Victorinox setzt auf Innovationskraft von Crowdsourcing

Die Schweizer Traditionsmarke Victorinox geht beim Re-Design ihres Schweizer Taschenmessers ganz neue Wege – und setzt ab sofort auf die Innovationskraft von Crowdsourcing und kreative Kollaboration.

Victorinox kooperiert dabei mit jovoto.com, einer der weltweit führenden Plattformen für kollaborative Ideenentwicklung, mit einer internationalen Community von 30.000 professionellen Kreativen. Bereits in der ersten Woche allein reichten die jovoto-Kreativen bereits über 300 Entwürfe ein.

Victorinox_jovoto

10 Designs werden durch eine Jury und durch die Victorinox Facebook-Community ausgewählt und bereits im August diesen Jahres im Handel weltweit erhältlich sein.

Victorinox, Hersteller des Original Schweizer Taschenmessers, lancierte bereits Ende Januar einen äußerst erfolgreichen Designwettbewerb auf der kreativen Crowdsourcing-Plattform jovoto.com. Noch bis 1. März können Ideen eingereicht werden. Die professionelle Community aus Spezialisten und Querdenkern sowie ambitionierten Victorinox-Fans aus der ganzen Welt bekommen damit zum ersten Mal in der Geschichte der Schweizer Kult-Marke die Möglichkeit, kreative Designs für eine Special Edition der 58 Millimeter Classic Serie zu entwickeln. Conradin Mach-Sonnenberg, Creative Director bei jovoto und selbst gebürtiger Schweizer ist stolz auf den fulminanten Erfolg des Projekts: „Bereits in der ersten Nacht nach Online-Stellung des Wettbewerbs gingen mit über 50 Vorschlägen überdurchschnittlich viele Designs ein. Stand heute: mehr als 600 Design- Ideen aus der ganzen Welt.“

Victorinox_jovoto_m-dollinx_by_joanaf

Victorinox_jovoto_qross_by_tobis

Die Menge und Qualität der Eingaben begeistern auch Victorinox. Andreas Michaelis, Global Head of Marketing SAK and Cutlery: „Wir sind vollkommen überrascht von der großen und ungemein kreativen Resonanz, die wir derzeit bei jovoto erfahren. Die vielseitigen Kreationen machen uns alle sehr stolz und untermauern unseren Weg. Denn wir wollen neben der hohen Qualität und unserem Anspruch an die Funktionalität unserer Produkte zum ersten Mal einen demokratischen Design- und Abstimmungsprozess im Unternehmen durchführen und die Victorinox-Kunden und –Fans nachhaltig einbinden.“
Interessierte können noch bis Donnerstag, 1. März, ihre Design-Vorschläge für ihre Version des Schweizer Taschenmessers auf jovoto.com einreichen. Nach Tagung einer Jury werden 40 Designs auf der Facebook-Seite von Victorinox der Fan-Community zur Abstimmung präsentiert. 10 Gewinner-Entwürfe davon werden in Serie gehen und kommen im Juli/August 2012 weltweit in den Handel.

Victorinox_jovoto_the_cliff_by_matzfatz

Victorinox_jovoto_thegift_by_tobis

Der Name Victorinox ist eng verknüpft mit dem legendären «Original Swiss Army Knife», das seinen Ursprung im Schweizer «Offiziers- und Sportmesser» aus dem Jahr 1897 hat. Der Hauptsitz des Unternehmens befindet sich in Ibach, Schwyz, im Herzen der Schweiz. Hier gründete Karl Elsener im Jahre 1884 seine Messer- schmiede und leitete damit eine beispiellose Erfolgsgeschichte ein.

Mit mehr als 30.000 Spezialisten und Querdenkern aus sämtlichen Bereichen der Designund Werbebranche wird die kreative Crwodsourcing Plattform jovoto.com seit vier Jahren in der Produktinnovation und -vermarktung zur Lösung aller erdenklichen kreativen Aufgabenstellungen eingesetzt.

Open Innovation
Open Innovation ist für die meisten Unternehmen schon seit längerer Zeit kein Fremdwort mehr, dennoch schöpfen selbst moderne Firmen ihre Möglichkeiten im Social Web längst nicht aus. Über das bewährte Prinzip des Crowdsourcings hinaus besticht die Creative Crowdsourcing Plattform jovoto.com durch den Evolutionsprozess, den Ideen im Laufe des Wettbewerbs erfahren. Vom ersten Brainstorming ausgehend werden die Ideen von der Community evaluiert und gemeinsam weiterbearbeitet, so dass erste Ansätze zu ausgefeilten Konzepten wachsen. Ganz gleich ob es sich um Kommunikationsideen handelt, die zu vollwertigen Kampagnen reifen oder um Produktideen, aus denen serienreife Produktdesigns und Prototypen werden – die Resultate der Crowdsourcing Projekte sind überwältigend.

Wer gewinnt den ZKB Pionierpreis TECHNOPARK 2012 ?

Im kommenden Frühjahr wird zum 22. Mal der ZKB Pionierpreis TECHNOPARK® vergeben. Der Preis würdigt technologische Innovationen, die dank unternehmerischer Pionierleistung kurz vor dem Markteintritt stehen. Zwischen Dezember und März hat die Jury die schöne, aber auch schwierige Aufgabe, den Sieger auszuwählen.
Der ZKB Pionierpreis TECHNOPARK®, einer der drei wichtigsten Innovationspreise der Schweiz, prämiert ein technisches Projekt an der Schwelle zum Markteintritt, das sich durch besondere Innovationskraft, Marktnähe und soziale Relevanz auszeichnet.

Der Preis ist mit dem 10’000fachen Wert der Zahl Pi Quadrat, nämlich CHF 98’696.04, dotiert.

zkb pionierpreis technopark

Der Name Pionierpreis bringt so zwei Qualitäten zum Ausdruck: den Pioniergeist werdender Unternehmer sowie das mathematische Zeichen Pi (3,141592), welches als Symbol für Wissenschaft und Technik gilt und als Lösung der „Quadratur des Zirkels“ in der Antike steht. Neben dem Erhalt der Preissumme will die Auszeichnung auch eine Ermutigung für die Preisträger sein, ihnen als Referenz dienen und zu vermehrter Publizität verhelfen.

Folgende „Top 15“ haben sich für das Rennen um den Preis positioniert:

Agile Wind Power AG entwickelt ein vertikal und langsam drehendes Antriebsprinzip für Windkraftanlagen. Dank des hohen Leistungskoeffizienten des Antriebs ist es so möglich, vertikal drehende Windkraftturbinen als Grossanlagen mit entsprechend hohen Leistungen auszulegen.

Biognosys AG hat eine Technologie entwickelt, mit der man die Menge verschiedener Proteine in einer Probe exakt bestimmen kann. Biognosys arbeitet an einer
Weiterentwicklung dieser Technologie, die es ermöglichen wird, für jede Person ein vollständiges elektronisches Abbild aller Proteine zu speichern – mit unbegrenzten Möglichkeiten für die personalisierte Diagnostik.

BioVersys AG entwickelt Moleküle, welche auf genetischer Ebene die bakteriellen Resistenzen gegen Antibiotika ausschalten. Dadurch gelingt es, Antibiotika, welche ihre Wirkung durch die Resistenzen verloren haben, wieder zu reaktivieren. ChromaCon AG hat eine Aufreinigunstechnologie entwickelt, mit der sich einerseits herkömmliche und verbesserte Versionen biotechnologischer Arzneimittel günstiger herstellen und andererseits neue Wirkstoffe isolieren lassen, welche vorher nicht ökonomisch herstellbar waren.

Climeworks AG verfolgt das Ziel, eine Technologie zu kommerzialisieren, mit welcher CO2 aus der Luft gefiltert werden kann. Das eingefangene CO2 wird zunächst an Abnehmer in der Schweiz und in Europa verkauft und später verwendet, um synthetische flüssige Treibstoffe herzustellen. Diese werden aus CO2, Wasser und erneuerbarem Strom produziert und ermöglichen eine ökologische und effiziente Speicherung von erneuerbarer Energie. Sie können zudem ohne weitere Zusätze in den heutigen Autos und Flugzeugen eingesetzt werden.

Das ETH Spin-off Cytosurge GmbH entwickelt und verkauft die patentierte FluidFM Technologie, mit dem Ziel „die kleinste Spritze der Welt“ für jedes Forschungslabor in der Industrie und Akademie verfügbar zu machen.

IBM Zürich hat in Zusammenarbeit mit der ETH Zürich AQUASAR, den weltweit ersten Prototypen eines heisswassergekühlten energieeffizienten Hochleistungsrechners mit Abwärmenutzung entwickelt, welches den Energieverbrauch von grossen Datenzentren halbieren könnte.

Kandou Technologies S.A. reduziert mit ihrer Technologie den Energieverbrauch melektronischer Geräte bei gleichzeitiger Erhöhung ihrer Leistungsfähigkeit. Ihre Technologie basiert auf einer völlig neuen Art der Kommunikation zwischen internen Komponenten elektronischer Geräte wie etwa RAM und CPU.

Als Spin-off der ETH Lausanne verfügt KB Medical über Know-how in der Entwicklung von neuartigen Operationsmethoden in der Neurochirurgie. Mit der Entwicklung des Neuroglide, einem hochpräzisen Operationsroboter für Wirbelsäuleneingriffe, werden zukünftig die verbunden Risiken und Erholungszeiten der Patienten massiv gekürzt.

Das Unternehmen L.E.S.S. entwickelt, produziert und vermarktet die nächste Generation verteilter Beleuchtungssysteme. Die neue Beleuchtungsnanofaser ermöglicht einen niedrigeren Energieverbrauch für die Hintergrundbeleuchtung von Displays. Zudem bieten sich neue Designmöglichkeiten für Anwendungen, die Kompaktheit und eine hohe Beleuchtungshomogenität erfordern, zum Beispiel in der Medizinbranche.

nanotion ag entwickelt und vertreibt innovative analytische Sensoren zur Kontrolle nanotechnologisch hergestellter Konsumgüter, um die Sicherheit und Qualität der Produkte für den Benutzer sicherzustellen und gleichzeitig den industriellen Produktionsprozess in Echtzeit optimieren zu können.

Qvanteq AG entwickelt eine neuartige Stent-Technologie, um die nachteiligen Effekte zum reduzieren, welche mit den heute verwendeten Koronarstents in Verbindung gebracht
werden. Koronarstents sind kleine Gittergerüste in Röhrenform, welche in Herzkranzgefässen gegen Herzinfarkte eingesetzt werden.

Spinelab AG hat sich auf die Entwicklung und Vermarktung von Elaspine™ spezialisiert. Elaspine™ ist ein Implantat System zur bewegungserhaltenden Stabilisierung der degenerativ erkrankten Lendenwirbelsäule.

Swisscleandrive AG macht sich zur Aufgabe, zukunftsfähige Antriebe zu entwickeln. Mit der Lösung der Firma kann fast jedes Auto zu einem Plug-in Hybrid mit elektrischem Antrieb umgebaut werden. Im Alltag fährt es dann rein elektrisch mit Ökostrom und es bleibt trotzdem nie mit leeren Batterien stehen. Die Technologie nutzt die Vorteile des elektrischen Antriebs im Auto und umgeht dessen Schwachpunkte durch konzeptionelle Lösungen.

Winterthur Instruments GmbH produziert Messsysteme für die Prozess- und Qualitätskontrolle von industriellen Beschichtungen. Die Kunden von Winterthur Instruments sparen durch den Einsatz der Messsysteme sowohl Produktionszeit als auch Beschichtungsmaterialien und steigern somit die Qualität ihrer Produkte. Anwender für die Messsysteme finden sich in der Automobil-, Luftfahrt-, Med-Tech-, Architektur- und Energie-Industrie.

Ich werde veruschen in den nächsten Wochen diese Unternehmen und Ihre Innovationen hier einzeln vorzustellen.

Über den TECHNOPARK® ZÜRICH
Der privat finanzierte TECHNOPARK® Zürich ist das führende Technologietransfer- und Jungunter¬nehmerzentrum der Schweiz. Sein Ziel ist die Schaffung nachhaltiger Arbeitsplätze. Unter einem Dach finden hier Hoch- und Fachhochschulen, Start-ups sowie etablierte Unternehmen unterschiedlichster Branchen und Disziplinen zusammen und vernetzen ihre Kompetenzen. Im Haus ansässige Forschungseinrichtungen und Technologiegeber wie die ETH Zürich, das CSEM Zürich und die Hochschule für Technik Zürich unterstützen die praxisnahe Überführung neuer Technologien in den Markt. Die TECHNOPARK® Immobilien AG ist Eigentümerin, Vermieterin und Betreiberin der Liegenschaft. Die Stiftung TECHNOPARK® Zürich selektioniert, unterstützt und fördert Jungunternehmen im Aufbauprozess und verfolgt vielfältige Projekte zur Umsetzung der Grundidee. Detailinformationen sind unter www.technopark.ch zu finden.