Curodont Repair gewinnt Swiss Technology Award 2013

Biotech-Zahnprodukt Curodont™ Repair gewinnt Swiss Technology Award 2013

Im Rahmen des Swiss Innovation Forums in Basel wurde die Credentis AG für Curodont™ Repair in der Kategorie «Start-up» mit dem Swiss Technology Award ausgezeichnet.

Die Innovationskraft der Curolox® Technologie und deren Umsetzung in Curodont™ Repair hat am Donnerstagabend 21. November, das Expertengremium beim Swiss Technology Award in Basel überzeugt. «Curodont™ Repair ist ein grosser Fortschritt für die Zahnerhaltung», sagt Robert Rudolf in seiner Laudatio bei der Preisverleihung. Für die Credentis ist der Swiss Technology Award ein Zeichen des Erfolgs, wie CTO Michael Hug erklärt, «Unabhängige Experten validieren die Innovation und deren Markttauglichkeit und honorieren den Mut uns auf diese Technologie und deren Potential zu fokussieren.»

Credentis AG, Bild: © SIF 2013

Credentis AG, Bild: © SIF 2013

Die regenerative Kariestherapie mit Curodont™ Repair wird in der Schweiz bereits von vielen präventionsorientierten Zahnarztpraxen angeboten. Die Curolox™ Technologie imitiert die natürliche Schmelzmatrix durch ein Gerüstes aus «intelligenten» Eiweissmolekülen, um so die natürliche Selbstheilungsfähigkeit der Zähen zu erweitern. Denn um gesund zu bleiben, regenerieren sich unsere Zähne tagtäglich durch Einbau von Mineralien aus dem Speichel befinden. Ist diese natürliche Remineralisierung beeinträchtigt, sei es durch schlechte Essgewohnheiten, Krankheit, Medikamenteneinnahme, oder im fortschreitenden Alter, wird der Zahnschmelz zunehmend demineralisiert, porös und damit anfällig für Karies.

Curodont™ Repair dringt in die Tiefe von initialen Defekten und bildet dort ein «Hilfsgerüst» aus Eiweissmolekülen. Jetzt können sich wieder Mineralien aus dem Speichel einlagern. In der Folge verschwinden die ersten Anzeichen einer Karies, der Schmelz baut sich auf natürliche Weise wieder auf. Der angegriffene Zahn gesundet.

curodont repair 2013

Das hochwirksame Zahngel Curodont™ Protect ist ein weiteres innovatives Produkt der Credentis, das die Curolox™ Technologie verwendet und wie ein biologisches Schutzschild wirkt. Durch regelmässiges Auftragen nach der Dentalhygiene, nach dem Bleaching oder bei hypersensiblen Zähnen werden die Zähne und Zahnhälse auf Dauer spürbar geschützt und widerstandsfähiger.

curodont protect 2013

Swiss Technology Award

Kein anderer Wettbewerb kann auf eine solche Tradition und Erfolgsgeschichte zurückblicken wie die Initiative «Swiss Technology Award». Ausschlaggebend für die hohe Attraktivität sind: Erstens prämiert er vor allem technologische Innovationen und zweitens winkt als Preis kein dicker Check, sondern ein Bündel von Chancen – Chancen für den raschen Markteintritt.
Im Rahmen des 8. Swiss Innovation Forum präsentierten sich im Congress Center Basel die innovativsten Unternehmen der Schweiz. Die Gewinner des Awards im Jahr 2013 heissen Hypo Pet, SANITIZED und Credentis. Sie setzten sich in drei Kategorien gegen rund 50 Mitbewerber durch. Der Award-Verleihung wohnten 1000 Entscheidungsträger aus Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung und Politik bei.Mehr News finden Sie hier.

Über credentis

credentis AG hat ihren Hauptsitz am Technopark Aargau in Windisch. Das Unternehmen hat sowohl mehrere Start-up Auszeichnungen als auch die Unterstützung von Organisationen wie Genilem erhalten. Zudem erhielt credentis Forschungsfinanzierung, unter anderem im Zusammenarbeit mit der FHNW School of Life Sciences in Muttenz vom Schweizerischen National Fonds, dem Aargauer Forschungsfonds und dem Medical Technology IKC (in Zusammenarbeit mit der University of Leeds).
CEO Dr. Dominik Lysek, CTO Michael Hug und CBO Tobias Feger verfügen über langjährige Erfahrung in der Medizintechnik, in Marketing und über ein starkes Netzwerk in der Dentalindustrie. Die Verwaltungsräte Dr. Werner Berner, Dr. Michael Peetz und Dr. Erich Platzer (VR-Präsident), ergänzen das Know-how des Managements durch umfassende Erfahrung in leitenden Positionen in der Pharma-, Medizintechnik-, und Dental-Branche.

Philanthropie und Entrepreneurship: venture kick mit innovativem Fördermodell für Startups

Mit dem neuen Fördermodell wird sich venture kick an den unterstützten Startups beteiligen. Sämtliche Erlöse aus späteren Aktienverkäufen werden direkt wieder in die Förderung von neuen Startup-Projekten investiert. Dies verstärkt den philanthropischen Ansatz von venture kick, indem die Startups im Erfolgsfall der Jungunternehmerszene wieder etwas zurückgeben. Es wird zwar einige Jahre dauern, bis erste Rückflüsse zu erwarten sind. Trotzdem wird die Hoffnung durch die Tatsache genährt, dass mehr als die Hälfte der besten Schweizer Startups, die im aktuellen TOP 100 Ranking geführt werden, von venture kick gefördert wurden.

Ein unternehmerisch-philanthropisches Fördermodell
Die Gewinner aus der Stufe 1 (geniale Business-Idee) bzw. Stufe 2 (solider Business-Case) werden weiterhin mit 10‘000 bzw. 20‘000 Franken à fonds perdu unterstützt. Im Fall eines unternehmerischen Erfolges sollen diese Beiträge freiwillig, im Sinne einer moralischen Verpflichtung zur Unterstützung des Jungunternehmertums zurückfliessen. Ab der dritten Stufe, in der es zusätzliche 100‘000 Franken an Startkapital zu gewinnen gibt, greift ein Beteiligungsmodell. Die Höhe der Beteiligung von venture kick orientiert sich an der Firmenbewertung durch die Investoren im Rahmen einer Finanzierungsrunde: Falls das Startup drei Monate vor dem Präsentationstermin eine Finanzierungsrunde über mehr als eine halbe Million abschliesst und die Bewertung bei über 1,3 Millionen liegt, übernimmt venture kick diese Bewertung. Andernfalls erhält venture kick für die 130‘000 Franken zehn Prozent des Aktienkapitals. Sollte in der Folge innert 24 Monaten nach der Finalpräsentation eine erste Finanzierungsrunde zu einer höheren Bewertung stattfinden, so wird der Anteil von venture kick entsprechend angepasst und nach unten korrigiert.

Für noch mehr Startup-Erfolgsstorys in der Schweiz
Das innovative Fördermodell von venture kick ist das Ergebnis eines Strategiefindungsprozesses der beteiligten Stiftungen, welche venture kick tragen. Das oberste Ziel ist es, Philanthropie und Entrepreneurship so zu verknüpfen, dass es künftig für erfolgreiche Unternehmer selbstverständlich wird der Allgemeinheit etwas von Ihrem Erfolg zurückzugegeben. Gleichzeitig soll der grosse Erfolg von venture kick langfristig gesichert werden, damit noch mehr innovative Startup-Projekte an den Hochschulen gefördert werden können. Mit dem neuen Modell versprechen sich die Initianten eine intensivierte Zusammenarbeit mit professionellen Venture Capital-Investoren. Damit soll inskünftig noch mehr Kapital in die Gründerszene fliessen.

Über venture kick
Seit der Lancierung von venture kick im Herbst 2007 haben 251 Gründerprojekte von 9,39 Millionen Franken Startkapital profitiert. Die Jungunternehmen haben bisher mehr als 2‘000 Arbeitsplätze geschaffen und ein Finanzierungsvolumen von über 400 Millionen Franken ausgelöst. Den Jungunternehmen gelingt es dank venture kick, zahlreiche weitere Investoren zu gewinnen. Teilnahmeberechtigt sind Leute mit innovativen Ideen, die das Unternehmen noch nicht gegründet haben und an einer schweizerischen Hochschule eingeschrieben oder beschäftigt sind: Studierende, Postgraduates, Forscher, Professoren.

Die private Förderinitiative venture kick wird finanziert durch: Gebert Rüf Stiftung, ERNST GÖHNER STIFTUNG, OPO-Stiftung, AVINA STIFTUNG, Fondation Lombard Odier und DEBIOPHARM GROUP. Die operative Leitung liegt beim IFJ Institut für Jungunternehmen in St. Gallen. Ziel der Initiative ist es, die Zahl der Firmengründungen an Schweizer Hochschulen und Universitäten zu verdoppeln. Monatlich erhalten acht Startup-Projekte die Chance, sich vor einer Jury zu präsentieren. Die vier Gewinner erhalten je 10‘000 Franken und qualifizieren sich drei Monate später für die zweite Runde. Dort gewinnen zwei Gewinnerteams je 20‘000 Franken. Diese machen dann in der dritten Runde sechs Monate später den Hauptpreis von 100‘000 Franken unter sich aus.