orette – eine Hörhilfe für Geniesser

orette entstand in einer Zusammenarbeit zwischen dem Erfinder Walter Ernst und dem Designer Christophe Marchand und richtet sich an Menschen, die mehr hören wollen. Die charmante Hörhilfe überrascht in privaten und öffentlichen Bereichen mit einem klaren, fokussierten Klangbild. Leicht und angenehm zu tragen, erweitern die parabelförmigen Schalen die Hörmuscheln und verstärken speziell im hohen Frequenzbereich den von vorne einwirkenden Nutzschall.

orette innovation

Gleichzeitig werden störende Hintergrundgeräusche etwas abgeschirmt. Dies bestätigen die Entwicklungsmessungen in den Labors der EMPA (Eidg. Materialprüfungs- und Forschungsanstalt) in Dübendorf. Je nach Frequenz kann eine spürbare Verbesserung des individuellen Hörempfindens nachgewiesen werden. Ganz ohne Batterie und Akku optimiert orette die Wahrnehmung beim Konsum von Medienbeiträgen, in persönlichen Gesprächen und fördert die Konzentration am Arbeitsplatz. Ein Abend vor dem Fernseher, der Besuch von Vorträgen, Führungen und Konzerten, das Spielen eines Musikinstruments oder das Lauschen von Geräuschen in der Natur werden zum neuen auditiven Erlebnis.

orette

Klare Formgebung, leichte Materialien, einfache Handhabung und eine verblüffende Wirkung machen die patentierte Schweizer Erfindung zur innovativen Verbindung aus Designobjekt, Accessoire und Alltagshilfe. Die Hörhilfe mit Charakter ist wahlweise in Schwarz oder Weiss verfügbar und enthält jeweils zwei unterschiedliche, höhenverstellbare Bügel, welche optimalen Tragekomfort garantieren.

Die weltweit patentierte orette wird in einer Startauflage von 1000 Stück im Kunststoffspritzwerk der Weinfelder Sturo AG produziert sowie die hochwertige Kartonverpackung bei der Model AG hergestellt. Kosten tut das in den Farben Schwarz und Weiss erhältliche Hörgerät 54 Franken.

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Die Grüne Wohnkultur Erfindung

Wer keinen Garten oder Balkon hat, holt sich eben den Wald in die Wohnung. Mit vertikalen Gärten kann man jede Zimmerwand in ein Beet verwandeln.

Viele Städter starren derzeit neidisch auf die Gärten und die Dachterrassen ihrer Mitbürger. Doch auch in einer balkonlosen Wohnung kann man sich einen Sommerwald pflanzen – und das sogar ganzjährig. „Vertical Gardens“ oder „Hängende Gärten“ nennt man die Methode, eine Zimmerwand in eine Pflanzenfläche zu verwandeln.

Wohnkultur Design Erfindung

„Es funktioniert wie ein Blumentopf“, erklärt der Schweizer Designer Christophe Marchand sein Verticalis-System, für das er gerade mit dem Red Dot Design Award ausgezeichnet worden ist. Sein Bepflanzungskonzept ist – im Gegensatz vielen anderen „Hängenden Gärten“ – ressourcenschonend: es hat keine integrierte Bewässerung, braucht keinen Strom und keine Leitungen.

Mehr als 1.000 Gäste aus der Designwelt, Industrie, Gesellschaft und Medien feierten am 4. Juli 2011 die Sieger des red dot design award – traditionell im Essener Opernhaus, dem Aalto-Theater. Anschließend wird Verticalis in einer vierwöchigen Sonderausstellung im red dot design museum öffentlich präsentiert.

„Blumentöpfe nehmen Platz weg oder stehen, schlimmer noch, irgendwo in der Ecke“, sagt Marchand. Wer die Zimmerwand als Alternative begreife, büße keinen Raum ein und bekomme darüber hinaus einen grünen Luftverbesserer auf ganzer Breite. Die einzelnen Kästen von „Verticalis“ funktionieren modular, lassen sich also zu einer Flächenbegrünung aneinanderreihen – und sind mobil. Einfach Löcher in eine andere Wand bohren, Dübel rein, schon kann eine andere Wand begrünt werden. Ob alle Pflanzen in Marchands Hängegärten funktionieren, ist noch nicht abschließend geklärt, „wir testen noch“, sagt der Designer.

„Für mich ist es die Interpretation eines begrünten Gemäldes an der Wand“, sagt Marchand über sein Konzept der Zeit Online. „Ein Gemälde, das sich verändert und das man pflegen kann.“ Am besten gefällt ihm die Idee, seine Konstruktion für ein „Funktionsbild“ in der Küche zu nutzen – mit wuchernden Kräutern.

urban foliage
Erfunden wurde das System „Hängende Gärten“ von der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften. Verschiedene Designer haben sie auf ihre Weise interpretiert. Als Wandtasche, als Stangensystem mit Satellitenschalen oder Wasserflaschen.

Das bekannteste Vorbild für kunstvoll bepflanzte Wandflächen sind wohl die Biotope Patrick Blancs. Der Franzose begann einst als Botaniker und wird inzwischen von Architekten wie Jean Nouvel oder dem Schweizer Duo Herzog & de Meuron beauftragt, Wände ihrer Bauten mit Pflanzen zu bespielen. Unter anderem gestaltete er die grüne Fassade des Berliner Edelkaufhauses Galeries Lafayette in der Friedrichstraße. Blanc hat mit dem Prinzip der begrünten Außenflächen eine Marke geschaffen. Seine Inspiration waren tropische Wälder in Asien und die staunende Erkenntnis, wie viele Pflanzen ohne Erde, scheinbar in der Luft, existieren können. Ein System, dem er jahrelang hinterhertüftelte.