Nachhaltigkeit im eigenen Lädchen: Praktische Tipps, die jeder umsetzen kann

Nachhaltigkeit gewinnt zunehmend an Bedeutung, auch im Einzelhandel. Wer ein eigenes Lädchen betreibt, kann durch gezielte Massnahmen nicht nur die Umwelt schonen, sondern auch das Geschäft stärken. Von Energieeffizienz über nachhaltige Verpackungen bis hin zur Förderung lokaler und fair gehandelter Produkte – es gibt viele Möglichkeiten, ein Lädchen umweltfreundlicher zu gestalten. Manchmal reichen bereits kleine Veränderungen, um grosse Wirkungen zu erzielen. In diesem Artikel werden praxisnahe Tipps vorgestellt, die jeder Ladenbesitzer problemlos umsetzen kann. So kann man nicht nur die Kundenzufriedenheit erhöhen, sondern auch einen wertvollen Beitrag zum Umweltschutz leisten. Die Integration nachhaltiger Praktiken kann darüber hinaus die Identifikation der Kunden mit dem Laden stärken und ein positives Image fördern. Nun werfen wir einen Blick auf konkrete Massnahmen, die man im eigenen Lädchen umsetzen kann.

Energieeffizienz im Lädchen: So reduziert man den Stromverbrauch nachhaltig

Energieeffizienz ist ein zentraler Aspekt der Nachhaltigkeit und lässt sich auch im eigenen Lädchen leicht umsetzen. Eine der ersten Massnahmen sollte der Austausch herkömmlicher Glühbirnen durch energieeffiziente LED-Leuchten sein. LEDs verbrauchen deutlich weniger Strom und haben eine längere Lebensdauer. Darüber hinaus ist es sinnvoll, Bewegungssensoren für die Beleuchtung in wenig frequentierten Bereichen zu installieren. Diese sorgen dafür, dass das Licht nur dann brennt, wenn es tatsächlich benötigt wird.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Optimierung der Heizungs- und Klimaanlagen. Regelmässige Wartungen und das Einstellen auf energiesparende Temperaturen können den Energieverbrauch erheblich senken. Es lohnt sich auch, in moderne Thermostate zu investieren, die eine präzise Steuerung der Raumtemperatur ermöglichen.

Auch die Kühlung von Waren sollte auf Effizienz überprüft werden. Energieeffiziente Kühlsysteme und regelmässige Wartung der Geräte tragen dazu bei, den Stromverbrauch zu minimieren. Zudem kann man die Geräte nachts oder bei geringer Auslastung auf eine energiesparende Betriebsart umstellen. Durch diese Massnahmen lässt sich nicht nur der Energieverbrauch reduzieren, sondern auch die Betriebskosten nachhaltig senken.

Nachhaltige Verpackungen: Umweltfreundliche Alternativen für den Einzelhandel

Verpackungen spielen im Einzelhandel eine grosse Rolle und bieten eine hervorragende Möglichkeit, nachhaltiger zu agieren. Statt auf herkömmliche Plastikverpackungen kann man auf umweltfreundliche Alternativen wie recycelbares Papier, kompostierbare Materialien oder wiederverwendbare Behälter umsteigen. Diese Alternativen sind nicht nur besser für die Umwelt, sondern sprechen auch umweltbewusste Kunden an.

Ein weiterer Schritt in Richtung Nachhaltigkeit ist das Bedrucken von Papier Etiketten. Diese sind eine umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Plastiketiketten und können problemlos recycelt werden. Das Bedrucken von Papier Etiketten ermöglicht es zudem, das Branding des Lädchens nachhaltig zu gestalten und gleichzeitig den ökologischen Fussabdruck zu minimieren.

Man kann auch Anreize für Kunden schaffen, eigene Behälter mitzubringen. Dies reduziert den Verpackungsmüll erheblich und stärkt die Bindung zu umweltbewussten Kunden. In diesem Zusammenhang ist es hilfreich, Kunden aktiv über die Vorteile nachhaltiger Verpackungen zu informieren und auf umweltfreundliche Praktiken hinzuweisen. So kann man nicht nur die Umwelt schonen, sondern auch das Image des Lädchens verbessern.

Lokale und fair gehandelte Produkte: Wie man das Sortiment nachhaltig gestaltet

Die Auswahl der Produkte im eigenen Lädchen hat einen grossen Einfluss auf die Nachhaltigkeit. Man kann sich gezielt für lokale und fair gehandelte Produkte entscheiden, um die Umwelt zu schonen und gleichzeitig die lokale Wirtschaft zu unterstützen. Lokale Produkte haben kürzere Transportwege, was den CO2-Ausstoss reduziert. Zudem fördert man durch den Verkauf lokaler Produkte die regionale Landwirtschaft und Handwerksbetriebe.

Fair gehandelte Produkte sind ein weiterer wichtiger Aspekt. Diese gewährleisten, dass die Produzenten fair entlohnt werden und unter menschenwürdigen Bedingungen arbeiten. Durch den Verkauf fair gehandelter Waren kann man einen direkten Beitrag zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen in den Herkunftsländern leisten.

Um das Sortiment nachhaltig zu gestalten, kann man auch auf saisonale Produkte setzen. Diese sind oft frischer und haben einen geringeren ökologischen Fussabdruck. Man sollte darauf achten, das Sortiment regelmässig zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen, um den Nachhaltigkeitsanspruch kontinuierlich zu erfüllen. Durch die bewusste Auswahl lokaler und fair gehandelter Produkte kann man nicht nur die Umwelt entlasten, sondern auch das Vertrauen und die Loyalität der Kunden stärken.

Recycling und Abfallmanagement: Effektive Strategien für ein umweltfreundliches Lädchen

Ein effizientes Recycling- und Abfallmanagement ist unerlässlich, um die Nachhaltigkeit im eigenen Lädchen zu erhöhen. Man sollte damit beginnen, die Abfallströme im Laden zu analysieren und gezielte Massnahmen zur Reduzierung und Trennung des Mülls zu ergreifen. Eine klare und gut gekennzeichnete Trennung der Abfälle in Kategorien wie Papier, Glas, Plastik und Biomüll erleichtert das Recycling und sorgt dafür, dass wertvolle Ressourcen wiederverwendet werden können.

Es lohnt sich, mit lokalen Recyclingunternehmen zusammenzuarbeiten, um sicherzustellen, dass die Abfälle ordnungsgemäss entsorgt und recycelt werden. Diese Partnerschaften können auch dazu beitragen, Kosten zu sparen und den Recyclingprozess effizienter zu gestalten.

Man kann auch überlegen, wie Verpackungen und Produkte im Laden selbst wiederverwendet werden können. Beispielsweise lassen sich Pappkartons mehrfach nutzen oder an Kunden weitergeben, die sie für den Transport ihrer Einkäufe verwenden können. Darüber hinaus ist es sinnvoll, den Kunden die Möglichkeit zu bieten, leere Verpackungen zurückzugeben, die dann entweder wiederbefüllt oder korrekt recycelt werden.

Ein weiterer Aspekt ist die Schulung der Mitarbeiter im Bereich Recycling und Abfallmanagement. Gut informierte Mitarbeiter können massgeblich dazu beitragen, die Recyclingquote zu erhöhen und den Abfall im Laden zu minimieren. Durch ein konsequentes und durchdachtes Abfallmanagement kann man nicht nur die Umwelt schonen, sondern auch das Bewusstsein der Kunden und Mitarbeiter für Nachhaltigkeit schärfen.

DESIGNGUT 2012 – die Schweizer Nachhaltigkeits Design Ausstellung

DESIGNGUT ist eine dreitägige Designausstellung in Winterthur, die vom 2. bis 4. November 2012 im Casinotheater Winterthur stattfinden wird. Ihr Claim heisst: schön gestaltet, schonend produziert. Dies liegt im Trend, was aktuelle Schlagworte wie Ökoschick oder Slow Design zeigen. Die Aussteller sind Designschaffende aus den Bereichen Mode, Accessoires, Schmuck, Keramik und Möbeldesign aus der Schweiz. Sie fertigen Objekte, die einerseits eine hohe Design- und Materialqualität aufweisen und möglichst nachhaltig produziert werden. Ziel der DESIGNGUT ist es, jungen Designern eine attraktive Plattform und den direkten Kontakt zum Publikum zu bieten. So wird nicht nur die Designszene unterstützt, sondern es profitieren auch die zahlreichen einheimischen Zulieferfirmen und Produktionsstätten.

designgut 2011
Nachhaltigkeit
Der Begriff Nachhaltigkeit ist breit und umfasst viele unterschiedliche Kriterien. Die Entscheidung, ob und wie nachhaltig ein Produkt ist, fällt deshalb nicht leicht. Deshalb setzen sich die Macher von Designgut auf Produktdeklaration. Dabei machen die Aussteller detaillierte Angaben über Materialherkunft, Produktionsstandort, Produktionsweise und über allgemeine Kriterien ihrer Kollektionen. Die Besucher finden an der DESIGNGUT somit erstmals hochwertige Objekte mit exakter Produktdeklaration, die direkt am Stand ersichtlich ist.

designgut 2012 Hier die DESIGNGUT Aussteller aus dem Jahr 2011.
Im Rückblick ging DESIGNGUT 2011 zum zweiten Mal, gut über die Bühne vom 23. – 25. September. Trotz perfektem Herbst- und Wanderwetter nahmen sich gut 2500 Besucherinnen und Interessierte Zeit für die Messe im Casinotheater. Sie genossen das wunderschöne Ambiente des Hauses und schätzten die Objekte der kleinen, feinen Label. Auch die 53 Aussteller schätzten den entspannten Rahmen und den Mix von Gestalterinnen und Designern. Die Vielfalt der Designschaffenden war eindrücklich und reichte von im Trompe-l’oeil-Stil bedruckten Tischtüchern aus Baumwolle (Fil rouge) über Strick- und Nähsets mit Anleitung (Prêt-à-faire) bis hin zu Möbeln aus alten Schubladen kombiniert mit modernen Elementen (Zweitform). Vertreten waren weiter die Bereiche Mode, Schmuck und Keramik mit spannenden Kollektionen.

Hintergrund / Netzwerk
Die Macher von DESIGNGUT sind fundierte Branchenkenner und teilweise selbst Designschaffende oder Fachfrauen für Kommunikation und Projektmanagement. Das Netzwerk dieses Teams bildet die Basis des Projektes. Initiiert wurde das Projekt von Christina Müller, einer Kennerin der lokalen und schweizerischen Designszene.

Hier finden Sie die Online-Anmeldung für die Designgut 2012!
Um die neusten Informationen zu bekommen können Sie hier die DESIGNGUT Facebook Fanpage besuchen.

Swissbau 2012 im Zeichen der Nachhaltigkeit und Energieeffizienz

Vom 17. bis 21. Januar 2012 war Basel mit der Swissbau wieder wichtigster Treffpunkt der Bau- und Immobilienwirtschaft in der Schweiz.

Die diesjährige Swissbau geht als sehr guter Jahrgang in die bald vierzigjährige Geschichte ein. Die Leitmesse der Bau- und Immobilienwirtschaft in der Schweiz ging am Samstag dem 21.01.2012 nach fünf äusserst erfolgreichen Tagen zu Ende. Mit 115’111 Besuchern (+6.5%) und Bestnoten von den knapp 1’300 Ausstellern (+7%) unterstreicht sie einmal mehr ihre führende Stellung – auch im europäischen Vergleich. Ergänzend zum Ausstellungsbereich fanden diesmal hochkarätige Diskussionsforen zum Thema «Nachhaltiges Bauen und Erneuern» innerhalb der neuen Kompetenzplattform Swissbau Focus statt.

swissbau

«Mit insgesamt über 500’000 Arbeitnehmern und einem Umsatz von über 50 Milliarden Franken jährlich, stellt die Baubranche einen wichtigen Pfeiler der schweizerischen Gesamtwirtschaft dar. Sie hat sich in letzter Zeit zudem immer wieder als eigentliche Konjunkturstütze entpuppt, gerade in sonst für andere Wirtschaftszweige äusserst schwierigen und turbulenten Zeiten.» So Hans Killer, Präsident von bauenschweiz, an seiner Eröffnungsrede in Anwesenheit von Bundesrat Schneider-Ammann.

Fokus Nachhaltigkeit und Energieeffizienz
Aufgrund dieser Fakten stand die Swissbau diesmal unter ganz besonderen Vorzeichen. Wie können die Investitionen in Rekordhöhe auf Nachhaltigkeit ausgerichtet werden? Wie muss das Bauen der Zukunft aussehen, wenn die Dichte in den Städten und Agglomerationen Jahr für Jahr weiter steigt? Wie lassen sich qualifizierte Schulabgänger und Berufsleute für Jobs auf dem Bau motivieren und weiterbilden? Führende Branchenköpfe wie Stefan Cadosch (SIA), Ursula Renold (BBT), Daniel Büchel (BFE), Franz Beyeler (Minergie), Maria Lezzi (Bundesamt für Raumentwicklung), Ansgar Gmür (HEV) und viele mehr diskutierten und debattierten während fünf Tagen in hochkarätig besetzten Themenanlässen, Workshops und der Swissbau Focus Arena die brennenden Fragen. Herzstück der Kompetenzplattform Swissbau Focus waren die insgesamt vier Arenen, die Energie, Gebäudelabels, Bauen im Kontext bzw. aktuelle Fragen der Raumplanung sowie Bildung thematisierten. Die Veranstaltungen wurden von den führenden Branchenverbänden und -organisationen geplant und in Zusammenarbeit mit der Swissbau durchgeführt, allen voran der Schweizerische Ingenieur- und Architektenverein (SIA) und das Bundesamt für Energie mit dem Label EnergieSchweiz. Für den SIA war der Swissbau Focus die perfekte Plattform, um mit den richtigen Leuten persönlich in Kontakt zu kommen, Beziehungen zu pflegen, über konkrete Ansätze und Lösungen zu diskutieren sowie auf die Kernanliegen und die Positionen des Verbandes aufmerksam zu machen, so Thomas Müller, Leiter Kommunikation des SIA.

MCH Messe Schweiz (Basel) AG

MCH Messe Schweiz (Basel) AG


Geteilt wurde seine Einschätzung auch von den anderen Branchenverbänden, besuchten doch rund 5’000 Interessierte die Veranstaltungen vor Ort. Gesamthaft 5’000 Menschen verfolgten die Anlässe parallel dazu auf dem Internet. Dies zeigt, dass die Swissbau mit der Lancierung der Plattform den Nagel auf den Kopf getroffen hat. Sie hat sich damit eindrücklich als wichtigste Diskussionsplattform für Fragen der Nachhaltigkeit im Bau positioniert.

Grosse Zufriedenheit bei den ausstellenden Unternehmen
Bestnoten bekam die Messe gemäss Rudolf Pfander, Messeleiter der Swissbau, auch von den Ausstellern, welche die Messe vor allem als Plattform für Kontakte zu bestehenden und neuen Kunden, für die Profilierung im Markt sowie zur Lancierung von Neuheiten nutzten. «Wer baut, geht hin» hiess der frühere Werbeslogan der Swissbau. Und so ist es auch heute noch. Wo sonst bietet sich die Möglichkeit, in fünf Tagen ein Potenzial von weit über 100’000 Fachbesuchern und privaten Immobilienbesitzern zu treffen? Allen voran die Berufsgruppe der Planer, mit einem Besucheranteil von 40%. Als Architekten, Ingenieure und Fachplaner sind sie es, welche heute mehrheitlich die Entscheide fällen, wenn es um Investitionen oder die Wahl der Anbieter und Materialien geht, so Pfander, beeindruckt über die positive Stimmung unter den Ausstellern.

Besucher begeistert über das umfassende und hochwertig inszenierte Angebot
Wer vor zehn Jahren das letzte Mal an der Messe war, traute nun kaum noch seinen Augen. 1’300 Aussteller präsentierten sich nicht nur mit einem umfassenden Angebot, sondern auch mit technisch und gestalterisch raffinierten Standkonzepten. Im Innenausbau und im Bereich Gebäudetechnik fanden zudem bedeutende Premieren und Highlights statt. Da war zum einen der neue Ausstellungsbereich OfficeSpace, welcher in enger Zusammenarbeit mit dem Dachverband bueroszene.ch entwickelt wurde und sich den Fragen und Trends moderner Arbeitswelten stellte, und da waren zum anderen die Trendwelten Küche und Bad. Hier zeigten die Marktleader in spektakulären Präsentationen kreative Gestaltungsideen, modernste Technologien und Materialien zum Träumen. Geht es aber um die Themen Nachhaltigkeit und Energieeffizienz, ist auch die Gebäudetechnikbranche immer stärker gefordert. Gefragt sind ganzheitliche Systeme aus einer Hand und mehr Komfort. Deshalb fanden sich die Anbieter der Bereiche Lüftung, Klima, Kälte und Gebäudeautomation (ex Hilsa) – gemeinsam mit denen der Bereiche Heizung, Energie und Sanitär – erstmals wieder unter einem Messedach.

Auserlesene Referenten diskutierten Chancen von morgen
Wer das traditionelle Swissbau Future Forum mit dem Zukunftsforscher Matthias Horx und dem Landschaftsarchitekten Christophe Girot oder die Architekturvorträge der international renommierten Stararchitekten und Urbanisten Jacques Herzog, Richard Burdett und Winy Maas verpasst hat, kann dies nun jederzeit auf swissbau.ch nachholen. Dafür hat die Messeleitung so genannte Eventreports eingerichtet mit Livestream, Bildmaterial, Texten und den Präsentationen der Referenten. Wer zudem weiterhin aktuelle Meinungen rund um nachhaltiges Bauen lesen und diskutieren möchte, ist auf blog.swissbau.ch genau richtig.

Exzellenz in Umwelttechnik
Im Rahmen der Swissbau wurde der Umweltpreis der Schweiz von der Stiftung Pro Aqua-Pro Vita vergeben, mit 50’000 Franken einer der höchstdotierten Preise in diesem Gebiet. Gewinnerin in der Kategorie «Innovation» war die Neurobat AG aus Gossau, welche die Fachjury mit ihrem auditiven Heizregler überzeugte. Gleichzeitig wurde der Unternehmer Dr. Alain Jenny als «Ecopreneur» für sein langjähriges Schaffen im Bereich Umwelttechnik ausgezeichnet.

Swissbau Design Award
Bereits zum zweiten Mal wurde der Swissbau Design Award vergeben. Die Fachjury um Köbi Gantenbein, Chefredaktor von «Hochparterre», bewertete die Stände nach den drei Kriterien – Design und Konzept, Design und Handwerk sowie Design und Nachhaltigkeit. Bei den Ständen mit über 80 m² Fläche gewann der Auftritt von Erdgas. Ausschlag für den ersten Platz gab die umfassend gute Inszenierung des Versprechens, dass Erdgas etwas Natürliches ist. Bei den Standbauten unter 80 m² hiess die Siegerin schaerholzbau ag. Mit ihrem Stand zeigte sie ihr Können, indem sie hohe Anforderungen an Gestaltung und Technik eindrücklich erfüllte.

Swissbau 2014 im Neubau der Messe Basel
Die nächste Swissbau findet vom 21. bis 25. Januar 2014 erstmals im Neubau der Messe Basel statt. Die Themen Nachhaltigkeit, Verdichtung und Energieeffizienz werden die Branche auch dann noch beschäftigen, so wie es auch Bundesrat Schneider-Ammann in seiner Rede an der offiziellen Eröffnung formuliert hatte: «Das Zukunftsrezept für die Schweizer Bauwirtschaft heisst, einerseits sorgfältig mit dem Kulturland umzugehen, anderseits verdichtet und nachhaltig zu bauen und die brachliegenden Industrieflächen zu neuem Leben zu erwecken.» Die Swissbau nimmt diese Herausforderung als Leitmesse der Bau- und Immobilienwirtschaft in der Schweiz gerne an.


Offizielle Eröffnung Swissbau 2012


Swissbau 2012 – Architekturvorträge

eSMART – Das innovative Energie sparen zu Hause

Eine nachhaltige Energieversorgung ist weiterhin eine grosse Herausforderung und wird auch in Zukunft ein grosses Thema bleiben. Denn die Energiepreise steigen, und so auch die Rechnungen. Ein intelligentes Energiemanagement für zu Hause wird somit immer wichtiger.
Das Startup eSMART aus Lausanne, entwickelt Energieüberwachungs- und Energieoptimierungssysteme für (Privat-)Gebäude, welche einfach und ohne bauliche Massnahmen installiert werden können. Das System kommuniziert kabellos und liefert Informationen über den Energieverbrauch der verwendeten Geräte sowie Tipps zur Reduktion des Stromverbrauchs.

esmart

eSmart bietet einen Stromzähler an, der den Stromverbrauch in Gebäuden kalkuliert. Das Gerät informiert über eventuelle Unregelmässigkeiten im Stromverbrauch und sendet die Meldungen direkt an das gewünschte Kommunikationsmittel wie Mobiltelefon oder PC. Somit hat jeder Haushälter alle seine elektrischen Haushaltsgeräte auf einen Blick und dabei vollste Kontrolle, laut dem Geschäftsführer Fabrizio Lo Conte .

Das Startup eSMART hat die Finalrunde der STARTUPS.CH AWARDS 2011 erreicht.

Kunststoff Verband Schweiz unterstützt Kunststoffrecycling in Indien

Der Kunststoff Verband Schweiz (KVS) beteiligt sich im Rahmen des von ihm lancierten „Fonds für nachhaltige Kunststoff-Wiederverwertung“ an einer Studie zur Verbesserung des Qualitätsmanagements beim Kunststoffrecycling in Indien. Zur Ausarbeitung dieser EMPA-Studie ist eine enge Kooperation mit lokalen Partnerorganisationen notwendig. Ein Vertreter von Toxics Link, Indien besuchte die Schweiz zu einem Informationsaustausch.
kvs
Die Studie wurde vom SECO (Staatssekretariat für Wirtschaft) und der DEZA (Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit) bei der EMPA in Auftrag gegeben. Sie stellt die erste konkrete Massnahme dar, die der KVS im Rahmen seines „Fonds für nachhaltige Kunststoff-Wiederverwertung“ realisiert hat. Ziele dieser Studie sind:

• Bessere Einbindung des bestehenden Kunststoff-Recylingsektors in die globalisierten Märkte für sekundäre Rohprodukte.
• Förderung der Nachhaltigkeit von Recyclingbetrieben und Verbesserung des Qualitätsmanagements beim Kunststoffrecycling in Delhi/Indien

Bei der Erarbeitung ihrer Studie ist die EMPA auf die Unterstützung durch lokale Partner-Organisationen angewiesen. Aufgrund früherer Aktivitäten stellte sich der Austausch mit der Umweltorganisation Toxics Link und anderen involvierten Hersteller-/ Industrieverbänden als sinnvoller Weg heraus.

Sinha Satish von Toxics Link besuchte kürzlich die Schweiz, um an einer SECO/DEZA-Sitzung teilzunehmen und über seine bisherigen Abklärungen vor Ort in Delhi zu berichten. In der Region befassen sich mehrere hundert Unternehmen mit der Aufbereitung und dem Recycling von Kunststoffabfällen. Während die Mengenausbeute recht effizient ist, gestaltet sich die Erkennung und Trennung gemischter Abfallströme als problematisch. Als besonders schwierig zeigt sich die Aufbereitung von Kunststoffabfällen aus Elektroschrott, die Flammschutzmittel enthalten können und so für bestimmte Anwendungen, wie z.B. im Lebensmittelkontakt, nicht geeignet sind.

Das geringe Fachwissen, die mangelhafte Analytik und die fehlende Normung führen dazu, dass diverse Abfallströme vermischt werden, die eigentlich nur separat weiter verarbeitet werden sollten. Die Studie soll helfen, diese Ströme zu erkennen, die Kunststoffarten zu identifizieren und letztlich zu trennen.

Den Aufenthalt in der Schweiz nutzte Sinha Satish, um sich über die geeignete Analytik, passende Recyclinganlagen und -verfahren sowie die notwendige Ausbildung zu informieren. Begleitet von Vertretern der EMPA besuchte er die Kunststoff-Recycling Lenzburg GmbH (KRL) und das KATZ (Kunststoff Ausbildungs- und Technologie Zentrum) in Aarau.

Der Kunststoff Verband Schweiz…

…ist Sprecher der schweizerischen Kunststoff Industrie mit mehr als 870 Mitgliedfirmen, rund 34’000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und ca. 13 Milliarden Franken Umsatz.
…vertritt die Kunststoffbranche, insbesondere seine Fachgruppen und Mitglieder gegenüber Behörden, Medien, Öffentlichkeit und Wirtschaftsverbänden.
…verfügt über eine Geschäftsstelle, welche sich für die Schwerpunktthemen Aus- und Weiterbildung, Umwelt- und Technologie sowie für Dienstleistungen und Kommunikation professionell engagiert.
… hat in verschiedenen Arbeitsgruppen ein enormes Expertenwissen zur Verfügung.
… steht seinen Mitgliedern und der Öffentlichkeit für Auskünfte aller Art zur Verfügung.

Rolex-Awards

Die Rolex Preise für Unternehmungsgeist wurden 1976 anlässlich des 50-jährigen
Jubiläums der Oyster verliehen, der ersten wasserdichten Armbanduhr der
Welt.
Rolex+-+Oyster+1926
Die Preise fördern Einzelpersonen, deren außergewöhnliche Initiativen der
Menschheit und der Umwelt dienen. Seit 1976 wurden insgesamt 110 Preisträger
und Ehrenpreisträger aus 40 Ländern ausgezeichnet, die Projekte in mehr
als 60 Ländern durchführen.
rolex-awards-2008
Ein weiteres von Rolex finanziertes weltweites Programm, die Rolex Mentor
und Meisterschüler Initiative
, konzentriert sich ebenfalls auf die Förderung
junger Menschen. Die Initiative bietet hochbegabten jungen Künstlern aus den
Bereichen Musik, Tanz, Literatur, Theater, Film und bildende Kunst Gelegenheit,
ein Jahr lang eng mit einem namhaften Meister ihres Fachs zusammenzuarbeiten.
Ebenso wie die Rolex Mentor und Meisterschüler Initiative schenken auch die
Rolex Nachwuchspreise für Unternehmungsgeist jungen Menschen, die sich in
einer entscheidenden Phase ihrer beruflichen Laufbahn befinden, Zeit, um sich
ihrer Arbeit zu widmen. Mit der Unterstützung von Rolex erhalten sie die Möglichkeit,
ihre Ideen zu verwirklichen und einen wichtigen Beitrag zur Gesellschaft
zu leisten.

Wasserwirbelkraftwerk

Im Zeitalter der Nachhaltigkeit, Umweltfreundlichkeit und Erneuerbare Energie sind Erfindungen und Ideen in diesem Sektor sehr willkommen. Bei dem Wasserwirbelkraftwerk die eine Schweizer Erfindung von Raimund Günster ist, handelt sich um ein Strudelkraftwerk. Es besteht aus einem Zylinder der am Boden eine kreisrunde Öffnung hat wo das Wasser strudelförmig nach unten hin abfließt (ähnlich wie in der Badewanne).
Der Zylinder ist frei drehend gelagert. Das Wasser wird von oben schräg nach unten hin zugeführt.
wasserkraft erfindung
Im Inneren des Zylinders befindet sich eine spezielle Anordnung von Widerständen ähnlich den Schaufeln bei einem Wasserrad. Die Strudelkraft hält den Zylinder in Rotation und diese Rotationsenergie wird in elektrische Energie umgesetzt werden. Umso größer der Zylinder ist, umso mehr Schwungmasse besitzt der Zylinder und umso mehr Energie setzt er frei.
Diese zum Patent angemeldete Erfindung sucht noch Partner welche gemeinsam mit dem Erfinder diese Idee umsetzten und uns allen eine saubere Energie liefern.