Die Wohn- und Bürodesign designmesse.ch 2013

Auch dieses Jahr wartet die designmesse.ch mit attraktiven Möbeln für den Wohn- und Bürobereich, Leuchten und Wohnaccessoires auf. An der Verkaufsmesse präsentieren Designer, Produzenten und Fachhändler vom 31. Mai bis 2. Juni 2013 in der Halle 9 der Messe Zürich ihre Produkte.

schweizer designmesse 2013

Die dreitägige designmesse.ch bietet kreativen Newcomern sowie etablierten Designern und Produzenten aus dem Bereich Möbel- und Objektdesign eine Ausstellungs- und Verkaufsplattform. Besucherinnen und Besucher präsentiert designmesse.ch eine breite Palette an innovativen Designobjekten. Prototypen, Kleinserien, Unikate oder auch Serienprodukte können direkt vor Ort gekauft oder bestellt werden.

designmesse 2013

Ein kleiner Vorgeschmack: Ausgestellt werden unter anderem ganz besondere Möbelstücke und Leuchten, gefertigt aus Holz. Sie vereinen Funktionalität, Design und Qualität mit liebevollen Details und sorgfältiger Verarbeitung. Zu sehen gibt es aber ebenso Objekte aus Metall, Leder oder Reifenschlauch – hochwertige Rohstoffe, aus welchen Möbel, Wohnaccessoires oder Laptoptaschen entstehen. An der designmesse.ch zu sehen gibt es auch Grünes, das von Wänden wächst: ausgefallene Designstrategien für die Gestaltung von öffentlichen Räumen oder Bürolandschaften. Neben der Ausstellung erwartet das Publikum wie letztes Jahr ein vielfältiges Programm an Referaten zu Design-Themen.

Nach dem erfolgreichen Start im letzten Jahr findet 2013 die designmesse.ch zum zweiten Mal statt. Die Macherinnen hinter designmesse.ch und Gründerinnen der gleichnamigen GmbH sind Petra Merkt und Eliane Klomp. Architektin und Möbeldesignerin Petra Merkt hat selbst an verschiedenen Möbelmessen ausgestellt, Eliane Klomp besitzt mehrjährige Erfahrung in der Messeorganisation.

Die ROTAUF Lawinenbojen Innovation

Die ROTAUF Lawinenboje ist ein kleines, leichtes und einfaches System zur Ortung von Verschütteten. Bei einem Lawinenabgang wirft man das Ortungsmodul von sich; dabei bläst sich der signalfarbene Schwimmkörper sekundenschnell auf und treibt gut sichtbar auf der Schneeoberfläche. Eine dünne Schnur führt die Retter schnell und direkt von der Lawinenboje zum Verschütteten. Suchphase und Bergungszeit können so wesentlich verkürzt werden.

ROTAUF

ROTAUF


Das Ortungsmodul ist integriert im ROTAUF Holster, das bequem um den Oberschenkel getragen wird. Darüber hinaus kann man das Modul passgenau in die ROTAUF Schneesporthosen FREETOUR einsetzen. Die gesamte ROTAUF Bekleidungslinie wird übrigens komplett in der Schweiz hergestellt.

Die ROTAUF Lawinenboje ist kaum grösser als ein Smartphone und einfach zu bedienen. Das Ortungsmodul wird vor dem Befahren von ungesichertem Gelände aktiviert, indem die Sicherungslasche gelöst und der Auslösegriff herausgeklappt wird. Bei einem Lawinenabgang zieht man kräftig am Auslösegriff und sofort bläst sich der Schwimmkörper auf. Nun wirft man den signalfarbenen Auftriebskörper von sich weg.

Der Schwimmkörper treibt gut sichtbar oben auf der Lawine auf. Dabei bleibt der Schwimmkörper mit dem Verschütteten über die Sicherheitsleine verbunden. Retter lokalisieren den Verschüttungsort, indem sie der Sicherheitsschnur folgen. Auch Mehrfachverschüttungen sind so vergleichsweise einfach zu bewältigen.

ROTAUF

ROTAUF


Die robuste Sicherheitsleine lässt sich durch den Schnee ziehen und führt die Retter schnell und zielgenau zum Verschütteten. Der Verschüttete kann schneller freigelegt werden, weil die Suche mit Lawinenverschüttetensuchgerät LVS und Lawinensonde abgekürzt oder gar übersprungen werden kann. Insbesondere für Personen mit wenig Erfahrung im Umgang mit LVS-Geräten bietet die Lawinenboje enorme Zeitersparnisse.

Das ROTAUF Ortungssystem für Lawinenverschüttete ist nach dem Baukastensystem aufgebaut. Nach der Auslösung und dem Aufblasen des signalfarbenen Auftriebskörpers wird einfach ein neues Ortungsmodul in das Holster oder in die Schneesporthose FREETOUR eingesetzt. Die ROTAUF Lawinenboje ist als ISPO BRANDNEW Finalist 2012 ausgezeichnet worden.

ROTAUF

ROTAUF


Bestellungen sind möglich via Onlineshop auf rotauf.ch. Der ROTAUF Holster kostet CHF 138 und wird komplett mit eingebautem Ortungsmodul ausgeliefert. Das ROTAUF Nachlademodul ist zu einem Preis von CHF 108 erhältlich. Verpackung und Versand innerhalb der Schweiz ist für Privatkunden kostenfrei. Für Geschäftskunden wird eine Pauschale von CHF 9.00 für Verpackung und Versand in Rechnung gestellt.

130‘000 Franken für Startups Glycemicon und Koring

Zwei innovative Jungunternehmen aus dem Medizinbereich haben je 130‘000 Franken Startkapital gewonnen. Glycemicon aus dem Kanton Zürich entwickelt ein Präparat für die Vorsorge und Behandlung von Diabetes Typ 2. Koring aus Basel verhindert mit seinem Implantat die Bildung von Hernien bei Patienten mit künstlichem Darmausgang. Die Förderinitiative venture kick hat bereits mehr als 9,6 Millionen Franken an universitäre Startup-Projekte ausbezahlt.

venturekick

Fettleibigkeit und dadurch bedingte Diabetes werden immer mehr zu einem Problem. Forscher sagen sogar eine wahre Diabetes-Epidemie voraus. Glycemicon geht mit einem neuen Wirkstoff dagegen an. Dafür hat das Startup aus Schwerzenbach im Kanton Zürich eine natürliche Gallensäure entwickelt, die den Zuckerspiegel kontrollieren kann.

Diabetes Typ 2 in den Griff bekommen
Fettleibige Menschen mit grossen Fettzellen haben ein besonders hohes Risiko, an Diabetes Typ 2 zu erkranken. Die von Glycemicon entwickelte Substanz hat das Potential, insulinresistente grosse Fettzellen in kleine Fettzellen umzuwandeln. Das Produkt soll aber nicht als Arznei, sondern als Nahrungsergänzungsmittel auf den Markt kommen. Das Projekt stammt aus der ETH Zürich und wurde von Christian Wolfrum, Professor für Translationale Ernährungswissenschaften, und Erick Carreira, Professor für Organische Chemie, angestos-sen. Für das Business zeigt sich nun das Management um COO Nadja Mrosek verantwort-lich. Das nächste Ziel ist eine Millionen-Finanzierung, der Produktlaunch ist für 2017 geplant.

glycemicon

Innovatives Implantat für Stoma-Patienten
300‘000 Patienten benötigen jährlich einen künstlichen Darmausgang. Jeder dritte leidet danach an einer Erweiterung der Bauchdecke mit Stabilitätsverlust und Vorwölbung des Bauches (Hernie). Dies führt zu Schmerzen, kosmetischen Problemen und erneuten Operationen. Um solche Komplikationen zu verhindern, hat PD Dr. Philipp Kirchhoff, Chirurg an der Uni Basel, ein Ringimplantat entwickelt, das einer Hernie vorbeugt. Der sogenannte Koring wird nach einer Pilotstudie am Universitätsspital Basel dieses Jahr noch schweizweit in allen grösseren Spitälern zum Einsatz kommen.
koring

venture kick Zeit als bereichernde Herausforderung
«Die Zeit bei venture kick war extrem anregend und hat uns gefordert. Das Wichtigste war für uns, die Feedbacks und Inputs der Experten in unsere Firma einfliessen zu lassen», so Christian Wolfrum. Philipp Kirchhoff fügt hinzu: «Nicht nur die finanzielle Unterstützung, sondern auch das Knowhow und die mitgegebene Motivation in den «kickers camps», die den Präsentationen folgen, lassen eine ausgereifte Idee am Ende auch Wirklichkeit werden».

Über venture kick
Seit der Lancierung von venture kick im Herbst 2007 haben 255 Gründerprojekte von 9,67 Millionen Franken Startkapital profitiert. Die Jungunternehmen haben bis Dezember 2012 2‘006 Arbeitsplätze geschaffen und ein Finanzierungsvolumen im Umfang von 365 Millionen Franken erhalten. Die Jungunternehmen kommen dank venture kick in Kontakt mit professionellen Investoren und Industriepartnern. Teilnahmeberechtigt sind Leute mit innovativen Ideen, die ihre Firma noch nicht gegründet haben und an einer schweizerischen Hochschule engagiert sind: Studierende, Postgraduates, Forscher, Professoren.
Die private Förderinitiative venture kick wird finanziert durch: Gebert Rüf Stiftung, ERNST GÖHNER STIFTUNG, OPO-Stiftung, AVINA STIFTUNG, Fondation Lombard Odier und DEBIOPHARM GROUP. Die operative Leitung liegt beim IFJ Institut für Jungunternehmen. Ziel der Initiative ist es, die Zahl der Firmengründungen an Schweizer Hochschulen zu verdoppeln. Monatlich erhalten acht Startup-Projekte die Chance, sich vor einer Jury zu präsentieren. Vier Gewinner erhalten je 10‘000 Franken und qualifizieren sich drei Monate später für die zweite Runde. Dort gewinnen zwei Teams je 20‘000 Franken. Diese machen in der dritten Runde sechs Monate später den Hauptpreis von 100‘000 Franken unter sich aus.

Erfindung der Woche: TWINKLE KID

Wir starten diesen grauen Wochenanfang mit einer erleuchtenden Erfindung der Woche: Die Idee kam den Erfinderinnen, Antje und Jessica, an einem kalten und dunklen Winterabend, als sie mit ihren Kindern auf einem großen Laternenumzug waren. Hundert kleine Zwerge schoben sich durch die Straßen und wurden von der Dunkelheit geschluckt. Hundert kleine Reflektoren an den Mützen würden schon ausreichen, um die Kinder wieder sichtbar zu machen. So entstand die Idee für das TWINKLE KID- reflektierende Kindermützen, mit denen Kinder im Straßenverkehr genau da sichtbar sind, wo es für Autofahrer wichtig ist- in Kopfhöhe.

Twinkle-Kid

Im April 2010 wurde dann das Unternehmen Twinkle Kid in Hanstedt bei Hamburg gegründet. Jessica Dreyer ist Vertriebsprofi und Mutter eines fünfjährigen Sohnes. Betriebswirtin und Marketing-Expertin Antje Loesdau ist Mutter einer ebenfalls fünfjährigen Tochter. Twinkle Kid wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie als deutsches innovatives Unternehmen gefördert.

TwinkleKid

Für beide stand von Anfang an fest, dass ein deutsches Qualitätsprodukt produziert werden soll. Die Umsetzung der Idee hat acht Monate Forschungs- und Testarbeit beansprucht. Bei der Erarbeitung des Konzepts für Twinkle Kid war uns überaus wichtig, dass die Mützen aus 100% Bio-Baumwolle und fairem Handel gestrickt werden. Sie sind also garantiert frei von Kinderarbeit.
Für eine gute Sichtbarkeit im Dunkeln garantieren der reflektierende Leuchtbommel, das frontale Leuchtlabel sowie der Leuchtstreifen auf der Mützenrückseite.

Twinkle Kid erfinderladen

Die kuschelig-warmen Mützen gibt es in drei Styles aus reiner Bio-Baumwolle. Fünf unterschiedliche Farben stehen zur Auswahl bereit. Der reflektierende Mützenbommel zur 360°-Sichtbarkeit im dunklen Straßenverkehr ist ebenfalls in der Mützenfarbe. Die leuchreflektierende Mütze gibt´s in verschiedenen Farben für 19,95 € im erfinderladen!

Die Genfer Erfindermesse 2013

Die 41. Internationale Messe für Erfindungen in Genf findet vom 10.-14. April 2013 unter der Schirmherrschaft der Schweizer Eidgenossenschaft, des Kantons und der Stadt Genf, sowie der Weltorganisation für geistiges Eigentum WIPO.

Geneva Inventions
Mit mehr als 780 Ausstellern aus 46 Ländern und 60.000 Besuchern aus den fünf Erdteilen ist sie als weltweit wichtigste Messe für Innovationen anerkannt.

genfer erfindermesse
1.000 neue Erfindungen werden jährlich von Firmen, Erfindern, Universitäten, Instituten und privaten und staatlichen Organisationen präsentiert.

Die Internationale Messe für Erfindungen in Genf ist der ideale Treffpunkt für Aussteller, Publikum, Massenmedien und professionelle Einkäufer, um eine schnelle internationale Verbreitung der Erfindungen zu erreichen.

Durch die Verleihung des Grossen Preises der Erfindermesse sowie die Vergabe von 53 speziellen und wertvollen Auszeichnungen durch die internationale Jury, erhält jede Erfindung die Chance, unmittelbar in ihrem tatsächlichen Wert anerkannt zu werden.

Hier ein Rückblick von der 40. Internationale Messe im Genf.

IBK-Ideenwettbewerb für Jugendbegegnung

Erfolg für zwei Zürcher Teams im Wettbewerb für Jugendbegegnungsprojekte bei dem IBK-Ideenwettbewerb.

„Lass Deine Idee Wirklichkeit werden, wir helfen Dir dabei!“ Diesem Aufruf der IBK zum IBK-Ideenwettbewerb sind zwölf Teams aus Österreich, Deutschland, der Schweiz und Liechtenstein gefolgt. Im Konzilgebäude in Konstanz haben die Jugendlichen am 19. Januar ihre Projektideen einer international besetzten Jury präsentiert. Ihr gemeinsames Ziel: junge Menschen rund um den Bodensee näher zusammen zu bringen. Der erste Preis, dotiert mit 1.500 Euro, ging an das Projekt „Nachtschwärmer rund um den Bodensee“. Auch alle anderen Ideen werden von der IBK weiter gefördert.

IBK Ideenwetbewerb

Der Konstanzer Oberbürgermeister Uli Burchardt begrüßte die Jugendlichen am symbolträchtigen Ort des Konstanzer Konzilgebäudes: „An diesem Ort wurden schon vor 600 Jahren grenzüberschreitende Projekte gestartet und neue Wege beschritten.“ „Die Kraft guter Ideen der Jugend strahlt aus und soll das Handeln der Politik mitprägen“, sagte der Vertreter der IBK, Regierungsrat Christian Amsler, Erziehungsdirektor des Kantons Schaffhausen und Präsident der Deutschschweizer Erziehungsdirektorenkonferenz, bei seiner Begrüßungsansprache.

IBK Ideenwetbewerb 2013

Die Preisträgerinnen und Preisträger
Insgesamt zwölf Teams präsentierten ihre Ideen im Laufe des Tages. Die Jury, bestehend aus vier Jugendlichen und vier Vertretern der IBK-Mitgliedsländer, bewertete die Projekte in den Kategorien Begegnungsaspekt, Nachhaltigkeit und Symbolwert der Idee. Die ersten drei Plätze gingen an folgende Projekte:

Platz 1 (1.500 Euro): „Nachtschwärmer im Bodenseeraum“ von Jugendlichen aus dem Kanton Schaffhausen und der Berufsmaturitätsschule Zürich. Ziel ist der Ausbau von Nachtlinien im ÖPNV rund um den See, um Jugendlichen am Wochenende einen sicheren und umweltfreundlichen Heimweg zu ermöglichen.

Reto Suppiger (links), Michael Rüegge (rechts): Verbundticket für Nachtschwärmer.

Reto Suppiger (links), Michael Rüegge (rechts): Verbundticket für Nachtschwärmer.


Platz 2 (je 1.000 Euro): Der zweite Platz wurde zweimal vergeben. An das Bodensee- Jugendtheaterfestival („BOJE“) der Jugendclubs kiesel Friedrichshafen und des Vorarlberger Landestheaters und an den Jugendclub Vaudeville aus Lindau für die Idee eines Musikfestivals. Die Festivals wollen Theater- und Musikgruppen rund um den See zusammenbringen.
Platz 3 (500 Euro): „Webinfos für Rollis“. Schülerinnen der Berufsmaturitätsschule Zürich regen die Einrichtung einer Internetplattform an, auf der sich Rollstuhlfahrer über den barrierefreien Zugang zu Veranstaltungen und Clubs informieren können.

Alle teilnehmenden Jugendlichen vergaben einen Publikumspreis, einen Gutschein im Wert von 500 Euro für einen Arbeits-Aufenthalt in einem Jugendgästehaus. Gewinner ist das Projekt out@school, das an Schulen Workshops zu dem Thema „Homo­sexualität und Anderssein“ anbietet.

Lebendig moderiert wurde die Veranstaltung von dem Konstanzer Theaterpädagogen und Moderator Felix Strasser, der den Ideenwettbewerb seit Beginn mit begleitete.

Umsetzungsprozess startet jetzt
Mit der Siegerehrung ist der Wettbewerb nicht beendet. In Kürze treffen sich alle Teams mit ihren Regionalverantwortlichen, um die weitere Umsetzung aller Ideen zu planen. Die IBK steht dabei mit Rat und Tat zur Seite, sowie mit weiteren 11.000 Euro für die Förderung der Projekte.

Jugenddialogveranstaltung mit IBK-Regierungschefs angekündigt
Der Vorsitzende des Ständigen Ausschusses der IBK, Ministerialrat Michael Hinterdobler von der Bayerischen Staatskanzlei, nutzte die Gelegenheit, um die Teilnehmenden im Sommer zu einer Dialogveranstaltung mit den IBK-Regierungschefs nach Lindau einzuladen. Dabei sollen die Jugendliche eigene Themen einbringen und einen Einblick in die Arbeit der IBK-Politikerinnen und Politiker erhalten können.

Joulia gewinnt Watt d’Or 2013

Joulia, die neue Dusche mit Wärmerückgewinnung, erhält den renommierten Schweizer Energiepreis Watt d’Or. Das Bundesamt für Energie zeichnet damit Unternehmen aus, welche die Energiezukunft erfolgreich und mutig in die Praxis umsetzen.

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Energie sparen und effizient nutzen – so lautet eines der vorrangigen Ziele der Energiestrategie 2050 des Bundes. Joulia setzt dies um: Die neue Duschwanne gewinnt Wärme aus dem Abwasser, um das Frischwasser vorzuheizen. Damit lässt sich Energie nutzen, die bis anhin ungeachtet in die Kanalisation floss. So spart Joulia Energie und verringert den CO2-Ausstoss – ohne Komforteinbusse und ohne zusätzliche Speicher oder Pumpen. Dies überzeugte die Jury des Schweizer Energiepreises Watt d’Or 2013. Joulia gewinnt in der Kategorie Energietechnologien. Der Preis wurde am Donnerstagabend, 10. Januar, zum siebten Mal verliehen.

Das Prinzip von Joulia ist einfach: Bevor das Frischwasser zur Mischbatterie kommt, wird es durch den Boden der Duschwanne geführt. Dort entzieht ein Wärmetauscher dem Abwasser Energie und heizt damit das Frischwasser vor. «Die Erfindung birgt ein grosses Potenzial», sagt Vincent Eckert, Geschäftsführer der Klimastiftung Schweiz, die Joulia unterstützt. «Der Gewinn zeigt, dass sich der Klimaschutz im Inland langfristig auch für die Wirtschaft lohnt», freute er sich nach der Verleihung in Bern.

Team Joulia mit dem Jury-Mitglied Pascale Bruderer Wyss, welche Ihre Joulia bereits vorbestellt hat.

Team Joulia mit dem Jury-Mitglied Pascale Bruderer Wyss, welche Ihre Joulia bereits vorbestellt hat.

Mit der Duschwanne von Joulia wird weniger Heisswasser aus dem Boiler verbraucht, was sich auch in der Heizkostenabrechnung niederschlägt. Die Einsparung ist beachtlich: Wenn Joulia in allen Schweizer Vier-Personen-Haushalten eingebaut wäre und jede Person damit täglich sechs Minuten lang duschen würde, könnte jährlich so viel Energie eingespart werden, wie in einem 75 Kilometer langen Heizöl-Tanklastzug steckt. Dass diese Idee überzeugt, zeigen nicht nur die Verleihung des Watt d’Or und die Unterstützung der Klimastiftung Schweiz. Wer im Gebiet von „1to1energy“ eine ökologische Duschwanne kauft, erhält eine Reduktion von bis zu 500 Franken. Diese Aktion wird durch das Förderprogramm ProKilowatt des Bundes ermöglicht.

Die Klimastiftung Schweiz ist ein Projekt von 24 renommierten Dienstleistungsunternehmen, die mit gemeinsamen Mitteln den Klimaschutz fördern. Die Stiftung vergibt rund drei Millionen Franken pro Jahr. Schweizer und Liechtensteiner KMU, die Massnahmen zum Energiesparen umsetzen wollen, ein klimafreundliches Produkt entwickeln oder sich für eine Abklärung der Energiespar-Möglichkeiten in ihrem Betrieb interessieren, können Geld von der Klimastiftung Schweiz beantragen.

ProKilowatt ist ein Förderprogramm des Bundesamts für Energie. Es unterstützt Projekte, die zu einem sparsameren Stromverbrauch beitragen. Ausschlaggebend ist das Kosten-Nutzen-Verhältnis, das heisst Stromeffizienzmassnahmen, die nachweislich mit einem möglichst geringen finanziellen Mitteleinsatz eine maximale Senkung des Stromverbrauchs erreichen.

Parkplatzsuche leicht gemacht, mit Hilfe von „park it“

Wer kennt es nicht, das lange Rumkurven auf der Suche nach der freien Parklücke? Zumindest in Zürich scheint dafür nun eine Lösung in Sicht: das junge Start-Up „park it“ lanciert eine innovative Dienstleistung zur gemeinsamen Nutzung von Parkplätzen.

Die Zahlen des Bundesamtes für Statistik sprechen eine deutliche Sprache: Im Jahr 2012 wurden mehr Autos in den Verkehr gesetzt als je zuvor. Gleichzeitig gibt es in vielen Schweizer Städten Initiativen, um die Anzahl an Parkplätzen zu reduzieren. Daraus ergibt sich unweigerlich eine Herausforderung für alle Autofahrer: Gut erreichbare freie Parkplätze sind Mangelware, und zudem auch schwer auffindbar.

park it swiss

Dabei gäbe es, auch in Ballungszentren, sehr wohl freie Parkplätze: Laut einer Erhebung des Tiefbauamts der Stadt Zürich stehen 10% der Parkplätze bei Wohnhäusern in Zürich 24 Stunden am Tag leer. Dazu kommen zahlreiche Geschäftsparkplätze, die ausserhalb der Büro- und Öffnungszeiten nicht benutzt werden. Es gibt zwar viele Parkplätze in Parkhäusern und entsprechende Parkleitsysteme in den Innenstädten, doch lassen sich diese Parkplätze nicht im Voraus buchen. Zudem kennt der Autofahrer die Kosten seines Aufenthalts meist nicht vor der Einfahrt ins Parkhaus.

Parkplatzbesitzer teilen ihren Parkplatz und verdienen dabei Geld

Genau hier setzt „park it“ an. Ziel des Unternehmens ist es, Angebot und Nachfrage für private Parkplätze zusammenzubringen. Dazu benötigt das Unternehmen selbstverständlich vor allem eines: verfügbare Parkplätze. Viele Parkplatzbesitzer sind sich nicht bewusst, dass ihr Parkplatz eine wertvolle Ressource darstellt, wenn er nicht gerade von ihnen selbst belegt wird.

park it app

Deshalb leistet „park it“ im Bereich der Identifizierung von freien Parkplätzen Aufklärungsarbeit. Sobald ein Parkplatz gefunden ist, braucht es in der Regel keine grosse Überzeugungskraft, dem Parkplatzbesitzer die Vorteile der Teilnahme an „park it“ schmackhaft zu machen. Diese liegen auf der Hand: Parkplatzbesitzer können während ihrer Abwesenheit mit ihrem Parkplatz viel Geld verdienen. Das leuchtet den Meisten ein und wird auch dadurch begünstigt, dass fast niemand eine emotionale Bindung zu seinem Parkplatz hat. Neben dem finanziellen Mehrwert für Parkplatzbesitzer, leisten diese zudem einen ökologischen Beitrag, da dank des einfachen Auffindens eines freien Parkplatzes mit „park it“ der Suchverkehr in der Innenstadt eingedämmt wird.

park it startup
Parkplatzsucher werden schneller und einfacher fündig

Parkplatzsucher können dank der „park it“ App einfach und bequem einen Parkplatz finden und sofort buchen. Die Bezahlung erfolgt bequem per Smartphone. Eine Verlängerung der Parkzeit ist jederzeit problemlos möglich, dazu genügt ein Klick. Die entsprechende App zur Nutzung dieses Dienstes ist erst seit wenigen Tagen im iTunes App Store erhältlich und erfreut sich bereits grosser Popularität: Innerhalb weniger Tage ist die „park it“ App zur beliebtesten Gratis Lifestyle App im Schweizer App Store avanciert.

Die Gründerin von „park it“, Jasmin Samsudeen, Juristin aus Zürich, freut sich über den hohen Zuspruch für ihr Unternehmen: „Die Idee zu „park it“ ist aus eigener Betroffenheit entstanden. Nachdem ich selbst lange Schwierigkeiten hatte, einen Parkplatz zu finden, hat mir mein hilfsbereiter Nachbar angeboten, seinen eigenen Parkplatz mit mir zu teilen. So kam der Stein ins Rollen.“

Die „park it“-App finden Sie hier.

find it. book it. park it.

Wie bereits hier bei Land der Erfinder berichtet „park it“ wurde im Jahr 2012 mit dem Ziel gegründet, einen Marktplatz für kurzzeitig verfügbare Parkplätze, vor allem in Ballungszentren, zu schaffen. Parkplatzbesitzer haben die Möglichkeit, ihren Parkplatz gegen Bezahlung anderen zur Verfügung zu stellen, wenn sie ihn selbst gerade nicht nutzen. Parkplatzsuchende können dank „park it“ einfach und bequem den nächsten freien Parkplatz finden und buchen. Die von „park it“ entwickelte App übernimmt ausserdem die Bezahlung des Parkplatzes, sowie die Verlängerung der Parkzeit per Klick. Das Unternehmen ist derzeit in Zürich aktiv und bereitet die Expansion in weitere Grossstädte vor.

Erfindung der Woche: leuchtende LED Luftballons

Wir starten diesen grauen Wochenanfang mit einer farbfrohen Erfindung der Woche:
Wenn draußen alles im Einheitston ist, muss man sich mit anderen Tricks Farbe ins Leben holen. Luftballons z.B. zaubern einem mit ihren bunten Farben immer ein Lächeln auf die Lippen.

Wusstet ihr, dass der erste Gummiballon schon im Jahre 1824 erfunden wurde? Professor Michael Faraday hat den ersten Ballon im Rahmen seiner Experimente mit Wasserstoff an dem Royal Institution in London hergestellt. Seit dem dürfen sie auf keiner Party fehlen – ob Kindergeburtstag oder Hochzeitsfeier; Luftballons sorgen im Handumdrehen für eine festliche Stimmung.Und weil normale Ballons ja jeder herstellen kann, haben sich die Erfinder der heutigen Erfindung der Woche etwas ganz einzigartig und schönes ausgedacht: farbig leuchtende LED –Ballons für drinnen und draußen!

LED-Baloons

LED-Ballons Erfinderladen

Und so funktioniert´s: Am unteren Ende der Ballons befindet sich ein Ventil. Du kannst damit den Luftballon ganz einfach aufblasen. Indem du den LED Luftballon drehst, wird er an- bzw. ausgeschaltet. Eine kleine Batterie innerhalb des Luftballons sorgt für ca. 15 Stunden helles Leuchten, ohne jedoch die Stabilität des Luftballons zu beeinflussen. Du kannst die Ballons auch mit Helium füllen und schaffst so einen atemberaubenden schwebenden Lichteffekt!

Die LED Luftballons gibt´s für 14,90€ im erfinderladen oder online shop.

Der Design Preis Schweiz 2013

Der Design Preis Schweiz zeichnet alle zwei Jahre herausragendes Schweizer Design aus. Die wirtschaftliche und kulturelle Relevanz sind das Anliegen. Qualitativ hochstehende Designleistungen verkörpern Innovationskraft, Können und die Bedeutung des Wirtschaftsfaktors Design. Als Plattform fördern wir die Begegnungen zwischen den Disziplinen und fördern den Dialog zwischen Designschaffenden, Institutionen, Unternehmen und Konsumenten. Visionen, Forschungsarbeiten und marktkonformen Realisierungen wird zum Durchbruch verholfen. Einblick und Vergleichbarkeit sind der internationalen Leistungsfähigkeit verpflichtet. Der Design Preis Schweiz beobachtet und prägt den Markt und versteht sich als kompromisslose Aufmunterung zu mutigen Ideen, die der Zukunft des Designs den Weg ebnen.

swiss design
Die Ausschreibung erfolgte im November 2012 anlässlich des Designers‘ Saturday. Anmeldeschluss auf der Datenbank ist der 19. April 2013.

Teilnahmegebühr
Für jedes eingereichte Projekt wird eine Anmeldegebühr von CHF 300.– (Studierende CHF 50.–) erhoben.

Zulassung
Angesprochen sind Designerinnen und Designer, Unternehmen und Studierende entsprechender Gestalter-Schulen. Der Bezug zur Schweiz ist nachzuweisen. CH-Nationalität oder CH-Arbeitsort von mindestens einer an der eingereichten Arbeit massgebend beteiligten Person.

Anmeldung
Die Einsendungen laufen über die Datenbank. Produkte und Arbeiten, an denen Nominatorinnen und oder Nominatoren, sowie Jury-Mitglieder der jeweiligen Berufsfelder beteiligt sind, sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Die Anmeldung ist erst nach der Überweisung der Anmeldegebühr gültig. Nach dem 19. April 2013 eingegangene Arbeiten werden nicht mehr zum Wettbewerb zugelassen.

Geistiges Eigentum
Die Teilnehmer sind selber dafür verantwortlich, dass ihre Eingaben vor der Einreichung schriftlich dokumentiert und allenfalls als Designs beim Eidgenössischen Institut für Geistiges Eigentum www.ige.ch hinterlegt worden sind. Die Teilnehmer sind damit einverstanden, dass der Design Preis Schweiz eingereichte Projekte sowie Bilder und Namen von den Teilnehmern im Zusammenhang mit der Verleihung des aktuellen Designpreises, aber auch später im Rahmen seiner Öffentlichkeitsarbeit veröffentlicht und wiedergibt. Eine Verwendung des markenrechtlich geschützten Logos des Design Preis Schweiz durch die Teilnehmer bedarf der schriftlichen Zustimmung durch den Design Preis Schweiz.

Hier finden Sie ein Preisträger Review.