Turbo: Schweizer Erfindung erreicht Perfektion

Die damaligen Motoren konnten nicht alle in sie gesteckten Energien in Kraft umsetzen. Der Schweizer Ingenieur Alfred Büchi erhielt vor 100 Jahren, 1905 das Patent für eine „Verbrennungskraftmaschinenanlage mit Kompressor, einem Kolbenmotor und einer dahinter geschalteten Turbine“. Was damals so kompliziert beschrieben wurde, heißt heute in der Auto-, Schiffs- und Flugzeugindustrie schlicht „Turbolader„.

Büchi bemerkte, dass herkömmliche Verbrennungsmotoren einen schlechten Wirkungsgrad besitzen, weil zwei Drittel der Energie ungenutzt als Wärme mit dem Abgasstrom verloren gehen. Der Tüftler hatte die Idee, die vorhandene Energie des Abgases für den Antrieb einer Turbine nutzbar zumachen. Die Turbine treibt wiederum einen Verdichter an, der die angesaugte Luft vorverdichtet. 1925 schaffte er mit dieser Methode eine Leistungssteigerung von über 40 %.
Heute hat sich der Turbo in der Autoindustrie etabliert. Besonders BMW, Porsche und Mercedes-Benz waren an der Weiterentwicklung der Erfindung von Alfred Büchi maßgeblich beteiligt.

Porsche führt jetzt die vor einhundert Jahren erfundene Technik in der vierten Generation mit dem Turbo 911 auf eine neue Stufe – Die Männerwelt sagt – Danke Herr Büchi für das schönste Geschenk was sich ein Mann wünschen kann.

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