Die Schweiz verfügt im Ausland über ein Image, das bis heute in hohem Masse vom touristischen Blick geprägt ist. Dieser verbindet das Land mit der alpinen Bergwelt, mit Edelweiss, Kühen, Käse, Schokolade, Uhren und mit Symbolfiguren wie Heidi und Tell. Im Medium Souvenir haben sich diese assoziierten Bilder über die Jahrzehnte zu Stereotypen verfestigt, die sowohl nach aussen, also in den Herkunftsländern der Reisegäste, als auch innerhalb der Schweiz das Land repräsentieren.
Aber wie verändern sich die Symbole und ihr Bedeutungsgehalt im Laufe der Zeit? Welche Symbole etablieren sich als langlebige Klischees und warum verschwinden einige wieder aus dem Repertoire? Über diese und weitere Fragen diskutieren Forscher/innen der Hochschule Luzern mit Gästen aus der Design- und Kunst-Szene am Sonntag, 3. November, ab 11.00 Uhr, im Historischen Museum Luzern. Die Podiumsdiskussion findet unter dem Titel «Klischee und Innovation – ein Widerspruch?» im Rahmen der Ausstellung «Remember Lucerne» statt.
Podiumsteilnehmer/innen:
Nic Hess (Bildender Künstler, Zürich/ London),
Susanna Zopfi (Grafik-Designerin und Mit-Inhaberin von Younikat, Zürich), Joëlle Stocker (Grafik-Designerin, Zürich), Basil Rogger (Dozent Zürcher Hochschule der Künste), Dagmar Steffen (Forscherin Hochschule Luzern – Design & Kunst),
Moderation: Elisabeth Portmann.
Hintergrund der Podiumsdiskussion ist ein laufendes SNF-Forschungsprojekt der Hochschule Luzern – Design & Kunst, das sich mit der Bildsymbolik der Schweiz befasst.
Mehr dazu unter: https://blog.hslu.ch/snfsouvenir2013/