Wissenschaftlicher Fortschritt – darüber sind die Menschen besonders froh

In den vergangenen Jahrhunderten hat sich viel getan. Die Entwicklung der Menschheit ist rasant vonstatten gegangen und es wurden zahlreiche, heute unverzichtbare, Erfindungen gemacht. Auch der wissenschaftliche Fortschritt darf dabei nicht unterschätzt werden. Von kleinen Erfindungen, wie den Aufbewahrungsboxen, bis hin zu wissenschaftlichen Entdeckungen, wie Immunsuppressiva, ist viel passiert. Umfragen zeigen, worauf die Menschen nicht mehr verzichten möchten.

Die wissenschaftlichen Fortschritte der Medizin

Wenn Menschen gefragt werden, auf welche Entwicklungen und Fortschritte sie nicht mehr verzichten möchten, antworten sie zu grossen Teilen mit den Entwicklungen aus der Medizin. Das ist ein interessanter Aspekt, da oft davon ausgegangen wird, dass es eher die Entwicklungen der Technik sind, die für umfassendes Interesse sorgen und die medizinischen Fortschritte nicht so umfassend erkannt werden. Tatsächlich hat sich aber gezeigt, dass, aus Sicht der Befragten, die Transplantation von Organen ein absolutes Highlight ist.

Doch auch weitere medizinische Entwicklungen sorgen für Dankbarkeit bei den Menschen. Die Ausarbeitung der Chemotherapie in den 1950er Jahren, Herzschrittmacher und auch Impfstoffe sind hier zu nennen, ebenso wie die künstlichen Befruchtungen.

Technische Fortschritte als wichtige Faktoren

Wenn es um Erfindungen geht, die einer Vielzahl von Menschen das Leben erleichtern, werden auch technische Errungenschaften genannt. Eines der grössten Ereignisse der Menschheit in diesem Zusammenhang dürfte die Vorstellung des Farbfernsehens gewesen sein. Kaum jemand kann sich heute noch vorstellen darauf zu verzichten. Gleiches gilt für den Computer. Der erste programmierbare Computer wurde im Jahr 1936 vorgestellt. Auch wenn die Entwicklung hin zu den heutigen Geräten noch lange dauern sollte, war der Computer ein Highlight.

Technisch gesehen sind natürlich auch der Defibrillator sowie der Satellit und Laser für die Korrektur der Sehstärke besondere Erfindungen. Jedes dieser Produkte war von Beginn an dazu prädestiniert, Leben zu retten oder das Leben deutlich zu erleichtern.

Das Internet als eine der grössten Erfindungen überhaupt

Dass Umfragen heute einfach durchgeführt, Informationen schnell eingeholt und auch verbreitet werden können, ist dem Internet zu verdanken. Die Erfindung des Internets erfolgte im Jahr 1989. Interessant ist allerdings, dass die erste Mail schon 18 Jahre früher verschickt wurde. Die Zeichen standen also schon vorher alle auf beeindruckende Entwicklungen in der technischen Zukunft.

Erfindergeist hat unsere Welt verändert

Die Kreativität beflügelt seit Jahrtausenden den menschlichen Geist und führt immer wieder zu Erfindungen, die unsere Welt verändern und uns oftmals das Leben erleichtern. Die meisten Ideen entstanden aus dem Bedürfnis des Menschen heraus, bestimmte kraftraubende oder monotone Tätigkeiten zu erleichtern. Bereits in der Frühzeit suchte der Mensch Unterstützung durch den Einsatz der Kraft von Nutztieren. Sie bewegten Mühlen, Pflüge und Karren und ersparten dem Menschen den enormen körperlichen Kraftaufwand, der zur Bedienung notwendig ist. Auf diese Weise musste der Mensch statt der eigenen Körperkraft nur noch die Arbeit überwachen bzw. die Tiere lenken.

Seit der Erfindung der Dampfmaschine und des Elektroantriebs ist es immer einfacher geworden, Maschinen zu konstruieren, die ohne Pause arbeiten und noch einfacher zu kontrollieren sind als Tiere. Anfang des letzten Jahrhunderts wurden die Maschinen grösstenteils noch direkt mechanisch vom Arbeiter bedient. Dies erhöhte die Gefahr von Verletzungen und Unfällen. Seit der fortschreitenden Entwicklung der Elektrik wurden die Maschinen dann in der zweiten Hälfte des 20.Jahrhunderts mehr und mehr indirekt durch elektrische Schaltungen gesteuert.

Die wichtigste Massnahme in der Verbesserung der Sicherheit und der Ergonomie war schliesslich die Erfindung der integrierten Schaltkreise. Der Einsatz der Elektronik macht es heutzutage möglich, Maschinen völlig automatisiert zu steuern. Das Personal kann sogar kilometerweit entfernt Maschinen hochpräzise steuern bzw. auch nur die korrekte Funktion überwachen. Der Mensch muss nur noch im Notfall eingreifen.

Industrieroboter im Dienste des Menschen


Noch einen Schritt weiter geht der Gedanke, dass Maschinen selbst andere Maschinen konstruieren können. Hochspezialisierte Industrieroboter sind imstande, völlig autonom zu operieren. Dabei geht es hier nicht nur um die Montage von Maschinen. Moderne Industrieroboter produzieren, bewegen sich in gefährlichen Umgebungen oder transportieren hohe Lasten. Das alles mit einer Schnelligkeit und Präzision, die für einen menschlichen Arbeiter unvorstellbar wäre.

Sehr oft wird kritisiert, dass Roboter Arbeitsplätze vernichten. Dabei wird leider vergessen, dass zur Konstruktion, Überwachung und Wartung weiterhin menschliches Personal notwendig ist. Dagegen sind die Arbeiten, die der Industrieroboter „dem Angestellten wegnimmt“, zum grössten Teil extrem gefährlich, gesundheitsschädigend und unergonomisch. Dies gilt besonders für besonders heisse oder kalte Umgebungen, Arbeiten mit chemischen Substanzen oder an gefährlichen Orten. Umgekehrt geht natürlich ein Risiko von Industrierobotern aus, daher arbeiten sie nur in streng abgegrenzten Schutzbereichen entfernt vom Menschen.

Im Gegensatz dazu gibt es allerdings auch Roboter, die sozusagen „Hand in Hand“ mit dem Menschen arbeiten. Diese unter dem Begriff Cobots oder kollaborierende Roboter bekannten Automaten führen ihre Tätigkeiten oft direkt neben dem Angestellten aus. Typischerweise haben sie meistens die Form eines Armes und übernehmen monotone bzw. hochpräzise Bewegungen.

Wer denkt sich so was eigentlich aus?


Sicherlich haben Sie sich schon oft gefragt, wer hinter den vielen genialen Erfindungen steckt, die täglich aus den Forschungslabors oder auch kleinen Büros hervorkommen. Was befähigt einen Menschen, eine Idee zu haben, auf die noch niemand zuvor gekommen ist? Leider bietet der hohe Leistungsdruck in der modernen Wirtschaft nicht gerade ein ideales Ambiente für spielerischen Freiraum zur Erzeugung neuer Ideen. Die Kreativität – unersetzliche Basis für jeden Erfinder. Wo kein Raum für Kreativität herrscht, können keine innovativen Erfindungen geboren werden.

Daher zeichnet einen guten Erfinder besonders die Fähigkeit, den Alltag hinter sich zu lassen, aus. Monotone Tätigkeiten, persönliche Probleme und Ablenkung jeglicher Art blockieren die Fähigkeit des Gehirns, kreativ zu denken. Gegen den Strom, „um die Ecke zu denken“, zeichnet einen kreativen Menschen aus. Auf diese Weise entstehen nicht nur ganz neue Produkte. Vielmehr sind es oft die Kombination oder Weiterentwicklung bestehender Produkte, die zu erfolgreichen Erfindungen führen. Das demonstrieren viele marktführende Produkte jeden Tag aufs Neue.

Musik-Wearable aus Zürich jetzt auf Kickstarter

Ich stelle euch heute wieder ein neues innovatives Kickstarter Projekt. Es ist Mictic aus Zürich.

Mictic ist ein Wearable, das aus Bewegung Musik macht und damit den Körper zum Instrument werden lässt.  Egal, ob die Nutzer*innen bereits 10 Grammys haben oder noch nie ein Musikinstrument in der Hand hatten – jeder kann Mictic! Sobald die Armbänder angelegt und über Bluetooth mit dem Smartphone verbunden sind, kann es losgehen.

Jetzt lädt Mictic die Kickstarter-Community exklusiv ein, sich an der Markteinführung zu beteiligen, denn nur über die Crowdfunding Seite kann die limitierte Erstauflage des Produkts vor dem offiziellen Produktlaunch noch erstanden werden.

Das Team der Mictic AG hat mit diversen Künstlern und professionellen Tänzern aus verschiedenen Bereichen zusammengearbeitet, um das Produkt zu finalisieren:

Jahrhunderte der Schweizer Ingenieurskunst haben uns inspiriert. Nach mehr als 3 Jahre Entwicklung können wir es nun kaum abwarten, unsere Armbänder endlich auf den Markt zu bringen. – Mershad Javan, CEO von Mictic

Die erste Version der App enthält Instrumente wie E-Gitarre, Schlagzeug, Cello und Genre basierende Soundscapes wie Rock, EDM, Trap und Hip Hop. Darüber hinaus wird es als Bonus ein Game-Feature geben, welches es ermöglicht, beliebte Sounds wie ein Laserschwert, ein Tennis Match oder einen Kung-Fu Kampf virtuell zu imitieren.

Weitere Instrumente und Sounds werden nach dem Release zum Download angeboten und ständig aktualisiert. Für alle professionellen Musiker kann Mictic auch als MIDI-Controller mit allen gängigen digitalen Audio-Workstation wie Ableton, Logic, Pro Tools oder GarageBand genutzt werden.

Die Kickstarter-Prämien beinhalten großzügige Preisnachlässe, sowie die Option, die erste limitierte Auflage vor allen Anderen zu bekommen. Mit dem VIP-Paket erhält der Unterstützer eine persönliche Einführung durch das Mictic Team und die Möglichkeit auf den Dreh eines exklusiv von einem professionellen Filmteam erstellten Videos zur Eigennutzung. Die Aktion läuft ab heute für 33 Tage bis zum 11.Mai.

Mictic Kickstarter-Kampagne: https://www.kickstarter.com/projects/mictic/mictic-create-music-with-your-movement

Weitere Details: mictic.com

Die Weltkarten Erfindung

Als Weltkarte bezeichnet man eine Karte, die die gesamte Erdoberfläche abbildet. Die Kartengrundlage kann aus Vermessungszeichnungen, aber auch aus Satelliten- oder Luftbildern bestehen.

Die älteste Weltkarte, die bekannt ist, lässt sich auf das 6. Jahrhundert vor Christus datieren. Die Weltkarte ist auf einer Tontafel eingeritzt, die in Sippar gefunden wurde und befindet sich heute im British Museum.

Die babylonische Weltkarte ist eine schematische Darstellung der Welt aus der Sicht der Babylonier zur Zeit des Neubabylonischen Reiches. Sie zeigt eine von Wasser umgebene Erdscheibe, durch die der Fluss Euphrat fließt. Die einzigartige Darstellung gibt Hinweise auf das babylonische Weltbild.

Wie alle Karten erfüllen auch Weltkarten verschiedene Funktionen. Ihre primäre, die Orientierung, spielt in dieser Größenordnung vor allem in See-, Luft- und Raumfahrt eine bedeutende Rolle, während beispielsweise Straßenkarten meist kleinräumiger sind.

Der obere und untere Rand werden meistens an Nord- bzw. Südpol festgelegt. Diese Konvention stammt aus Europa und aus der Zeit, als die Kontinente Australien und Antarktika dort unbekannt waren. Weiterhin werden sie zur Planung eingesetzt. Dabei kann man mit ihnen Entfernungen, Winkel oder Flächen messen oder schätzen. Als Hilfsmittel können dabei dienen Kompass, Streckenteiler oder Lineal.

Soll die Karte zum genauen Vergleich mit der Natur oder zur Bestimmung des eigenen Standortes dienen, muss man sie vor der Benutzung nach Norden orientieren.

Holzprodukte sind im Moment auch ein absoluter Wohntrend! Die Politische Weltkarte aller Staaten als Bild auf Holz ist einzigartig und hat einen besonderen Charakter. Die Holzplanken können aus Fichtenholz, Abachi-Holz oder Multiplex sein und horizontal oder vertikal ausgerichtet werden.

Mit einer Weltkarten an der Wand können Sie von der nächsten Reise träumen, Ihrer Familie von fantastischen Reisen erzählen und Ihr Zuhause mit einer modernen Wanddeko dekorieren.

3D-Print: Lingerie von morgen

3D-Drucker sind in der Automobilindustrie, im Modellbau und in der Medizintechnik längst etabliert. Sie gelten insbesondere in der Industrie und Wissenschaft als zukunftsweisend. Forschern ist es mittlerweile gelungen, Prothesen, Hörgeräte und Implantate mit 3D-Druckern herzustellen. Vieles deutet darauf hin, dass zukünftig auch Alltagsgegenstände mittels 3D-Druckverfahren kosteneffizient und in Masse produzierbar sind. So ist es etwa inzwischen möglich, passgenaue Kleidungsstücke, beispielsweise Unterwäsche, mittels 3D-Print herzustellen.

Unterwäsche aus dem Drucker

Im Jahr 2005 meldete das britische Unternehmen Tamicare seine Erfindung – ein spezielles, 3D-gedrucktes Gewebe namens Cosyflex – zum Patent an. Nach mehr als einem Jahrzehnt Forschung und Entwicklung begann Tamicare 2015 in Kooperation mit grösseren Textilherstellern damit, in die Massenproduktion zu gehen. Der Clou an dem 3D-Druck: Die Kleidungsstücke werden in einem Stück „gesprüht“, das Zusammennähen verschiedener Stoffpartien entfällt.

Cosyflex besteht aus flüssigen Polymeren und Baumwollfasern, die mit dem Drucker schichtweise aufgetragen werden. Das Gewebe wird dadurch besonders atmungsaktiv und dehnbar. Dank dieses innovativen Verfahrens ist das Material leicht individualisierbar und damit ausgesprochen flexibel einsetzbar. Ausserdem ist die Herstellung ressourcenschonend und nachhaltig, denn bei diesem Produktionsverfahren fallen keine Abfälle an.

Einen grossen Auftritt hatte die Unterwäsche aus dem Drucker bereits im Jahr 2013, als im Rahmen der Fashion Show des Unterwäschelabels Victoria’s Secret ein komplettes 3D-Lingerie-Outfit auf dem Laufsteg präsentiert wurde – was den textilen 3D-Print erstmals ins öffentliche Interesse rückte.

Revolution der Textilindustrie?

Ein weiterer Vorteil der Unterwäsche aus dem Drucker: Durch den passgenauen Guss des Materials gehört zu enge und unbequeme Wäsche der Vergangenheit an. Gerade bei Lingerie für grosse Grössen ist es sehr wichtig, dass die Wäsche perfekt sitzt, denn ein zu enger BH oder eine schlecht sitzende Unterhose zeichnet sich oft deutlich unter der Kleidung ab. Unterwäsche aus dem Drucker lässt sich auch keineswegs nur in schlichten Designs produzieren, vielmehr sind die unterschiedlichsten Muster und Farbkombinationen möglich. Damit lässt sich eine sehr grosse Produktpalette abdecken, sodass diese Technologie auch für die Massenproduktion geeignet ist.

Auch bietet sich der 3D-Druck von Lingerie gut für die Herstellung von „Wegwerf-Unterwäsche“ an, die nach einmaligem Tragen entsorgt wird. Zwar ist dieses Verfahren weniger umweltfreundlich, produktionstechnisch stellt es jedoch kein Problem dar. In weniger als drei Sekunden lässt sich ein Set 3D-Print-Unterwäsche herstellen, aufs Jahr gerechnet sind das an die 10 Millionen Sets. Individuell hergestellte, passgenaue Unterwäsche, Kleider, Anzüge oder Schuhe: Ist dies die Zukunft der Textilindustrie? Wir dürfen gespannt sein!


Bildrechte: Flickr Aubade Catalogue fr 2014 – Page 38.jpg 準建築人手札網站 Forgemind ArchiMedia CC BY 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten

Erfindung der Woche – Echtzeitkalender

Mit einer Kamera bewaffnet ist der Erfinder Manfred Aleithe durch Berlin, München und Hamburg flaniert und hat sich auf die Suche nach der Zeit gemacht. Er hat sie nicht nur gefunden, sondern gleich auch noch in wunderschönen Bildern eingefangen.

Echtzeitkalender Berlin

Die schönsten Turmuhren als Wandkalender mit eingebautem Uhrwerk

Für seinen Echtzeitkalender hat er die bekanntesten Mittel zur Abbildung der Zeit, eine Uhr und einen Wandkalender zusammengetragen. Der Clou an dem Echtzeitkalender ist, dass sich die einzelnen Zifferblätter austauschen lassen und man damit jeden Monat von einer der schönsten Turmuhren als Hintergrundbild begrüßt wird.

Die innovative Uhr hat der Erfinder zum Patent angemeldet und uns berichtet, wie er auf die fesselnde Idee gekommen ist:

Echtzeitkalender Erfinderladen

„Ein Wandkalender mit Turmuhren, auf denen immer die aktuelle Uhrzeit angezeigt wird? Diese Vision ließ mich nicht mehr los. Ich tüftelte an einer Vorrichtung aus Korpus, Uhrwerk und auswechselbaren Motiven auf Kartontafeln. Am Ende stand der patentierte Echtzeit-Kalender. Hier lassen sich nun Monat für Monat die Uhrenmotive wechseln, während echte Zeiger auf all den Uhren jeweils die aktuelle Zeit anzeigen. Bildkalender und Wanduhr in einem!“

Insgeheim fragen wir uns nur noch, ob Herr Aleithe für die Bilder auch auf die Kirchen, Rathäuser und Schlösser klettern musste 🙂

Den Echtzeitkalender gibt es ab sofort in den drei Stadtvariationen im Erfinderladen und natürlich auch in unserem Onlineshop für 29,95 Euro.

Erfindung der Woche – Big Zip 3D Wandtattoo

Den eigenen vier Wänden ein neues Bild zu geben, kann nicht nur lebenserfrischend, sondern auch inspirierend sein. Irgendwann hat man die Wanddekoration zu häufig gesehen und etwas Neues muss her. Für einen innovativen Hingucker hat der Erfinder Herr Herzog gesorgt. Seine 3D Wandtattoos möchten wir heute vorstellen und haben den Erfinder einmal gefragt, wie er auf die erfinderische Wandgestaltung gekommen ist.

Big Zip 3D Wandtattoo

„Ich hatte nach dem Einzug in unsere neue Wohnung im Flur eine kahle Wand. Erst hatte ich versucht die Wand mit Farbe ansehnlich zu gestalten, das hat aber an der Eintönigkeit nichts geändert. Später versuchte ich ein geeignetes Bild oder Ähnliches zu finden, aber auch diese Gestaltungsform hat mich nicht zufriedengestellt. Dann habe ich verschiedene Wandtattoos in Augenschein genommen und habe mich aufgrund von einer farblichen Trennung der Wandtapete für Reißverschlüssen entschieden.
Das Problem an den herkömmlichen Wandtattoos ist, dass diese durch ihre zweidimensionale Optik überhaupt keinen Effekt bieten.
Da hab ich versucht aus Karton und Heißkleber über Wochen selber einen 3D Reißverschluss zu gestalten, was mir nach einigen Brandblasen durch den Heißleim auch ganz gut gelungen ist. Heute lasse ich die Reißverschlüsse aus schadstofffreiem Schaumstoff herstellen.“

3D-Wandtatoo

Der Big-Zip Reißverschluss erzeugt an Wänden einen tollen 3D-Effekt und eignet sich hervorragend zum stilvollen Gestalten von Farbübergängen, Farbverläufen oder Bilderwänden. Der 3D-Reißverschluss setzt auch Bilderrahmen, Fotos und Fototapeten ideal in Szene und ist ein ganz besonderer „Eyecatcher“, der ebenso für eine visuelle Raumtrennung genutzt werden kann.
Der Reißverschluss hat eine selbstklebende Rückseite, die die Anbringung sehr leicht gestaltet.

Erhältlich ist das 3D Wandtattoo in den Farben Weiß und Schwarz im Erfinderladen im Prenzlauerberg und natürlich auch in unserem Onlineshop.

Durchbruch für preiswerte, organische LED-Paneele und flexible Solarzellen

In einem dreijährigen Projekt gelang es einem europäischen Forscherteam, die Beleuchtungstechnik der nächsten Generation marktreif zu machen. Sie entwickelten biegsame, leuchtende Module, die wie eine Zeitung im Roll-to-Roll-Verfahren gedruckt werden können. Diese Technik legt den Grundstein für kostengünstige Solarzellen und LED-Leuchtflächen der Zukunft. Das Projekt mit dem Namen TREASORES vereinte das Knowhow von neun Firmen und sechs Forschungsinstituten aus fünf europäischen Ländern. Koordiniert wurde es von Empa-Forscher Frank Nüesch.

Im November 2012 startete das EU Projekt TREASORES (Transparent Electrodes for Large Area Large Scale Production of Organic Optoelectronic Devices) mit dem Ziel, die Produktionskosten von organischen Bauteilen wie Solarzellen und LED Paneelen spürbar zu reduzieren. Das Projekt wurde mit 9 Millionen Euro von der Europäischen Union und weiteren 6 Millionen Euro durch Eigenmittel der Partner finanziert. Es erbrachte sieben Patente, ein Dutzend wissenschaftliche Publikationen sowie massgebliche Beiträge zu internationalen Organisationen für Normung.

Flexible Elektroden und neuartige Barrierefolien
Als wichtigstes Ergebnis hat das Projekt Produktionsprozesse für verschiedene Typen transparenter Elektroden und Barrierematerialien für die nächste Generation flexibler Optoelektronik entwickelt und in einem zweiten Schritt für die Industrieproduktion hochskaliert. Drei dieser Elektroden auf flexiblen Substraten – sie basieren entweder auf Kohlenstoffnanoröhrchen, Metallfasern oder dünnen Silberschichten – werden bereits kommerziell produziert oder sollen noch dieses Jahr auf den Markt kommen. Die nächste Generation von Lichtquellen und Solarzellen soll mittels Rolle-zu-Rolle-Fabrikation hergestellt werden, wofür sich die neuen Elektroden besonders gut eignen. Eine Rolle mit OLED- Lichtquellen und Projekt-Logo wurde durch einen solchen Rolle-zu-Rolle Prozess am Fraunhofer-Institut für Organische Elektronik, Elektronenstrahl- und Plasmatechnik in Dresden FEP auf einer dünnen Silberelektrode hergestellt, welche im Rahmen des Projekts Projekt von der Rowo Coating GmbH entwickelt wurde.

Prof. Frank Nüesch - Empa Prof. Frank Nüesch – Empa

Flexible Lichtquellen – hübsch und preisgünstig zugleich
Solche Prozesstechnologien werden in Zukunft die Preise für Lichtquellen und Solarzellen deutlich sinken lassen, benötigen jedoch flexible und transparente Elektroden und wasserdichte Barrieren, welche ebenfalls im Rahmen des TREASORES Projekts entwickelt wurden. Die Projektelektroden sind bereits jetzt ebenso leistungsfähig und transparent wie Elektroden der aktuellen Technologie (basierend auf Indium dotiertem Zinnoxid, ITO), teilweise sind sie diesen Elektroden sogar überlegen. Sie können jedoch kostengünstiger produziert werden und beruhen nicht auf dem Import von seltener werdendem Indium.
Tomasz Wanski vom Fraunhofer FEP bestätigt, dass mit den neuen Elektroden äusserst homogene Lichtquellen auch auf grösseren Flächen mit einer Effizienz von 25 Lumen pro Watt erreicht wurden – ebenso gut wie äquivalenten Bauteile der bisherigen OLED-Technologie, die mit einem langsameren Produktionsprozess auf einzelnen Folien hergestellt werden. Im Laufe des Projektes wurden am National Physical Laboratory in Grossbritannien auch neue Testmethoden für die Biegefestigkeit von Elektroden entwickelt – dieser Test könnte auf diesem Gebiet zu einer neuen Norm führen.

Spezialfolien schützen die Elektronik vor Sauerstoff
Ein weiterer Erfolg des Projektes war die Herstellung, das Testen und die Hochskalierung der Produktion von neuen, transparenten Barrierefolien – gemeint sind Kunsstofffolien, welche verhindern, dass Sauerstoff und Wasserdampf in die organischen Bauteile eindringen und diese zerstören. Es gelang, effiziente und kostengünstige Barrieren zu produzieren, die voraussichtlich von der Schweizer Firma Amcor Flexibles Kreuzlingen weiterentwickelt und vermarktet werden können. Solche nicht permeable Barrieren sind essenziell, um die für einen kommerziellen Erfolg benötigte lange Lebensdauer organischer Solarzellen und Lichtquellen zu erreichen.

mesh-elektrode-Sefar AG-web

Flexible Elektroden aus leitfähigem Textil wurden im Rahmen des Projekts in einem kostengünstigen Rolle-zu-Rolle-Prozess hergestellt. Die so produzierten Elektroden sind im Bereich des sichtbaren Lichts und im nahen Infrarot optisch sehr durchlässig und zeichnen sich durch geringen elektrischen Widerstand aus. (Bild: Sefar AG)

Wie mit einer im Projekt durchgeführten Lebenszyklenanalyse (LCA) bestätigt wurde, sind Solarzellen nur dann kommerziell und ökologisch sinnvoll, wenn sowohl die Effizienz wie auch die Lebensdauer ausreichend hoch sind. Indem man die Produktion von Barrieren und Elektroden kombiniert, anstatt dafür zwei separate Kunststoffsubstrate zu verwenden, können die Produktionskosten weiter reduziert und die Bauteile dünner und flexibler gestaltet werden.Optoelektronische Bauteile besitzen aktive Schichten von lediglich ein paar hundert Nanometern – weniger als 1 Prozent des Durchmessers eines menschlichen Haares – und bereits kleine Oberflächendefekte oder unsichtbare Staubpartikel können die Bauteileffizienz erniedrigen oder zu inhomogener Leuchtfläche und kurzer Lebensdauer führen.

Knowhow von 15 Partnern aus fünf europäischen Nationen
Das TREASORES Projekt vereinigte das Knowhow von neun Firmen und sechs Technologieinstituten aus fünf Ländern und wurde von Frank Nüesch von der Eidgenössischen Materialprüfungs-und Forschungsanstalt (Empa) geleitet. „Ich freue mich darauf, noch in diesem Jahr die ersten kommerziellen Produkte aus dem Projekt auf dem Markt zu sehen“, sagt Nüesch.
Michael Niggemann, CTO des Solarzellenherstellers Eight19 in Cambridge ist ebenfalls begeistert: „Das TREASORES Projekt war ein Erfolg für Eight19, da es wichtige Beiträge zur Senkung der Produktionskosten unserer Solarzellen lieferte. Wir haben damit einen entscheidenden Schritt hin zur Kommerzialisierung von organischen Solarzellen geschafft –basierend auf einer Technologie, die in Europa entwickelt wurde.“

Das Forschungsprojekt wurde finanziell durch das siebte Rahmenprogramm der Europäischen Union, Vertragsnummer 314068, unterstützt.

Link Tipps:

ho­me­ga­teTV

Die Innovation für Portionsmilchdöschen

Viele große Erfindungen sind bereits durch kreative Köpfe entstanden und helfen uns im Alltag. Die Geschirrspülmaschine nimmt uns den Abwasch ab, Zentralheizungen wärmen uns an kalten Tagen und das Auto bringt uns von A nach B.

Auch wenn es Forschern und Hobbytüftlern gelungen ist uns den Alltag in den großen Belangen zu erleichtern, haben sie für eines der kleinsten Probleme noch keine Lösung gefunden: Die verflixten Portionsmilchdöschen, aus denen beim Öffnen, die Kaffeesahne spritzt.

Portion milk jar

Seit Langem beschäftigen sich sowohl die Forschungs- und Entwicklungsabteilungen der Verpackungsmittelindustrie als auch private Erfinder mit den Sahnedöschen. Immer wieder werden Schutzrechte beim deutschen Patent und Markenamt angemeldet, die bisher leider noch keine befriedigende Lösung lieferten.

Dabei kann es durchaus ärgerlich sein, wenn im Café, im Zug, im Flugzeug oder im Büro beim Öffnen der Portionsmilchdöschen immer etwas danebengeht und im schlimmsten Fall sogar die eigene Kleidung etwas abbekommt. Verzichten möchte man auf die vorportionierten Milchverpackungen auch nicht, zu praktisch ist es, dass sich die Milch in ihnen lange hält und überall bereits steht.
Portion
Das Erfinderteam Herr Klinger und Herr Grüter haben sich das Problem nun erneut vorgeknöpft. Auch sie hat es gefuchst, dass es für viele Probleme eine Lösung gibt, für das lästige Verspritzen und Kleckern beim Öffnen der Döschen jedoch noch nichts gefunden wurde. Als Erstes haben sie daher den Grund für das Problem gesucht und sind nach einigen Recherchen fündig geworden. Die Ursache für das Heraustreten der Kondensmilch ist die Verpackungstechnik selbst. Das Döschen wird unter Druck gesetzt bzw. ein Vakuum erzeugt, damit die Milch länger haltbar ist. Blöderweise entsteht beim Öffnen ein Druckausgleich, der für Sorge trägt, dass ein Paar Tröpfchen Sahne aus der Verpackung heraus schnellen.
Antispritz
Nach einigen Versuchen haben die Erfinder eine Lösung gefunden. Sie haben eine zusätzliche Kammer in die Kapsel integriert, die die Tröpfchen auffängt. Auf die bestehende Alufolie wir hierfür eine weitere angebracht. Zwischen die beiden Folien wir ein kleiner spitzer Plastikkegel geklebt, mit dem man durch einen leichten Druck die untere Folie durchstößt. Es entsteht hierbei automatisch ein Druckausgleich. Die Folie lässt sich hiernach wie gewohnt entfernen, ohne dass nun noch ein Malheur passiert kann.

Damit sich die kleinen Döschen stapeln lassen, ohne dass der Plastikegel zur falschen Zeit den Druck ausgleicht, wird in den Boden der Dose ein Hohlkegel integriert, sodass der Boden nicht auf den Deckel der nächsten Dose drückt.

Die Erfinder suchen nun nach einem Unternehmen, das die praktische Erfindung umsetzen möchte. Sie können auch direkt mich kontaktieren.

Die milKit Innovation – nie wieder platte Reifen

Vor einem Jahr gewannen Pius Kobler und Sven Rizzotti den STARTUPS.CH – Award. Nach der Firmengründung und einer geglückten Crowdfunding-Kampagne überzeugten die Jungunternehmer diesen Sommer auch die Jury bei Venture Kick. Jetzt bringt das erfolgsverwöhnte Zürcher Startup Sport Components AG die ersten Produkte auf den Markt.

milkit erfindung

Die Jungunternehmer Pius Kobler und Sven Rizzotti haben eine klare Vision: Ihr Startup Sport Components AG soll ein bedeutender Name im Tubeless-Fahrradmarkt werden. Mit innovativen Produkten und einem erstklassigen Service von Bikern für Biker wollen sie Tubeless weltweit zum Standard machen. Darüber hinaus plant das Zürcher Startup innovative Produkte für den weiteren Sportmarkt zu entwickeln. Neue Patente sind bereits angemeldet.

Von der Idee zum Produkt
„Tubeless ist ein geniales System mit vielen Vorteilen. Die Installation und Wartung waren aber bisher mühsam. Nach einem platten Reifen aufgrund ausgetrockneter Dichtmilch wollte ich das System unbedingt in den Griff bekommen,“ erklärt Pius Kobler, Erfinder von milKit und Mitgründer der Sport Components AG. milKit ist ein revolutionäres System zur Installation und Wartung von Tubeless-Reifen. Diese funktionieren ohne Gummischlauch – wie beim Autoreifen – und weisen daher bessere Eigenschaften auf als herkömmliche Reifen. Die Wartung dieser Reifen und der sich ständig darin befindenden Dichtmilch war bisher aufwändig und klebrig. milKit macht Tubeless einfach. Nach nur 18 Monaten Entwicklungszeit und einer intensiven Testphase sind seit kurzem die ersten milKit Produkte weltweit im Online-Handel erhältlich:www.milKit.bike/shop .

milkit Innovation

Von Bikern unterstützt, von Unternehmern ausgezeichnet
Von kräftigem Rückenwind profitierte die Sport Components AG diesen Sommer gleich zweimal. Im Mai führten die Macher von milKit erfolgreich eine Crowdfunding-Kampagne auf Indiegogo durch. 600 Biker aus 36 Ländern unterstützten das Projekt mit insgesamt 30‘000 USD. Im Juli überzeugten Pius Kobler und Sven Rizzotti mit ihrer Idee die Jury der Schweizer Startup-Plattform Venture Kick und erhielten nach durchlaufen der drei Bewerbungsstufen Startkapital in der Höhe von insgesamt 130’000 CHF.

„Wir erhalten sehr positive Feedbacks von Kunden, potentiellen Partnern aus der Bike-Branche und erfahrenen Unternehmern“, erklärt Sven Rizzotti, Mitgründer der Sport Components AG. „Dies motiviert uns, die Weiterentwicklung voranzutreiben. Neue Patente sind bereits angemeldet.“