Schweizer Design Preis 2013: Zwei Forschungsprojekte der Hochschule Luzern – Design & Kunst nominiert

Gleich zwei Forschungsprojekte, an denen die Hochschule Luzern – Design & Kunst beteiligt war, sind für den diesjährigen Schweizer Design Preis nominiert. Im Projekt «E-Broidery» wurden Vorhänge produziert, die dank LEDs leuchten, ohne ihre textilen Eigenschaften zu verlieren. Im Projekt «Interior-Stickereien» gelang es erstmals, Echtholzfurniere zu besticken.

LEDs sind in jedem Haushalt anzutreffen, sei es im Fernseher, im Wecker oder in der Taschenlampe.
Ein neues Verfahren erlaubt es nun, paillettengrosse LEDs direkt auf Stoffe zu sticken, und zwar mittels eines besonders dünnen und leitfähigen Garns. Dabei behalten die Stoffe ihre textilen Eigenschaften, bleiben weich, form- und sogar waschbar. Entwickelt wurde diese Technik von der St. Galler Traditionsstickerei Forster Rohner AG.
Für die kommerzielle Anwendung suchte das Unternehmen den Kontakt zur Hochschule Luzern – Design & Kunst und zum Langenthaler Unternehmen Création Baumann, das spezialisiert ist auf textile Inneneinrichtungen. Die Kommission für Technologie und Innovation (KTI) unterstützte das Projekt «E-Broidery» mit 750’000 Franken.

Leuchtende Vorhänge als Novum am Markt
Isabel Rosa Müggler, Textildesignerin am Kompetenzzentrum (CC) Products & Textiles, leitete das Projekt «E-Broidery» seitens der Hochschule Luzern. Sie befasste sich mit ihrem Team vor allem mit den ästhetischen Fragestellungen, die die neue Technologie hervorruft. «Wir untersuchten beispielsweise, welchen Einfluss die Abstände der einzelnen LEDs auf die Wahrnehmung und Optik haben.» Zusammen mit Création Baumann wurde dann am konkreten Lichtdesign gefeilt. Entstanden sind Vorhänge, die im Herbst unter dem Namen «eLumino» auf den Markt kommen. Zudem wird bereits an einem Nachfolgeprojekt gearbeitet: Bei diesem sollen weitere Möglichkeiten der LEDs genutzt werden, wie etwa Farben oder dynamische Lichteffekte. Das Projekt «E-Broidery» ist für den Design Preis Schweiz 2013 in der Kategorie Newcomer nominiert.

KTI-Projekt «E-Broidery»: eLumino Kollektion – LED-Stoffe im besten Licht. (Foto: Création Baumann)

KTI-Projekt «E-Broidery»: eLumino Kollektion – LED-Stoffe im besten Licht.
(Foto: Création Baumann)

Holzstickereien in der Kategorie Research nominiert
Im Projekt «Interior-Stickereien» wurde ein Verfahren entwickelt, um die klassische St. Galler Spitze auf Echtholzfurniere sticken zu können. Auch dieses Projekt wurde von Isabel Rosa Müggler geleitet. Sie und weitere Designerinnen der Hochschule Luzern – Design & Kunst erprobten, wie die Stickerei auf verschiedene nichttextile Materialien übertragen werden kann und erkannten das grösste Potenzial bei dem Test mit Holzfurnier.
Die IGS Innovationsgesellschaft Sticker, der sechs Schweizer Unternehmen angehören, setzte die entwickelte Stickerei technisch um. Zudem konnte der Büromöbelhersteller Sitag als Partner aus der Holzbranche für das Projekt gewonnen werden. «Diese Methode lässt neue, vielfältige Möglichkeiten des Customizing mit einem besonderen ästhetischen Reiz entstehen und schafft Spielraum für Exklusivität und Individualität», sagt Wiebke Bröckling, Marketingverantwortliche der Sitag. Aus der Zusammenarbeit sind verschiedene bestickte Furniere für Büromöbel entstanden.

KTI-Projekt «Interior-Stickereien» mit textilen und nicht-textilen Anwendungen. (Foto: Johannes Eisenhut)

KTI-Projekt «Interior-Stickereien» mit textilen und nicht-textilen Anwendungen.
(Foto: Johannes Eisenhut)

Ebenfalls stieg die ag möbelfabrik horgenglarus mit einer Stuhlkollektion ins Projekt ein. Sie ersetzte das Geflecht der Rückenlehne des Stuhls «Lyra» mit einer floralen Stickerei. Von der KTI gab es für das Projekt Fördergeld in Höhe von 190’000 Franken. «Interior- Stickereien» wurde Ende März 2013 abgeschlossen und ist für den diesjährigen Schweizer
Design Preis in der Kategorie Research nominiert.

Vernissage und Preisverleihung am 1. November 2013
Der Schweizer Design Preis wird alle zwei Jahre und heuer bereits zum zwölften Mal vergeben. Ziel des Wettbewerbs ist es, Bestleistungen aus der Schweiz auszuzeichnen und zu fördern. Vernissage und Preisverleihung finden am 1. November 2013 in Langenthal statt und sind öffentlich. Eingereicht wurden rund 300 Projekte, von denen 34 nominiert sind. Acht Projekte werden mit einem Gesamtpreisgeld von 225’000 Franken ausgezeichnet.

njgautschi – Das Atelier für Entwurf und Entwicklung

Seit dem Jahr 2010 verbindet das Ehepaar Ingrid und Noah Gautschi-Antlová ihre Kompetenzen in der Produktentwicklung und Produktgestaltung mit der Raumgestaltung und Malerei.

In ihrem Atelier „njgautschi“ im Schweizer Hölstein, entwerfen und entwickeln sie Design‘s für andere Firmen und Projekte, gestalten Räume mit individuell entworfenen Möbelstücken und dem dazu passenden Licht- und Farbkonzept oder experimentieren mit immer neuen Formen und Materialien.
Die Funktionalität steht in ihrem Entwicklungsprozess im Vordergrund, das Material soll durch seine Eigenschaften die Form vorgeben und der Gestalter mit gezielten Eingriffen daraus etwas neues erschaffen. Diese Vorgehensweise beruht auf intensiven Materialstudien und Test‘s welche immer neue Formen und Möglichkeiten hervorbringen.

njgautschi

Mit den Furnierleuchten „escargot“ und „pulpitum“ haben sie ihre ersten eigenen Produkte für das Atelier „njgautschi“ entwickelt.
Das Material für die Leuchten wird handerlesen und die Leuchten in Handarbeit hergestellt. Jede Leuchte ist ein Unikat mit eigenem Charakter, welche die Eigenschaften des Holzes in sich aufgenommen hat und diese stimmungsvoll widerspiegelt .

njgautschi

Die Stärke ihrer Produkte ist die Individualität jedes einzelnen Objektes. Durch den ökologischen Entstehungsprozess im eigenen Atelier, können die handerlesenen Materialien für jedes Objekt passend ausgesucht und verarbeitet werden.

Mit ihrer Anforderung höchste Qualität und Funktionalität mit zeitlosem Design zu verbinden, gelingt es ihnen Ihre eigene Formensprache auf Ihre Produkte zu übertragen.

Wir halten unsere Augen immer offen, um etwas zu entdecken, was wir in unsere Arbeit integrieren können. Mit einer Idee im Hinterkopf findet man in der Umwelt ständig Lösungen, die man adaptieren und verbessern kann.“ Ingrid & Noah Gautschi

Der Start der designmesse.ch 2013 in Zürich

Mit der Eröffnungs-Performance am gestrigen Freitagnachmittag trieben die Design-Künstler ChrisPierre Labüsch zusammen mit Remo Signer und Chip Huggenberg eiserne Klänge durch die Halle 9 der Messe Zürich – die noch letzte übrig gebliebene der alten „Züspa“-Hallen. Gut 200 pre-opening Gäste erlebten einen Messestart der besonderen Art. Design wird seit gestern Nachmittag zum Gesamterlebnis für alle Sinne. Die designmesse.ch überrascht mit lauten und leisen Tönen, sanften und knalligen Farben, massivem Holz, schwingendem Metall und weichem Licht. Noch bis Sonntagabend laden die Veranstalterinnen und rund 40 Aussteller zu einem erlebnisreichen Messebesuch. Neben klassischen, originellen und neu patentierten Designobjekten, sind unverwechselbare Accessoires und hochwertige Einrichtungselemente zu sehen.

designmesse2013

Bei einem Gang durch die Messehalle fallen viele neue Produkte und ausgefallene Ideen ins Auge: Modulare Möbel wie das neu patentierte QUBO System – ganz einfach und ohne Schrauben zusammenzubauen – inspirieren zu immer neuen Regalkombinationen. Unter dem Namen X+X Möbel präsentiert Beat Hutmacher eine ganze Möbel-Serie: Sie sind aus den bekannten SBB-Palettenrahmen gebaut. Premieren feiern auch das Schuhbrett HeelHole, das High Heels zum Blickfang an der Wand macht, und die Früchteschale eve von Michael Sonderegger, aus einem Stück Aluminium oder Edelstahl gefertigt.

design messe 2013

Zu entdecken gibt es noch mehr Möbel und Accessoires, in klassisch modernen Variationen, aber auch bunte Entwürfe, aus Holz, Metall oder sogar aus recycelten Materialien. Internationales Flair schafft der Council Chair, der demnächst im restaurierten UN-Konferenzsaal in New York stehen wird. Wer sein Heim nicht gleich neu möblieren möchte, findet auf der designmesse.ch stilvolle Accessoires, Ideen zur Wandgestaltung, Kunstobjekte und Leuchten, um die Einrichtung von Wohnung oder Büro aufzufrischen. Selbst für acht Franken kann man auf der Messe bereits Design einkaufen: Der Designomat spuckt witzige und praktische Designminiaturen im Zigarettenschachtelformat aus.
Am Samstag ab 14:00 Uhr gibt es noch einmal die metallischen Klänge des Eröffnungs-Quartetts zu hören, die den Messestand von ChrisPierre Labüsch zum „Schwingen“ bringen.

Das Rahmenprogramm verspricht an beiden Messetagen ebenfalls weitere spannende Themen. Die designmesse.ch ist bis Sonntagabend 18:00 Uhr geöffnet.

31. Mai bis 2. Juni 2013
Halle 9 der Messe Zürich (Thurgauerstrasse 11, 8050 Zürich-Oerlikon)
Freitag: 16-20 Uhr / Samstag: 10-20 Uhr / Sonntag: 10-18 Uhr
Tageseintritt: CHF 15.- / AHV,IV,Legi: CHF 10.- / unter 16 Jahren: Eintritt frei

Designer-Stücke für frischen Wind in Wohnung, Büro und Garten

Die designmesse.ch lädt vom 31. Mai bis 2. Juni 2013 zum Frühling nach Zürich ein. Die rund 40 Aussteller zeigen exklusive Möbeldesigns und aussergewöhnliche Accessoires. Zusätzlich verspricht ein attraktives Rahmenprogramm jede Frühjahrsmüdigkeit zu vertreiben. Die designmesse.ch präsentiert in diesem Frühjahr klassische, originelle und neu patentierte Design-Objekte.

designmese_ch

Einige Highlights und Newcomer-Produkte machen neugierig auf die Frühjahrs-Inspirationen der Messe. Viele Stücke überraschen durch ihre Funktion, wie zum Beispiel eine neue Schuhaufbewahrung, die High Heels zum Blickfang an der Wand macht. Auch ungewohnte Materialien und Recycling-Stoffe fallen bei einigen Designobjekten auf: Alte Reifenschläuche für edle Taschen, Kartonreste die wieder verwertet als Stapelregal funktionieren sowie Jahrzehnte alte Weinfässer, die sich in Tische und Bänke verwandeln.
Natürlich werden auch ganz klassische Möbelkombinationen aus Holz, Edelstahl und Leder in Zürich präsentiert. Passend zum Frühling, bekennen viele der ausgestellten Möbel aber auch Farbe. Für mehr Frische in Heim und Büro sorgen bunte Filztaschen, farbige Gartenmöbel und technisch raffinierte Regale. Ausserdem kann man stilvolle und originelle Heimtextilien, Leuchten und kleine Accessoires entdecken, die zum Umgestalten der eigenen vier Wände inspirieren.

Wer etwas mehr Zeit mitbringt, wird ausserdem im Vortragsprogramm passende Themen finden oder kann sich mit den Designern vor Ort eingehend über deren Entwürfe unterhalten. Alle Designobjekte können direkt gekauft oder bestellt werden, um Wohnung, Terrasse oder Büro etwas frischen Wind zu gönnen.
Die designmesse.ch findet vom 31. Mai bis 2. Juni 2013 in der Halle 9 der Messe Zürich statt. Hier die Aussteller.

HeelHole

HeelHole: Schuhaufbewahrung für High Heels

öko trend: Tisch Authentic

öko trend: Tisch Authentic

Knebach: Regal

Knebach: Regal


Kurzübersicht:
Messe: designmesse.ch 2013
Datum: 31. Mai bis 2. Juni 2013
Ort: Halle 9 der Messe Zürich (Thurgauerstrasse 11, 8050 Zürich-Oerlikon)
FR 16 – 20 Uhr / SA 10 – 20 Uhr / SO 10 – 18 Uhr
Tageseintritt: CHF 15.- / AHV/IV/Legi: CHF 10.- / unter 16 Jahren: Eintritt frei

Über die Macher:
Die Idee einer neuen Messe im Bereich Möbeldesign geisterte bereits länger in den Köpfen der beiden Initiantinnen Petra Merkt und Eliane Klomp herum. Im Frühling 2011 beschlossen sie, das Vorhaben in die Tat umzusetzen und gründeten zu diesem Zweck die designmesse.ch GmbH. Sie suchten einen geeigneten Ort und entsprechende Partner um die designmesse.ch im Juni 2012 erstmals durchführen zu können.

Die Wohn- und Bürodesign designmesse.ch 2013

Auch dieses Jahr wartet die designmesse.ch mit attraktiven Möbeln für den Wohn- und Bürobereich, Leuchten und Wohnaccessoires auf. An der Verkaufsmesse präsentieren Designer, Produzenten und Fachhändler vom 31. Mai bis 2. Juni 2013 in der Halle 9 der Messe Zürich ihre Produkte.

schweizer designmesse 2013

Die dreitägige designmesse.ch bietet kreativen Newcomern sowie etablierten Designern und Produzenten aus dem Bereich Möbel- und Objektdesign eine Ausstellungs- und Verkaufsplattform. Besucherinnen und Besucher präsentiert designmesse.ch eine breite Palette an innovativen Designobjekten. Prototypen, Kleinserien, Unikate oder auch Serienprodukte können direkt vor Ort gekauft oder bestellt werden.

designmesse 2013

Ein kleiner Vorgeschmack: Ausgestellt werden unter anderem ganz besondere Möbelstücke und Leuchten, gefertigt aus Holz. Sie vereinen Funktionalität, Design und Qualität mit liebevollen Details und sorgfältiger Verarbeitung. Zu sehen gibt es aber ebenso Objekte aus Metall, Leder oder Reifenschlauch – hochwertige Rohstoffe, aus welchen Möbel, Wohnaccessoires oder Laptoptaschen entstehen. An der designmesse.ch zu sehen gibt es auch Grünes, das von Wänden wächst: ausgefallene Designstrategien für die Gestaltung von öffentlichen Räumen oder Bürolandschaften. Neben der Ausstellung erwartet das Publikum wie letztes Jahr ein vielfältiges Programm an Referaten zu Design-Themen.

Nach dem erfolgreichen Start im letzten Jahr findet 2013 die designmesse.ch zum zweiten Mal statt. Die Macherinnen hinter designmesse.ch und Gründerinnen der gleichnamigen GmbH sind Petra Merkt und Eliane Klomp. Architektin und Möbeldesignerin Petra Merkt hat selbst an verschiedenen Möbelmessen ausgestellt, Eliane Klomp besitzt mehrjährige Erfahrung in der Messeorganisation.

Die ROTAUF Lawinenbojen Innovation

Die ROTAUF Lawinenboje ist ein kleines, leichtes und einfaches System zur Ortung von Verschütteten. Bei einem Lawinenabgang wirft man das Ortungsmodul von sich; dabei bläst sich der signalfarbene Schwimmkörper sekundenschnell auf und treibt gut sichtbar auf der Schneeoberfläche. Eine dünne Schnur führt die Retter schnell und direkt von der Lawinenboje zum Verschütteten. Suchphase und Bergungszeit können so wesentlich verkürzt werden.

ROTAUF

ROTAUF


Das Ortungsmodul ist integriert im ROTAUF Holster, das bequem um den Oberschenkel getragen wird. Darüber hinaus kann man das Modul passgenau in die ROTAUF Schneesporthosen FREETOUR einsetzen. Die gesamte ROTAUF Bekleidungslinie wird übrigens komplett in der Schweiz hergestellt.

Die ROTAUF Lawinenboje ist kaum grösser als ein Smartphone und einfach zu bedienen. Das Ortungsmodul wird vor dem Befahren von ungesichertem Gelände aktiviert, indem die Sicherungslasche gelöst und der Auslösegriff herausgeklappt wird. Bei einem Lawinenabgang zieht man kräftig am Auslösegriff und sofort bläst sich der Schwimmkörper auf. Nun wirft man den signalfarbenen Auftriebskörper von sich weg.

Der Schwimmkörper treibt gut sichtbar oben auf der Lawine auf. Dabei bleibt der Schwimmkörper mit dem Verschütteten über die Sicherheitsleine verbunden. Retter lokalisieren den Verschüttungsort, indem sie der Sicherheitsschnur folgen. Auch Mehrfachverschüttungen sind so vergleichsweise einfach zu bewältigen.

ROTAUF

ROTAUF


Die robuste Sicherheitsleine lässt sich durch den Schnee ziehen und führt die Retter schnell und zielgenau zum Verschütteten. Der Verschüttete kann schneller freigelegt werden, weil die Suche mit Lawinenverschüttetensuchgerät LVS und Lawinensonde abgekürzt oder gar übersprungen werden kann. Insbesondere für Personen mit wenig Erfahrung im Umgang mit LVS-Geräten bietet die Lawinenboje enorme Zeitersparnisse.

Das ROTAUF Ortungssystem für Lawinenverschüttete ist nach dem Baukastensystem aufgebaut. Nach der Auslösung und dem Aufblasen des signalfarbenen Auftriebskörpers wird einfach ein neues Ortungsmodul in das Holster oder in die Schneesporthose FREETOUR eingesetzt. Die ROTAUF Lawinenboje ist als ISPO BRANDNEW Finalist 2012 ausgezeichnet worden.

ROTAUF

ROTAUF


Bestellungen sind möglich via Onlineshop auf rotauf.ch. Der ROTAUF Holster kostet CHF 138 und wird komplett mit eingebautem Ortungsmodul ausgeliefert. Das ROTAUF Nachlademodul ist zu einem Preis von CHF 108 erhältlich. Verpackung und Versand innerhalb der Schweiz ist für Privatkunden kostenfrei. Für Geschäftskunden wird eine Pauschale von CHF 9.00 für Verpackung und Versand in Rechnung gestellt.

Der Design Preis Schweiz 2013

Der Design Preis Schweiz zeichnet alle zwei Jahre herausragendes Schweizer Design aus. Die wirtschaftliche und kulturelle Relevanz sind das Anliegen. Qualitativ hochstehende Designleistungen verkörpern Innovationskraft, Können und die Bedeutung des Wirtschaftsfaktors Design. Als Plattform fördern wir die Begegnungen zwischen den Disziplinen und fördern den Dialog zwischen Designschaffenden, Institutionen, Unternehmen und Konsumenten. Visionen, Forschungsarbeiten und marktkonformen Realisierungen wird zum Durchbruch verholfen. Einblick und Vergleichbarkeit sind der internationalen Leistungsfähigkeit verpflichtet. Der Design Preis Schweiz beobachtet und prägt den Markt und versteht sich als kompromisslose Aufmunterung zu mutigen Ideen, die der Zukunft des Designs den Weg ebnen.

swiss design
Die Ausschreibung erfolgte im November 2012 anlässlich des Designers‘ Saturday. Anmeldeschluss auf der Datenbank ist der 19. April 2013.

Teilnahmegebühr
Für jedes eingereichte Projekt wird eine Anmeldegebühr von CHF 300.– (Studierende CHF 50.–) erhoben.

Zulassung
Angesprochen sind Designerinnen und Designer, Unternehmen und Studierende entsprechender Gestalter-Schulen. Der Bezug zur Schweiz ist nachzuweisen. CH-Nationalität oder CH-Arbeitsort von mindestens einer an der eingereichten Arbeit massgebend beteiligten Person.

Anmeldung
Die Einsendungen laufen über die Datenbank. Produkte und Arbeiten, an denen Nominatorinnen und oder Nominatoren, sowie Jury-Mitglieder der jeweiligen Berufsfelder beteiligt sind, sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Die Anmeldung ist erst nach der Überweisung der Anmeldegebühr gültig. Nach dem 19. April 2013 eingegangene Arbeiten werden nicht mehr zum Wettbewerb zugelassen.

Geistiges Eigentum
Die Teilnehmer sind selber dafür verantwortlich, dass ihre Eingaben vor der Einreichung schriftlich dokumentiert und allenfalls als Designs beim Eidgenössischen Institut für Geistiges Eigentum www.ige.ch hinterlegt worden sind. Die Teilnehmer sind damit einverstanden, dass der Design Preis Schweiz eingereichte Projekte sowie Bilder und Namen von den Teilnehmern im Zusammenhang mit der Verleihung des aktuellen Designpreises, aber auch später im Rahmen seiner Öffentlichkeitsarbeit veröffentlicht und wiedergibt. Eine Verwendung des markenrechtlich geschützten Logos des Design Preis Schweiz durch die Teilnehmer bedarf der schriftlichen Zustimmung durch den Design Preis Schweiz.

Hier finden Sie ein Preisträger Review.

Fluchtring für Fische im Fangnetz gewinnt internationalen Innovationspreis

Der einfache, aber geniale Fluchtring SafetyNet geht eines der grossen Umweltprobleme an: das Überfischen in den Meeren. Kleinere Fische können durch ihn aus der tödlichen Falle der Fangnetze entkommen. Mit dieser Erfindung hat Dan Watson vom Royale Collage of Art in London den internationalen James Dyson Award 2012 gewonnen. Zwei Schweizer Projekte haben es unter die weltweit besten 50 geschafft.

Das Überfischen der Meere stellt ein grosses Ökologie- und Tierschutzproblem dar. Mehr als die Hälfte der Fänge ist für den Fischmarkt ungeeignet. Darunter fallen Jungfische und andere kleinere Meereslebewesen, die dann oft verletzt oder tot wieder ins Meer zurückgeworfen werden. Um diesem Problem zu begegnen, hat Dan Watson, ein frischer Absolvent des Royal College of Art in London, eine Serie von leuchtenden Fluchtringen für junge oder kleine Fische entwickelt, die so einem sinnlosen Tod entfliehen können. SafetyNet kann einfach in jedes Fischernetz eingefügt werden. Die LED-Leuchten funktionieren autark durch die Wasserströmung und einen drehenden Ring im Innern von SafetyNet.

SafteyNet

Die Fluchtringe sind auf das Fluchtverhalten der Fische ausgerichtet und werden im oberen Teil des Netzes angebracht. Denn kleinere und mittelgrosse Fische schwimmen nach oben, wenn sie gestresst oder in Gefahr sind, während grosse Fische nach unten ziehen.

James Dyson sagt zum Gewinnerprojekt: „Diese Erfindung nimmt sich eines grossen Umweltproblems an und bietet eine einfache, funktionierende Lösung. SafetyNet zeigt zudem, was für einen wichtigen Beitrag zu globalen Herausforderungen junge Erfinder wie Dan Watson mit neuen Ansätzen zu leisten vermögen.“

SafteyNet 2102

Nach dem Hochschulabschluss hat Dan Watson kürzlich die Firma SafetyNet Technologies gegründet, um seine Erfindung zu vermarkten. Er sagt: „SafetyNet ist unkompliziert, einfach in den Netzen anzubringen und LEDs leuchten im Wasser, wie eine Exit-Fluchttüre für Fische. Den kleinen, für den Verkauf ungeeigneten Meereslebewesen gelingt so die Flucht, während die grossen gefangen bleiben. Dan Watson wird seinen Gewinn von 10 000 Pfund in die weitere Entwicklung und Vermarktung von SafteyNet investieren. 10 000 weitere Pfund erhält die Schule des Studenten, das Royal College of Art in London.

2 Schweizer Entwicklungen unter den besten 50 Projekten

Im Vorfeld sind weltweit über 530 Projekte aus 18 Ländern angemeldet worden – ein neuer Rekord beim James Dyson Award.

Die diesjährige Gewinnerin des James Dyson Award in der Schweiz, Laure Gremion aus Neuenburg, Designstudentin an der ECAL, Haute école d’art et de design Lausanne, reiht sich mit ihrer innovativen, 2-teiligen Schubkarre Accolade unter die weltweit 50 besten Projekte des James Dyson Award ein. Accolade verbindet unkomplizierte Handhabung in der Gartenarbeit mit hohem praktischem Nutzen und mit formvollendetem Design.

Accolade Swiss

Auch der Schweizer Finalist HiKlimb, ein Bergschuh mit zwei Sohlen, von Pierre Tschopp von der Hochschule für Gestaltung und Kunst, Institut Industrial Design, der Fachhochschule Nordwestschweiz, zählte zu den 50 besten internationalen Projekten. HiKlimb löst ein Problem von vielen Bergsteigern, die oft mit 2 Paar Schuhen für den Auf- und den Abstieg unterwegs sind.

Internationaler Gewinner, Platz 2 und 3, Schweizer Projekte

Kurzbeschrieb Studenten Land Schule
Internationales Siegerprojekt
SafetyNet Fluchtring im Fischernetz für junge und kleinere Fische Dan Watson UK Royal College of Art
Internationale Runner-ups

(Platz 2 und 3)

BETH Erschwingliche, justierbare und langlebige Beinprothese für die ärmsten Regionen der Welt Jason Hill USA Institution Art Center College of Design (Jason Hill-Product Design) Massachusetts Institute of Technology ( Liz Tsai- Mechanical Engineering)
Revival Vest Automatisches Rettungssystem für Taucher James McNab Neuseeland Institution Victoria University of Wellington, Design Campus
Schweizer Projekte beim James Dyson Award (Top 50)
Accolade 2-teilige Schubkarre mit einfachem Handling Laure Gremion Schweiz

(Neuenburg)

ECAL/Haute école d’art et de design Lausanne
HiKlimb Bergschuh mit Laufmodus (2 Sohlen) Pierre Tschopp Schweiz

(Basel)

Fachhochschule Nordwestschweiz

Alle Projekte können unter www.jamesdysonaward.org eingesehen werden.

Über den James Dyson Award

Beim James Dyson Award können Studierende weltweit ihre Projekte auf der Internetplattform www.jamesdysonaward.org anmelden. Dort präsentieren die Teilnehmenden die Erfindungen mittels Video-, Bild- und Textdateien. Auf der Seite können Interessierte auch jederzeit die weltweit eingereichten Projekte einsehen.

james dyson award 2012
Der James Dyson Award wird international durch die James Dyson Foundation verliehen, die damit innovative Studenten weltweit unterstützt. Der Award ist die Chance für junge Designer und Designerinnen, auf nationaler und internationaler Ebene entdeckt zu werden und erste Erfahrungen im Wettbewerbsgeschäft zu sammeln.

DESIGNGUT 2012 – „die Schweizer Designmesse“

Die 5 kreativen Schweizer Ladies organisieren mit viel Herzblut zum dritten Mal die Designmesse DESIGNGUT im Casinotheater, vom 2. bis 4. November 2012 in Winterthur.

Über fünfzig innovative Designschaffende aus den Bereichen Mode, Accessoires, Schmuck, Keramik und Möbeldesign sind bereit für ihren Auftritt. Sie fertigen Objekte, die einerseits eine hohe Design- und Materialqualität aufweisen und andererseits möglichst nachhaltig produziert werden, als Unikate oder als Kleinserien. DESIGNGUT bietet etablierten sowie jungen Designern eine attraktive Verkaufsplattform, den direkten Kontakt zum Publikum und einen Austausch mit anderen Gestaltern. Die DESIGNGUT liegt ganz im Zeichen des wachsenden Trends hin zu lokal produzierten, nachhaltigen und langlebigen Objekten mit Manufaktur-Charakter.

designgut 2012

Dieses Jahr ist das Designgut-Team einen Schritt weitergegangen und hat FABLAB Zürich eingeladen und ein Mini FABLAB eingerichtet. Das FABLAB ist eine digitale Werkstatt für alle Besucher, einen Ultimaker/3D Printer wird es vor Ort geben. Auf diesen Leckerbissen freuen sich alle.

Neu in diesem Jahr ist, dass die Veranstalterinnen für eine Stunde das Licht löschen werden, so haben Besucher die Gelegenheit der Nuit Lumière mit Taschenlämpli die Ausstellung in einem neuen Licht zu erkunden. Das Ganze wird mit einem Klangteppich der Sounddesignerin Ana Rangel untermalt.

Designgut Team v.l.n.r: Jennifer Lüscher, Katrin Ambühl, Susi Born, Christina Müller, Monica Buzzelli

Designgut Team v.l.n.r: Jennifer Lüscher, Katrin Ambühl, Susi Born, Christina Müller, Monica Buzzelli

Die Eröffnung der Designgut 2012 ist am Freitag, 2. November um 13.30 Uhr im Casinotheater Winterthur.
Die Fernsehmoderatorin Monika Schärer wird den Anlass mit einer kurzen Rede einleiten.
Der offizieller Messebeginn ist um 14 Uhr.

Am Freitagabend gibt es dann gleich zwei Highlights: Um 18 Uhr seziert Stilexperte Jeroen van Rooijen an der DESIGNGUT einen Burberry-Mantel und stellt sein Buch “Zerlegt – Kleider auf dem Seziertisch” vor.
Zwischen 19.30 und 20.30 Uhr findet die Nuit Lumière statt – ein Erlebnis für alle Sinne. Hier finden Sie das DESIGNGUT 2012 Programm.

Liebe Christina, ich bedanke mich für die nette Einladung. Leider bin ich zu der Zeit nicht in der Schweiz, so dass ich diesen Termin nicht wahr nehmen kann, aber ich empfehle es jedem meiner Leser von Herzen weiter, der zu der Zeit in der Gegend ist oder eben einfach mal das Wochenende in Winterthur verbringen möchte, um diese Tolle Designmesse zu besuchen.

Ich wünsche euch noch viel Spaß und Erfolg.

Die tät-tat Erfinder Produkte

tät-tat steht für witziges und eigenwilliges Schweizer Design mit Mehrwert und Vielsinn. Sauber gedacht, schön verpackt, sozial produziert.
tät tat
Seit 1994 hat sich tät-tat auf die Entwicklung und den Vertrieb von Produkten aus sozialer Produktion spezialisiert. Das Unternehmen basiert auf einem einfachen Grundgedanken: Inspiriert von den Fähigkeiten der Menschen und den technischen Möglichkeiten in den Werkstätten werden gestalterisch und qualitativ hochwertige Produkte entwickelt, produziert und über den konventionellen Handel vertrieben. Nicht auf Mitleid pochen, sondern erfolgreich sein durch Innovation, das ist die Devise. – Aus scheinbarer Schwäche eine Stärke machen, das ist das Ziel.

Aus der Vision der 90-er Jahre entwickelte sich ein vielschichtiges Unternehmen.
Die starke Vernetzung mit den Partnern und ein breit abgestützter Vertrieb bilden die Basis der Produktentwicklungen.

tinder

tinder

Tinder – kleines Set zum Entfachen eines Feuers
Kleinholz, Flammator-Anzündhilfe, Streichhölzer und Feueranleitung
Produktion: Heimstätten Wil, Schweiz
Design: Brigitta und Benedikt Martig-Imhof
Hinweise aus dem Volksmund:
Nur wer brennt, kann andere entzünden.
Wer ins Feuer bläst, dem stieben die Funken in die Augen.
Wo Bacchus das Feuer schürt, sitzt Frau Venus am Ofen.
Wo Rauch ist, da ist auch Feuer.
Feuer und Wasser sind zwei gute Diener, aber schlimme Herren.

Fahrrad Lampe
Tischleuchte aus Fahrrad-Bestandteilen

Woher stammen die verarbeiteten Fahrräder?

Jedes Jahr exportieren Gump- & Drahtesel rund 7000 Velos und Ersatzteile nach Afrika. Damit wird eine Brücke vom hiesigen Überfluss zum Mangel in anderen Regionen der Welt geschlagen. Das hierfür geschaffene, schweizerische Velo-Sammelnetz generiert auch einen grossen Materialüberschuss. Aus diesem spannenden Rohmaterial werden in Zusammenarbeit mit tät-tat Serienprodukte für den täglichen Gebrauch entwickelt, in der Schweiz produziert und international vertrieben. www.velosfuerafrika.ch

tät-tat- Produkte sind inzwischen weltweit erhältlich in Museumsshops, Designfachgeschäften, Buchhandlungen, Papeterien, Fairtradegeschäften und Online-Shops. So generieren die „a little bit of nothing“-Produkte heute 200 bis 300 Arbeitsplätze in der Schweiz und etwa 100 in Deutschland.