Patent und Markenrecherche

Unter einer Patentrecherche verstehe ich die Suche in der Patentliteratur die in Form von Patentschriften, Offenlegungsschriften, Gebrauchsmusterschriften vorliegen kann. Das ist notwendig, um festzustellen, ob eine bestimmte Innovation patentiert ist oder nicht. So eine Patentrecherche, welche den Stand der Technik kennzeichnet ist auch hilfreich bei der Beurteilung der Erfolgsaussichten einer Patentanmeldung.

marijan jordan patentrechercheOft ist aber eine Marktrecherche, mit den tatsächlichen Produkten auf dem Markt sogar hilfreicher wenn es um die Aktualität einer Idee geht, da wie wir wissen manchmal die Produkte schneller sind als die Offenlegung einer Patentschrift. Ziel einer Patentrecherche ist auch die Recherche nach alternativen oder vorteilhaften technischen Lösungen, da das Problem im Vordergrund steht und es werden dazu Lösungen gesucht.

Ich verwende diverse Tools und Patentdatenbanken. Heute möchte ich hier kurz ein paar vorstellen, welche wirklich sehr nützlich sind.
Ich finde solche Patentrecherchen enthalten eine Fülle an Informationen zu Firmen und Technologien und den Patentanwälten welche mit den Unternehmen die Schutzrechte angemeldet haben. Diese Informationen nutze ich zum Beispiel sehr oft wenn ich einen Lizenzpartner für meine Erfindungen suche, so dass ich im Voraus erkennen kann, welche Unternehmen basieren Ihre Unternehmenspolitik auf Technologievorsprung, Aufbau eigener Patentfamilien und Ihren Unternehmenswert auf Schutzrechtsäulen aufbauen.

Swissreg – ist das offizielle Publikationsorgan des Eidgenössischen Instituts für Geistiges Eigentum.
Espacenet – ist die Patentdatenbank vom Europäische Patentamt
DEPATISnet – ist vom Deutschen Patent- und Markenamt
Server des USPTO – ist die Patentdatenbank der United States Patent and Trademark Office
PAJ – ist die Patent Abstracts of Japan
CIPO – Canadian Patent Database
WIPO – PCT – World Intellectual Property Organization, (WIPO) PCT Database
Die STN von FIZ bietet die Möglichkeit, alle Zeitschriftenartikel, Konferenzberichte, Patentdokumente und andere Volltexte über einen einzigen Anbieter in elektronischer oder gedruckter Form zu bestellen.

Wenn ich Marken, Logos & Slogans suche verwende ich tmdb. Ich finde Sie sehr einfach und bequem. Für Marken gibt es noch ZB Compumark, ohim/oami (The Office of Harmonization for the Internal Market) für Marken und Geschmacksmuster die in den Mitgliedsstaaten der EU geschützt wurden. Zur Einsicht von Verfahrensstand (nur deutschsprachige Patente und Gebrauchsmuster sowie Geschmacksmuster und Marken).

Hier noch ein paar Patentdatenbanken die man kennen sollte: Boliven, MicroPatent von Thomson Reuters, Delphion, Questel, oder Genios oder WTI, Derwent World Patent Index (DWPI).
Unter IP Newsflash kann zu einer Veröffentlichungsnummer kostenlos Stand der Technik recherchiert werden.

Hier finden Sie die notwenigen Infos und Hilfe über die Patentklassifikationen, Markenklassifikation, Geschmacksmusterklassifikation für Ihre suche.

Für eine erste kostenlose  Erfinderberatung können Sie sich gerne bei mir melden.

Viel Erfolg mit Ihrer Idee!

Regel- und Steuertechnik

In welchen Bereichen wird die Regel- und Steuertechnik angewendet?

Die Regel- und Steuertechnik wird im Bereich der Automatisierungstechnik genutzt. Dies sind vor allem Teile der Elektrotechnik. Bei der Regelungstechnik geht es vor allem um Regelungsvorgänge und es handelt sich dabei um eine Ingenieurswissenschaft. Ein Teil davon arbeitet im Bereich der Automatisierungstechnik, dadurch laufen Vorgänge wie Messen, Steuern und Regeln, kurz auch MSR-Technik genannt, auch selbstständig ab. Im Haushalt wird diese Technik bei Heizungsregelanlangen oder auch als einfache Zweipunktregler im Kühlschrank oder im Bügeleisen genutzt.

Es gibt jedoch auch Regelungsanlagen, die weitaus komplexer sind, wie beispielsweise der Autopilot in der Luftfahrt, Schifffahrt und auch Raumfahrt. Doch nicht nur dort wird diese Technik genutzt. Auch für das Antiblockiersystem und Tempomat in der Kraftfahrzeugtechnik kommt sie zum Einsatz.

Sowohl mit dem Entwurf, als auch mit der Realisierung von Steuerungen beschäftigt sich die Steuerungstechnik. Der Steuerung fehlt die Rückkopplung der Ausgangsgröße, anders als es bei der Regeltechnik der Fall ist.

Gibt es die Regel- und Steuertechnik auch im Ingenieurwesen?

Im Ingenieurwesen ist nicht nur die Regel- und Steuertechnik, sondern auch die Automatisierungstechnik vorhanden. Mit ihrer Hilfe werden Maschinen oder auch Anlagen automatisiert. Diese können dann ohne das Mitwirken von Menschen betrieben werden und arbeiten völlig selbstständig.

Regel- und Steuertechnik, Gebäudeautomatik – Treppenautomat

Wofür wird die die Regel- und Steuertechnik gebraucht?

Genutzt wird diese Technik für Prozessleitsysteme, Mess-, Regel- und Steuerungstechnik. Fast alle Geräte, Einrichtungen und auch Anlagen im industriellen, wie auch im privaten Umfeld nutzen solche MSR-Technik. Dabei werden Größen erfasst, diese dann weiterverarbeitet und dadurch die Systeme und deren Verhalten beeinflusst.

Wird diese Technik in Deutschland an Maschinen angewandt, dann muss diese auch bestimmte Rahmenbedingungen der Maschinenrichtlinien erfüllen.

Das SPS-System bildet heutzutage jedoch auch die Basis für eine zeitgemäße Mess-, Steuerungs- und Regeltechnik für die Automation der Volkswirtschaft. Die SPS hat sich somit zu einem universellen Massenprodukt entwickelt. Weltweit werden davon Millionenstückzahlen hergestellt.

Welche Begriffe fallen noch unter die Regel- und Steuertechnik

Diese Technik hat viele Gerätschaften, die unter diesen Begriff fallen, wie Zeitrelais, Regler, Motorensteuerungen, Überwachungsrelais, Aufzeichnungsgeräte, programmierbare Relais, Zähler, Notausschalter, Industriesignalgeber, Endschalter, Industrienetzwerke, HMI-Panels, SPS-Steuergeräte, Gebäudeautomatik und auch Druckschalter.

Die ersten Regel- und Steuertechniken hat der griechische Erfinder Heron von Alexandria (ca. 20–62 n. Chr.) beschrieben in seinem Werk „Automata“. Es geht hier um eine Türsteuerung, bei der sich durch Entzünden eines Feuers die Tempeltür öffnet (stetige Steuerung), auch automatische Theater, die gesteuert durch sich abwickelnde Seile verschiedene Bewegungen ausführen konnten. Er entwarf auch einen Weihwasserautomaten, der nach Einwurf einer Münze eine kleine Menge geweihtes Wasser ausgab. Diese Ideen sind aber im Laufe der Zeit in Vergessenheit geraten und nicht weiterentwickelt worden.

Schweiz bewilligt Sprühdrohnen als erstes Land Europas

Die Drohnentechnologie hat in den vergangenen Jahren grosse Fortschritte erzielt und erschliesst immer neue Anwendungsgebiete. Neben der Verwendung für Flugaufnahmen, der Ausbringung von Trichogramma Schlupfwespen oder der Detektion von Rehkitzen werden in der Schweiz nun die ersten Drohnen für die Applikation von Pflanzenschutzmitteln eingesetzt. Als erstes Land Europas hat die Schweiz einen Prozess für die Bewilligung entwickelt. Basierend auf unterschiedlichsten Untersuchungen haben fünf verschiedene Bundesstellen diesen Prozess innerhalb zweier Jahre gemeinsam definiert. Ziel ist es, die Möglichkeiten der Drohnentechnologien, insbesondere als abdriftarme Alternative zu den Helikoptersprühflügen, der Praxis zugänglich zu machen. Damit positioniert sich die Schweiz in der Anwendung der Drohnentechnologie klar an der europäischen Spitze.

Lässt sich die Anwendung von Pflanzenschutzmitteln aus der Luft mit Drohnen mit einem sicheren und umweltschonenden Pflanzenschutz vereinbaren? Mit dieser Frage sah sich der Bund konfrontiert, als die Firma Agrofly beim Bundesamt für Umwelt BAFU und dem Bundesamt für Zivilluftfahrt BAZL die Zulassung einer Drohne für den Pflanzenschutz beantragte. Da Luftanwendungen mittels Helikopter bekanntlich für viele Diskussionen bezüglich Lärmbelästigungen und Abdrift von Pflanzenschutzmitteln sorgen, ist es das Ziel, diese Mängel mit neuen Technologien auszumerzen. In umfangreichen Feld- und Prüfstandversuchen sowie umfassenden Abklärungen haben fünf Bundesstellen einen Prozess erarbeitet, der der Sicherheit des Luftraums, der Präzision der Pflanzenschutzmittelanwendung sowie dem Schutz von Mensch und Umwelt Rechnung trägt.

Praxisorientiertes Bewilligungsverfahren

Im Vergleich zu herkömmlichen Luftfahrzeugen ermöglicht es die heutige Drohnentechnologie in geringer Höhe, sehr präzise und automatisch gesteuert über einem Pflanzenbestand zu fliegen. Der nach unten gerichtete Luftstrom der eingesetzten Multikopter sorgt für eine geringe Abdrift. Verschiedene Messungen im Weinbau zeigten, dass diese geringer ist als bei üblichen Gebläsespritzen. Diese positiven Resultate legten den Grundstein für die Erarbeitung eines praxisnahen und effizienten Bewilligungsverfahrens, das jede Drohne durchlaufen muss. Um eine präzise Anwendung garantieren zu können, müssen die Drohnen automatisch eine vorgegebene Flugroute mit max. 50 cm Abweichung abfliegen können. Zusätzlich müssen sie die durch das BAZL vorgegebenen umfangreichen Vorschriften der Flugsicherheit erfüllen. Für jeden Drohnentyp darf die Abdrift einen festgelegten Grenzwert nicht überschreiten. Die hochgesteckten Anforderungen sollen sicherstellen, dass der Pflanzenschutz mit Drohnen auf einem hohen technischen Niveau erfolgt und negative Nebenwirkungen minimiert werden können.

Künftig werden zugelassene Drohnen – wie alle anderen Spritzgeräte – alle drei Jahre einen Spritzentest absolvieren, mit dem die Funktionalität langfristig gesichert werden soll. Die Details des Prozesses sind auf der Webpage www.bazl.admin.ch/drohnen zu finden.

Mit dem bestehenden Prozess beschreitet die Schweiz Neuland. Als erstes europäisches Land hat sie ein Bewilligungsverfahren für Sprühdrohnen eingeführt, damit einer weiteren Verbesserung des Pflanzenschutzes nichts mehr im Wege steht.

Bundesstellen und Fachpersonen

  • Agroscope, Tänikon und Changins: Thomas Anken, Pierre-Henri Dubuis
  • Bundesamt für Landwirtschaft, BLW, Bern: Jan Wäspe
  • Bundesamt für Lebensmittel und Veterinärwesen, BLV, Bern: Christoph Geiser
  • Bundesamt für Umwelt, BAFU, Bern: Magali Lebrun
  • Bundesamt für Zivilluftfahrt, BAZL, Bern: Nathanael Apter, Markus Farner
  • Staatssekretariat für Wirtschaft, Seco, Bern: Olivier Sanvido, Michel Hauser

500 Jahre – Leonardo da Vinci

Leonardo da Vinci wurde am 15. April 1452 in Anchiano bei Vinc geboren und starb vor 500 Jahren am 2. Mai 1519 auf Schloss Clos Lucé im Amboise.

Leonardo da Vinci lebte in einer Zeit des Umbruchs, in der Renaissance. Er war so begabt und vielseitig, dass er diese Epoche wie kaum ein anderer verkörpert.

Leonardo schuf nicht nur zahlreiche Kunstwerke, sondern außerdem eine große Anzahl von Entwürfen für Gebäude, Maschinen, Kunstgegenstände, Gemälde und Skulpturen, die zu verwirklichen er nie die Zeit fand. Von sich selber sagte er, dass er die Idee mehr liebe als deren Ausführung, und dass er am Anfang einer Tätigkeit bereits ans Ende dächte. Tun und Erkennen waren für ihn gleichermaßen wichtig. Teilweise wurde seine Tatkraft von seinem großen Forschungsdrang gelähmt. Zunächst wollte er lernen, Meisterwerke der Kunst zu schaffen. Mehr und mehr interessierte er sich dann aber für das Wissen über die Natur und war fasziniert von deren Vielfalt und Schönheit und schrieb:

„Für die Ehrgeizigen, die sich weder mit dem Geschenk des Lebens noch mit der Schönheit der Welt zufriedengeben, liegt eine Strafe darin, dass sie sich selbst dieses Leben verbittern und die Vorteile und die Schönheit der Welt nicht besitzen.“

Leonardo verband die Vergilsche Sehnsucht rerum cognoscere causas (die Ursachen der Dinge zu erkennen) mit dem Willen zum sichtbaren Schaffen. Seine Notizbücher, Zeichnungen und Skizzen bestehen aus ca. 6000 Blättern. Zu seinen Lebzeiten wurde insbesondere von seinen naturwissenschaftlichen Arbeiten nichts veröffentlicht. Erst im 19. und 20. Jahrhundert fanden sich die Manuskripte in Bibliotheken und privaten Sammlungen und wurden somit erst spät gewürdigt.

Er schuf im Laufe seines Lebens eine große Zahl von künstlerisch wertvollen Illustrationen zu verschiedenen Themen wie Biologie, Anatomie, Technik, Waffentechnik, Wasserwirtschaft und Architektur und hinterließ Bauwerke, technische Anlagen und Beobachtungen des Kosmos. Besonders bedeutsam sind seine sehr genauen anatomischen und naturwissenschaftlichen Zeichnungen. Bereits gegen Ende seiner Lebenszeit wurde er als Uomo Universale verehrt und wird auch von heutigen Historikern als eines der außergewöhnlichsten Genies aller Zeiten bezeichnet.

Als Forscher zerteilte er die Natur und Phänomene in immer kleinere Segmente, praktisch mit Messern und Messgeräten, gedanklich mit Formeln und Ziffern, um der Schöpfung ihre Geheimnisse zu entreißen. Je kleiner die Teile, so der Gedanke, desto näher komme man den Lösungen der Rätsel.

Der Künstler, Erfinder, Musiker und Philosoph wird gebührend mit einer Reihe von Initiativen gefeiert.

Neben der Kunst trugen diverse Erfindungen zu da Vincis Ruhm bei – darunter ein Fallschirm, ein Taucheranzug und ein Panzer. Mit vielen dieser Tüfteleien war er seiner Zeit weit voraus.

Fliegen – davon träumte Leonardo da Vinci wie viele andere Menschen auch. Der Maler aus Italien beobachtete Vögel und entwickelte Flughilfen, die den Flügeln nachempfunden waren. Ich besuchte die Sonderausstellung auf der Burg Hohenwerfen, hier auch ein paar Bilder. Sie widmete sich jenen Talenten von Leonardo da Vinci, die unseren Alltag viel mehr beeinflussen als seine grandiosen Zeichenkünste: Das Universalgenie da Vinci war Freigeist, Visionär und revolutionärer Denker. Als Baumeister, Architekt und Erfinder hat er das Fundament für die heutige Technik gelegt, er hat den technischen Wandel eingeleitet und so den technischen Fortschritt, wie wir ihn heute kennen, erst möglich gemacht.

Die Sonderausstellung bereichert die Burg Hohenwerfen bis Ende 2019.

Hier auch eine erfinderladen Berlin Jute mit dem Basis Design von Leonardo.

Links:

 

 

Die Sackkarre: Geniale Erfindung mit langer Geschichte

Die meisten Erfindungen, die wir heutzutage verwenden, ohne gross darüber nachzudenken, wirken auf den ersten Blick simpel und naheliegend – sei es die Glühbirne, Teflon oder Papier. Doch so einfach diese Ideen scheinen, so genial sind sie – und vor allem praktisch. So wie auch die Sackkarre. Mit ihr lassen sich selbst schwerste Güter mit deutlich weniger Aufwand und Muskelkraft transportieren. Woher kommt die Sackkarre eigentlich und was macht sie so effizient? Wir erklären es.

Physikalische Kräfte am Werk

Die Sackkarre macht sich zwei physikalische Entdeckungen zunutze: Die Hebelwirkung und das Rad. So ist die Kraft, die zum Heben von Gewichten aufgewendet werden muss, immer abhängig von der Länge des Weges zwischen Ladung und Hebelpunkt. Daher wurde bei der Sackkarre der Hebeldrehpunkt direkt in die Radnabe gelegt. Diese Konstruktion erleichtert es Menschen, schwere Gewichte anzuheben. Gleichzeitig ist es dank der integrierten Räder möglich, die Waren zu transportieren.

Angesichts dieser Praktikabilität verwundert es nicht, dass die Sackkarre in Lager und Logistik, aber auch in Bereichen wie dem Umzugsservice zu einem unverzichtbaren Helfer geworden ist. So lassen sich beim Zügeln mehrere Kartons gleichzeitig und beinahe mühelos transportieren. Dadurch sparen Helfer enorm viel Kraft und schonen ihren Rücken. Nicht verwunderlich also, dass auch professionelle Umzugsunternehmen wie MoveAgain in ihrem täglichen Geschäft auf sie zurückgreifen.

Eine Erfindung aus der Antike

Doch die Sackkarre ist keineswegs eine neue Erfindung. Schon in der Antike nutzten die Menschen die Vorläufer des Transporthelfers, um beispielsweise schwere Mehlsäcke zu bewegen. Zu Beginn waren die Karren mit massiven Holzrädern ausgestattet, später wurden diese aus massivem Gusseisen gefertigt, um noch schwerere Lasten tragen zu können. Neben dem Einsatz auf dem Land wurden Sackkarren bevorzugt in Häfen eingesetzt, um die Arbeit der Hafenarbeiter zu erleichtern. So konnten erstmals Schüttgüter wie Kaffee oder Salz bequem transportiert werden; das machte das Schleppen schwerer Säcke überflüssig. Dabei waren die Sackkarren schon damals enorm belastbar – historische Bildaufnahmen zeigen, dass bis zu zehn Säcke Zement transportiert werden konnten.

Insgesamt gilt: Auch wenn sich die Sackkarre über die Jahrhunderte deutlich weiterentwickelt hat, ist das ihr zugrunde liegende Konstruktionsprinzip doch unverändert geblieben. Und damals wie heute spart sie den Menschen jede Menge Arbeit, Kraft und Zeit und ist ein zuverlässiges Werkzeug.

Bildrechte: Flickr Sackkarre nikotechburg CC BY-SA 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten

Erneuter Anstieg an Firmengründungen im ersten Halbjahr 2018

Der Trend aus dem Rekordjahr 2017 setzt sich fort. Im ersten Halbjahr 2018 verzeichnet die Schweiz bei Firmengründungen ein Plus von 1.8% bzw. 393. Ein neues Allzeithoch.

Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Gründungen im ersten Halbjahr 2018 mit 22’247 Neueintragungen ins Handelsregister um 1.8%. Dies ist ein neuer Rekord. Die Monate März (-7.5%) und Juni (-3.5%) lagen unter dem Vorjahresniveau, Januar (7%) und April (13%) waren hingegen besonders gründungsintensiv.

Etablierte Rechtsformen
Mit einem Anteil von 38.5% ist die Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) nach wie vor die beliebteste Rechtsform für den Start mit einer eigenen Firma. Die GmbH hat sogar 4% mehr Firmengründung zu verzeichnen als im gründungsstarken Vorjahr. Darauf folgen wie gehabt die Einzelfirma mit 32.8%, die Aktiengesellschaft (AG) mit 20% und die Kollektivgesellschaft (KlG) mit 3%. Zusammen machen diese vier Rechtsformen über 94% der neueingetragenen Rechtsformen in der Schweiz aus.

Kantonale Unterschiede
Im Vergleich zum Vorjahr zeigen sich beispielsweise die Regionen Espace Mitelland (-3% bzw. -95), Zürich (-0.4% bzw. -17) oder die Ostschweiz (-1% bzw. -17) mit weniger Einträgen. Auf der anderen Seite konnten vor allem die Kantone Zug (25% bzw. 251), Genf (7% bzw. 124) oder das Tessin (5% bzw. 64) mehr Gründungen verzeichnen. Äusserst positiv schnitten die relativ gesehen gründungsschwachen Appenzell Ausserrhoden mit 18%, Uri mit 16% und Glarus mit 13% mehr Gründungen ab.
Die Stimmung in der Schweizer Gründer/innen- und Startup-Szene ist ausgezeichnet.

Über das IFJ Institut für Jungunternehmen
Seit 1989 begleitete das IFJ mehr als 105‘000 Firmengründer/innen auf dem Weg in die Selbständigkeit. Als führende Anlaufstelle für Startups in der Schweiz bietet das IFJ die schweizweit begleitete Firmengründung, Tools zur Erarbeitung eines Businessplans sowie für Buchhaltung und Administration, kostenlose Intensivkurse und Referat-Events mit aktivem Networking sowie diverse Informationsunterlagen.

Namhafte Partner und die Öffentliche Hand setzen auf Zusammenarbeiten mit dem IFJ. Dies erlaubt, einen umfassenden Startup Support kostenlos für Gründer/innen in der Schweiz zu bieten.
Heute führt das IFJ jährlich 16‘000 telefonische Kontakte, begrüsst 10‘000 Besucher/innen an Kursen und Events, registriert Zehntausende Web- und Social Media-User und wickelt rund 2‘000 Firmengründungen ab.

Links:
www.ifj.ch
www.startwerk.ch
www.businessplan.ch
www.startup-space.ch

Juice Technology lanciert smartJuice, eine intelligente Lastmanagement-Lösung

Juice Technology, die Schweizer Herstellerin von Ladestationen für E-Fahrzeuge, präsentiert mit ihrem neusten Produkt smartJuice eine Lastmanagement-Lösung, die maximale Flexibilität ermöglicht und zahlreiche Vorteile gegenüber bestehenden Angeboten bietet.

SmartJuice ist die wegweisende Lastmanagement-Lösung von Juice Technology, denn mehr E-Autos benötigen auch mehr Ladeplätze. Auf öffentlichen Parkplätzen und solchen von Privatwohnungen, Hotels und Firmen bedeutet das, dass die verfügbare Strommenge umsichtig verteilt werden muss.

«Und genau hier setzt unser vollintegriertes System smartJuice an», sagt CEO Christoph R. Erni. «Es besticht durch seinen Umfang, die Einfachheit in der Anwendung und die simple Installation.»

Zudem bietet smartJuice eine Reihe von im Markt einzigartigen Vorteilen gegenüber anderen Lastmanagementansätzen an:
1. Beliebig grosse Cluster: Dank innovativer Technologie ist smartJuice auf eine beliebige Zahl von Parkplätzen ausgerichtet. Das Produkt funktioniert genauso gut im Einfamilienhaus mit zwei E-Autos wie im Grossparking mit 1000 Plätzen.

2. Hausintegration inklusive. SmartJuice bietet ein eigenes Hausmanagementsystem an, mit dem der Eigenverbrauch optimiert werden kann. Dazu können auch alle anderen Verbraucher im Haus einbezogen, gemessen und gesteuert werden. Sollte bereits ein anderes System in Betrieb sein, kann smartJuice mit allen marktführenden Systemen dieser Art kommunizieren.

3. Freischaltung und Abrechnung inklusive. Mieterzugang, Gastzugang, Sofortzahlung, Monatsabrechnung – was gewünscht wird, smartJuice kann es. Es ist die Philosophie von Juice, maximale Offenheit der Systeme zu gewährleisten. Für die Kunden bedeutet das maximale Flexibilität.

4. Priorisierung inklusive. Mittels gesichertem Internetzugang und eigener App können die Benützer ihren Ladevorgang bei Bedarf sehr einfach priorisieren. Selbst bei vollem Parkhaus fliesst dann mehr Strom ins eigene Auto. Der Betreiber legt dafür einen Aufpreis fest, der ihm zu Gute kommt und der sicherstellt, dass diese Funktion bewusst genutzt wird.

5. Kostengünstige Installation. Dank gekapselter Bauweise und plug-and-play-Software sinken die Installationskosten gegenüber anderen Systemen deutlich. Für Parkplätze ohne Wand gibt es die umfahrsichere Ausführung JUICE BOOSTER HIVE. Wo bereits ein Parkplatzanzeigesystem vorhanden ist, können die gleichen Zuführungskanäle verwendet werden.

Ein durchdachter Algorithmus regelt die verfügbare Strommenge
Sobald ein Auto kommt und den Ladevorgang startet, überprüft die Juice-Ladestation, wieviel Strom (Ampère und Phasen) das Auto ziehen möchte. Dieser Bedarf wird mit der im Haus verfügbaren Leistung und dem aktuellen restlichen Verbrauch abgeglichen. Ist die gewünschte Menge verfügbar, gibt smartJuice sie frei. Ist jedoch weniger Strom verfügbar, passt smartJuice die Verbraucher nach einem durchdachten Algorithmus so an, dass die im Haus verfügbare Strommenge nicht überschritten wird.

Sobald ein oder mehrere Fahrzeugbesitzer eine besonders schnelle Ladung benötigen, können sie ihren Ladevorgang priorisieren. SmartJuice stellt sicher, dass die «Dringenden» bevorzugt bedient werden und trotzdem alle anderen nicht ganz leer ausgehen. «Wir haben die Bedürfnisse in der Praxis analysiert und eine Lösung kreiert, die in einem System fast hundert Prozent aller Bedürfnisse abdeckt», sagt CEO Erni.

Über Juice Technology
Juice Technology AG, Sitz in Cham (Zug, Schweiz), wurde 2014 als Start-up von Marketingspezialist, Unternehmensberater und Tesla-Fahrer Christoph R. Erni gegründet. Weil es für sein erstes Elektroauto damals keine benützerfreundlichen Lademöglichkeiten gab, hat er Schritt für Schritt seine Vision umgesetzt, wonach das Laden von E-Autos so einfach sein soll wie ein Mobiltelefon einzustecken. Mit der mobilen Ladestation Juice Booster 1 ist das Unternehmen bereits in seinem ersten Geschäftsjahr europaweit Markführer bei mobilen 22 kW-Ladecontrollern geworden. Das Unternehmen zählt heute bereits 12 feste und 18 externe Mitarbeitende und verdreifacht jährlich seinen Umsatz.

Startup-Accelerator BaseLaunch – das Schweizer Beschleunigungsprogramm für Healthcare-Startups

baselaunch.ch, das neue Schweizer Beschleunigungsprogramm für Healthcare-Startups, bietet ausgesuchten Jungunternehmen Zugang zur Life-SciencesWertschöpfungskette der Region Basel. Das von BaselArea.swiss initiierte und operativ geführte BaseLaunch geniesst die Unterstützung von Novartis Venture Fund, Johnson & Johnson Innovation sowie Pfizer und ist Healthcare-Partner des Kickstart Accelerator von digitalswitzerland.
BaselArea.swiss, die Innovationsförderung und Standortpromotion der Nordwestschweizer Kantone Basel-Stadt, Basel-Landschaft und Jura, lancierte heute den neuen Schweizer Healthcare-Startup-Accelerator BaseLaunch. BaseLaunch soll die einzigartige Position der Region Basel als globale Drehscheibe der Life-Sciences-Branche und deren steigende Popularität bei Investoren nutzen, um die nächste Generation erfolgreicher Firmen mit einem auf Healthcare-Unternehmer zugeschnittenen Angebot anzuziehen.
“Eine gesunde und gut abgestützte Startup-Szene ist eine Voraussetzung, um den absoluten Spitzenplatz der Schweizer Life-Sciences-Wirtschaft zu stärken und weiter auszubauen”, hielt Domenico Scala, Präsident von BaselArea.swiss, fest. “Es besteht viel Nachholbedarf für die Schweiz in diesem Bereich und BaseLaunch ist ein strategisches Verbindungsstück, um diese Lücke zu schliessen.”

“Die Erfahrung von BaselArea.swiss im Vernetzen von Innovatoren und in der Förderung von Unternehmern erlaubt es BaseLaunch, sich spezifisch auf die Bedürfnisse von HealthcareStartups zu konzentrieren. Gleichzeitig bereichert BaselArea.swiss auf diesem Weg die herausragende Innovationslandschaft der Schweiz, besonders im Gebiet der Life-Sciences”, bemerkte Dr. Christof Klöpper, CEO von BaselArea.swiss. BaseLaunch ist das designierte Healthcare-Programm im Rahmen des Kickstart Accelerator von digitalswitzerland und pflegt Partnerschaften mit weiteren etablierten öffentlichen sowie privatwirtschaftlichen Organisationen. Es ist somit eng an wichtigen nationalen und regionalen Initiativen ausgerichtet.

Bereits heute geniesst BaseLaunch die Unterstützung weltweit tätiger bio-pharmazeutischer Unternehmen und Innovationsführer wie Novartis Venture Fund, Johnson & Johnson Innovation und Pfizer. Als Healthcare-Partner bringen sie sich in BaseLaunch ein, um bahnbrechende und förderungswürdige Innovationen zu finden, die dringenden medizinischen Herausforderungen begegnen.
„BaseLaunch will die besten Innovatoren im Healthcare-Bereich unterstützen, indem es ihnen direkten Zugang zu gründerfreundlichen Geldmitteln, Knowhow, Branchenkontakten und einer hochmodernen Infrastruktur verschafft. Wir möchten die Startups individuell anleiten und ihnen die Möglichkeit verschaffen, vollends in der Life-SciencesWertschöpfungskette aufzugehen“, erklärte Alethia de Léon, CEO von BaseLaunch.

Ein Programmzyklus erstreckt sich über zwei Phasen und insgesamt 15 Monate. In der ersten Phase, die drei Monate dauert, arbeiten die Firmengründer eng mit dem Team von BaseLaunch und einem Netzwerk erfahrener Unternehmer und Berater an der Weiterentwicklung ihrer Geschäftsidee. Die finanziellen Beiträge von BaseLaunch hierfür reichen bis 10 000 Franken pro Projekt. Bis zu drei Startups werden für die zweite Phase ausgewählt und erhalten dort die Chance, in den Labors des Switzerland Innovation Park Basel Area innerhalb eines Jahres Forschungsdaten zu generieren und Meilensteine ihres Businessplans zu erreichen. Hierfür werden ihnen bis zu 250 000 Franken an Fördergeldern zugesprochen.

Bewerbungen für den ersten Zyklus des Programms nimmt BaseLaunch bis zum 30. Juni 2017 entgegen. Weitere Programmzyklen beginnen in der zweiten Hälfte 2018 und 2019. Ein Auswahlkomitee bestehend aus Branchenexperten wählt unter den Bewerbern die Startups aus, die in das Programm aufgenommen werden.

Über BaseLaunch
BaseLaunch, eine Initiative von BaselArea.swiss, hat sich zum Ziel gesetzt, verheissungsvolle und bahnbrechende Healthcare-Startups anzusiedeln und deren Entwicklung zu beschleunigen sowie die Spitzenposition der Region Basel als führende LifeSciences- Drehscheibe zu stärken. Das Accelerator-Programm von BaseLaunch bietet teilnehmenden Gründerteams Geldmittel, Expertise, Infrastruktur und Branchenkontakte sowie Schnittstellen zu einer der lebhaftesten Biotech- und Pharma-Wertschöpfungsketten Europas. BaseLaunch geniesst die Unterstützung der Healthcare-Partner Novartis Venture Fund, Johnson & Johnson Innovation und Pfizer sowie weiterer öffentlicher und privatwirtschaftlicher Partner. Bewerbungen werden von einem Auswahlkomitee begutachtet, dem folgende Personen angehören: Dr. Fabian Buller, Director New Ventures, Johnson & Johnson Innovation, Dr. Phillipe Dro, CEO, NeMoDevices, Trudi Haemmerli, CEO and Director, PerioC Ltd, Managing Director, TruStep Consulting GmbH, Dr. Anja König, Managing Director, Novartis Venture Fund, Dr. Alex Mayweg, Venture Partner, Versant Ventures und Dr. Nathalie ter Wengel MD, European Head External R&D and Innovation, Pfizer. Weiterführende Informationen und das Bewerbungsformular finden Sie auf www.baselaunch.ch.

Über Basel.Area.swiss
BaselArea.swiss ist die Innovationsförderung und Standortpromotion der Nordwestschweizer Kantone Basel-Stadt, Basel-Landschaft und Jura. Kernaufgabe von BaselArea.swiss ist es, die Stärken des Wirtschaftsstandorts Nordwestschweiz nach aussen zu tragen sowie Firmengründer und Unternehmen aus dem In- und Ausland bei der Umsetzung ihrer Innovations- und Geschäftsvorhaben in der Region zu unterstützen. BaselArea.swiss beschäftigt heute 18 Mitarbeitende und verfügt über ein Budget von 3,6 Millionen Franken pro Jahr, das von den drei Kantonen sowie vom Staatssekretariat für Wirtschaft SECO getragen wird.

9. November ist der Tag der Erfinder

Heute am 9. November ist „Tag der Erfinder“. Die zwei Erfinderberater aus Berlin Marijan Jordan und Gerhard Muthenthaler, haben diesen Tag ins Leben gerufen vor 11 Jahren, um Erfindern europaweit Mut zuzusprechen und Ansporn zu geben, ihre Ideen auch wirklich in die Tat umzusetzen. Der Tag der Erfinder wird dieses Jahr bereits zum elften Mal gefeiert.

Der Tag der Erfinder richtet sich an alle Kreative, Denker und Tüftler, die unsere Gesellschaft mit ihren Ideen unterstützen.
„Der „Tag der Erfinder“ soll jedem, der eine Idee hat, von der er denkt, dass sie gut ist, den Mut geben, damit an die Öffentlichkeit zu gehen. Natürlich nicht unbedingt in eine Talkshow, sondern eher zu einem kostenlosen Patensprechtag, wie er vielerorts angeboten wird.

Natürlich ist auch die Wirtschaft gefragt. Viele heute bekannte Unternehmen gäbe es nicht ohne einen Erfinder mit einer visionären Idee und Mut zur Umsetzung.“, so die Erfinder und Gründer des Erfinderladens.

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Heute ist Tag der Erfinder – die beste Gelegenheit also, dass Ihr eure Ideen endlich mal in die Tat umsetzt.

Termine und Veranstaltungen am Tag der Erfinder 09.11.2016

Österreichs „Staatspreis Patent“ verleihung am Tag der Erfinder, 09.11.2016.

Link Tipps:
Wissenschaft und Technologie – Indikatoren
Erfinderladen
Erfinderberatung
Tag der Erfinder
Tag der Erfinder in den Medien

Erfindung der Woche: Universal Spiessgriller

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Grillbegeisterte werden sich über unsere Erfindung der Woche freuen: Der Universal Spiessgriller ist die perfekte Hilfe für alle Grillfans und vereinfacht das Grillen mit jeder Feuerstelle. Das Höhen- und Breitenverstellbare System passt sich der Grillgelegenheit an, sei es ein Lagerfeuer oder auch ein großer eckiger Gasgrill.

Die klaren Vorteile gegenüber vergleichbaren Produkten am Markt sind die mögliche Anwendung in Kombination mit allen Feuerstellen, der jederzeit rasch erfolgbare Aufbau und der kompakte Transport des Universal Spiessgrillers.

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Es gibt zwei unterschiedliche Varianten, zum einen den Niro Exclusiv aus Edelstahl (ca. 3,1 kg) und die rustikale Holzausführung (ca. 3,5 kg). Beide sind stufenlos einstellbar von 15 cm bis 110 cm Höhe und bis zu 86 cm Breite – verwendbar auch in einer motorisierten, batteriebetriebenen Ausführung.

Links
Universal Spiessgriller Patent-Net Seite