Die milKit Innovation – nie wieder platte Reifen

Vor einem Jahr gewannen Pius Kobler und Sven Rizzotti den STARTUPS.CH – Award. Nach der Firmengründung und einer geglückten Crowdfunding-Kampagne überzeugten die Jungunternehmer diesen Sommer auch die Jury bei Venture Kick. Jetzt bringt das erfolgsverwöhnte Zürcher Startup Sport Components AG die ersten Produkte auf den Markt.

milkit erfindung

Die Jungunternehmer Pius Kobler und Sven Rizzotti haben eine klare Vision: Ihr Startup Sport Components AG soll ein bedeutender Name im Tubeless-Fahrradmarkt werden. Mit innovativen Produkten und einem erstklassigen Service von Bikern für Biker wollen sie Tubeless weltweit zum Standard machen. Darüber hinaus plant das Zürcher Startup innovative Produkte für den weiteren Sportmarkt zu entwickeln. Neue Patente sind bereits angemeldet.

Von der Idee zum Produkt
„Tubeless ist ein geniales System mit vielen Vorteilen. Die Installation und Wartung waren aber bisher mühsam. Nach einem platten Reifen aufgrund ausgetrockneter Dichtmilch wollte ich das System unbedingt in den Griff bekommen,“ erklärt Pius Kobler, Erfinder von milKit und Mitgründer der Sport Components AG. milKit ist ein revolutionäres System zur Installation und Wartung von Tubeless-Reifen. Diese funktionieren ohne Gummischlauch – wie beim Autoreifen – und weisen daher bessere Eigenschaften auf als herkömmliche Reifen. Die Wartung dieser Reifen und der sich ständig darin befindenden Dichtmilch war bisher aufwändig und klebrig. milKit macht Tubeless einfach. Nach nur 18 Monaten Entwicklungszeit und einer intensiven Testphase sind seit kurzem die ersten milKit Produkte weltweit im Online-Handel erhältlich:www.milKit.bike/shop .

milkit Innovation

Von Bikern unterstützt, von Unternehmern ausgezeichnet
Von kräftigem Rückenwind profitierte die Sport Components AG diesen Sommer gleich zweimal. Im Mai führten die Macher von milKit erfolgreich eine Crowdfunding-Kampagne auf Indiegogo durch. 600 Biker aus 36 Ländern unterstützten das Projekt mit insgesamt 30‘000 USD. Im Juli überzeugten Pius Kobler und Sven Rizzotti mit ihrer Idee die Jury der Schweizer Startup-Plattform Venture Kick und erhielten nach durchlaufen der drei Bewerbungsstufen Startkapital in der Höhe von insgesamt 130’000 CHF.

„Wir erhalten sehr positive Feedbacks von Kunden, potentiellen Partnern aus der Bike-Branche und erfahrenen Unternehmern“, erklärt Sven Rizzotti, Mitgründer der Sport Components AG. „Dies motiviert uns, die Weiterentwicklung voranzutreiben. Neue Patente sind bereits angemeldet.“

useKit – Innovatives Web Online-Tool

Das Basler Startup useKit AG bietet ein Online-Tool an, um im Internet gefundene Informationen zusammen mit auf der eigenen Festplatte gespeicherten Informationen (Bilder, Dokumente oder Videos) zu sammeln und mit anderen zu teilen.
Die Mitarbeiter eines Unternehmens erstellen, verwalten und analysieren Tag für Tag grosse Mengen an Dokumenten, Informationen und anderen Inhalten. useKit erlaubt es schnell und einfach Online-Kommunikationsräume zu erstellen um Dateien, Notizen und Links abzulegen, zu verteilen und zu diskutieren. Dies vereinfacht nicht nur die Kommunikation und hält zusammen was thematisch zusammen gehört, sondern führt auch ohne zusätzlichen Aufwand zu einem geordneten Archiv, welches für zukünftige Projekte zur Verfügung steht.

Wer sich auf der Website registriert und den useKit-Button in die Lesenzeichenleiste zieht, kann anschliessend auf jeder Internetseite die Toolbar aktivieren. Im nächsten Schritt kann man die Informationen nun anderen Nutzern oder allen Surfern zugänglich machen. Anwender können überdies festlegen, ob andere User ihre Sammlungen nur lesen oder auch bearbeiten dürfen.

Die Idee basiert auf der Doktorarbeit des useKit-Gründers und Erfinders Sven Rizzotti. Zunächst wollten wir Nutzern möglichst viele Tools im Browser zur Verfügung stellen: Wörter übersetzen, Google Maps direkt aufrufen, nur Teile von Websites ausdrucken und so weiter. Diese hat sich jetzt weiterentwickelt und hat mehr Funktionen.

usekit

useKit ermöglicht es für Projekte, Brainstormings oder Diskussionen so genannte „Contexts“ zu erstellen und Personen zu diesen einzuladen. Ab sofort bietet der Context dann einen zentralen Ort um alle relevanten Informationen (Dokumente, Tabellen, Präsentationen, usw.) abzulegen. Jede beteiligte Person hat verfügt dadurch immer über den letzten Stand der Arbeit. Umfangreiche Kommentar- und Notiz- Funktionen ermöglichen die Kommunikation und reduzieren dadurch die Anzahl an E-Mails, welche alle beteiligten Personen erhalten. Das gesammelte Wissen steht nicht nur allen beteiligten Personen zur Verfügung, sondern ist gleichzeitig und ohne Mehraufwand auch für die Zukunft archiviert. Wenn gewünscht, kann es mit einem Klick der gesamten Organisation oder ausgewählten Kunden zur Verfügung gestellt werden. Zuvor haben sie sich alles per E-Mail geschickt oder auf FTP-Server hochgeladen – eher umständlich. Mit dem Schweizer Tool lassen sich die Dokumente einfach per „Drag and Drop“ auf useKit ablegen.

Wie sich useKit Lösung gegen die Konkurrenz behaupten soll und warum Google Wave trotz guter Ansätze scheiterte, verrät useKit-Gründer Sven Rizzotti im Interview.