Schweizer Startups bereiten sich auf das IPIEC Global Finale in China vor.

Drei Schweizer Startups qualifizieren sich für das Finale des Pitching-Wettbewerbs IPIEC GLOBAL. Die Gewinner nehmen an einer zweiwöchigen Roadshow in China teil, mit der Möglichkeit am Wettbewerb für den internationalen Preis von $100.000 teilzunehmen. Ein viertes Startup erhielt den Haikou National High-Tech Inkubator Preis: eine einwöchige Erkundungsreise durch das Startup-Ökosystem von Hainan.

Eine Jury aus chinesisch und schweizerischen Startup-Experten und Investoren wählte BioVersys, Flyability und Topadur Pharma aus, um acht chinesische Megastädte zu bereisen und beim internationalen Finale in Guangzhou um den Hauptpreis zu pitchen.

Über zwei Wochen werden die Startups, die führende Technologien in Drohneninspektion, die Behandlung von Tuberkulose, und Wundheilung entwickelt haben, potenzielle Industriepartner und Investoren in Suzhou, Xian, Chongqing, Shenzhen, Dongguan, Foshan, Guangzhou und Hainan treffen. Der vierte Gewinner, Medyria, der mit Hilfe von Blutstromsensoren die Position eines Katheters im menschlichen Körper lokalisieren kann, wird Hainan noch in diesem Jahr besuchen.

Zhiyi Wang, Senior Manager der Haikou National High-Tech Incubator Operation Co. gratuliert Medyria CTO Mauro Sette zur Prämierung seines Startups für den Hainan Business Development Besuch.
Das Schweizer Chapter des IPIEC GLOBAL Pitch Wettbewerbs, das gemeinsam mit Venturelab im Zürcher startup space veranstaltet wurde, zog das Interesse von mehr als 30 Startups an. Das 70- köpfige Publikum erfuhr mehr über Chinas Hightech-Ökosystem und verfolgte aufmerksam die 10 Finalisten, die ihre innovative KI-, Advanced Manufacturing-, Big Data-, Biotech-, Energie- und IoT-Technologien vorstellten.
Während sich die Gäste und Gründer/-innen mit Investoren in und aus China beim anschliessenden Apéro austauschen konnten, trafen die sieben Juroren die schwierige Auswahl. Das wichtigste Kriterium war dabei das Interesse der siegreichen Startups am chinesischen Markt und ihre Bereitschaft schon bald in China Geschäfte abzuschliessen, sagte Edmont Rao, Senior Vice President der WTOIP und Mitorganisator des internationalen Pitch-Wettbewerbs. „Für potenzielle Partner in China stellen diese Startups die Spitze der Schweizer Innovation dar“, fügte er hinzu.
„Wir freuen uns sehr, dass wir durch unsere Partnerschaft mit WTOIP die Beziehungen zwischen China und der Schweiz weiter ausbauen können“, sagte Jordi Montserrat, Managing Partner von Venturelab. In den letzten 6 Jahren hat Venturelab’s Venture-Leaders-Programm bereits Roadshows für 60 Schweizer Startups in ganz China ermöglicht.

Wie technische Innovationen den Fußball verändern

(Bild: Pixabay)

Technische Innovationen haben schon seit Jahren unser Leben verändert und machen auch vor Fußball nicht halt. Moderne Technik ist notwendig, um die Spielerleistung zu erhöhen und natürlich auch, um noch mehr Profit zu erzielen. Fußballvereine sind im Prinzip mit  Wirtschaftsunternehmen vergleichbar. Ihre Erfolge ziehen nicht nur sportliche, sondern auch wirtschaftliche und gesellschaftliche Konsequenzen nach.

Ein gutes Beispiel wie technische Innovationen Fußball verändern können sind z.B. die Live Streams. Sie sind nicht nur für Fußballwetten unerlässlich, sondern sie sorgen auch für einen ganz speziellen Nervenkitzel. Mittlerweile verfolgen immer mehr Fußballfans die Spiele über das Internet auf dem Mobilgerät oder Computer und längst nicht mehr auf dem Bildschirm vom Fernseher.

Aber auch die Torlinientechnologie hat zu einer Änderung auf dem Spielfeld beigetragen. Mit diesen Hilfsmitteln kann bei umstrittenen Entscheidungen genau überprüft werden, ob der Ball die Torlinie komplett überquert hat. Diese Innovation kam übrigens zum ersten Mal in Brasilien bei der Weltmeisterschaft in 2014 zum Einsatz.

Wie steht die FIFA zu neuen Technologien?

Wenn technische Innovationen machbar und für den Fußball von Vorteil sind, dann wird ein Qualitätsprogramm von der FIFA entwickelt. Hierzu zählen unter anderen die Aufzeichnungs- und Leistungssysteme. Sie registrieren nicht nur die Ball- und Spielerposition, sondern können auch mithilfe von mikroelektromechanischen Geräten die Belastung der Spieler messen. Eine weitere Innovation in der Fußball-Technologie, die von der FIFA unterstützt wird, ist aber auch der Videobeweis, der bei der Frauen WM 2019 zum Einsatz kam. Die Spieloffiziellen wurden von VARs (Video-Schiedsrichterassistenten) unterstützt, die Zugriff auf alle relevanten Kameraaufnahmen hatten.

Ihre Aufgabe war es, die Schiedsrichterinnen in spielentscheidenden Situationen zu unterstützen, wie z.B. bei wichtigen Strafstoßentscheidungen oder anderen Vorfällen in Feldverweisen. Die FIFA arbeitet mit unterschiedlichen Technologieanbietern zusammen, um reibungslose Fußballspiele garantieren zu können. Ganz klar, dass hierzu nicht nur viel Planung notwendig ist, sondern auch Organisation und eine optimale Koordination der einzelnen Technologien.

Augmented Reality und künstliche Intelligenz im Fußball

Kostenloses Internet ist für die Fans im Profifußball mittlerweile schon längst zum Standard geworden und auch deutsche Vereine haben ihre eSport-Abteilungen gegründet. Die Fußballteams sind ständig unterwegs, allerdings in unterschiedlichen Computerspielen und auch Sportwetten werden bei virtuellen Fußballspielen getätigt. Mithilfe von Drohnen lassen sich Spielzüge erfassen und leichter auswerten. Mit Fußball- oder Stadien-Apps lassen sich Statistiken abrufen und live die Lieblingsereignisse verfolgen. 360° Videos sollen die Routinen stärken und zu einer besseren Entscheidungsfindung beitragen, indem sie ständig wiederholt werden.

Kein Wunder also, dass im Zeitalter des digitalen Wandels auch Fußball nicht zu kurz kommt. Schon jetzt können beispielsweise weit entfernte Personen durch Hologramme lebensecht präsentiert werden. Diese innovative Hologramm-Technik war übrigens von den Japanern für die WM 2022 vorgesehen, wo die Fußballspiele zur gleichen Zeit in verschiedenen Stadien präsentiert werden sollen. Aber auch der Borussia Park steckt voller technischer Innovationen. Das smarte Stadion ist von künstlicher Intelligenz geprägt und durch Augmented- und Virtual Reality können die Spiele aus einer komplett neuen Sichtweise erlebt werden, von den digitalen Dashboards abgesehen. Fest steht auf jeden Fall, dass die modernen Technologien noch unbegrenzte Möglichkeiten bieten und sich die Entwicklungsphase nicht nur in Bezug auf Fußball noch im Anfangsstadium befindet.