Klimba die klingende Kugelbahn

Klimba ist eine modulare Kugelbahn, mit der Kinder und Erwachsene immer wieder neue Rhythmen und Melodien komponieren können. Klimba ist auch eine Schweizer Erfindung.

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1997 entwickelte Christian Renggli das System der Klimba-Kugelbahn. 2004 gründete er zusammen mit Alex Niklaus die Klimba GmbH. Im selben Jahr liess er die Bahn patentieren. Anschliessend, im Hebst brachte die Klimba GmbH das Kugelbahnsystem als erste klingende Kugelbahn auf den Markt. Heute wird Klimba im Ekkharthof am Bodensee hergestellt.

Das Stecksystem von Klimba ermöglicht eine fast unbegrenzte Anzahl von verschiedenen Aufbauvariationen. Zusätzlich zum Bauspass kann mit Klimba Musik komponiert werden.
In den Bahnverlauf werden unterschiedlich hohe Klangplatten eingeschoben. Sie bestimmen die Melodie. Beim Heruntersausen prallt die Kugel an die einzeln befestigten Klangplatten. Unterschiedlich lange Schienen erzeugen den Rhythmus.Mit der Komponieranleitung können auch kleine Kinder schon tolle Melodien bauen.

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Die Vorteile von Klimba
– Klimba ist ein modulares Baukastensystem. Alle Teile sind untereinander kombinier- und erweiterbar.
– Klimba fürdert die Motorik und das Vorstellungsvermögen und ermöglicht einen kreativen Umgang mit Musik.
– Die klingende Kugelbahn kann im pädagogischen Bereich optimal eingesetzt werden, da sie musikaliesche Abläufe visualisiert und mit Spielvergnügen kominiert.
– Die Holzteile werden in der Schweiz von Weizenkorn aus FSC-zertifiziertem Schweizer Holz hergestellt.
– Die hochwertigen Klangelemente von Klimba sind präzise gestimmt und haben einen angenehmen Klang.
– Durch das stabile Stecksystem können auch hohe Bahnen gebaut werden.

Es gibt verschidene Arten von Klimba: KLIMBA basic (für Einsteiger mit 27 Teilen), KLIMBA construct (für Experimentierfreudige mit 44 Teilen), KLIMBA creativ (Der Meistverkaufte mit 42 Teilen) und KLIMBA maxi bundle (für Anspruchsvolle mit 86 Teilen).

Combo Star eine geniale schweizer Erfindung für den Alltag

Combo Star ist wieder eine geniale schweizer Erfindung und innovation für den Alltag.

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Mit diesem handlichen und gut verstaubaren Messerschleifer aus der Schweiz schärfen Sie Ihre Messer, Scheren oder Gartenwerkzeuge. Dank des Hartmetalls, welches 100 Mal härter als jedes Schleifgut ist, schleifen Sie in wenigen Minuten die Klinge ihres Küchenmessers. Zum entfernen der feinen Schleif-Gräte dient die High-Tech-Keramikseite, welche sich genau gegenüber des Schleifsteins befindet. Der „Swiss Precision Sharpener“ ost der einzige Schärfer, der auch für Messer mit Wellenschliff geeignet ist. Sparen Sie sich zusätzliche Kosten und schonen Sie die Klinge auch von Tafelsilber.

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Der Combo-Star ist ein universeller Schärfer mit dem alles zu schärfen ist. Ob im Haushalt, im Keller, beim basteln, im Garten, bei Fischen oder auf der Jagt. Einfach überall einsetzbar!
Schleifgerät für alle Messer, Scheren, Klingen und andere Werkzeuge die scharf sein müssen.

Reanimations Innovation – Automat REAX

Die Belastung eines Rettungsteams im Einsatz ist enorm. Die Arbeit ist hektisch, die Geräte schwer, die Verantwortung gross. REAX entlastet die Sanitäter bei der Reanimation physisch und psychisch. Inspiriert von Rettungswesten und Schutzausrüstungen ist ein Gerät entstanden, das allen an der Unfallstelle Sicherheit und Vertrauen vermittelt. Pneumatische Muskeln in der Rückenpartie sorgen für die nötige Power und stehen symbolisch für den zu reanimierenden Herz-Muskel ein. Der Erfinder ist der Schweizer Lars Imhof aus Riederalp von der Fachhochschule Nordwestschweiz.

REAX

Das primäre Ziel einer Reanimation ist die Erhaltung der Hirnfunktionen. Dazu muss das Gehirn des Patienten während eines Herzstillstandes mit Sauerstoff versorgt werden. Wir haben ein Reanimationgerät entwickelt, das auf der Theorie des Thoraxpumpmechanismus basiert. Das Herz spielt bei der Reanimation demnach nur eine untergeordnete Rolle, weil Gefässe, wie Lunge oder Leber einen grossen Teil an Blutreserve beinhalten. REAX komprimiert in regelmässigen Abständen den kompletten Brustkorb und presst das Blut effizienter und gleichmässiger ins Hirn, als bei einer manuellen Herzmassage. Die flexible Rückenpartie kann durch eine einzelne Person schnell am Patienten angebracht werden und passt sich dem Oberkörper an. Der Rettungssanitäter ist nicht mehr aussliesslich mit der Herzmassage beschäftigt sondern kann weiterführende Massnahmen ergreifen. Selbst während des Transports in den OP oder im CT läuft die Reanimation weiter.

Gamellen-Tasche ein trendiges Stück Schweiz

Jeder Soldat kennt sie, die Original-Essgamelle der Schweizer Armee. Nun kommt das Original, das seit 1898 unverändert in Gebrauch ist, zu neuen Ehren. Statt als Essgeschirr, das stets auf Hochglanz poliert werden muss, dient sie nach einem kleinen Lifting als modische Handtasche. Die Idee dazu hatte der Ostschweizer Designer Walter Maurer, der schon die taschen aus Armee Wolldecken lancierte.

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Im Originalzustand hat die Gamelle einen eisernen Trag- bügel, um sie über’s Feuer zu hängen und am Handgriff des Pfannendeckels ist eine Schlaufe angebracht, mit der man die Gamelle mittels Lederriemen festbinden kann. Bis heute erhält jeder Schweizer Soldat beim Eintritt in die Rekrutenschule eine Gamelle ausgehändigt.

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Aus den gebrauchten Gamellen werden die verbeulten unddefekten Exemplare ausgemustert, die intakten Gamellen werden umgerüstet und dann mit den modischen Farben einbrennlackiert.

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Das Innenleben ist Filzfutter mit einem Innenfach, ein kleiner Spiegel ist im Deckel eingearbeitet.
Die Gamellen-Taschen wurden bereits mit mehreren Designpreisen ausgezeichnet, unter anderem: z.B. FOCUS ENERGY 2007 oder Nomination Designpreis Deutschland 2008

Designomat – Automaten umnutzen

Bei Designomat wird ein herkömmliches Zigarettenautomaten-Modell zum Gefäss für eine aussergewöhnliche Kollektion von Designobjekten. Diese werden von DesignerInnen aus verschiedenen Design-Disziplinen entwickelt und ab kommendem Herbst 2010 über Automaten in Zürich verkauft.

Am 19. November 2010 wird der 1. DESIGNOMAT seine Eröffnung feiern und auserwählte Designobjekte von 10 DesignerInnen aus folgenden Disziplinen präsentieren: Fotografie, Trend, Grafik, Fashiondesign, Accessoire, Textildesign, Produktdesign, Illustration, Magazin, Webdesign, Interactiondesign, Szenografie, Film, Video, Visuals und Animation.

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Eine Auswahl für die Eröffnungsstaffel wurde bereits getroffen, trotzdem können gute Ideen fortlaufend an uns eingesendet werden! Denn in den kommenden Monaten braucht es nahtlos gute Ideen und v.a. Nachschub in den Automaten! Eine Facebook und Twitter Gruppe gibt es auch bereits dazu.

AUFGABE
Zu entwerfen ist ein Designobjekt, welches als Inhalt in eine Designomat – Verkaufsschachtel passt und welches durch die Designerin/den Designer selber hergestellt werden kann.
Die Designobjekte, welche als Schachtelinhalt konzipiert werden, sollen phantasievoll sein und die Designrichtung wiederspiegeln, in welcher die Designerin/der Designer tätig ist. Die Designerin/der Designer gestaltet nur den Inhalt der Schachtel. Um die Verpackungsgrafik braucht sie/er sich nicht zu kümmern. – Mehr Details zu der Ausschreibung für die Teilnahme hier.

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Die Idee von Designomat werde ich natürlich auch in unserem Erfinderladen-Berlin vorstellen, möglicherweise gibt es da eine Kooperation.

KTI Medtech Award 2010

Die Förderagentur für Innovation KTI des Bundesamtes für Berufsbildung und Technologie (BBT) hat in Bern den mit 10‘000 Franken dotierten KTI Medtech Award 2010 vergeben. Fachleute wählten den Sieger aus drei nominierten Projekten. Bei dem ausgezeichneten Projekt der Firma Compliant Concept und der Empa wurde eine Lösung für das Problem des Wundliegens, auch Dekubitus genannt, entwickelt.

Die Leiterin des Leistungsbereichs KTI a.i., Klara Sekanina, übergab den Gewinn in Form eines Valser Quarzitsteins an Andrin Maggi von Compliant Concept und Michael Sauter von der Empa im Beisein von rund 400 Anwesenden aus Forschung und Industrie. Die starke Zunahme an eingereichten KTI-Projekten (+ 34%) manifestiert die ungebrochene Innovationskraft der Schweizer Medtech Branche.

neuartiges Bett
Das als Spin-off der Empa und ETH Zürich gegründete Unternehmen Compliant Concept, über welches ich bereits berichtete, hat in Zusammenarbeit mit den beiden Forschungsstätten ein neuartiges Bett entwickelt, mit dem Druckgeschwüren vorgebeugt werden kann. Der gelenklose Bettenrost imitiert die Bewegungsmuster gesunder Menschen nach und lagert die Patienten sanft um. Sensoren registrieren zudem die Eigenbewegungen der Patienten und leiten eine entsprechende Umlagerung ein. Dekubitus ist ein grosses Problem bei der Pflege von älteren und immobilen Patienten, da die Vorbeugung sehr zeit- und personalintensiv ist. In der Schweiz sind rund 30 bis 40 Prozent von 90‘000 in Pflegeheimen lebenden Patienten dekubitusgefährdet. Die Jungfirma wurde sowohl durch die F&E Projektförderung als auch das Start-up Coaching der KTI unterstützt.

Die KTI Medtech Initiative wurde im Jahre 1997 lanciert und hat seither über 230 Projekte unterstützt. KTI Medtech verfolgt zwei Hauptziele: einerseits die Innovation und die Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Medizinaltechnik zu unterstützen, und andererseits den Know-how-Transfer zwischen Forschung, Medtech-Firmen, Jungunternehmen und KMU zu stimulieren. Im Jahr 2009 erhielten 43 geförderte Projekte 16,9 Mio. Franken Bundesbeiträge. Die Wirtschaftspartner ihrerseits investierten 18,6 Mio. Franken in die Projekte.

Minergie – der innovative Standard für das Haus von Morgen

MINERGIE® ist ein Qualitätslabel für neue und modernisierte Gebäude. Die Marke wird von der Wirtschaft, den Kantonen und dem Bund gemeinsam getragen und ist vor Missbrauch geschützt.

Auch in diesem kalten Winter herrschen draussen auf dem Land im Kanton Freiburg in der Westschweiz eisige Temperaturen: 6 Grad unter Null. Auf den Anhöhen über dem kleinen Dorf Villarlod sticht ein Einfamilienhaus mit zeitgenössischer Architektur aus den anderen Gebäuden hervor. Im Innern des Gebäudes zeigt das Thermometer angenehme 19 Grad an. Das Besondere an diesem Haus: es hat keine Heizanlage. Dank seinen hochwirksamen Isolationsstoffen und Fensterverglasungen gewährleistet das Gebäude während des ganzen Jahres angenehme Innentemperaturen, und das mit der natürlichen Sonneneinstrahlung und der von den Bewohnern abgegebenen Wärme als einzigen Energiequellen.

Das energetische und architektonische Konzept des Einfamilienhauses in Villarlod ist auf den Verlauf der Sonne ausgerichtet. So sind das ganze Jahr über angenehme Temperaturen gewährleistet. © Kaspar Architectes www.kha.ch

Das energetische und architektonische Konzept des Einfamilienhauses in Villarlod ist auf den Verlauf der Sonne ausgerichtet. So sind das ganze Jahr über angenehme Temperaturen gewährleistet. © Kaspar Architectes www.kha.ch

Szenenwechsel, andere Grössenordnungen: In der Stadt Zürich zählt die Wohnsiedlung Brunnenhof 72 speziell für kinderreiche Familien konzipierte Wohnungen. Im Jahre 2007 wurde die Liegenschaft vollständig renoviert. Die Siedlung besticht nicht nur durch ihre lebhaften Farben, sondern auch durch die bedeutenden Energieeinsparungen, die dank einer zwanzig Zentimeter dicken Isolation der bunten Fassade möglich wurden; jeder Wärmeverlust ist dadurch ausgeschlossen. Auch bei der Heizung wurde Ökologie grossgeschrieben: ein Fernwärmesystem, das die Abwärme aus einer Hauskehricht-Verbrennungsanlage zurückgewinnt, sorgt für die nötige Heizenergie.

Die Wohnsiedlung Brunnenhof richtet sich nach dem Minergie-ECO-Label, das insbesondere den Einsatz von Baustoffen mit geringer Umweltbelastung vorschreibt.

Die Wohnsiedlung Brunnenhof richtet sich nach dem Minergie-ECO-Label, das insbesondere den Einsatz von Baustoffen mit geringer Umweltbelastung vorschreibt.

Diese beiden Bauten zählen zu den rund 15’000 Gebäuden mit dem Minergie®-Label in der Schweiz. Dieses Label entstand vor etwas mehr als zehn Jahren und bietet für Gebäude, die nach den Grundsätzen der Energieeffizienz und der Ökologie neu erstellt oder renoviert wurden, ein besonderes Energiezertifikat.

Und wie steht es mit dem Raumklima? Der Wohnsektor hat in der Schweiz bedeutende Auswirkungen auf die Umwelt. Mehr als ein Drittel des gesamten nationalen Energieverbrauchs entfällt auf die Gebäudeheizung und Warmwarmwassererzeugung. Dementsprechend gross ist das Sparpotenzial in diesem Bereich.

Im Vergleich zu einem konventionellen Gebäude kann der Besitzer eines Minergie-Baus bis zu 60% Energie einsparen. Dabei schreibt der Minergie-Standard keine besonderen Materialien oder Techniken vor. Verlangt wird lediglich eine verstärkte Wärmedämmung, sodass im Winter keine Wärmeverluste mehr anfallen, kombiniert mit einem sanften Belüftungssystem, das im Sommer für eine gute Klimatisierung sorgt. Eine Heizung ist nicht verboten, doch werden im Rahmen des Minergie-Standards Heizanlagen empfohlen, die vor allem erneuerbare Energien nutzen: Wärmepumpen, Holzpellets oder Fernwärme aus Kehrichtverbrennungsanlagen.

Dieser Sitz einer bedeutenden Versicherungsgesellschaft in St. Gallen wurde mit dem Minergie-Label ausgezeichnet. Das Gebäude der Basler Stararchitekten Herzog und De Meuron ist der schlagende Beweis dafür, dass ökologische Effizienz und hoch stehende Architektonik durchaus Hand in Hand gehen können.

Dieser Sitz einer bedeutenden Versicherungsgesellschaft in St. Gallen wurde mit dem Minergie-Label ausgezeichnet. Das Gebäude der Basler Stararchitekten Herzog und De Meuron ist der schlagende Beweis dafür, dass ökologische Effizienz und hoch stehende Architektonik durchaus Hand in Hand gehen können.


Die Baukosten für Minergie-Gebäude liegen etwas höher als bei der Verwendung von herkömmlichen Techniken (10 bis 15 %). Dennoch findet dieser Standard bei Liegenschaftsbesitzern, die ihr Geld auf intelligente und ökologische Weise einsetzen wollen, grossen Anklang. Rechnet man alle Kategorien zusammen, so wurden seit der Schaffung des Standards im Jahre 1998 insgesamt über 15’000 Gebäude in der Schweiz mit dem Minergie-Label ausgezeichnet. Ein unabhängiger Verein überwacht die Einhaltung der wärmetechnischen Anforderungen und erteilt das entsprechende Zertifikat.

Heute werden knapp 13% der Neubauten und 2% der Renovationen nach dem Minergie-Standard ausgeführt, Tendenz steigend. Vor dem Hintergrund steigender Energiekosten haben neue, nachhaltige Technologien im Baubereich in der Schweiz eine erfreuliche Zukunft vor sich.

Der Minergie-Standard ist im Übrigen keineswegs nur privaten Bauten vorbehalten. Unter den mit dem Minergie-Label ausgezeichneten Gebäuden befinden sich neben Einfamilienhäusern auch Wohnblöcke, Schulen, Verwaltungsgebäude und sogar Einkaufszentren.

In der Baubranche hat sich mittlerweile ein vielfältiges Angebot an Dienstleistungen (Fachpartner) und Produkten (Module) für MINERGIE®-Bauten entwickelt. Zu den Anbietern zählen Architekten und Planer, Hersteller von Materialien, Bauteilen und Systemen. Die Breite dieses Marktes fördert die Qualität.