Klettverschluss: eine Schweizer Erfindung mit Halt

Jeder kennt das Reiß- Geräusch dieser Erfindung.
Der Schweizer Ingenieur Georges de Mestral unternahm mit seinen drei Hunden oft Spaziergänge in der Natur. Immer wieder kamen einige Früchte der Großen Klette (Arctium lappa) mit dem Fell der Hunde in Kontakt und blieben darin hängen. Er legte die Früchte unter sein Mikroskop und entdeckte, dass sie winzige elastische Häkchen tragen, die auch bei gewaltsamem Entfernen aus Haaren oder Kleidern nicht abbrechen. Georges de Mestral untersuchte deren Beschaffenheit und sah eine Möglichkeit, zwei Materialien auf einfache Art reversibel zu verbinden. Er entwickelte den textilen Klettverschluss und meldete seine Idee 1951 zum Patent an.

Er gründete die Firma Velcro Industries, die 1959 den ersten Klettverschluss auf den Markt brachte, welche noch immer der Weltmarktführer ist.

Diese Schweizer Idee ist aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken: Jackenaufschläge, Babywindeln, Schuhe, Gürtel, Anzüge sogar Menschen und viel mehr hält er zusammen.

Ich sage wieder mal – ein Erfinder der auch ein Unternehmer ist und natürlich geduldig war, das ist oft das Rezept des Erfolges.