Leomat AG lanciert TWINT als Bezahlsystem

Getränke- und Snackautomaten gehören längst zur Grundausstattung von öffentlichen Einrichtungen oder in Pausenräumen von Firmen. Die Leomat AG ist der einzige Anbieter, der Verkaufsautomaten selber in der Schweiz entwickelt und herstellt. Nun hat das Tübacher Unternehmen diese auch mit TWINT, dem neuen bargeldlosen Bezahlsystem der gleichnamigen PostFinance-Tochterfirma, ausgerüstet. Damit ist Leomat das erste Unternehmen, das das Bezahlen per Mobile-App an Automaten anbietet.

automat innovation

Seit der Lancierung am 3. November 2015 hat sich das TWINT Bezahlsystem in angesagten Shops, in der Gastronomie, bei Banken und im Onlinehandel rasch verbreitet. Bis zum Jahresende waren es schweizweit mehr als 5000 Kassen, die den Konsumenten das Mobile Payment anbieten. Und die Nachfrage ist gross: Neben grossen Unternehmen wie Coop, SBB, Autogrill und den der SV Group angeschlossenen Personalkantinen, Mensen und Restaurants, ist TWINT auch in kleinen Betrieben auf dem Vormarsch. Täglich kommen zahlreiche neue Geschäfte hinzu.

Primeur in der Umrüstung von Verpflegungsautomaten
Bei den Verkaufsautomaten nimmt die Leomat AG jedoch eine Vorreiterrolle ein. «Voraussetzung für die Abwicklung der Bezahlung über TWINT ist eine Internetverbindung. Die Verkaufsautomaten mussten dafür entsprechend aufgerüstet werden», erklärt Daniel Büchel, Geschäftsführer von Leomat. «Zudem wurde eigens eine Hardware entwickelt, welche die Kommunikation zwischen den Automaten, dem TWINT Beacon und dem TWINT System regelt.»
Aktuell sind rund 80% der Verkaufsautomaten von Leomat TWINT-konform, was bedeutet, dass diese auf Wunsch der Kunden problemlos mit dem innovativen Bezahlsystem bestückt werden können – der Entscheid liegt jedoch letztlich bei den Kunden von Leomat selbst. Einige Automaten sind bereits im mit TWINT im Einsatz. „TWINT bei Verpflegungsautomaten macht Sinn, denn oft fehlt das passende Kleingeld für ein Getränk oder einen Snack, wenn man vor einem Automaten steht. Und nicht immer reicht die Zeit dafür, einen Kiosk oder ein Lebensmittelgeschäft aufzusuchen“, erklärt Daniel Büchel.

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Kanalübergreifende Bezahllösung

Alles, was es für das mobile Bezahlen braucht, ist ein Smartphone mit der kostenlosen TWINT-App. TWINT-Guthaben lädt man durch die Hinterlegung von einem Schweizer Bankkonto oder den Kauf von Prepaid Guthaben am Postschalter oder an einer Coop Kasse. Als weitere Funktion sind auch direkte Zahlungen unter Freunden möglich, ohne Umweg über die Bank. Damit ist TWINT das erste bankenübergreifende System, das keine Kredit- oder Debit-Karte benötigt und darum beim Bezahlen von Kleinbeträgen besonders attraktiv ist.

Link Tipps:
www.leomat.ch
www.twint.ch

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