Bcomp – die innovativen Faserverbundwerkstoffe

Bcomp AG entwickeln und patentieren Technologien und Produkte zur Herstellung von leistungstarken Faserverbundwerkstoffen aus natürlichen Fasern.
Bis anhin war ein leichter Ski gut für den Aufstieg, brachte jedoch während der Abfahrt wenig Vergnügen. Mit dem leichtesten verfügbaren Skikern, dem bCore D200, ändert sich diese Tatsache zum Glück.

Skikerne bestehen meist aus Holz. Die guten Eigenschaften des traditionellen Materials sind nicht einfach zu schlagen. Doch Bcomp hat eine Alternative lanciert, die im Markt gut ankommt.
Schon 15 kleine und drei grosse Marken produzieren Skis mit Kernen aus Freiburg, darunter die Schweizer Hersteller Stöckli, Faction oder Movement.
Die Basis der Kerne ist nicht minder traditionell als Holz – eingesetzt wird ein spezielles Gewebe aus Flachs. Mit ihm wird ein Kunststoffschaum oder eine Balsaschicht verstärkt.

Bcomp startup schweiz

Dank des Gewebes ist der Bau leichter Skis möglich, die gleichzeitig gute Dämpfungseigenschaften haben. Vibrationen sind so für den Fahrer weniger unangenehm. Die Kombination
der beiden Vorteile ist auch bei vielen anderen Sportgeräten gefragt. Die deutsche Firma Ergon hat etwa einen mit Bcomp Gewebe verstärkten Velosattel entwickelt. Dieser hat jüngst einen der begehrten Preise an der Eurobike, der Leitmesse für die Velobranche, gewonnen. Ausserdem gibt es auch Ski- und Wanderstöcke mit dem Gewebe der Bcomp.

Die Bcomp AG wurde im Februar 2011 gegründet in Fribourg. Unter den TOP 100 – Die besten Schweizer Startups 2014 nimmt Bcomp AG Platz 6.
Seid der Gründung im Jahre 2011 haben die Kunden von Bcomp jedes Jahr einen ISPO Award gewonnen. In diesem Jahr, dem Dritten, konnte Black Diamond mit seinem Carbon Megawatt in der Kategorie „off piste / all mountain“ abräumen. In diesem Ski wurde der ultraleichte bCore D200 eingebaut.
Die revolutionären bCores erhielten in den vergangen zwei Jahre unzählige Auszeichnungen von der Skiindustrie. Kontaktieren Sie uns für Muster und einen vollumfänglichen technischen Support durch unsere engagierten Ingenieure, welche Ihnen helfen, das Kernmaterial in Ski, Kite, Wake oder Skate Bretter einzubauen.

Bcomp bietet drei verschiedene Produktegruppen an: ampliTex® (hochtechnische Faserverstärkungen), bCores (ultraleichtes Kernmaterial) und powerRibs (Verstärkungsgitter von Verbundwerkstoffen).

Fluss der Zeit – die HYT Uhr Erfindungen

Die Uhren des Bieler Unternehmens HYT zeigen die Zeit mit Flüssigkeit an. das Unternehmen ist auch unter den „TOP 100 – Die besten Schweizer Startups 2014“.

Die Erfinderalchimisten bzw. Hydro Mechanical Horologists von HYT setzen die Utopie in Realität um, indem sie Mechanik und Fluidtechnik in einer Armbanduhr vereinen. Sie sind ebenso leidenschaftlich unkonventionell wie den strengen Regeln der hohen Uhrmacherkunst treu – und scheuen sich auch nicht, diese über den Haufen zu werfen.

Indem sie die kühne Herausforderung gemeistert haben, die Zeit fliessend anzuzeigen, lösen sie nicht nur eine Revolution in der Welt der Uhrmacherei aus, sondern setzen auch alle früheren Erkenntnisse ausser Kraft, weil sie zwei im Prinzip völlig gegensätzliche Welten zusammenbringen. Seit den Klepsydren der Pharaonen konnte das Gesetz der Schwerkraft nicht ausser Kraft gesetzt werden, um die Energie des Wassers in einer Arm banduhr zu nutzen. HYT hat es geschafft.

HYT Uhr Erfindung

Das Leitmotiv: mechanisch-fluidisch oder ultra-hybrid. Das Rezept: avantgardistische uhrmacherische Entwicklungen, auf die Spitze getriebene Ingenieurkunst, Hightech- Materialien, emotionsgeladenes Design. Erster Höhepunkt von HYT: die H1, eine Uhr, die von hoher Uhrmacherkunst zeugt und für sich alleine die Identität der Marke verkörpert. Innovationsdurst, makellose Ausführung, kompromisslose Qualität – denn bei HYT steht immer das Produkt selbst im Mittelpunkt.

Aber auch ein Zeitmesser, der einen neuen Weg des intuitiven Ablesens einschlägt. Ein mechanischer Höhenflug, der von einem völlig neuartigen Ansatz zeugt. Eine gewagte Architektur, die jedoch nichts dem Zufall überlässt. Jedes Element ist bis ins kleinste Detail sorgfältig durchdacht und hergestellt. Das mitreissende und rebellische Design zeichnet sich durch unverkennbare Merkmale aus und unterstreicht den ausdrucksstarken Charakter und die aussergewöhnliche Kreativität dieses Meisterstücks.

Das Labor für Hydromechanik von HYT ist ein Brutkasten für Innovation, der sich dem stetigen Weiterstreben im Bereich der Hybridisierung verschrieben hat. Die H1 geht nahtlos als Legende in die hohe Uhrmacherkunst des neuen Jahrtausends ein.

Entstanden ist die Erfindung zur Uhr mit Flüssigkeit parallel in zwei Köpfen. Vincent Perriard, früher Chef der Uhrenmarke Concord, hatte vor Jahren einmal die Idee, Mechanik und Flüssigkeit in einem Uhrwerk zu verbinden. Im Jahr 2010 lernte er den Genfer Lucien Vouillamoz kennen. Der Erfinder und Entwickler hatte bereits seit einigen Jahren an einer Uhr mit flüssiger Anzeige getüftelt.
Eine HYT-Uhr kostet zwischen 43’000 und 65’000 Franken.


HYT CEO Vincent Perriard Interview Basel World 2013

Red Herring Europe 2012 – Schweizer Startups unter den Finalisten

Die 100 innovativsten, erfinderischsten und zukunftsträchtigsten Unternehmen und Startups aus einem Pool von hunderten aus ganz Europa – das sind die Finalisten der Red Herring Europe 2012 unter denen sich auch 13 Schweizer Firmen befinden dürfen. Nach einer Präsentation in Amsterdam werden am 25. April 2012 die Gewinner bekannt gegeben.

Red Herring Europe 2012
Hier die Liste der Schweizer Startup Finalisten von Red Herring Europe 2012:

Acronis GmBh, Switzerland, Computers/Software/Technology
BIOCARTIS, Switzerland, Biosciences/Biomedical/Nanotechnology
Biognosys AG, Switzerland, Life Sciences
Brain & Science, Switzerland, Life Sciences
eyeP Media SA, Switzerland, Communications
HR Matching AG, Switzerland, Internet & Services
NetBreeze GmbH, Switzerland, Internet & Services
NovaStor Software AG, Switzerland, Software
NovImmune SA, Switzerland, Biosciences/Biomedical/Nanotechnology
Paper.li, Switzerland, Internet & Services
sonic emotion ag, Switzerland, Entertainment & Media
StereoTools SA, Switzerland, Biosciences/Biomedical/Nanotechnology
Terria Mobile, Switzerland, Mobile

Hier die Liste von allen Finalisten von Red Herring Europe 2012 Top 100.

Red Herring ist ein globales Medien-Unternehmen, welches die neuesten Innovationen, Unternehmen, Investoren und politischen Entscheidungsträger in verschiedenen Foren verbindet. Ein Wissenschaftsmagazin, ein täglich aktualisiertes Technologie-Online-Service und verschiedene Events sind nur einige der Tätigkeiten von Red Herring. Eines dieser Events ist die Prämierung der Top-Firmen im eigenen Red-Herring Verzeichnis der Top-100 Unternehmen. Diese Listen werden sowohl weltweit als auch kontinental, also auch für Europa, erstellt.

TOP 100: die besten Startups der Schweiz

Kleines Land, grosses Potential. Das zeigt die Schweiz immer wieder aufs Neue – auch in der Welt der Startups. Doch wer sind die besten Jungunternehmen und Hoffnungsträger, die Schweizer Innovationen in die ganze Welt tragen? Diese Frage wurde 100 Branchen-Experten gestellt. Aus den Ergebnissen ermittelte das IFJ Institut für Jungunternehmen mit dem Journalistenbüro Niedermann GmbH die TOP 100, die zurzeit besten Startups der Schweiz.

Gründungsboom in der Schweiz. Rund 35‘000 Firmen werden jedes Jahr in der Schweiz lanciert. Für dieses Jahr erwartet man sogar einen neuen Gründerrekord. Die Entwicklung kommt nicht von ungefähr. Auch international rangiert die Schweiz als wettbewerbsfähigstes Land und Innovationsführer auf diversen Listen. Aber wer sind die erfolgsversprechenden Jungfirmen, die bald in der ganzen Welt Furore machen wollen oder dies bereits tun?

TOP 100

100 Experten wählten die besten Schweizer Jungfirmen
Genau das wollte das IFJ Institut für Jungunternehmen mit dem Journalisten und Unternehmer Claus Niedermann wissen. Zum ersten Mal sollte ein repräsentativer Ausschnitt der Schweizer Startup-Szene entstehen. Mitgetragen wurde das Projekt von der Kommission für Technologie und Innovation KTI, der Gebert Rüf Stiftung, der OSEC und Ernst & Young. Zusammen realisierten sie das Projekt TOP 100, bei dem 100 Branchen-Insider, Investoren, Business Angels und Startup-Förderer je ihre zehn favorisierten Startups bestimmten, die maximal fünf Jahre alt sind. Aus den Nennungen wurden dann die besten 100 ermittelt – zusammengefasst in einem eigens produzierten Magazin und für alle auch zugänglich auf der Webseite www.startup.ch. Die Wahl der TOP 100 findet ab sofort jedes Jahr statt.

Die besten 100 aus 200‘000
Beat Schillig, Geschäftsführer des IFJ Institut für Jungunternehmen, zu dem Projekt der TOP 100: «Die Firmen auf dem Radar der Experten sind natürlich nur ein kleiner Ausschnitt der 200‘000 Gründungen, die es in der Schweiz seit 2006 gegeben hat. Aber dieser bunte Querschnitt zeigt – die Schweiz hat exzellente Jungfirmen, die mit innovativen Produkten und einem exzellentem Management viel bewegen können.» Der Fokus der Experten lag zumeist auf Technologie-Firmen, die bereits Finanzierungsrunden abschliessen oder sich auf dem Markt etablieren konnten. Allen gemeinsam ist ein sehr grosses Wachstums- und Erfolgspotential.

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Optotune auf dem ersten Platz
An der Spitze der ersten TOP 100 Wahl liegt das Jungunternehmen Optotune AG aus Dietikon. Mit einer bahnbrechenden Technologie ist es dem 2008 von Manuel Aschwanden und Mark Blum gegründeten Unternehmen gelungen, eine Linse – kleiner als ein Fingernagel – zu entwickeln, die so gut wie das Auge fokussieren kann. Zum Einsatz soll diese u.a. in Handykameras kommen, deren Linsen nicht wie bei Digitalkameras ausfahren können.

Durch die verformbare Linse von Optotune kann damit ein dreifach optischer Zoom erreicht werden, bei dem die Brennweite stufenlos und innerhalb von Millisekunden elektrisch verändert werden kann. Auf dem zweiten Platz liegt das Startup Dacuda, das gerade mit dem Elektronikriesen LG den globalen Launch ihrer Weltneuheit einer Scanner-Maus feiern konnte. Einen Platz dahinter liegt Doodle, die mit ihrer Terminfindungs-Software im Internet bereits zehn Millionen User verzeichnen.

Die TOP 100 auf startup.ch und als Magazin
Auf www.startup.ch werden alle Firmen der TOP 100 näher vorgestellt. Dort steht auch das TOP 100 Magazin in deutscher und englischer Sprache als Download bereit. In Zusammen-arbeit mit SECA, der Swiss Private Equity and Corporate Finance Association, findet am 19. Oktober ein Launch-Event mit Experten und Startups im Hotel Widder in Zürich statt.
Viele Spin-offs aus den Hochschulen erfolgreich

Die TOP 100 sind ein klares Indiz, dass die nationalen Förderprogramme der KTI an den Hochschulen erfreuliche Früchte tragen. So hat ein grosser Teil der ausgezeichneten Startups vom Trainingsprogramm venturelab und auch vom Coaching-Prozess von KTI Start-up profitiert. Das nationale Startup-Training reicht von Semesterkursen für Akademiker mit Business-Ideen über Finanzierungs-Workshops bis hin zu venture leaders, der Schweizer Startup Nationalmannschaft, die jedes Jahr zur Investorensuche nach Boston in die USA reist. Die Idee der Scanner-Maus des zweitplatzierten Dacuda erlebte ihre Geburtsstunde beispielsweise an einem Semesterkurs an der ETH Zürich, wo sich das spätere Gründerteam kennen gelernt und am ersten Businessplan gearbeitet hat.

Finanzielle Anreize in der Vorgründungsphase wirken
Auch die vor rund vier Jahren ins Leben gerufene private Förderinitiative venture kick, die High-Tech-Projekten aus dem Hochschulumfeld bis zu 130‘000 Franken Startkapital zur Verfügung stellt, hinterlässt in den TOP 100 ihre Spuren. So war das ETH-Spin-Off Optotune AG und TOP 100 Sieger auch unter den ersten Gewinnern bei venture kick vor drei Jahren. Aber auch viele andere Geförderte entdeckt man auf der Liste. Die von namhaften Stiftungen finanzierte Initiative hat bisher über sieben Millionen Franken Startkapital an 194 Projekte ausbezahlt. Daraus sind bis jetzt rund 140 Firmengründungen hervorgegangen.

Die Schweiz hat ihr Potential noch nicht ausgeschöpft
Die TOP 100 sind ein schönes Beispiel für das hohe Innovationspotential im Lande und zeigen, dass die Schweiz laufend auch im internationalen Massstab hervorragende und wettbewerbsfähige Startups hervorbringt – eine wichtige Voraussetzung, um auch in Zukunft Arbeitsplätze zu sichern und langfristig neue Konzerne und Technologien entstehen zu lassen. Doch laut Beat Schillig ist noch genügend Luft nach oben: «Es gibt keinen Grund, sich auf dem bisher Erreichten auszuruhen. Wenn die Schweiz ihr Potential voll ausschöpfen will, dann muss sie die guten Rahmenbedingungen, welche sie in den letzten zehn Jahren geschaffen hat, noch weiter stärken.» Nur so könne der Unternehmervirus – besonders auch an den Hochschulen – noch weiter gefördert und innovative Startups mit Training und Know-how unterstützt werden. «Es muss das Ziel sein, die Anzahl der Spin-offs in den nächsten Jahren nochmals zu verdoppeln», so Schillig.

Seit 1989 begleitet das IFJ Institut für Jungunternehmen Neugründer/innen auf dem Weg in die Selbständigkeit. Die um das Institut entstandene Startup-Szene ist inzwischen mehr als 50’000 Jungunternehmen stark. Als führende Anlaufstelle für Startups in der Schweiz bietet das IFJ Online-Firmengründung, Abacus Business-Software, Seminare, Businessplan-Software, News, Networking-Events sowie diverse Online-Plattformen als kostenlose Know-how- und Informationsquellen.

Seit 2004 ist das IFJ ausserdem verantwortlich für venturelab, das nationale Startup-Training der Kommission für Innovation KTI.
Zudem wurde 2007 die private, von namhaften Stiftungen finanzierte Initiative venture kick ins Leben gerufen, mit dem Ziel, die Zahl der Unternehmensgründungen an Universitäten und Hochschulen zu verdoppeln.