Schere Stein paar Bier

Schnick, Schnack, Schnuck ist Schnee von Gestern. Neu im Trend ist Schere – Stein – paar Bier. Dieses Spiel vereint sowohl Knobel- als auch Trinkspiel und bietet definitiv Fun-Faktor.

Kartenspiel-Version von „Schere, Stein, Papier“ mit 30 Blatt und ebenso vielen unterschiedlichen Bildern und Faktentexten mit weiterführenden Informationen zu den einzelnen Spielzeichen, sowie einem Joker namens „paar Bier“ zur Nutzung als Trinkspiel.

schere-stein-paarbier

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Wie viele Entscheidungen unter Freunden und vielleicht sogar in den Machtzentren dieser Welt wurden wohl mit dem Gestenspiel „Stein-Schere-Papier“ getroffen? Jeder kennt das Problem, sich für ein Symbol zu entscheiden und dabei einzureden, das Ergebnis sei nicht völlig zufällig, sondern die Schere z.B. habe generell höhere Gewinnchancen als die anderen beiden Zeichen. Damit dies behoben wird und bei jedem Spiel absolute Fairness herrscht, haben wir, die Spaßschmiede Jordan-Muthenthaler ein Quartett entwickelt, mit dem sich der „Stein-Schere-Papier“-Krieg besser austragen lässt. Die einzelnen Karten enthalten darüber hinaus jeweils noch einige wahllos zusammengestellte und unglaublich weit hergeholte Fakten, die nur sehr entfernt mit den Gesten zusammenhängen und damit perfekt als Weiterbildungslektüre geeignet sind, falls einmal keine Spielpartner zur Verfügung stehen. Das Ass im Ärmel des Spiels jedoch ist der Joker „Paar Bier“, durch den die Entscheidungshilfe zu einem waschechten Trinkspiel wird und feucht-fröhliche Abende verspricht.

schere stein paarbier
In Zukunft ist auch eine Druckversion der zahlreichen Spielvarianten bestimmter Regionen (Jemen) „Steinigung-Scherensitz-Papyrus“, Personengruppen (Sheldon Coopers) „Stein, Papier, Schere, Echse, Spock“ (The Big Bang Theory) oder Berufsbereichen (Mediziner) „Nierenstein, Verbandsschere, Entlassungspapiere“ geplant.

Also, Skatbrüder und Kniffelschwestern – greift zu! „Schere, Stein, paar Bier“ ist mindestens so ansteckend wie Solitaire, so aufregend wie Jack Black, ähhh Black Jack und so spaßig wie dem Einsturz eines tagelang aufgebauten Riesenkartenhauses zuzusehen.

Wer jetzt spielen will, kann sich die Schere Stein paar Bier im Erfinderladen oder gleich in dem Onlineshop Shop um 4,50 € besorgen.

Die Neuartigen Abgas-Katalysatoren

Mit der kommenden Abgasnorm Euro 6 werden Abgaskatalysatoren vor allem bei Dieselfahrzeugen teurer. Die Empa arbeitet an einem Katalysatorträger aus Keramikschaum, der aufgrund seiner Struktur effizienter und somit kostengünstiger ist – und dabei erst noch weniger Edelmetall benötigt.

Herkömmliche Abgaskatalysatoren haben eine regelmässige Wabenstruktur. Auf dem aus einem Stück bestehenden Keramikträger (Monolith) ist die katalytisch aktive Schicht aufgebracht, die wertvolle Edelmetalle wie Platin, Rhodium oder Palladium enthält. Die heissen Abgase durchströmen den Katalysator ohne Turbulenzen. Da der Grossteil des Abgasstroms den Kat im Zentrum passiert, verschleisst der zentrale Teil schneller, während die Randbereiche des Monolithkats mehr oder weniger ungenutzt bleiben. Um dessen Lebensdauer zu verlängern, muss er also möglichst lang sein. Länger bedeutet aber mehr Oberfläche und somit einen höheren Edelmetallgehalt – also auch einen höheren Preis.

Wabenkatalysator

Dieser Wabenkatalysator aus einem Rennwagen gab den Empa-ForscherInnen den Anstoss, den Schaumkat zu entwickeln: Der Monolith ist in einem kleinen Bereich geschmolzen, direkt daneben aber unversehrt, was auf eine schlechte Verteilung der Abgase hinweist.

Wabenkatalysator Empa
Die unregelmässige Struktur des Kera mikschaumträgers verwirbelt die Abgase und spart dadurch katalytisches Edelmetall.

Effizienz entsteht an der Empa

Empa-Forscher der Abteilung «Verbrennungsmotoren» unter der Leitung von Panayotis Dimopoulos Eggenschwiler lösten das Problem mit einer Innovation. Das Team arbeitet an einem Katalysatorträger aus Keramikschaum, der den Monolith-Träger künftig ersetzen soll. Denn: Bei gleicher Katalysatorwirkung ist der neuartige Kat wesentlich günstiger.

Das Geheimnis liegt in seiner Struktur. Im Gegensatz zum Monolith-Katalysator ist der Keramikschaum unregelmässig aufgebaut, wie ein Schwamm. Die einströmenden Abgase geraten dadurch in Turbulenzen und werden gleichmässig im Katalysator verteilt. Obwohl der Schaumkat eine kleinere Oberfläche hat als der Monolith, wird diese Oberfläche dadurch viel effizienter genutzt. Das Ergebnis: die gleiche katalytische Wirkung wie ein gewöhnlicher Katalysator mit nur einem Drittel des teuren Edelmetalls – und einem halb so langen Katalysator.

Trotz der Brüchigkeit des Keramikschaums gelang es den ForscherInnen in Zusammenarbeit mit der Empa-Abteilung «Hochleistungskeramik» die mechanische Festigkeit des Schaumkats um ein Vielfaches zu steigern. Aktuell arbeiten die WissenschaftlerInnen daran, die Struktur des Schaums zu optimieren. Der Schaumträger hat einen höheren Luftwiderstand und verursacht somit einen leicht erhöhten Treibstoffverbrauch gegenüber einem Monolith-Träger. Mit aufwändigen Computersimulationen entwickelt das Empa-Team Schaumstrukturen, die den Luftwiderstand senken, ohne die erwünschten Turbulenzen darin zu mindern.

Wabenkatalysator Empa 2
Altbewährt vs. Innovativ: links ein Monolithkat, rechts ein Schaumkat.

Obwohl die Herstellung des Schaumkats vorerst noch im kleinen Rahmen an der Empa stattfindet, besteht bereits Interesse seitens der Industrie. So sind der belgische Materialtechnologie-Konzern Umicore und Fiat Powertrain Technologies am Projekt beteiligt. Auf dem Gelände der Empa wird der Schaumkat in einem Diesel-Testwagen geprüft. Seit eineinhalb Jahren ist auch ein Auto der Industriellen Werke Basel (IWB) mit dem Empa-Katalysator unterwegs, um die Innovation im Langzeittest über mindestens 150‘000 Kilometer zu testen.

Günstige Katalysatoren trotz strengerer Abgasnormen

Der Schaumkat wäre vor allem für kleine Dieselfahrzeuge eine ideale Alternative zum Monolith. Ab September 2014, wenn die Euro-6-Abgasnorm in Kraft treten wird, müssen die Schadstoffemissionen von Dieselmotoren merklich sinken. Insbesondere wird dann ein Stickoxid-Katalysator obligatorisch. Zusammen mit dem Partikelfilter und dem gewöhnlichen Kohlenwasserstoff- und Kohlenmonoxid-Katalysator verteuert dies die Abgasreinigung bei Dieselautos erheblich. Mit dem stark reduzierten Bedarf an Edelmetallen kann der Empa-Schaumkat dem entgegenwirken.

Mabimmune und CombaGroup sind venture kick Gewinner

Unterschiedlicher könnten die beiden venture kick Gewinner nicht sein: Während Mabimmune sich der Diagnose und Behandlung von Herzinfarkten verschrieben hat, ermöglicht die CombaGroup dank einer innovativen Technik den effizienten Anbau von Salat – zu jeder Jahreszeit. Die Gewinner werden von der Startup Förderinitiative venture kick mit dem maximalen Betrag 130’000 Franken unterstützt.

Chad Brokopp hat sich mit der Mabimmune Diagnostics AG zum Ziel gemacht, Herzinfarkte durch eine frühzeitige Diagnose und gezieltere Behandlung zu verhindern. Dank dem Bluttest von Mabimmue ist es möglich, Risikopatienten zu identifizieren. FlowMab, eine antikörperbasierte Therapie, stabilisiert die lebensbedrohlichen atherosklerotischen Plaques und reduziert die Gefahr einer Thrombose bei diesen Hochrisikopatienten. Der Bluttest und das Medikament werden kombiniert und ermöglichen eine personalisierte Anwendung. Trotz hoher Wirksamkeit werden nur sehr geringe Nebenwirkungen erwartet.

Mabimmune

Herzinfarkt: Prävention und Therapie
Der ehemalige venture leader Chad Brokopp, welcher 2012 auch den Sprung in die Top 100 der besten Schweizer Startups schaffte, arbeitet bereits seit fünf Jahren an der Technologie und hat diese mit drei Patenten abgesichert. Mabimmune ist sowohl mit Investoren als auch verschiedenen Pharmaunternehmen in Kontakt bezüglich weiterer Investitionen und Lizenzoptionen. Zudem werden die präklinischen Tests sowohl für den Bluttest als auch das Medikament komplettiert.

Nachhaltiger und effizienter Salatanbau
Schwankende Wetterbedingungen, Schädlinge, hohe Personalkosten, grosser Bedarf an Anbau- und Lagerfläche sowie Verluste von bis zu 50% beim Transport: Beim Anbau und Vertrieb von Salat gilt es viele Hürden zu überwinden. Alles besser macht nun die CombaGroup AG aus dem Kanton Waadt: Benoit de Combeau und Marie de Raismes haben ein innovatives Konzept entwickelt, wie Salat erdlos angepflanzt werden kann.

CombaGroup AG
venture kick als wichtige Starthilfe
Durch den Anbau der Setzlinge in einer Art Schaum und ihrer Rotation durch den eigens dafür entwickelten Roboter kann die Effizienz verfünffacht und die Umweltbelastung deutlich
gesenkt werden – so fallen etwa lange Transportwege weg.
Gründer Benoit de Combeau: „Dank venture kick wurde die CombaGroup in der Schweizer Startup-Szene wahrgenommen. Diese Präsenz unterstützte uns bei der Finanzierung, beim netzwerken und verhalf uns zu Medienpräsenz. Als nächstes werden wir ein Pilot-Gewächshaus bauen und arbeiten auf den Markteintritt zuerst in der Schweiz, dann im Ausland hin.“

Über venture kick
Seit der Lancierung von venture kick im September 2007 haben 267 Gründerprojekte von 10,03 Millionen Franken Startkapital profitiert. Die unterstützten Jungunternehmen haben bisher über 2‘000 zukunftsträchtige Arbeitsplätze geschaffen. Die Startups mit ihren hochinnovativen Projekten kommen dank venture kick in Kontakt mit professionellen Investoren und Industriepartnern. Bisher wurde von diesen rund 400 Millionen Franken investiert.

Die private Förderinitiative venture kick wird finanziert durch: Gebert Rüf Stiftung, ERNST GÖHNER STIFTUNG, OPO-Stiftung, AVINA STIFTUNG, Fondation Lombard Odier und DEBIOPHARM GROUP. Die operative Leitung liegt beim IFJ Institut für Jungunternehmen. Ziel der Initiative ist es, die Zahl der Firmengründungen an Schweizer Hochschulen zu verdoppeln. Monatlich erhalten acht Startup-Projekte die Chance, sich vor einer Jury zu präsentieren. Vier Gewinner erhalten je 10‘000 Franken und qualifizieren sich drei Monate später für die zweite Runde. Dort gewinnen zwei Teams je 20‘000 Franken. Diese machen in der dritten Runde sechs Monate später den Hauptpreis von 100‘000 Franken unter sich aus.
Teilnahmeberechtigt sind Leute mit innovativen Ideen, die ihre Firma noch nicht gegründet haben und an einer schweizerischen Hochschule engagiert sind: Studierende, Forscher, Professoren.

Erfindung der Woche: BORRIS der Zeckenhebel

Viele von euch haben sicher die Osternester im Schnee suchen müssen oder? Denn obwohl wir am Sonntag bereits auf Sommerzeit umgestellt haben, lässt dieser noch auf sich warten! Es sprechen sicher viele Tatsachen dagegen doch einen Vorteil hat diese Eiseskälte, die kleinen Plagegeister haben noch keine Chance aktiv zu werden.

Zecken – kommen je nach Witterung vor allem von März bis Juli und dann wieder von September bis Oktober in großer Zahl vor. Sie lauern im hohen Gras und beißen sich dann in der Haut fest. Haben sie sich erst mal fest geklammert bekommt man sie nicht mehr so leicht heraus. Mit unserer Erfindung der Woche (Borris) funktioniert das fast von ganz alleine.

Es gibt so viele Horrorgeschichten über das Entfernen von Zecken. Ganz wichtig ist das man sie nicht dreht. Zecken haben nämlich kein Gewinde an ihren Stichwerkzeugen. Durch die neue Kufen-Technik von unserem BORRIS wir die Gefahr drastisch reduziert, dass die Borrelien, die sich im Darm der Zecke befinden, in den Stichkanal injiziert werden und das Borreliose Infektionsrisiko steigt.

Wie alles begann erzählte uns Anette Ebeling:

Borris der Zeckenhebel

„Als Hundebesitzer und Naturliebhaber kommen wir sehr oft mit Zecken in Berührung. Deshalb haben wir uns oft geärgert, dass das Entfernen der Parasiten mit den am Markt üblichen Zeckenkarten oder Schlingen – gerade bei Tieren mit langem Fell – recht schwierig war. Die Zecke wurde zerdrückt oder konnte nicht richtig gegriffen werden und die Entfernung war unangenehm für Mensch und Tier.

Aus diesem Grunde haben wir uns vor zwei Jahren intensiv mit dem Thema befasst und gemeinsam mit einem Mediziner den Zeckenhebel mit patentierter Kufentechnik entwickelt. Dieser entfernt nicht nur große und kleine Zecken problemlos, sondern reduziert gleichzeitig das Risiko einer Borreliose-Infektion, da die Zecke beim Entfernen nicht gereizt wird.

Den Prototypen haben wir vor der Serienproduktion von Winzern, Förstern und Haustierbesitzern testen lassen und alle sind von der einfachen Handhabung begeistert.“

Wer ab jetzt auch lieber Hebeln statt Drehen will, kann sich den Borris im Erfinderladen um 4,50 € besorgen. Oder ihn ganz einfach in unserem Onlineshop direkt bestellen.