Flyability – Schweizer Startup für spezielle Drohnen

Eine Schweizer Startup Flyability hat eine spezielle Drohne für den Einsatz in Katastrophengebieten entwickelt.

Flyability ist ein EPFL Spin-off und wurde im 2014 Jahr von CEO Patrick Thévoz und CTO Adrien Briod gegründet. Das junge Team hat den sogenannten Gimball entwickelt – eine Drohne, die eine Aussenhülle hat und somit kollisionstolerant ist. Die Drohne kann bei Rettungsarbeiten eingesetzt werden, wo andere Roboter oder Menschen nicht hinkommen – in eingestürzte oder brennende Häuser etwa. Seine Videoaufnahmen sollen Rettungskräften verraten, wo noch Feuer lodert oder wo Verletzte auf Hilfe warten.

Flyability_startup

Mit ihrer robusten Rettungsdrohne gewannen die Schweizer ende 2015 beim Drones for Good Award in Dubai, dem weltweit größten Entwicklerwettbewerb für Projekte zum Einsatz von zivilen Drohnen. Das Preisgeld: Eine Million Dollar. Damit setzten sich die Macher von Flyability gegen 800 Ideen durch, die für den Award eingereicht wurden – und gegen 38 Halbfinalisten, die ihre Konzepte in Dubai vorstellen durften.

Flyabiliy-Gimball

Der CEO des Flyability Startup, Patrick Thevoz, sagte: „Wir haben uns bemüht, eine Finanzierung für die Entwicklung unserer Drohne für Such- und Rettungseinsätze zu finden; doch dank dieser Initiative – Drones for Good – können wir unser Projekt innerhalb eines Jahres kommerziell entwickeln. Flyability kann überall dorthin gelangen, wo es für Retter zu gefährlich ist, und wird so dazu beitragen, Leben zu retten.“