DESIGNGUT – schön gestaltet, schonend produziert

DESIGNGUT ist eine Designmesse in Winterthur, die vom 1. bis zum 3. Oktober 2010 stattgefunden hat. Ihr Claim heisst: schön gestaltet, schonend produziert. Dies liegt im Trend, was aktuelle Schlagworte wie Ökoschick oder Slow Design zeigen. Die Aussteller sind Designschaffende aus den Bereichen Mode, Accessoires, Schmuck, Keramik und Möbeldesign aus der Schweiz. Sie fertigen Objekte, die einerseits eine hohe Design- und Materialqualität aufweisen und möglichst nachhaltig produziert werden. Ziel der DESIGNGUT ist es, jungen Designern eine attraktive Plattform und den direkten Kontakt zum Publikum zu bieten. So wird nicht nur die Designszene unterstützt, sondern es profitieren auch die zahlreichen einheimischen Zulieferfirmen und Produktionsstätten.

designgut
Der Begriff Nachhaltigkeit ist breit und umfasst viele unterschiedliche Kriterien. Die Entscheidung, ob und wie nachhaltig ein Produkt ist, fällt deshalb nicht leicht. Deshalb setzen wir auf Produktdeklaration. Dabei machen die Aussteller detaillierte Angaben über Materialherkunft, Produktionsstandort, Produktionsweise und über allgemeine Kriterien ihrer Kollektionen. Die Besucher finden an der DESIGNGUT somit erstmals hochwertige Objekte mit exakter Produktdeklaration, die direkt am Stand ersichtlich ist.

Unter den Austeller sind so namhafte Labels wie beispielsweise der Tösstaler Edelschreiner Tossa , die Modemacherin Ida Gut oder das exklusive Taschenlabel Griesbach mit ihrer aktuellen Herbst/Winter-Kollektion.

tossa

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coffeebag

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brockunst

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eigenman

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Schon der erste Messetag war viel versprechend: Kaum waren die Türen zur ersten Designmesse für nachhaltige Produkte geöffnet, war der Saal gut besetzt und die Stimmung gut. „Es kommt mir vor, als hätte es diesen Anlass schon immer gegeben“, brachte Remo Rey von Winterthur Tourismus die Stimmung auf den Punkt. Viel dazu beigetragen hat das Ambiente des Raums, aber auch die edel-schlichten Messestände und natürlich die Aussteller selbst. Auch diese, 36 an der Zahl, zeigten sich überzeugt vom Konzept und vom Publikum. „Es stimmt alles und Casinotheater-Stil ist einzigartig“, sagte Beat Hübscher von Tossa. Rund 2’500 Besucherinnen und Besucher bummelten am schönen Herbstwochenende durch die Halle, liessen sich inspirieren und kauften fleissig.

Initiiert wurde das Projekt von Christina Müller, einer Kennerin der lokalen und schweizerischen Designszene. Die Modedesignerin, Kostümbildnerin und Produktmanagerin führt seit 1996 ihr eigenes Atelier. Unter dem Label Stromline fertigt und vertreibt sie eine eigene Accessoires-Linie. Durch ihre Tätigkeit und ihren Arbeitsort im Sulzerareal, wo zahlreiche kreative Designschaffende eingemietet sind, hat sie über die Jahre wertvolle Kontakte in der lokalen und nationalen Designszene aufgebaut. Designgut hat auch eine eigene Designgut Facebook Fanpage.

Vieleicht kommt die eine oder die andere Innovation auch in den Erfinderladen, welcher auch diverse Produkte wie die Schweizer Lom Loms betreibt.

Lom Loms

Lom Loms