Velopfeffermühle – und mehr bei einem Kaffee

Seit über 7 Jahren begrüßen Marjorie Gullso und Eric Heijdemann die Kundschaft im Schweizer Kaufkaffee im Winterthur.

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Einkaufen und Stöbern oder einfach nur ein wenig schauen, ganz entspannt mit einem Kaffee. Hier findet man schöne Dinge wie: Fashion, Taschen, Schmuck, schönes und nützliches für Küche, Bad und Wohnen, Accessoires, Geschenkartikel und vieles mehr.

Die Betreiber legen besonderen Wert auf die Herstellung der Produkte. Fair produziert, aus geschützten Werkstätten, sozialen Institutionen und kleinen Ateliers. Keine Massenware sondern mit Liebe hergestellte kleine Auflagen, Einzelstücke und Unikate.

Eins von den Produkten auf welche ich mit Interesse gestoßen bin ist die Pfeffermühle aus dem Velonabe eines Fahrades. Das in die Velonabe eingebaute Sonderegger Qualitätsmahlwerk erweckt die legendäre Veloschaltung (Fahrradschaltung) zu neuem Leben. Hergestellt werden diese einzigartigen Pfeffermühlen im KAP – Koordinationsstelle für Arbeitslosenprojekte Winterthur.

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Kaufkaffee hat auch eine eigene Facebook Gruppe.
Das Produkt bereitet Freude allen Velofans bereits beim Frühstückstisch.

Es wäre auch was für Matthias Erdmann, ein guter Freund, der noch immer seit 07/07/2009 mit seinem Velo um die Welt fährt und sein Blog … living in and dreaming of … schreibt. Im Moment ist er in Australien.

EVTEC – Die Schweizer Elektroauto Tüftler

Die Schweizer Elektroingenieure Markus Kramis und Roland Bucher haben zusammen das ETH Spin-off EVTEC AG gegründet. Das Unternehmen mit dem Sitz in Emmenbrücke berät Kunden bei der Konzeption von Elektrofahrzeugen. Auf Wunsch stellt EVTEC den E-Auto Prototyp auch gleich selber her.

Besonders stolz sind Markus Kramis und Roland Bucher darauf, dass sie das ETH Spin-off EVTEC ganz ohne finanzielle Hilfe gegründet haben. Die Jungunternehmer erhielten schon Aufträge, bevor es EVTEC überhaupt gab. Für das Unternehmen mit Sitz im Kanton Luzern arbeitet mittlerweile ein Team von Ingenieuren mit umfangreicher Erfahrung in den Bereichen Elektronik und Regelungstechnik. das Unternehmen berät ihre Kunden bei der Konzeption von Elektrofahrzeugen. Das EVTEC-Team kennt sich aus auf dem Markt und hilft dabei, die verschiedenen Komponenten des Fahrzeugs nach individuellen Bedürfnissen zusammenzustellen. Wünschen die Kunden den Bau eines Prototypen, können dies die Elektro- und Maschineningenieure der EVTEC zusammen mit ihren Fertigungspartnern ebenfalls übernehmen.

David Dyntar, Professor am Institut für Werkmaschinen und Fertigung, hat die Studenten Markus Kramis und Roland Bucher vor fünf Jahren von der Fachhochschule Luzern für ihre Diplomarbeit an die ETH geholt. Die Elektrotechnikstudenten unterstützen angehende Maschineningenieure der ETH beim Bau eines Elektroautos für den Akademischen Motorsportverein Zürich. Dabei hat Markus Kramis seine Faszination für den Bau von schönen und sportlichen Elektroautos entdeckt.

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Bucher und Kramis haben bei Folgeprojekten beratend mitgewirkt und die ETH-Studenten beim Bau von Elektro-Rennautos betreut. Die Ingenieure haben sich dabei zu Elektrofahrzeug-Spezialisten entwickelt und Kontakte zu anderen Fachspezialisten und Fertigungspartnern geknüpft. So auch zur Firma Protoscar, für deren Elektro-Sportwagen Lampo II das EVTEC-Team die ganze Elektronik geliefert hat. Protoscar war auch am diesjährigen Genfer Autosalon präsent und hat dem jungen Spin-off EVTEC die Möglichkeit geboten, an ihrem Stand präsent zu sein. Dort konnten sich die Jungunternehmer auch über die neusten Entwicklungen in ihrer Branche informieren.

Markus Kramis sagt aber, dass die meisten neuen Ideen während des täglichen Geschäfts entstehen. Auch die Zusammenarbeit mit der ETH ist für EVTEC wertvoll. Im Rahmen des SunCar-Projekts am Departement für Informationstechnologie und Elektrotechnik hat Kramis einen Lehrauftrag übernommen. EVTEC unterstützt zudem weiterhin Projekte, die das Departement für Maschinenbau und Verfahrenstechnik zusammen mit dem AMZ Racing-Team realisiert.

Im Moment entwickeln die beiden Ingenieure zusammen mit Protoscar eine neue Ladestation für den Hausgebrauch. Dieser Home Charge Device soll später in Serie produziert werden und könnte sich zu einem wichtigen Produkt für EVTEC entwickeln. Für Kramis steht jedoch fest, dass die Zukunft in der Elektromobilität liegt, weil Elektromotoren einen höheren Wirkungsgrad haben als Verbrennungsmotoren: Elektromotoren erreichen einen Wirkungsgrad zwischen 90 und 95 Prozent, derjenige des Benzinmotors hingegen liegt nur bei 35 Prozent und der des Dieselmotors bei maximal 45 Prozent. Auch Hybridelektrofahrzeugen räumt EVTEC ein hohes Marktpotenzial ein. Bei diesen Autos ist ein Verbrennungsmotor eingebaut, der dann benutzt wird, wenn die Akkus des Elektromotors leer sind.

Der ETH Spin-off EVTEC setzt bei der Konzeption von Elektrofahrzeugen auf sportliches Design. (Bild: zVg EVTEC)

Der ETH Spin-off EVTEC setzt bei der Konzeption von Elektrofahrzeugen auf sportliches Design. (Bild: zVg EVTEC)

Noch sind Elektrofahrzeuge für die meisten Autofahrer zu teuer. Ausserdem gibt es in der Schweiz nicht genügend öffentliche Ladestationen, um die Stromversorgung der Elektrofahrzeuge zu sichern. Das EVTEC-Team hat diese Lücke schmerzlich gespürt, als es mit dem Lampo II nach einem Treffen im Tessin bei Protoscar nach Hause fuhr. Der Gotthardtunnel war gesperrt, weshalb das Team über den Pass fahren musste. Dieser Umweg führte dazu, dass die Akkus leer waren, bevor die nächste Ladestation in Reichweite war. Das EVTEC-Team behielt jedoch die Nerven und fand eine unkonventionelle Lösung: Es lud die Akkus mit Strom aus der Steckdose eines Selecta-Automaten.

Vasco Lenzi, Maschinenbaustudent der ETH Zürich, der ein dreimonatiges Praktikum bei EVTEC macht, frohlockt schon jetzt: «In 30 Jahren, wenn fast alle Menschen Elektroautos besitzen, können wir auf langjährige Erfahrung in diesem Business zurückblicken und unsere Dienstleistungen werden bestimmt sehr gefragt sein» laut ETH Life.

Tribecraft die Innovationskraft aus der Schweiz

Die Tribecraft AG mit dem Sitz in Zürich, sind Spezialisten für innovative Lösungen in der Produktentwicklung: Von der Analyse über die Konzeption bis hin zur Umsetzung ins Serienprodukt. Durch interdisziplinäre Zusammenarbeit und Ihr Denken ausserhalb von gängigen Lösungsansätzen schafft Tribecraft Neuerungen mit Marktpotential.

Bei Tribecraft ist die gesamte Entwicklung eines Produktes aus einer Hand erhältlich: die Konzeption, das Design, das Engineering. Von der Analyse bis zur Betreuung nach Markteinführung. Auch wer in Zusammenarbeit mit Tribecraft nur einzelne Kompetenzbereiche in Anspruch nimmt, profitiert genauso von Ihrer integralen Denkweise.

Ihre Gewinnstrategien wirken langfristig. Nicht nur im konkreten, auf die Bedürfnisse Ihrer Kunden zugeschnittenen Objekt selbst zahlt sich die Investition aus: Die Innovationen stärken die Markenidentität und positionieren das Unternehmen Ihrer Kunden als Innovationsleader. Patente und Lizenzen sind nur zwei von vielen daraus resultierenden Vorteilen.

Neben dem selbstverständlichen Anwendungsnutzen ist Ihnen wichtig, dass von Ihnen entwickelte Produkte ihren Preis wert, ergonomisch und handhabbar sind. Mindestens so wichtig wie die funktionale Qualität sind Sinnlichkeit und Charakter – die Freude am attraktiven Produkt ist entscheidender Erfolgsfaktor.

Hier ein paar Innovation Beispiele:

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Für die „SUB“ Bike Linie 2010 von SCOTT hat Tribecraft den Urban Kit konzipiert, gestaltet und konstruiert. Schutzbleche aus steifem Aluprofil vereinfachen Montage und Optik. Hochwertig in Materialität und Lackierung, bilden sie die Basis, an der mit den SNAP & FIX Elementen direkt und unsichtbar System-Zubehör wie der neue Gepäckträger montiert werden kann.

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Für Leggero gestaltet und entwickelt: das Transport-Multitalent max wandelt sich von Caddy zu Einkaufswagen zu Fahrradanhänger. Erhältlich im Internet-Shop.

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PAC-car II gewinnt den silbernen Hasen für sein Design und erhält einen Energy Globe Award für seine wegweisend umweltfreundliche Technologie – das Fahrzeug der ETH fährt mit der Menge Wasserstoff, die 1L Benzin entspricht 5385km. Energieeffizienz-Weltrekord dank hochoptimierter Aerodynamik und Leichtbau. Sie waren Partner bei Design und Entwicklung.

Monolith
Monolith für WC definiert den Spülkasten neu. Wasserführung, Spültank, Bedientechnik und die Anbindung für WC-Keramiken sind in einer Einheit zusammengefasst. Mit seiner schlichten, zeitlosen Formensprache und hochwertigen Materialien bildet er die Schnittstelle zwischen Raum und Keramik. Für Geberit konzipiert und gestaltet, von der Idee bis zum Produkt.

BubbleBum – Der portable, faltbare und liebenswerte Autokindersitz

BubbleBum der preisgünstige und farbenfrohe Kindersitz ist leicht, aufblasbar und kann überall hin mitgenommen werden. Kinder und Mütter können ihn ganz einfach im Rücksack oder in der Handtasche verstauen – die perfekte Lösung für den Urlaub, Mietwagen, Taxis, Reisebusse, Schulausflüge und Fahrgemeinschaften. Ideal für Kinder zwischen 3 und 11 Jahren. Das Produkt wird von der Bonsana AG aus Ebmatingen betrieben und ist patentrechtlich geschützt.

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Mit diesem einzigartigen, sicheren System brauchen Sie nie wieder einen sperrigen Kindersitz mit sich herum zu tragen. 500 Gramm leicht passt BubbleBum bequem ins Handgepäck und kann jederzeit schnell und einfach aufgeblasen werden. So ist Ihr Kind wirklich nie ohne Kindersitz unterwegs.

Der Kindersitz BubbleBum ist geeignet für die Gruppe 2-3 Kinder ab 3-11 Jahren (15–36 kg) und erfüllt die strenge ECE-Norm R44/04 für Sicherheit. BubbleBum darf AUSSCHLIESSLICH in Verbindung mit einem 3-Punkt-Gurt für Erwachsene verwendet werden, der die Vorschriften der ECE-Regelung Nr. 16 bzw.einer entsprechenden Norm erfüllt.
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Mit dem neuen Gesetz dürfen Kinder bis zum 12 Altersjahr nur in einem speziellen Kindersitz mitfahren, zuvor waren es 7 Jahre. Verstösse gegen den verschärften «Sitzli»-Zwang, der am 1. April 2010 in Kraft trat, werden rigoros gebüsst. . Allein im Kanton Zürich gab es seit April bis Anfang Februar «rund 500 Bussen wegen Mitführens eines nicht gesicherten Kindes», sagt Werner Schaub, Mediensprecher der Kantonspolizei Zürich. Das sind fast zwei Strafzettel pro Tag.
Im Kanton Basel-Stadt hat sich die Zahl der Strafzettel wegen dem neuen Kindersitz-Gesetz beinahe verdoppelt: «2010 gab es 127 Bussen, 2009 waren es 68 Bussen», sagt Martin Schütz, Sprecher der Kantonspolizei Basel-Stadt. Das berichtet die Zeitung 20min.

Hier geht es zu der BubbleBum Facebook Gruppe.

Gritec AG die Hightech Tüftler

Im Februar 1990 wurde in Schiers, im Graubünden, der Grundstein der GRITEC AG gelegt. Die Vision der Gründer lautete: «Realisation von High Tech Lösungen in der Bündner Bergwelt». Die Vision ist heute Realität.
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GRITEC entwickelt und realisiert als Technologiepartner hoch stehende Maschinen, Geräte und Anlagen für namhafte Kunden in allen wichtigen Schweizer Industrieregionen und im Grenzgebiet. Eine erweiterte internationale Orientierung wird mit den globalen Aktivitäten Ihrer Kunden und Partner die Herausforderung der Zukunft sein. z.B. als Technologiepartner der ETH Zürich am Projekt «Die virtuelle Maschine, Konfiguration, Simulation, Visualisierung». Von der Design-Studie bis zur serienfähigen Industrialisierung entwickelt GRITEC Technologie-Produkte für den Profi- und den Consumer-Einsatz.

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Einer der Erfindungen ist die Sewitech/Rapid – Innovation für Sicherheit für die Berglandwirtschaft. Hier hat Gritec die Komplette Entwicklung von der Idee bis zur Serienreife gemacht mit einem Innovativen Hydrostatantrieb für höchste Sicherheit.
Die Innovation beinhaltet auch Sensorgesteuerte Neigung der Antriebseinheit zwecks ergonomischer Bedienung und optimaler Schwerpunktslage im steilen Gelände auch für Variable Frontendgeräte.

Neben der eigentlichen Produktentwicklung gehören auch organisatorische, beratende und Qualität sichernde Tätigkeiten zu Ihren Schwerpunkten. Was sind die Risiken einer neuen Entwicklung? Wie sehen die Auswirkungen der Innovation (z.B. auf den Markterfolg) aus? Welche Ressourcen sind notwendig?

Mit der Fertigungsarbeit wird der Technischen Erfidnung Leben eingehaucht, das auf modernste Weise kontrolliert, ausgefeilt und unter Berücksichtigung der Fertigungsaspekte und -kosten modifiziert wird. Weiterführend stehen unterschiedliche Simulationswerkzeuge zur Verfügung, die bereits beim Prototyp einen hohen Entwicklungsstand erlauben. Das Produkt wird laufend optimiert und mit der Mechanik, dem Design, der Elektrik sowie der Elektronik vernetzt zu einer durchdachten Lösung gebracht. Hier sind die Kontaktdetails.

Go Beyond der Schweizer Business Angel Netzwerk

Ich starte jetzt eine Artikelserie über die Schweizer Business Angel Szene. Den Gastbeitrag von Jan Fülscher dem Geschäftsführer von Business Angels Schweiz haben Sie hier bereits gelesen. Heute stell ich euch kurz Go Beyond vor.

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Go Beyond hat sich Early stage investing verschrieben, das Niederlassungen in Zürich und Genf besitzt. Go Beyond ist ein länderübergreifendes Business-Angel-Netzwerk, das auch verschiedene fest strukturierte Coinvestment-Modelle für Business Angels anbietet. Sie starteten 2005 mit den Operativen geschäft in London, Paris Zürich und Genf und sind Unter dem Go Beyond Netzwerk zu finden. Die Gründerin von Go Beyond ist Brigitte Baumann . Was Go Beyond von anderen Business-Angels-Netzwerken in der Schweiz unterscheidet, ist der hohe Frauenanteil. Während im Branchendurchschnitt nur 3% aller Business Angels weiblich sind, sind es bei Go Beyond 33%. Eine Frauenquote ist aber das Letzte, was Brigitte Baumann anstrebt. Die gebürtige Französin war eine Topmanagerin bei American Express in Europa und den USA. Nach ihrem Ausstieg aus der Konzernwelt und dem Zuzug in die Schweiz verspürte sie den Drang, lokale Unternehmer mit ihrem Know-how und Netzwerk zu unterstützen. Wichtig ist Baumann die Diversität: «Traditionelle Business Angels sind in der Regel gestandene Unternehmer, die nach ihrem Rückzug mit der Unternehmerwelt in Kontakt bleiben wollen. Solche gibt es auch bei uns. Doch mindestens ein Drittel sind junge Studienabgänger des IMD Lausanne, die auf diesem Weg zum Unternehmertum finden.» Und dafür braucht man kein Millionär zu sein: Mit 15 000 Fr. pro Jahr kann man Business Angel von Go Beyond werden. «Dieser Betrag sollte allerdings nicht mehr als 5 bis 10% des Vermögens ausmachen», schränkt Baumann ein. Die Anlageentscheide erfolgen dann im Team.

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