INNOVATIVE TECHNOLOGIE FÜR EINE BESSERE WELT

Inspirierende Projekte, kreativer Gedankenaustausch und Wissenstransfer für interessierte Menschen, die die Welt verbessern wollen – das war das Red Bull Basement Festival in Zürich. Mit dabei waren unter anderem Monique Morrow, Paul-Olivier Dehaye und Mona Mijthab

Am 19. Oktober, fand das zweite Red Bull Basement Festival im Volkshaus in Zürich statt.
Ganz im Zeichen von «Technology for Good» und «Social Innovation», bot der Event eine Plattform für interessierte Menschen und Jungunternehmerinnen und -unternehmer, die ihre Arbeit der Verbesserung sozialer Problematiken verschrieben haben oder noch auf dem Weg dazu sind.

INSPIRIERENDE KEYNOTES
Eröffnet wurde das Festival mit inspirierenden Keynotes von zwei bereits erfolgreich etablierten Unternehmen, die beide einen sozialen Nutzen zum Ziel haben. Patrick Meier, Gründer von WeRobotics, erzählte von seinen Erfahrungen mit Cargo-Drohnen, die medizinische Hilfe in abgelegenen Gebieten ermöglichen. Mona Mijthab, die es mit Mosan, einer sicheren mobilen Sanitärlösung für Entwicklungsländer, auf die Forbes-Liste der Top 10 Schweizer Startups 2019 geschafft hat, beleuchtete die Chancen und Herausforderungen, die sich ihr als sozial-orientierte Unternehmerin stellen.

«DESIGN IT FOR THE REST, IT WILL BE FINE FOR THE WEST»
Klaus Schönenberger vom EssentialTech Centre von der EPFL bot Einblick in seine Arbeit, die Wissenschaft und innovative Technologie verbindet, um humanitäre Hilfe zu unterstützen. Er gab dem Publikum den folgenden Denkanstoss mit auf den Weg, der ihre tägliche Arbeit prägt: «Design for the rest, it will be fine for the west.»
Co-Gründerin von Humanized Internet und Präsidentin der VETRI Stiftung, Monique Morrow, referierte zum Thema Selbstbestimmung im Zusammenhang mit den eigenen Daten. Im Anschluss an ihre Präsentation, lud sie mit Paul-Olivier Dehaye, Mitenthüller des Cambridge-Analytica-Skandals, zur Diskussion rund um digitale Identitäten, die Verwendung von persönlichen sowie kollektiven Daten sowie deren Gefahren und Nutzen. «Die wichtigsten persönlichen Daten mit grossem gesellschaftlichem Potenzial sind oftmals auch die heikelsten von allen», fasst Leonhard Nima, der als Host durch das Festival führte, die Datenschutz-Diskussion zusammen.
Sein Fazit vom gesamten Event: «Es ist spannend zu sehen, wie sich die Themen und Diskussionen seit dem letzten Basement Festival im Dezember 2018 weiterentwickelt haben. Die Perspektiven werden vielfältiger und die Ideen beinhalten oftmals ganzheitlich nachhaltige Lösungsansätze.»

LEARNING BY DOING
Mehr um die Erfahrung und das Lernen von Experten ging es bei den Startup-Pitches. Während drei Minuten versuchten Jungunternehmerinnen und -unternehmer die Investoren von SicTic von ihrer Idee zu überzeugen. Dies bot den Startups Gelegenheit, sich das nötige Feedback zu holen sowie Pitch- Erfahrung vor Publikum zu sammeln. Gepitcht haben: LyF, SunCrafter MotionTech, Crowd Container, Fair Voyage, Volunty und Capacity.

WISSENSTRANSFER
In der Woche vor dem Festival, vom 16. bis 18. Oktober, hatten Social Entrepreneure ausserdem die Möglichkeit, an verschiedenen kostenlosen Workshops zu Themen wie Storytelling, Ideation oder Impact Management teilzunehmen. Darin vermittelten Experten ihr Know-How, um die Teilnehmerinnen und Teilnehmern auf ihrem Weg zu einem erfolgreichen Unternehmen zu unterstützen.

Über Red Bull Basement
Red Bull Basement vernetzt und unterstützt die nächste Generation von Jungunternehmerinnen und – unternehmern, die sich den Herausforderungen der modernen Gesellschaft stellt und ihr Wissen sowie ihre Kreativität dazu nutzt, neue Technologien mit einem entscheidenden sozialen Nutzen zu entwickeln. Weitere Informationen zum Red Bull Basement Festival finden Sie unter www.redbull.com/basement.

Link Tipps:

Land-der-Erfinder.ch Artikel über Red Bull Basement