Der Schweizerische Marketing-Tag

Gegen 900 Fach- und Führungskräfte haben in Luzern am Schweizerischen Marketing-Tag am 6. März 2012 teilgenommen. Nebst hochkarätigen Referaten wie Lord Sebastian Coe (OK-Präsident der Olympischen Sommerspiele 2012 in London), Erfolgsautor und Philosoph Dr. Richard David Precht oder Marketing-Genie Prof. Nirmalya Kumar setzte Swiss Marketing einmal mehr Massstäbe. Dazu Viel Networking und bester Unterhaltung erlebten Sie live die Verleihung der Schweizer „Marketing-Oscars“. Diese gingen 2012 an Organisationen aus den Kantonen Aargau, Zürich und Bern; ein Sonderpreis nach Schaffhausen. Ein weiteres Highlight: Der Auftritt von Beinahe-Supertalent Ricky Kam.

Der Schweizerische Marketing-Tag 2012

Charmant, witzig, clever: Moderatorin Susanne Wille war einmal mehr ein Genuss (und eine Augenweide)

Charmant, witzig, clever: Moderatorin Susanne Wille war einmal mehr ein Genuss (und eine Augenweide)

Was sind Marktinnovationen? Wie funktionieren Sie? Wie erschafft man sich einen eigenen Markt? Und wie entwickeln sich bestehende, konkurrenzfähige Märkte weiter? Wie kann der Zielmärkte-Mix verbessert werden? Antworten auf diese Fragen gab es am Schweizerischen Marketing-Tag auch auf dem Webcasts.

Uwe Tännler, Präsident von Swiss Marketing, begrüsste die Teilnehmenden zum Event mit dem Titel Macher, Macht und Märkte. Es folgte das Grusswort von Jan Remmert, Mitglied der Geschäftsleitung von Post Mail. Das erste Referat hielt der Mann, der die Olympischen Sommerspiele 2012 nach London brachte: Lord Sebastian Coe berichtete, wie man einen solchen Mega-Event organisiert und welche wirtschaftlichen Einnahmequellen sich ergeben. An seine eigene Erfolgsgeschichte anknüpfend, erklärte er, wie man durch Begeisterung selbst Top-Positionen ansteuern kann.

Der Schweizerische Marketing-Tag

Macher, die Marketing leben
Wie Macher Macht erlangen und neue Märkte entdecken, ist eine Frage der Einstellung. Aber auch eine der Sichtweise, wie Prof. Nirmalya Kumar eindrücklich erläuterte: «From market driven to market driving» bedeutet, aktiv zu einer treibenden Kraft zu werden, statt sich treiben zu lassen. Erfolg und Macht haben mit Selbstwert, Ethik, Verantwortung und Wertschätzung zu tun. Mit dem richtigen Fingerspitzengefühl schafft man es, neue Märkte zu erschaffen. Dies konnte das Publikum den weiteren inspirierenden Referaten entnehmen. Der Philosoph und Bestseller-Autor Dr. Richard David Precht zeigte auf, wie Moral und Ethos in unserer Gesellschaft und in der Wirtschaft verankert werden können. Philipp Justus, CEO von zanox, gab Einblicke in die Online-Welt und Prof. Dr. Claus Hipp referierte über Ethik in der Wirtschaft. Im persönlichen Gespräch mit Moderatorin Susanne Wille gab Jean Claude Biver Geheimnisse des Hublot-Erfolgsrezeptes preis.

Event mit Einfluss und Supertalent
Der Schweizerischen Marketing-Tag präsentierte sich auch 2012 als starker Impulsgeber der Schweizer Marketing-Welt. Mit hochkarätigen Referenten setzte Swiss Marketing einmal mehr Massstäbe. Rund 900 Teilnehmende konnten im KKL Luzern in angenehmer Atmosphäre Kontakte knüpfen, netzwerken und sich austauschen. Und last but not least erfreute sich der Schweizerische Marketing-Tag im KKL Luzern auch wegen des ausgezeichneten Rahmen- und Unterhaltungsprogramms wieder grosser Beliebtheit. Dieses Jahr bestand es aus einer besonderen Überraschung: Das 6-jährige Wunderkind Ricky Kam verzauberte die Halle mit seinen Piano-Klängen, ebenso wie im letzten Winter bei „Das Supertalent“.

Der Schweizerische Marketing-Tag event

Marketing-Oscar der Schweiz 2012 verliehen
Zwischen den Referaten wurden am Vormittag die Swiss Marketing Trophys überreicht. Diesen Preis verleiht der Berufsverband Swiss Marketing seit 1977 für herausragende Marketing-Projekte mit Einsatz, Unabhängigkeit, Nachhaltigkeit und Vision.
Die interdisziplinäre Fachjury hatte auch in diesem Jahr keine leichte Aufgabe zu erfüllen. Neun Projekte waren für die Marketing-Trophy 2012 nominiert; gewonnen haben schliesslich Coop, die Mammut Gruppe (Seon AG, gewann zusätzlich den Publikumspreis), das Zürcher Kammerorchester und der Verband Swisscable (Bern). Den Sonderpreis erhielt die Firma Georg Fischer Rohrleitungssysteme (Schaffhausen). Ausgezeichnet wurden also ganz unterschiedliche Organisationen, die aber eines gemeinsam haben: Sie setzen Massstäbe in Sachen Marketing.

Die Marketing-Trophy-Gewinner 2012 in der Übersicht:

Kategorie Grossunternehmen
Sieger: Coop
Projekt: Hello Family Club
Ziel: Stärkung der Marktposition bei jungen Familien mit Kindern
Werbemittel: Flyer, Infostände, Fahnen, Kassenkleber, Instore Radiospots, TV-Spots, POS-Kampagne, Medienmitteilung mit Vorabbericht im Sonntagsblick, Reportage in der Coopzeitung, usw.
Involvierte Agentur: Valencia Kommunikation AG

Kategorie Mittelunternehmen
Sieger: Mammut Sports Group, Seon AG
Projekt: Mammut 2.0
Ziel: Das Markenimage authentisch repositionieren und die Markenbekanntheit national und international steigern
Werbemittel: Dialog Marketing, Web 2.0, Kundenevents, Plakate, Anzeigen, Messen und Produktliteratur
Involvierte Agentur:

Kategorie Kleinunternehmen
Sieger: Zürcher Kammerorchester (ZKO)
Projekt: Grosse Gefühle
Ziel: Mehr junges Publikum und lange Schlangen vor den Billettkassen
Werbemittel: Crossoverprojekte, Social Media, Fachpresse, Plakat, Kinospots, Newsletter, Flyer
Involvierte Agentur: Euro RSCG, Zürich

Kategorie Non Profit Organisationen
Sieger: Swisscable – Verband für Kommunikationsnetze (Sitz: Bern)
Projekt: Ihr Kabelnetz – Das Netz der unbegrenzten Möglichkeiten
Ziel: Potenz der Kabelnetzbetreiber kommunizieren; gemeinsamer, öffentlicher Auftritt unter nationalem Gütesiegel
Werbemittel: Crossmediale Image Kampagne, Online-Auftritt auf zentraler Informationsplattform, Werbe- und Marketing-Toolbox für die einzelnen Kabelnetzanbieter
Involvierte Agentur: Euro RSCG, Zürich

Sonderpreis
Der Sonderpreis zeichnet ein Marketing-Konzept aus, das durch hervorragende Ideen oder innovative Teilaspekte auffällt, den strengen Regeln der Marketing-Trophy aber nicht vollumfänglich entspricht.
Sieger: Georg Fischer Rohrleitungssysteme (Schweiz), Schaffhausen
Projekt: MAXIMISER – Eine neue Generation Membranventile. Maximaler Komfort mit 100% mehr Durchfluss.
Ziel: Zurückgewinnen der Marktführerschaft im Bereich Membranventile bis 2013
Werbemittel: Rolldisplays, Plakate, Muster, Starter Kits, Messen, Kundenseminare, Internet, Inserate

Publikumspreis
Sieger: Mammut Sports Group, Seon AG

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