer Erfinder Enrico Kränzlin, Claude Scheibler und Daniel Sandatto, die schon bereits mit ihrer Innovation, einer stromversorgenden Handy-Schutzhülle von sich reden gemacht haben, haben auch diesen Umständen Rechnung getragen und die dynamo- und solarbetriebenen Schutzhüllen für Notbooks, Tablet-PC’s, Digitalkameras und DV-Cams erfunden.


schweizer erfindungen

Die Stromversorgung geschieht einerseits über die an den Aussenhüllen angebrachten Solarzellen und anderseits über Miniaturdynamos, die über ein Federsystem durch einmaliges Drücken an einem Stift in Bewegung versetzt werden können. Die Funktionsweise der autarken Stromversorgungseinheiten ist mit derjenigen, ebenfalls von den Schweizern erfundenen Dynamo-Solar-Schutzhülle für Handys identisch.


DYNASOL-PROTECTIVE

„Es war sehr naheliegend, dass unsere Schweizer Kollegen auch stromproduzierende Schutzhüllen für die restlichen Mobilendgeräte zum Patent anmelden würden, womit sie womöglich sämtliche Schutzhüllen in diesem Bereich abgedeckt haben. Wir suchen nun weltweit nach Investoren und Produzenten, welche die Innovationen der Schweizer Erfinder zur Marktreife verhelfen. Wir von der Erfinderhaus Patentvermarktungs GmbH sind davon überzeugt, dass sich das Innovationspaket erfolgreich auf dem Markt etablieren wird. Das Schweizer Innovationsteam haben noch weitere bahnbrechende Erfindungen im Köcher, die sie demnächst präsentieren werden“.

„Die zahlreichen Innovationen der Schweizer Erfinder Enrico Kränzlin, Claude Scheibler und Daniel Sandatto, die innert kürzester Zeit bei der erfinderhaus.de eingegangen sind, haben uns zur Überlegung veranlasst, einen Geschäftssitz in der Schweiz zu planen um der Schweizer Erfinderszene mehr Gewicht zu verleihen. Verschiedene Gespräche für den geplanten Geschäftssitz sind bereits im Gang“.

Die Nomatark Erfindung für Nachhaltigkeit

Mobil unterwegs – autark versorgt!

Das Event-Tool NOMATARK ist mit dem Fahrrad transportierbar und versorgt sich mittels Sonnenstrahlen, Fotovoltaik und Muskelkraft autark mit Strom. NOMATARK ermöglicht Events überall dort, wo bis anhin noch nie etwas stattgefunden hat oder erleichtert kurzfristige Interaktionen im öffentlichen Raum ohne das Verlegen von Stromkabeln.

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Das autarke Event-Tool NOMATARK dient dem Verein aus Allschwil als Workshop-Pavillon. Der Verein möchte das Bewusstsein und den Umgang mit nachhaltiger Energieversorgung zu Hause und im Verkehr modellhaft bei jungen Menschen und in der breiten Gesellschaft wecken, fördern und gemeinsam mit Jugendlichen und Jugendgruppen Projekte zum Thema Nachhaltigkeit realisieren. Soziale Interessen und Ideen der Jugendlichen werden mit Fragen zur Nachhaltigkeit während der Arbeit und dem Beisammensein im Solar-Zelt verknüpft, ergänzt und beispielhaft thematisiert. NOMATARK bedient sich der von Dominik Ziliotis entwickelten Konstruktion Livingdome. Das modulare Gerüst wird mit einer Plane zum Zelt erweitert, mit nachhaltigen Energieträgern ergänzt und mit einem passenden Nutzungskonzept versehen.

NOMATARK nutzt sein Event-Tool als mobilen ClassRoom, als Solar-Werkstatt für Kinder und Jugendliche und vermietet das mobile Tool als flexible Veranstaltungskuppel für Events an Dritte.

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Die vier von NOMATARK entwickelten und zum Solarkraftwerk umgebauten Veloanhänger sind gleichzeitig Transportmittel und energetischer Versorger der Infrastrucktur. Gezogen werden sie mit einem E-Bike.
Der Verein „Nomatark“ ist mit diesem Projekt Gewinner des 2009 Faktor 4-Preises der mit 5.000.- Franken dotiert ist. Der innovative Verein hat auch eine Facebook Gruppe.

Mit dem Faktor 4-Preis prämiert der Verein sun21 jährlich herausragende und nachahmungsfähige Projekte, die zur Energie- und Ressourcenwende in der trinationalen Agglomeration Basel beitragen. Trotz vielfältigen Anstrengungen ist auch die Energieregion Basel noch weit von den Zielen der Nachhaltigkeit (z.B. nur noch 1t CO2 pro Kopf) entfernt. Mit dem Faktor 4-Preis will sun21 Leuchtturmprojekte auszeichnen und damit zur Nachahmung anregen.