Expertentag Innovation 2014

Am 12. März 2014 findet der Expertentag Innovation statt.

Der Expertentag Innovation bietet Unternehmen, die im Kanton Bern domiziliert sind, die Gelegenheit, in 50-minütigen Einzelgesprächen mit Experten, ihre Projekte und Anliegen zu verschiedenen Themen zu besprechen. Der Expertentag Innovation ist eine gemeinsame Initiative der innoBE, der Berner Fachhochschule und der Standortförderung Kanton Bern.

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Ihr Nutzen
Sie bekommen neue Erkenntnisse und Lösungen für Ihre Anliegen und Vorhaben. Erwerben neue Ideen. Sie erhalten Unterstützung bei der Planung und Umsetzung Ihrer Projekte. Beschaffen Informationen über zukünftige Trends und mögliche Geschäftspotenziale. Sie haben die Möglichkeit Kooperationen anzubahnen und Kontakte zu potenziellen Partnern herzustellen.

innobe
Die Experten

Für die 50-minütigen Einzelgespräche zu den verschiedenen Themen steht den Unternehmen ein Pool von neutralen und erfahrenen Experten aus fachkundigen Organisationen zur Verfügung. Holen Sie sich wertvolle Anregungen und Unterstützung zu folgenden Themen:

1. Unternehmenswachstum und Vermarktung von Innovationen
In stagnierenden oder schwach wachsenden Märkten wird Wachstum nur durch Verdrängung oder Expansion erzielt. Und, erfolgreiche Innovatoren stellen schon frühzeitig Überlegungen zur Vermarktung Ihres Produktes oder Ihrer Dienstleistung an. Wie geht man zielorientiert und erfolgreich die Sache an?

Experten:
innoBE AG / BFH Managementzentrum

2. Auf- oder Ausbau der Innovationskompetenz
Sind Sie fit für Innovation? Sie wollen Ihre Innovationskraft stärken und damit Ihren Mitbewerbern einen Schritt voraus sein? Sie möchten Unterstützung bei der Entwicklung und Umsetzung Ihres Innovationsprojektes oder -prozesses? Sie wollen innovative, marktfähige Ideen für Ihr Unternehmen?

Experten:
innoBE AG / BFH Managementzentrum

3. Wettbewerbs- und Differenzierungspotenziale mit Design
Design verbindet potentielle Kunden mit Ihrem Unternehmen und kann zu Umsatzsteigerungen führen. Jedoch nicht alle Unternehmen setzen vorhandene Designpotenziale um. Erfahren Sie, wie Sie Design in Ihrem Unternehmen nutzen können.

Experten:
SWISS DESIGN TRANSFER

4. Zusammenarbeit mit Hochschulen und Kompetenzzentren
Sie suchen technologische Kompetenzen und Know-how um Ihr Innovationsprojekt zu realisieren? Benötigen Sie wertvolle Ressourcen wie spezielles Fachwissen? Wir unterstützen Sie von der Idee bis zum Produkt und realisieren direkt mit Ihnen Ihre Vorhaben.

Experten:
BFH IT

5. Dienstleistungsangebote der Standortförderung Kanton Bern
Die Anlaufstelle für die Wirtschaft orientiert sich mit einem breiten Spektrum von Leistungen an den Bedürfnissen von Unternehmen und unterstützt sie durch Beratung, Kontaktvermittlung und finanzielle Leistungen. Informieren Sie sich.

Experten:
Standortförderung Kanton Bern

6. Patente und Marken
Fragen rund um den Schutz von Forschungs- und Entwicklungsarbeiten oder Ideen. Für wen ist der Schutz des geistigen Eigentums besonders relevant. Was lässt sich überhaupt schützen? Was müssen KMU unternehmen, um ihr geistiges Eigentum zu schützen?

Experten:
Institut für geistiges Eigentum

7. Standortbestimmung Nachfolgeplanung
Jeder Unternehmer muss früher oder später über die eigene Nachfolge nachdenken. Welcher Zeitpunkt für die Einleitung dieses Prozesses am geeignetsten scheint, hängt von der individuellen Einschätzung und der allgemeinen Situation des Unternehmens ab.

Experten:
KMU Next

Mittwoch, 12. März 2014, 9.00 bis 17.00 Uhr.
Ort: innoBE AG, Wankdorffeldstrasse 102, 3014 Bern

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Anmeldeschluss: 25. Februar 2014
Bitte beachten Sie:
Es erfolgt keine allgemeine Information über die Themen in Form eines Infoblocks. Wir bieten Ihnen aber die Chance zu einem 50-minütigen terminierten Einzelgespräch mit unseren Experten!

Den genauen Termin senden wir Ihnen ca. eine Woche vor der Veranstaltung zu. Sollten Sie den mit uns vereinbarten Termin nicht einhalten können, bitten wir bis spätestens zwei Tage vor der Veranstaltung um telefonische oder schriftliche (per E-Mail) Abmeldung. Sie können jederzeit anstelle der/s angemeldeten Teilnehmers/in eine/n Vertreter/in benennen. Bei Nichterscheinen ohne vorherige Abmeldung behalten wir uns die Berechnung einer Ausfallentschädigung für reservierte Ansprechpartner/innen und bereitgestellte Verpflegung in Höhe von CHF 100.- vor.

Bitte füllen Sie Ihre Anmeldung unbedingt vollständig aus! Und geben Sie uns einen Kurzbeschrieb Ihrer Anfrage/Ihres Gesprächsthemas. Wir möchten darauf hinweisen, dass aufgrund des grossen Interesses die Anmeldungen nach Eingangsdatum berücksichtigt werden.

Umweltpreis der Schweiz 2014

Am Dienstag dem 21. Januar 2014, fand die Preisverleihung des renommierten Umweltpreises der Schweiz im Rahmen der Swissbau in der Messe Basel statt. Der mit 50’000 Franken dotierte Umweltpreis ging in der Kategorie «Innovation» an zwei Gewinner. Die Kies und Beton AG Pizol sowie die EMPA, Abteilung Bautechnologien, haben die Fachjury mit ihren Erfindungen gleichermassen überzeugt. Den Titel des «Ecopreneur» holte sich Heinrich Eberhard als Pionier der ersten Stunde im Bereich Baustoffrecycling. Die Anerkennungs-Urkunde ging an das Ökozentrum Langenbruck.

Der Umweltpreis der Schweiz ist mit 50’000 Franken einer der höchstdotierten Umweltpreise in der Schweiz und wird alle zwei Jahre von der Stiftung pro Aqua – pro Vita vergeben. Der Jurypräsident Prof. Dr. Rainer Bunge, selbst Innovator und Forscher mit Lehrstuhl für Umwelt- und Verfahrenstechnik an der Hochschule Rapperswil, zeigte sich beeindruckt von der grossen Resonanz und der Qualität der 75 Bewerbungen. Die nominierten Projekte zeichneten sich insbesondere durch ihren hohen Grad an Innovation, Ressourcenschonung und Umweltrelevanz aus. Die Jury entschied sich schliesslich für zwei Gewinner. Die Kies und Beton AG Pizol sowie die EMPA, Abteilung Bautechnologien, teilen sich den Umweltpreis der Schweiz 2014. Der Spezialpreis in Form einer Anerkennungs-Urkunde wurde dem Ökozentrum Langenbruck verliehen.

umweltpreis schweiz

Umweltentlastung und Ressourcenschonung durch REBA

REBA steht für Ragazer Erdbeton-Additiv und ist eine Entwicklung der Kies und Beton AG Pizol in Bad Ragaz. Bernhard Zindel, Geschäftsführer und Mitinhaber, ist stolz auf sein umweltfreundliches Bindemittel, das gleich drei Probleme löst. Erstens die Entwicklung eines umweltfreundlichen und preisgünstigen Bindemittels, zweitens die Wiederverwertung von Holzasche als CO2- neutralem Additiv und drittens die Umwandlung vom Abfallprodukt Kiesschlamm zum Baustoff Erdbeton. Das Produkt REBA kann nächstes Jahr lanciert werden und damit in Zukunft einen wichtigen Beitrag zur Umweltentlastung und Ressourcenschonung, vor allem im Erd- und Tiefbau, leisten. Notabene zu einem attraktiven Preis für die Abnehmer.

Energieeffizienz – auch bei Altbauten und historischen Gebäuden

Der Abteilung Bautechnologie der EMPA, Abteilung Bautechnologien ist es zusammen mit der Fixit AG, einem Schweizer Putzhersteller, gelungen, unter der Verwendung von nanoporösem Aerogelmaterial sowie Kalk eine Putzmischung zu entwickeln, die über eine geringe Wärmeleitfähigkeit verfügt. Der neue Dämmputz «Sustainable» ist sowohl im Aussen- als auch im Innenbereich anwendbar. Die Innovationsleistung der EMPA, Abteilung Bautechnologien liegt in der Rezeptur des Dämmputzes, die im Vergleich zu aktuellen Materialien und Systemen ohne Dämmverlust sehr effizient auch maschinell einlagig in Dicken bis zu acht Zentimeter problemlos aufgespritzt werden kann. Das Produkt wird seit einem Jahr mit grossem Erfolg in der Schweiz vertrieben und soll nun auch in Europa Fuss fassen.

Seit 30 Jahren die Energiewende vorbereitet

Als Forschungsgruppe hat das Ökozentrum Langenbruck manchen Impuls gesetzt. In Zusammenarbeit mit der Wirtschaft konnten viele Projekte in die kommerzielle Anwendung geführt wurden. Nun wurde das Unternehmen mit dem Projekt «Aactor !GT – Strom und Klimaschutz von der Deponie» mit dem Spezialpreis ausgezeichnet. Abfalldeponien verströmen grosse Mengen klimaschädlicher Gase, die bisher kaum wirtschaftlich verwertet werden konnten. Das vom Ökozentrum entwickelte System schafft die Reduktion von 1’000 Tonnen CO2- Äquivalent, was in etwa dem Ausstoss von 300 ölbeheizten Einfamilienhäusern entspricht. Und dabei wird erst noch Strom produziert. Die Erfinder sehen zudem grosses Potenzial auch in anderen Industrien.

Heinrich Eberhard ausgezeichnet in der Kategorie «Ecopreneur»

Mineralische Baustoffabfälle sind mit 15 Millionen Tonnen pro Jahr der grösste Abfallstrom in der Schweiz. Heinrich Eberhard ist ein Pionier der ersten Stunde im Bereich Baustoffrecycling. Er hat in visionärer Weise dazu beigetragen, Stoffkreisläufe zu schliessen und kontaminierte mineralische Bauabfälle so aufbereitet, dass diese als Sekundärbaustoffe wieder verwendet werden können. Er setzte Massstäbe in der Aufbereitung und in der Produktion von Recycling- Beton und Recycling-Kiesgemischen. Das Eberhard Baustoffrecyclingcenter verarbeitet pro Jahr Hunderttausende Tonnen Bauschutt, kontaminierte Materialien und Kehrichtschlacken und spart dadurch natürliche Ressourcen und wertvollen Deponieraum. Heinrich Eberhards Unternehmergeist steht für Nachhaltigkeit. Er schafft mit seinen 460 Mitarbeitern in den Eberhard Unternehmungen ökologischen, ökonomischen und sozialen Nutzen und leistet einen wertvollen Beitrag an die Umwelt.

Ausschreibung Umweltpreis der Schweiz 2016

Das nächste Mal wird der Umweltpreis der Schweiz im Januar 2016 im Rahmen der Swissbau vergeben. Interessierte können sich bereits ab Juni 2015 auf www.umweltpreis.ch bewerben.

Sponsoren, Donatoren und Partner

Bundesamt für Umwelt (BAFU), SRS Swiss Recycling Services, baufördergelder.ch, bauwelt.ch, baublatt, kommunal magazin, Viso, Amt für Umwelt und Energie Basel-Stadt, MCH Group, Swissbau sowie Sprüngli Druck.