Wer kennt es nicht, das lange Rumkurven auf der Suche nach der freien Parklücke? Zumindest in Zürich scheint dafür nun eine Lösung in Sicht: das junge Start-Up „park it“ lanciert eine innovative Dienstleistung zur gemeinsamen Nutzung von Parkplätzen.
Die Zahlen des Bundesamtes für Statistik sprechen eine deutliche Sprache: Im Jahr 2012 wurden mehr Autos in den Verkehr gesetzt als je zuvor. Gleichzeitig gibt es in vielen Schweizer Städten Initiativen, um die Anzahl an Parkplätzen zu reduzieren. Daraus ergibt sich unweigerlich eine Herausforderung für alle Autofahrer: Gut erreichbare freie Parkplätze sind Mangelware, und zudem auch schwer auffindbar.
Dabei gäbe es, auch in Ballungszentren, sehr wohl freie Parkplätze: Laut einer Erhebung des Tiefbauamts der Stadt Zürich stehen 10% der Parkplätze bei Wohnhäusern in Zürich 24 Stunden am Tag leer. Dazu kommen zahlreiche Geschäftsparkplätze, die ausserhalb der Büro- und Öffnungszeiten nicht benutzt werden. Es gibt zwar viele Parkplätze in Parkhäusern und entsprechende Parkleitsysteme in den Innenstädten, doch lassen sich diese Parkplätze nicht im Voraus buchen. Zudem kennt der Autofahrer die Kosten seines Aufenthalts meist nicht vor der Einfahrt ins Parkhaus.
Parkplatzbesitzer teilen ihren Parkplatz und verdienen dabei Geld
Genau hier setzt „park it“ an. Ziel des Unternehmens ist es, Angebot und Nachfrage für private Parkplätze zusammenzubringen. Dazu benötigt das Unternehmen selbstverständlich vor allem eines: verfügbare Parkplätze. Viele Parkplatzbesitzer sind sich nicht bewusst, dass ihr Parkplatz eine wertvolle Ressource darstellt, wenn er nicht gerade von ihnen selbst belegt wird.
Deshalb leistet „park it“ im Bereich der Identifizierung von freien Parkplätzen Aufklärungsarbeit. Sobald ein Parkplatz gefunden ist, braucht es in der Regel keine grosse Überzeugungskraft, dem Parkplatzbesitzer die Vorteile der Teilnahme an „park it“ schmackhaft zu machen. Diese liegen auf der Hand: Parkplatzbesitzer können während ihrer Abwesenheit mit ihrem Parkplatz viel Geld verdienen. Das leuchtet den Meisten ein und wird auch dadurch begünstigt, dass fast niemand eine emotionale Bindung zu seinem Parkplatz hat. Neben dem finanziellen Mehrwert für Parkplatzbesitzer, leisten diese zudem einen ökologischen Beitrag, da dank des einfachen Auffindens eines freien Parkplatzes mit „park it“ der Suchverkehr in der Innenstadt eingedämmt wird.
Parkplatzsucher werden schneller und einfacher fündig
Parkplatzsucher können dank der „park it“ App einfach und bequem einen Parkplatz finden und sofort buchen. Die Bezahlung erfolgt bequem per Smartphone. Eine Verlängerung der Parkzeit ist jederzeit problemlos möglich, dazu genügt ein Klick. Die entsprechende App zur Nutzung dieses Dienstes ist erst seit wenigen Tagen im iTunes App Store erhältlich und erfreut sich bereits grosser Popularität: Innerhalb weniger Tage ist die „park it“ App zur beliebtesten Gratis Lifestyle App im Schweizer App Store avanciert.
Die Gründerin von „park it“, Jasmin Samsudeen, Juristin aus Zürich, freut sich über den hohen Zuspruch für ihr Unternehmen: „Die Idee zu „park it“ ist aus eigener Betroffenheit entstanden. Nachdem ich selbst lange Schwierigkeiten hatte, einen Parkplatz zu finden, hat mir mein hilfsbereiter Nachbar angeboten, seinen eigenen Parkplatz mit mir zu teilen. So kam der Stein ins Rollen.“
Die „park it“-App finden Sie hier.
find it. book it. park it.
Wie bereits hier bei Land der Erfinder berichtet „park it“ wurde im Jahr 2012 mit dem Ziel gegründet, einen Marktplatz für kurzzeitig verfügbare Parkplätze, vor allem in Ballungszentren, zu schaffen. Parkplatzbesitzer haben die Möglichkeit, ihren Parkplatz gegen Bezahlung anderen zur Verfügung zu stellen, wenn sie ihn selbst gerade nicht nutzen. Parkplatzsuchende können dank „park it“ einfach und bequem den nächsten freien Parkplatz finden und buchen. Die von „park it“ entwickelte App übernimmt ausserdem die Bezahlung des Parkplatzes, sowie die Verlängerung der Parkzeit per Klick. Das Unternehmen ist derzeit in Zürich aktiv und bereitet die Expansion in weitere Grossstädte vor.