Erfindung der Woche- Universal Tablet-PC Halter

Die Tablet PCs haben in den vergangenen Jahren eine steile Karriere hingelegt. Immer mehr Konkurrenten wetteifern darum, wer das Tablet mit der besten Ausstattung, dem elegantesten Design und den meisten Zusatzfunktionen bietet.

Universal Tablet-PC Halter

Ob im Cafe, auf Reisen oder zu Hause auf dem Sofa; das Tablet ist für viele zum ständigen Begleiter geworden. Leichter als ein Laptop und funktionaler als ein eReader lässt sich das tastaturlose Gerät perfekt in den Alltag integrieren.

Bedauerlicherweise bringen die flachen Bildschirme auch einen Nachteil mit sich. Ob man die Geschichten seines Lieblingsautors liest, sich Bilder des vergangenen Urlaubs anschaut oder auch einen Film auf dem Sofa guckt, immer hat man dasselbe Problem: Egal wie man das Tablet legt, nie will es in der richtigen Position liegen bleiben. Hält man es in der Hand, so ermüden auch diese nach einiger Zeit.

Glücklicherweise hat sich ein pfiffiger Erfinder, Herr Lingner, ein einfaches Gerät einfallen lassen, mit dem man auch diese Nachteile ausmerzt.

Herr Lingner hat uns berichtet, wie er auf die Idee des praktischen Alltagshelfer gekommen ist:

Lingner Erfinder
Da ich eine allgenmeine Abneigung gegen Hüllen und andere Befestigungen an stylischen High-Tech Produkten habe, musste dieses verunglimpfen in meinen Augen verbessert werden. Zusätzlich wurde das umständliche Drehen von Hoch- in Querformat und die unbeabsichtigte Bedienung über den schmalen Rand des Touchscreen nervig. Nach langen Recherchen und etlichen Fehlversuchen wurde ich auf Kunststoffteile aufmerksam die meinen Vorstellungen entsprechen konnten. Ein paar Prototypen gebaut und endlich das richtig stabile Produkt erstellt. Jetzt kann man leicht den Halter befestigen, schnell und rückstandsfrei wieder entfernen und ist vollkommen flexibel.

tablet halter erfindung

Wenn auch Du Dein Tablet mit dem praktischen Saughalter im Griff haben möchtest und es in allen erdenklichen Winkeln aufstellen willst, dann findest Du den Tabelt-PC-Halter für 12,95 Euro bei uns im Erfinderladen in Berlin. All jene, die nicht in Berlin wohnen, können den praktischen Helfer selbstverständlich auch über unseren Onlineshop beziehen.

25 Jahre Institut für Wirtschaftsinformatik IWI: Kreativ in die Zukunft

1989 hat das Institut für Wirtschaftsinformatik IWI der Hochschule Luzern seinen Betrieb aufgenommen. Zu Beginn stand die Weiterbildung von Fachkräften im Zentrum, heute ist das Institut auch für deren Ausbildung zuständig: Derzeit besuchen 203 Studierende den Bachelor- oder Master-Studiengang. Das 25-Jahr-Jubiläum wird mit diversen Gastreferaten
gefeiert.

Den Auftakt macht am 19. März 2014 der deutsche Blogger Sascha Lobo mit seinem Vortrag «Kreativität und Informatik – Welten auseinander?». Im selben Jahr, in dem in Japan der erste Game Boy vorgestellt wurde, hat in Luzern das Institut für Wirtschaftsinformatik IWI seinen Betrieb aufgenommen. Es übernahm 1989 an der damaligen Höheren Wirtschafts- und Verwaltungsschule (HWV) Luzern die Aufgabe, im Bereich der angewandten Informatik Schulung, Informationsvermittlung und Beratung zu betreiben. Dafür startete es mit dem «Nachdiplomstudiengang (NDS) in Informatik für Ingenieure und Architekten in Führungspositionen» sowie den Kursen «für Vereinigung der Lehre für Maschinenschreiben und Bürotechnik». Gleichzeitig unterstützte das Institut die Lehrtätigkeit an der HWV, insbesondere die zweijährige Ausbildung der Studierenden an der Wirtschaftsinformatik-Schule WIS, die 1984 ins Leben gerufen wurde und zur HWV, der heutigen Hochschule Luzern – Wirtschaft, gehörte.

Wirtschaftsinformatik und Kreativität gehören zusammen
1997 – mit der Gründung der Hochschule Luzern wurde die WIS aufgelöst und zu einem dreijährigen Fachhochschul-Studiengang weiterentwickelt. Die inhaltliche Zuständigkeit für die Ausbildung übernahm ab diesem Zeitpunkt das IWI. 1998 wurde schliesslich der erste Studiengang Wirtschaftsinformatik auf Fachhochschulstufe durchgeführt. Damals waren 92 Studierende eingeschrieben, Ende 2013 absolvierten 186 Studierende den Bachelor- Studiengang in Wirtschaftsinformatik, 17 besuchten den Unterricht für den Master, weitere knapp 300 machten eine Weiterbildung in diesem Bereich. «Wirtschaftsinformatikerinnen und Wirtschaftsinformatiker sind sehr kreative Leute. Der Beruf hat keineswegs nur mit Zahlen und Daten zu tun, wie viele heute immer noch glauben», sagt Marco Menna, der das Institut seit 2012 leitet. «Die Disziplin verbindet Technik, Innovation, Fantasie und betriebswirtschaftliche Kompetenzen.» Als Beispiel nennt er die Entwicklung einer App: «Den technischen Hintergrund braucht es für das Programmieren und die Kreativität nützt bei der Erarbeitung einer attraktiven Lösung. Dank den Kenntnissen in Betriebswirtschaft wiederum kann entschieden werden, wie eine App ausgestaltet werden muss, damit sie rentiert.»

Die Aus- und Weiterbildung am IWI beschäftigt sich daher stark mit Innovation und Strategie. Im Weiterbildungsangebot stehen beispielsweise der «Master of Advanced Studies (MAS) in Strategic IT Management» und das «Certificate of Advanced Studies (CAS) in IT-Driven Business Innovation». Das Institut mit seinen rund 30 Mitarbeitenden hat sich in den vergangenen 25 Jahren zum Bildungs- und Forschungszentrum für den Informatikeinsatz in der Zentralschweiz entwickelt.

IWI wird ins neue Departement Informatik integriert
Das IWI wird zusammen mit der Informatik-Abteilung des Departements Technik & Architektur ins geplante Departement Informatik der Hochschule Luzern überführt. Dieses soll auf das Herbstsemester 2016/2017 seinen Betrieb im Kanton Zug aufnehmen und im Endausbau 800 bis 1‘000 Studierende ausbilden. Die Hochschule Luzern wird die einzige Fachhochschule sein, die Kompetenzen in technischer Informatik und in Wirtschaftsinformatik in einem Departement vereinigt.

sascha lobo luzern 2014

Auftakt mit Sascha Lobo: Kreativität und Informatik
Während des Jubiläumsjahrs lädt das Institut für Wirtschaftsinformatik IWI der Hochschule Luzern zu verschiedenen Gastreferaten. Den Auftakt macht der deutsche Blogger, Buchautor und Journalist Sascha Lobo. Er beschäftigt sich mit den Auswirkungen des Internets auf Gesellschaft,

Wirtschaft, Politik und Kultur und wird in Luzern seine Gedanken zum Thema «Kreativität und Informatik – Welten auseinander?» präsentieren. Anschliessend folgt eine Podiumsdiskussion. Die kostenlose Veranstaltung findet am Mittwoch, 19. März 2014, von 18.00 bis 20.00 Uhr im Hans-Lütolf-Auditorium an der Hochschule Luzern – Wirtschaft,
Zentralstrasse 9, in Luzern statt. Eine Anmeldung ist wegen beschränkter Platzzahl erforderlich: iwi@hslu.ch.

Weitere Jubiläumsanlässe finden an folgenden Daten statt:
– Dienstag, 3. Juni 2014: «Innovation dank Informatik – Suche nach dem heiligen Gral?»
– Dienstag, 9. September 2014: «Wertschöpfung durch Informatik – Dichtung oder Wahrheit?»
– Mittwoch, 19. November 2014: «Informatik der Zukunft – Orwell oder Nirwana?»

Details zu diesen Veranstaltungen werden laufend kommuniziert. Die jeweils aktuellen Informationen sind auf www.hslu.ch/iwi25 zu finden.

Die Flugroboter und Speicherarchitekturen Innovationen

Die ETH Zürich und die ETH Lausanne gehen eine neue Forschungskooperation mit Microsoft Research ein. Microsoft Research unterstützt Informatikprojekte der beiden Hochschulen mit fünf Millionen Schweizer Franken. Forschende des Technologiekonzerns sollen eng mit Wissenschaftlern der ETH und der EPFL zusammenarbeiten.

Microsoft Research fördert Informatikprojekte der ETH Zürich und der EPFL. (Bild: Ai. Comput'in / Flickr)

Microsoft Research fördert Informatikprojekte der ETH Zürich und der EPFL. (Bild: Ai. Comput’in / Flickr)

Microsoft investiert schon seit Jahren in Schweizer Forschung. Nun will der amerikanische Technologiekonzern die langjährige Zusammenarbeit mit der ETH Lausanne und der ETH Zürich neu ausrichten und vertiefen. Aus diesem Grund fördert das Unternehmen Forschungsprojekte der beiden Hochschulen im Bereich der Informatik während fünf Jahren mit einer Million Schweizer Franken pro Jahr. Die neue Forschungskooperation ist eine Fortsetzung eines 2008 lancierten Förderprojekts, das damals auf so genannte «Eingebettete Systeme» ausgerichtet war.

Überraschend viele Anträge
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der Informatik oder verwandten Gebieten können Projektanträge einreichen, unter welchen ein Steuerungsausschuss, bestehend aus Vertretern der ETH Lausanne, der ETH Zürich, Microsoft Research und Microsoft Schweiz, dann die geeignetsten auswählt. Einzige Vorgabe ist, dass eine Wissenschaftlerin oder ein Wissenschaftler von Microsoft Research in das Projekt involviert sein muss.

Die Ausschreibung für die erste Runde ist vor kurzem abgelaufen. Nicht weniger als 27 Anträge von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus Lausanne und Zürich sind eingegangen, aus denen mittlerweile sieben Projekte ausgewählt wurden. Vier davon stammen aus der ETH Zürich, drei aus der ETH Lausanne. «Wir waren überrascht von den vielen, qualitativ hochstehenden Projekteingaben», sagt Markus Püschel, Vorsteher des Departements Informatik der ETH Zürich und Mitglied des Steuerungsausschusses. Die Vielzahl der Anträge zeige, wie fruchtbar die langjährige Zusammenarbeit der beiden Hochschulen und Microsoft bereits heute sei.

Interaktion mit Flugroboter und energieeffiziente Speicher
Der 34-jährige Assistenzprofessor Otmar Hilliges ist einer dieser erfolgreichen Wissenschaftler. Der Informatikprofessor der ETH Zürich beschäftigt sich mit der Interaktion zwischen Menschen und Computern. In seinem Projekt untersucht er gemeinsam mit Dr. Shahram Izadi von Microsoft Research, wie Flugroboter in belebten Umgebungen funktionieren und mit Menschen interagieren können. Konkret wollen die Wissenschaftler eine Plattform entwickeln, auf der Flugroboter Menschen nicht nur erkennen und um sie herum navigieren, sondern auch dank ihren Algorithmen auf Gesten und Berührungen reagieren können.

An der ETH Lausanne forschen Dr. Edouard Bugnion und Prof. Babak Falsafi an energieeffizienten Speicherarchitekturen für Rechenzentren, die riesige Datenmengen verarbeiten können. Dazu kombinieren sie tausende energieeffiziente Mikroserver so, dass sie ohne grossen Zeitverlust gegenseitig auf ihre Speicher zugreifen können. Für dieses so genannte Scale-out NUMA-Verfahren suchen die beiden Informatiker gemeinsam mit Wissenschaftlern von Microsoft Research in Cambridge nach neuen dezentralisierten Anwendungen.

Weitere Wissenschaftler, die in dieser ersten Runde gefördert werden, sind Torsten Höfler und Gustavo Alonso vom Departement Informatik sowie Roger Wattenhofer, Professor am Departement für Elektrotechnik der ETH Zürich. An der ETH Lausanne freuen sich Prof. Serge Vaudenay und Dr. Florin Dinu und Dr. Pamela Delgado auf Projektzuschüsse.

Synergien für Spitzenforschung und Lehre
Die Förderung läuft über die Finanzierung von Doktorandenstellen. Der Steuerungsausschuss wählt nicht nur die Projekte aus, sondern bestimmt auch die Anzahl geförderter Doktoranden pro Projekt. «Wir haben uns dieses Jahr dafür entschieden, möglichst viele motivierte Wissenschaftler zu unterstützen, statt wenigen Projekten viel Geld zu geben. Ich finde, wir haben so eine sehr gute Balance gefunden», erklärt Jim Larus, Dekan des Departements Informatik an der ETH Lausanne. Larus lobt die gute Zusammenarbeit der beiden Hochschulen. «Wir ziehen alle am selben Strang und verfolgen die gleichen Interessen: Synergien für die Spitzenforschung zu nutzen und unserem Forschungsnachwuchs die bestmögliche Ausbildung zu bieten.»

Die neue Forschungskooperation startet heute mit einer Kick-off-Veranstaltung bei Microsoft Research in Cambridge (GB), wo die geförderten Wissenschaftler ihre Projekte präsentieren. Daron Green, Senior Director von Microsoft Research USA und Koordinator im Steuerungsausschuss, freut sich auf diesen einmaligen Austausch. «Die beiden Informatikprofessoren Jürg Gutknecht von der ETH Zürich und Willy Zwanepoel von der ETH Lausanne haben vor Jahren angeregt, mit Microsoft eine Partnerschaft einzugehen. Alle drei Institutionen bringen ihre eigenen Ansätze und viel Talent in die Kooperation ein. Es zeigt sich für uns bereits jetzt, dass es sich lohnt, weiter in diese Zusammenarbeit zu investieren.»

Top Employers Institute präsentiert die Top Employers Schweiz/Suisse 2014

Das international tätige Researchunternehmen Top Employers Institute prämierte gestern die 18 neu zertifizierten Top Employers Schweiz/Suisse.

Im Rahmen eines exklusiven Certification Dinners werden gestern Abend in Zürich die „Top Employers Schweiz/Suisse 2014“ ausgezeichnet. Damit bescheinigt das international tätige Institut den insgesamt 18 zertifizierten Unternehmen eine herausragende Personalpolitik und – praxis, die sich durch hohe Mitarbeiterorientierung und überdurchschnittliche Arbeitgeberleistungen auszeichnet.

Bewertet wurden die Teilnehmer in den fünf Kategorien Primäre Benefits (Vergütung), Sekundäre Benefits (u.a. Work-Life-Balance), Training und Entwicklung, Karrieremöglichkeiten sowie Unternehmenskultur Management.

Die diesjährigen Top Employer Schweiz/Suisse 2014 wurden am 20. Februar 2014 im Rahmen eines Certification Dinners des Top Employers Institute in Zürich offiziell bekanntgegeben. Fotograf Florian Grob, Copyright: Top Employers Institute 2014.

Die diesjährigen Top Employer Schweiz/Suisse 2014 wurden am 20. Februar 2014 im Rahmen eines Certification Dinners des Top Employers Institute in Zürich offiziell bekanntgegeben. Fotograf Florian Grob, Copyright: Top Employers Institute 2014.

Die Top Employers Schweiz/Suisse kommen auch 2014 aus wichtigen Wirtschaftsbereichen wie IT, Medizin & Pharma, Konsumgüter & Dienstleistungen oder Maschinen- & Anlagenbau und bilden einen Querschnitt der in der Schweiz operierenden Unternehmen.

Die besten Gesamt-Ergebnisse* im Rahmen der Zertifizierung erzielten in diesem Jahr:
1) Tata Consultancy Services Switzerland Ltd
2) F. Hoffmann-La Roche Ltd
3) Unilever Schweiz GmbH

* Top Employers Institute 2014: Top Employers Schweiz/Suisse.

top employers 2014

„Das Top Employers Institute gratuliert allen zertifizierten Teilnehmern. Mit der Zertifizierung erhalten aktuelle und potentielle Mitarbeiter einen zuverlässigen Beleg über die Arbeitgeberqualitäten eines Unternehmens“, erklärt Dennis Utter, Regional Director Germany, Austria, Switzerland and Poland. „Nur ein bekannter Unternehmensname und große Marken sind für viele Kandidaten und insbesondere für die wichtige Generation Y längst nicht mehr das einzige Kriterium bei der Arbeitgeberwahl.“
Durch die Teilnahme am Top Employers Benchmark erfahren Geschäftsführung und Personalentscheider zudem, wo sie im Vergleich zu anderen Unternehmen stehen und wie sie ihre Personalpolitik noch weiter optimieren können.

„Insgesamt ist das Niveau der teilnehmenden Unternehmen in diesem Jahr erneut gestiegen“, so Senior Project Managerin Veronique Thierry. „Verstärkt eingesetzt werden derzeit vor allem Initiativen im Bereich Sekundäre Benefits, das bedeutet zum Beispiel ein größeres Angebot an flexiblen Arbeitszeitprogrammen. Auch das Thema Talent Management und Mitarbeiterentwicklung steht sehr viel stärker auf Prioritätenliste als noch vor wenigen Jahren.“

top employers Schweiz 2014
Top Employers Institute 2014: Top Employers Schweiz/Suisse. Eine vollständige Liste der zertifizierten Top Employers Schweiz/Suisse 2014 ist zu finden unter: www.top-employers.com

Methodik
Zentraler Fokus der Zertifizierungsprogramme sind die konkreten Personalmanagement-Strukturen und -Programme, die die teilnehmenden Organisationen ihren Beschäftigten anbieten. Im Rahmen der Zertifizierung beantworten die Organisationen einen umfassenden Fragebogen zu den wichtigsten HR-Kriterien wie Primären Benefits, Sekundären Benefits & Work-Life-Balance, Training & Entwicklung, Karrieremöglichkeiten und Unternehmenskultur Management.

Die Datenerhebung beinhaltet einen mehrstufigen Audit-Prozess inklusive von Beleg- und Vor-Ort-Überprüfungen, der durch ein externes Audit des Wirtschaftsprüfungsunternehmens Grant Thornton abgeschlossen wird. Alleinige Basis für die Zertifizierung sind die geprüften Ergebnisse der Fragebogenuntersuchung. Nur die teilnehmenden Unternehmen, die die im Vorfeld definierten hohen Bewertungsstandards erreichen, erhalten jeweils jährlich die Zertifizierung des Top Employers Institute.

Top Employers Institute
Das Top Employers Institute untersucht als unabhängiges Zertifizierungsunternehmen weltweit Organisationen, die kontinuierlich hervorragende Arbeitsbedingungen für ihre Mitarbeitenden generieren. Optimale Mitarbeitendenbedingungen gewährleisten, dass sich Menschen persönlich und fachlich weiterentwickeln.
Das Institut mit Hauptsitz in Amsterdam identifiziert seit 1991 Top Employers weltweit. 2013 zählten über 800 Organisationen unterschiedlichster Branchen und Größenordnungen zu den zertifizierten Top Employers.

CRF Institute prämiert Top Employers 2013 – ein Rückblick auf Land der Erfinder – Das Schweizer Magazin für Innovationen.

Erfindung der Woche – Küchen Origami – Faltbare Küchenhelfer

Viele Erfindungen erblicken das Licht der Welt indem Vorhandenes umfunktioniert wird. Origami ist die Kunst einem zweidimensionalem Papier Leben einzuhauchen und etwas neues 2 oder 3 dimensionales zu kreieren.

Küchen Origami
Die Kunst des Papierfaltens ist in China entstanden. Ab 610 nach Christus wurde die Papierkunst in China verbreitet, als Origami wurden allerdings lange Zeit nur die traditionellen Formen, wie z.B. der Kranich, bezeichnet. Die Kunst verbreitete sich über die Jahrhunderte, im letzten Jahrhundert hat vor allem der Japaner Origami-Meister Akira Yoshizawa dafür gesorgt, dass innovative Modelle die Traditionellen abgelöst haben.
Die Produktdesignerin Eva Hotz wurde von der Papierkunst inspiriert und hat diese als Grundlage genommen, um ausgefallene und praktische Alltagshelfer zu gestalten. Angefangen mit einem transportablen Trinkbehälter für Ihren Hund, kam sie auf die Idee auch andere Küchenhelfer zu entwickeln.

Die Erfinderin Eva Hotz berichtet selbst, um welche sechs Formen es sich beim KüchenOrigami handelt:

Eva Hotz

„Diese Erfindung wurde durch die japanische Faltkunst inspiriert und auf alltägliche Situationen in der Küche übertragen. Durch das Ziel, einen Trinkbecher für unterwegs zu gestalten, entstand nach und nach eine Sammlung aus sechs faltbaren Küchenhelfern: von der Zitronenpresse über Sieb, Kaffeefilter, Trichter bis zum Kehrblech bietet sie viele originelle Ideen, die neben ihren Funktionen mit einer besonderen Ästhetik überraschen. Alle Teile werden so vorbereitet, dass sie durch den Nutzer selbst gefaltet werden und sich nach Belieben wieder flach entfalten lassen.“

Das Produkt ist wunderbar verstaubar und durch das geringe Gewicht vor allem auch auf Reisen besonders hilfreich. Mit Hilfe der Laser Cut -Technologie werden alle Teile so vorbereitet, dass sie durch den Nutzer selbst gefaltet werden und sich nach Belieben wieder flach entfalten lassen.

küchen origami - faltbare küchenhelfer

Falls auch Du das ausgeklügelte Produkt im Alltag verwenden möchtest, kannst Du die sechs Helfer für 29,95 Euro in Erfinderladen in Berlin erwerben. Falls der Laden nicht in Deiner Laufnähe ist, kannst Du das ausgefallene Geschenk selbstverständlich auch bequem in unserem Onlineshop erwerben.

Das SBFI passt seine Organisation an

Seit mittlerweile gut einem Jahr operativ, passt das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation SBFI mit Blick auf künftige Herausforderungen per kommenden 1. April seine Organisationsstruktur an.

Die Anpassungen im Organigramm des SBFI beziehen sich insbesondere auf die Bereiche Berufsbildung und allgemeine Bildung sowie Hochschulen.

Die Neustrukturierung des bisherigen Direktionsbereichs Berufsbildung und Allgemeinbildung trägt den veränderten Anforderungen und Prioritäten in diesen Bereichen Rechnung. Sie führt die Belange der Sekundarstufe II zusammen, stärkt insbesondere die höhere Berufsbildung und vereinigt die international und systemisch ausgerichteten Ressorts.

In operativer Vorwegnahme des Inkrafttretens des neuen Hochschulförderungs- und Koordinationsgesetzes HFKG Anfang 2015 werden die bis dato getrennten Abteilungen Universitäten und Fachhochschulen zu einer Abteilung Hochschulen zusammengeführt, welche fünf Ressorts und das Sekretariat der künftigen Schweizerischen Hochschulkonferenz umfasst.

Das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation SBFI im Eidgenössischen Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF ist das Kompetenzzentrum des Bundes für national und international ausgerichtete Fragen der Bildungs-, Forschungs- und Innovationspolitik. Das SBFI wird geleitet von Staatssekretär Mauro Dell’Ambrogio, zuständig für die Belange Hochschulen, Forschung und Innovation, bilaterale Beziehungen und Weltraum, und seinem Stellvertreter, Josef Widmer, der die Abteilungen im Bereich Berufsbildung und allgemeine Bildung leitet.
Das SBFI zählt knapp 300 Mitarbeitende und fördert die Bildung, Forschung und Innovation mit jährlich ca. 4,5 Milliarden CHF.

Expertentag Innovation 2014

Am 12. März 2014 findet der Expertentag Innovation statt.

Der Expertentag Innovation bietet Unternehmen, die im Kanton Bern domiziliert sind, die Gelegenheit, in 50-minütigen Einzelgesprächen mit Experten, ihre Projekte und Anliegen zu verschiedenen Themen zu besprechen. Der Expertentag Innovation ist eine gemeinsame Initiative der innoBE, der Berner Fachhochschule und der Standortförderung Kanton Bern.

Melden Sie sich hier an >>>>>

Ihr Nutzen
Sie bekommen neue Erkenntnisse und Lösungen für Ihre Anliegen und Vorhaben. Erwerben neue Ideen. Sie erhalten Unterstützung bei der Planung und Umsetzung Ihrer Projekte. Beschaffen Informationen über zukünftige Trends und mögliche Geschäftspotenziale. Sie haben die Möglichkeit Kooperationen anzubahnen und Kontakte zu potenziellen Partnern herzustellen.

innobe
Die Experten

Für die 50-minütigen Einzelgespräche zu den verschiedenen Themen steht den Unternehmen ein Pool von neutralen und erfahrenen Experten aus fachkundigen Organisationen zur Verfügung. Holen Sie sich wertvolle Anregungen und Unterstützung zu folgenden Themen:

1. Unternehmenswachstum und Vermarktung von Innovationen
In stagnierenden oder schwach wachsenden Märkten wird Wachstum nur durch Verdrängung oder Expansion erzielt. Und, erfolgreiche Innovatoren stellen schon frühzeitig Überlegungen zur Vermarktung Ihres Produktes oder Ihrer Dienstleistung an. Wie geht man zielorientiert und erfolgreich die Sache an?

Experten:
innoBE AG / BFH Managementzentrum

2. Auf- oder Ausbau der Innovationskompetenz
Sind Sie fit für Innovation? Sie wollen Ihre Innovationskraft stärken und damit Ihren Mitbewerbern einen Schritt voraus sein? Sie möchten Unterstützung bei der Entwicklung und Umsetzung Ihres Innovationsprojektes oder -prozesses? Sie wollen innovative, marktfähige Ideen für Ihr Unternehmen?

Experten:
innoBE AG / BFH Managementzentrum

3. Wettbewerbs- und Differenzierungspotenziale mit Design
Design verbindet potentielle Kunden mit Ihrem Unternehmen und kann zu Umsatzsteigerungen führen. Jedoch nicht alle Unternehmen setzen vorhandene Designpotenziale um. Erfahren Sie, wie Sie Design in Ihrem Unternehmen nutzen können.

Experten:
SWISS DESIGN TRANSFER

4. Zusammenarbeit mit Hochschulen und Kompetenzzentren
Sie suchen technologische Kompetenzen und Know-how um Ihr Innovationsprojekt zu realisieren? Benötigen Sie wertvolle Ressourcen wie spezielles Fachwissen? Wir unterstützen Sie von der Idee bis zum Produkt und realisieren direkt mit Ihnen Ihre Vorhaben.

Experten:
BFH IT

5. Dienstleistungsangebote der Standortförderung Kanton Bern
Die Anlaufstelle für die Wirtschaft orientiert sich mit einem breiten Spektrum von Leistungen an den Bedürfnissen von Unternehmen und unterstützt sie durch Beratung, Kontaktvermittlung und finanzielle Leistungen. Informieren Sie sich.

Experten:
Standortförderung Kanton Bern

6. Patente und Marken
Fragen rund um den Schutz von Forschungs- und Entwicklungsarbeiten oder Ideen. Für wen ist der Schutz des geistigen Eigentums besonders relevant. Was lässt sich überhaupt schützen? Was müssen KMU unternehmen, um ihr geistiges Eigentum zu schützen?

Experten:
Institut für geistiges Eigentum

7. Standortbestimmung Nachfolgeplanung
Jeder Unternehmer muss früher oder später über die eigene Nachfolge nachdenken. Welcher Zeitpunkt für die Einleitung dieses Prozesses am geeignetsten scheint, hängt von der individuellen Einschätzung und der allgemeinen Situation des Unternehmens ab.

Experten:
KMU Next

Mittwoch, 12. März 2014, 9.00 bis 17.00 Uhr.
Ort: innoBE AG, Wankdorffeldstrasse 102, 3014 Bern

Melden Sie sich jetzt an!
Anmeldeschluss: 25. Februar 2014
Bitte beachten Sie:
Es erfolgt keine allgemeine Information über die Themen in Form eines Infoblocks. Wir bieten Ihnen aber die Chance zu einem 50-minütigen terminierten Einzelgespräch mit unseren Experten!

Den genauen Termin senden wir Ihnen ca. eine Woche vor der Veranstaltung zu. Sollten Sie den mit uns vereinbarten Termin nicht einhalten können, bitten wir bis spätestens zwei Tage vor der Veranstaltung um telefonische oder schriftliche (per E-Mail) Abmeldung. Sie können jederzeit anstelle der/s angemeldeten Teilnehmers/in eine/n Vertreter/in benennen. Bei Nichterscheinen ohne vorherige Abmeldung behalten wir uns die Berechnung einer Ausfallentschädigung für reservierte Ansprechpartner/innen und bereitgestellte Verpflegung in Höhe von CHF 100.- vor.

Bitte füllen Sie Ihre Anmeldung unbedingt vollständig aus! Und geben Sie uns einen Kurzbeschrieb Ihrer Anfrage/Ihres Gesprächsthemas. Wir möchten darauf hinweisen, dass aufgrund des grossen Interesses die Anmeldungen nach Eingangsdatum berücksichtigt werden.

Die MatchPoint Snow Innovation

Mit MatchPoint Snow bietet Colygon AG eine Plattform, auf der Mitarbeiter ihre Arbeit effizienter erledigen, informiert bleiben und Kontakte, Informationen und Wissen im Unternehmen schneller finden und nutzen können. Snow setzt zudem für SharePoint Lösungen neue Massstäbe punkto Usability, Governance und Kosten-/Nutzenverhältnis.

Ab 30. Januar 2014 stellt Colygon MatchPoint Snow, die erste, vollständig integrierte und in der Schweiz entwickelte SharePoint-basierte Enterprise Collaboration Plattform gratis zur Verfügung. Die Plattform gründet vollständig auf einer inhaltsbezogenen, interaktiven Informationsarchitektur und bietet personalisierte, rollenbasierte Sichten sowie eine intuitive Benutzeroberfläche à la Facebook. Kunden wie Shell, Migros, Kuoni oder Swiss Life nutzen die Vorteile von MatchPoint bereits produktiv im Einsatz.

„Mit MatchPoint Snow können unsere Kunden endlich alle Vorteile von SharePoint nutzen, ohne die Kosten und Risiken einer aufwendigen Implementation tragen zu müssen – und das erst noch gratis!“ sagt Jürg Wyttenbach, CEO Colygon zu der neuen Plattform. Und Patrick Püntener, Mitbegründer und Sales Director von Colygon kommentiert: „Der soziale Ansatz von Snow sowie die Möglichkeit, eine Plattform im Baukastenprinzip zu erstellen, machen Snow zu einer mächtigen Grundlage für wissens-basierte Organisationen. Snow steigert die Effizienz in kollaborativen Prozessen und fördert die Benutzerakzeptanz von SharePoint.“

snow

Nutzerfreundlich und rollenbasiert aufgebaut
Snow ist eine echte Alternative zum traditionellen Intranet mit einem komplett neuen Ansatz: Es vereint Kommunikation und Zusammenarbeit im Unternehmen sowie mit Externen unter Einbezug moderner Social Software Ansätze. Statt sich an der Organisationsstruktur zu orientieren, baut MatchPoint Snow auf vier Haupt-Perspektiven auf: Timeline, Workspaces, Content und People. Dadurch ist die Informationsarchitektur komplett gegen Reorganisationen gefeit.

Snow deckt eine ganze Reihe weiterer Themen ab, die sonst in SharePoint Projekten jedes Mal neu erarbeitet werden müssen und sehr hohe Beratungs- und Entwicklungskosten verursachen. Wichtige Konzepte wie Persona-basiertes Interaction Design, Information Logistics, Lifecycle Management, Governance und Informationsarchitektur werden in Snow als konfigurierbare Komponenten implementiert. So werden Benutzer dank den innovativen „Snow Wizards“ direkt zu den für sie wichtigen Themen geleitet. Und die MatchPoint „Snowflakes“ sind einfach zu erstellende und implementierende Komponenten im Baukasten-System, welche die individuelle Anpassung und Erweiterung der Plattform erleichtern.

Timeline

Schnell implementiert und hochskalierbar
Dank extrem kurzen Implementierungs-Phasen und einer hochskalierbaren Informations-Architektur, können MatchPoint Snow Kunden bereits innerhalb eines Monates live gehen. Der globale, integrierte Governance Layer ist Metadaten basiert. Er vereinfacht damit nicht nur die Verwaltung der Plattform erheblich, sondern stellt auch langfristig Kontrolle und Konsistenz sicher. So behebt Colygon eine grosse Schwäche der SharePoint Plattform, die vor allem in grossen Umgebungen zu exorbitanten Unterhaltskosten führen kann.

Dank der einzigartigen Nutzung von Web 3.0 Technologie ist MatchPoint Snow in der Lage, semantische Verknüpfungen zwischen Inhalten und deren Geschäftsbezug (Business Context) herzustellen. Diese Verbindungen auf mehreren Dimensionen führen zu wesentlich genaueren Suchresultaten. So kann ein Benutzer einen Inhalt nicht nur über den Titel oder ein Stichwort finden, sondern auch über seinen Bezug zu einem Standort, einer Abteilung, einem Kunden oder einem Produkt. Inhaltsübersichten werden automatisch rollen- und prozessabhängig auf jeden einzelnen Mitarbeiter zugeschnitten.

colygon

Über Colygon:
Colygon wurde 2011 von Patrick Püntener in Basel mit gegründet und beschäftigt heute 12 Mitarbeiter in Entwicklung, Vertrieb und Marketing. Das Unternehmen bietet mit dem MatchPoint Framework und dem neuen MatchPoint Snow eine integrierte Enterprise Collaboration Plattform auf Basis von Microsoft SharePoint an.

Basierend auf dem aus der Fertigungsindustrie bekannten Konzept der „Mass Customization“, reduziert MatchPoint Kosten und Risiken bei der Implementierung und Anpassung von SharePoint Applikationen . Das Unternehmen zählt bereits namhafte Organisationen wie Migros, Shell und Swiss Life zu ihren Kunden und expandiert unter der Leitung von CEO Jürg Wyttenbach zurzeit stark ins europäische Ausland.

Der Erfinder von Pascal – Niklaus Wirth ist 80 Jahre

Niklaus Wirth ist ein Schweizer Informatiker und Erfinder der 15. Februar 1934 geboren ist in Winterthur. Er entwickelte unter anderem Pascal, eine der bekanntesten Programmiersprachen. Eine ganze Generation von Informatikern und ich selbst auch, hat damit das Programmieren erlernt. Am 15.02.2014 feierte der Pionier und Erfinder seinen 80. Geburtstag. Er arbeitet noch immer fleissig an möglichst einfachen und eleganten Programmen.

Niklaus Wirth war seit 1968 ordentlicher Professor für Computerwissenschaften (später Informatik) der ETH Zürich und emeritierte im Ende April 1999.

Niklaus Wirth

Niklaus Wirth diplomierte 1959 als Elektroingenieur an der ETH. Danach studierte er an der Université Laval, Kanada. Er doktorierte 1963 an der University of California in Berkeley mit Hilfe eines Stipendiums der Ford Foundation bei Professor H. D. Huskey. Von 1963 bis 1967 lehrte er als Assistenzprofessor an der Stanford University und danach an der Universität Zürich. 1968 wurde er zum Professor für Computerwissenschaften (später Informatik) an die ETH Zürich gewählt. Seine Interessen galten der Software-Technik und ihren Werkzeugen, vorab den Programmiersprachen. 1970 definierte er die Sprache Pascal, 1980 Modula-2 und 1988 Oberon. Er ist Konstrukteur des Rechners Lilith, 1986 des Rechners Ceres. Später befasste er sich mit dem Bau von Werkzeugen für den Schaltungsentwurf mit programmierbaren Bauteilen.

Niklaus Wirth ist Mitglied der Association for Computing Machinery (acm), der Computer Society (IEEE), der Schweizerischen Akademie der Technischen Wissenschaften (SATW), der US National Academy of Engineering, der Berlin-Brandenburgischen Akademie und des Ordens Pour le mérite. Er ist Ehrendoktor der Universitäten von York, Linz, Laval (Quebec) und Novosibirsk, der Open University sowie der ETH Lausanne. 1984 erhielt er den acm Turing Award und 1987 den Computer Pioneer von IEEE.

Während 31 Jahren entwickelte Niklaus Wirth an der ETH Zürich neue Programmiersprachen, baute die ersten Personal Computer (PC) der Schweiz, bildete eine erste Generation von Schweizer Informatikern aus und schrieb mehrere weltweit übersetzte Standardwerke. Seit seiner Pensionierung vor 14 Jahren liegt Wirths Forschungsreich nicht mehr in Zürich, sondern in der Werkstatt seines Einfamilienhauses auf der Forch: Auf dem Schreibtisch stehen zwei Bildschirme und ein kleiner Desktop-Computer. Daran angeschlossen ein sogenanntes Development Board, eine Platine vollgepackt mit Elektronik, über welche sich Mikrochips modifizieren und programmieren lassen. Die vergangenen zweieinhalb Jahre hat Wirth hier praktisch täglich an einer Neufassung von «Oberon» gearbeitet, seiner 1988 zusammen mit dem PC «Ceres» entwickelten Programmiersprache. Seit seinem «Ruhestand» verging praktisch kein Tag, an dem sich Wirth nicht weiter mit Informatik beschäftigt hätte.

Vier ETH-Forschende ausgezeichnet

Einmal mehr profitieren ETH-Forschende von den Fördergeldern des Europäischen Forschungsrats (ERC): Eine Forscherin und drei Forscher der ETH Zürich erhalten einen ERC Consolidator Grant und damit insgesamt fast neun Millionen Schweizer Franken für ihre Projekte.

Die vier ERC Consolidator Grantees der ETH Zürich: (v.l) Niklas Beisert, Daniel Chen, Adrian Perrig und Sonia Seneviratne. (Bild: ETH Zürich)

Die vier ERC Consolidator Grantees der ETH Zürich: (v.l) Niklas Beisert, Daniel Chen, Adrian Perrig und Sonia Seneviratne. (Bild: ETH Zürich)

Der Europäische Forschungsrat vergab zum ersten Mal den ERC Consolidator Grant. 312 Forschende in ganz Europa erhalten umgerechnet rund 700 Millionen Schweizer Franken. 22 der Consolidator Grants gehen in die Schweiz; die ETH Zürich hat mit vier Grants am meisten der Auszeichnungen unter den Schweizer Universitäten erhalten

Klimaextreme vorhersagen und neue Internet-Architektur bauen
Das Themenspektrum dieser vier Grants ist breit. Professor Niklas Beisert vom Institut für Theoretische Physik befasst sich mit den aussergewöhnlichen Eigenschaften bestimmter Quantenfeldtheorien. Diese werden in der theoretischen Physik genutzt, um Elementarteilchen und deren Wechselwirkungen zu beschreiben. Das ERC-Projekt von Sonia Seneviratne, Professorin am Institut für Atmosphäre und Klima, untersucht, welche Rolle die Bodenfeuchte und die Vegetation bei der Dynamik von Hitzewellen und bei Dürren spielen. Änderungen bei Klimaextremen können so in Zukunft besser erklärt und vorhergesagt werden. Ausserdem soll das Projekt analysieren, welches Potential das Land-Klima-Engineering hat, um solche Extremereignisse zu verhindern.

Der Informatik-Professor Adrian Perrig möchte mit den EU-Fördergeldern seine Forschung hin zu einer neuen Internet-Architektur vorantreiben. Ziel ist es, deren Eigenschaften so zu nutzen, dass beispielsweise Fehler isoliert und Informationen sicherer transportieren werden können. Daniel Chen, Professor für Recht und Ökonomie, möchte in seinem Projekt eruieren, welche Auswirkungen bestimmte Normen auf die Gesundheitsversorgung und die Gesetzgebung haben. Beispielsweise, wie sich der hippokratische Eid auf das Verschreibungsverhalten von Ärzten auswirkt, wenn diese gleichzeitig auch mit materiellen Anreizen konfrontiert sind.

Hohe Erfolgsrate
Besonders auffällig bei dieser ersten Vergabe der Consolidator Grants ist die hohe Erfolgsrate der ETH Zürich von 25 Prozent. Diese ist umso beeindruckender, wenn man bedenkt, dass europaweit von den rund 3600 eingereichten Projekten nur 312 – also ungefähr neun Prozent – ausgezeichnet wurden. Von den 16 ETH-Projekten wurden auf Anhieb vier bewilligt. Damit knüpft die Hochschule an ihre gute Erfolgsbilanz bei den anderen beiden ERC-Grants – den Starting Grants und vor allem den Advanced Grants – an. Seit 2007 flossen durch diese beiden Fördersysteme rund 190 Millionen Schweizer Franken in Projekte, die von Forschenden der ETH Zürich eingereicht wurden.

ERC Consolidator Grant
Der Europäische Forschungsrat (ERC ) kennt verschiedene Förderprogramme. Neben dem ERC Starting Grant für talentierte Jungforscher und dem ERC Advanced Grant für etablierte Spitzenforscher lancierte er neu den ERC Consolidator Grant, der bis dahin in den Starting Grant integriert war, als eigenständige Förderkategorie. Dieser Grant soll Nachwuchsforschende unterstützen, die sieben bis zwölf Jahre Erfahrung nach Abschluss der Promotion mitbringen, eine vielversprechende Erfolgsbilanz vorweisen können und die Arbeit ihrer bereits erfolgreichen Forschergruppe konsolidieren wollen. Die Projekte werden aufgrund ihrer wissenschaftlichen Exzellenz ausgewählt und mit rund 2,5 Millionen Schweizer Franken über fünf Jahre hinweg gefördert. Der ERC hat den neuen Grant nach eigenen Angaben eingeführt, weil es in Europa derzeit keine ausreichenden Gelegenheiten für junge Forscher gebe, ihre Laufbahn unabhängig zu entwickeln.