Schweizer Erfindungen rund ums Smartphone

Seit den frühen 2000ern begleitet uns das Smartphone durch unseren Alltag. Seither überlegen sich viele Entwickler, Hersteller sowie Hobby-Erfinder Wege, wie sie das Leben für die Menschen in Verbindung mit ihrem ständig mobilen Begleiter noch einfacher gestalten können. Kaum einer denkt, dass in den Smartphones, die heute auf dem Markt sind, auch zahlreich schweizer Technologie steckt. Neben US-amerikanischen, chinesischen und deutschen Köpfen mit vorausschauendem Blick in die digitale Zukunft des Planeten hat auch die Schweiz den einen oder anderen Smartphone-Revolutionär hervorgebracht. Hier ein kleiner Überblick:

duolingo

Duolingo: Googles Millionendeal
Severin Hacker ist Co-Gründer der Sprach-App Duolingo. Die Software vermittelt (Fremd-)Sprachen spielerisch und gilt mittlerweile als echte Konkurrenz für Lehrer. Der aus Zug stammende Schweizer gründete sein Unternehmen gemeinsam mit dem US-Amerikaner Luis van Ahn. Mehr als 100 Millionen Anwender nutzen inzwischen die App. Grund genug, dass sich Google für den Kauf der Applikation entschieden hat und sich diese Unternehmung 45 Millionen kosten lies.

Nutzlos und dennoch philosophisch beeindruckend
Seit 2014 steht der Name Horst Bohnet mit seinem iStone für die „Entschleunigung der Gesellschaft“. Das iStone braucht keinen Strom, keine Update und hat eine unendliche Akku-Laufzeit. Das an Apple-Produkte erinnernde Kunstwerk besteht vollständig aus Granit und soll nach den Vorstellungen des Künstlers ein „Statement für bewusste Gesprächskultur“ sein.

Hoosh Technology: Optimierte Präsenz im Web
Unter der Firmierung vertreibt Hoosh Technology ein innovatives Suchmaschinenmarketing. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Lugano und unterstützt andere Firmen seit 2012 dabei, die eigene Präsenz im Internet zu verbessern. Auf Basis dieses innovativen Neuerung wurde zahlreiche neue Apps von vielen Drittanbietern ins Leben gerufen und erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit.

Googles Betriebssystem Android hat seine Wurzeln in der Schweiz
In jedem Android-Smartphone und -Tablet steckt ein bedeutender Anteil Erfinder- und Innovationsgeist aus der Schweiz. Während der Entwicklung von Android war die Noser Engineering AG aus Winterthur maßgeblich beteiligt. Nachdem Konkurrent Apple ein eigenes Betriebssystem für seine Geräte auf den Markt gebracht hatte, sah es Google als notwendig an, eine Konkurrenz-Plattform ins Leben zu rufen. Auf Basis dieser strategischen Entscheidung nutze Google das Know-how der heutigen Noser Group. Gründungsmitglied Ruedi Noser setzt sich bis heute dafür ein, dass mobile Endgeräte von offenen Standards profitieren dürfen.