Erfindung der Woche: DropStop

Sommer – Sonnne – Sonnenschein!! Lange hat es gedauert doch jetzt ist er endlich da der SOMMER ☼ Die Gartenmöbel wurden schon hervor gekramt, der Sonnenschirm aufgestellt und die Freunde für die erste Grillparty eingeladen. Wer es nicht so turbulent mag, kann die warmen Abende auch einfach nur bei einem Glas Rotwein auf der Terrasse genießen. Doch Achtung hier besteht Fleckengefahr für die Lieblingstischdecke.

dropstop erfindung

Meist sucht sich, nach dem Ausgießen, ein kleiner Rotweintropfen seinen Weg entlang des Flaschenhalses in Richtung Tischdecke. Da dieser oft schwer aufzuhalten ist, kann man mit der Erfindung der Woche dafür sorgen das er gar nicht erst entsteht.

DropStop der Weinausgießer wird einfach aufgerollt und in den Flaschenhals gesteckt. Durch das ausgeklügelte Design ermöglicht er ein garantiert tropfenfreies Ausgießen. Ist die Flasche leer, einfach kurz unter fließendem Wasser abspülen. So hält der DropStop mehrere Jahre.

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Der Erfinder Brian Vang erzählte uns die Geschichte wie er auf die tolle Idee gekommen ist.

„Ich war zum Geburtstag meiner liebsten Tante eingeladen. Die alte Dame hatte sich sehr viel Mühe gegeben den Geburtstagstisch festlich zu schmücken: Gutes Porzellan, eine sehr schöne, weiße Tischdecke und natürlich das gute Tafelsilber.

Ich war vielleicht ein bisschen nervös, jedenfalls vergoss ich ein paar Tropfen des Rotweines auf die schöne Tischdecke. Ich ärgerte mich so sehr darüber, dass ich fortan darüber nachdachte, wie dieses Missgeschick verhindert werden könnte.

Nach langem forschen fand ich ein Material, das die Flexibilität besaß um sich eng an den Flaschenhals zu schmiegen und gleichzeitig den Fluss des Weines so abschnitt, dass sich keine Tropfen mehr bilden konnten.

Nun war es jedermann möglich Getränke auszugießen ohne einen Tropfen zu verschütten.“

Wer jetzt lieber auch auf Rotweinflecken verzichten möchte, kann diese direkt im erfinderladen kaufen oder aber auch im Online-Shop bestellen.

Klettverschluss: eine Schweizer Erfindung mit Halt

Jeder kennt das Reiß- Geräusch dieser Erfindung.
Der Schweizer Ingenieur Georges de Mestral unternahm mit seinen drei Hunden oft Spaziergänge in der Natur. Immer wieder kamen einige Früchte der Großen Klette (Arctium lappa) mit dem Fell der Hunde in Kontakt und blieben darin hängen. Er legte die Früchte unter sein Mikroskop und entdeckte, dass sie winzige elastische Häkchen tragen, die auch bei gewaltsamem Entfernen aus Haaren oder Kleidern nicht abbrechen. Georges de Mestral untersuchte deren Beschaffenheit und sah eine Möglichkeit, zwei Materialien auf einfache Art reversibel zu verbinden. Er entwickelte den textilen Klettverschluss und meldete seine Idee 1951 zum Patent an.

Er gründete die Firma Velcro Industries, die 1959 den ersten Klettverschluss auf den Markt brachte, welche noch immer der Weltmarktführer ist.

Diese Schweizer Idee ist aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken: Jackenaufschläge, Babywindeln, Schuhe, Gürtel, Anzüge sogar Menschen und viel mehr hält er zusammen.

Ich sage wieder mal – ein Erfinder der auch ein Unternehmer ist und natürlich geduldig war, das ist oft das Rezept des Erfolges.