Schweizer Innovation gegen die Attacken der Stechmücken

Die Webseite nobilabswiss.ch informiert über eine bahnbrechende Erfindung zu Bekämpfung von seuchenartigen Vektor-Krankheiten wie: Malaria, Gelbfieber, Denguefieber und vielen anderen Krankheiten, die durch weibliche Stechmücken übertragen werden.

Die Mücke gehört zu den gefährlichsten Tieren der Erde, sie ist Überträger von seuchenartigen Krankheiten, die noch heute Millionen von Menschen jährlich das Leben kosten oder zu lebenslangen Folgeschäden führen. Malaria tritt in allen subtropischen und tropischen Regionen der Erde auf. Die Krankheit kommt in 106 Staaten der Erde vor und bedroht die Hälfte der Weltbevölkerung.

Mit Malaria infizieren sich bis zu 500 Millionen Menschen pro Jahr, über eine Million sterben, überwiegend afrikanische Frauen und Kinder (Laut der WHO stirbt alle 30 Sekunden ein Kind an Malaria). Malaria breitet sich viel schneller aus als bis dahin prognostiziert wurde, die Klimaveränderung begünstigt ihre Rückkehr in gemässigte Breiten von unserem Planeten. Alle Mühen, die Überträger-Krankheiten mit Medikamenten einzudämmen, sind an der Resistenz der Mücke gescheitert. Medikamente und Pestizide werden für Mücken nach einer Übergangszeit wirkungslos.

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Mit dem flexiblen moskito defence bracelet öffnet NOBILAB SWISS zukunftsweisende Perspektiven in der Anwendung von modernen Technologien und Design. Hervorragende physikalische Eigenschaften, die sich durch das automatische Anpassen und Befestigen am Handgelenk sowie Schlag- und Vibrationsfestigkeit auszeichnen, machen das moskito defence bracelet mit dem implantierten defenceChip zu einem ständigen und zuverlässigen Schutz-Begleiter unter allen klimatischen Bedingungen. Das moskito defence bracelet schützt nicht nur vor Malariainfektionen, sondern bietet gleichzeitig Schutz vor der Infektion mit zahlreichen weiteren durch Stechmücken übertragenen Erregern, wie dem Gelb- und Denguefieber und weiteren Viruserkrankungen.

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Nobilab Swiss ist ein kleines privates Forschungsteam in Zürich/Glattbrugg und suchen Investoren für einen wissenschaftlichen Massentest in Afrika und später für die Serienfertigung.
Der Gründer von NOBILAB Laboratories, Kurt Stoll forscht seit 30 Jahren an einem innovativen Lösungsansatz zur Bekämpfung infektiöser Vektorenkrankheiten, die von Stechmücken übertragen werden. In den letzten Jahren konzentrierten sich die Forschungsarbeite auf die Verhaltensweise der weiblichen Stechmücken. Basierend auf diesen Forschungsarbeiten konnte eine Methode entwickelt werden, mit der es dem Team um Kurt Stoll gelang am 21. Dezember 2010 den wissenschaftlichen Nachweis seiner Methode zu erbringen, durch eine ökologische High Tech Lösung, Mücken am Stechen zu hindern.

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Um das Labormuster zu miniaturisieren, mussten neue Lösungsansätze gefunden werden. Durch die Entwicklung vom defenceChip konnte die Integration von relevanten Systeme auf einem Chip verwirklicht werden. Mit dem defenceChip steht ein komplexer intelligenter Baustein zur Verfügung, der implantiert in einem flexiblen Armband, weltweit erstmalig den Menschen effizient und ständig vor Mückenstichen schützt und folglich den Ausbruch durch Vektoren übertragene Krankheiten endlich zu unterbinden.

3 Gedanken zu „Schweizer Innovation gegen die Attacken der Stechmücken

  1. Interessantes aber wohl kostspieliges Konzept. Dazu kommt dass zumindest malariatragende Mücken teilweise von selbst zu harmloseren Varianten mutieren. Das ist ziemlich cool, was da vor sich geht.

  2. volkero sagt: Eine sehr interessante und bahnbrechende Erfindung, die gegen Mückenstiche überhaupt schützt.

    Weibliche Stechmücken sind für über 100 Krankheiten verantwortlich. Dabei handelt es sich um so genannte Vektor (Überträger)-Krankheiten. Die Mücke muss sich selbst infizieren, bevor sie eine Krankheit übertragen kann. Angesichts der Tatsache, dass global die Hälfte der Menschen bedroht sind, wäre die Umsetzung dieser Erfindung ein riesiger Fortschritt.

    Von harmlosen Varianten kann nicht die Rede sein.
    Durch die Klimaerwärmung – die Mücke liebt Wärme und Feuchtigkeit – wandern die Killermücken mehr und mehr in die modernen Industrieländer ein.
    Ein Beispiel ist die Bartmücke, die bei Zweihuftieren die meldepflichtige Blauzungenkrankheit auslöst und bereits in die Schweiz und Süddeutschland eingewandert ist und dort den Landwirten seit 2006 vermehrt zu schaffen macht.

    Hunde in Mittelmeer-Ländern mit in den Urlaub zu nehmen ist gefährlich. Die Sandmücke überträgt Infektionskrankheiten auf Hunde und Menschen. Sie kommt inzwischen auch in der Schweiz und in Süddeutschland vor. Entgegen ihrem Namen lebt sie in Gärten und Parks – also in unseren Vorgärten – und sticht ab 16 Grad Wärme überwiegend abends und nachts. Das mag sich harmlos anhören, wer wurde nicht schon mal von einer lästigen Mücke gepiesackt? Doch jetzt einmal der Krankheitsverlauf aus dem Netz. Das liest sich nicht gerade harmlos:

    Leishmaniasis (aus dem Netz)
    Die Leishmaniose (syn. Leishmaniasis) wird durch Parasiten (sog. Leishmanien) verursacht. Sie befallen bestimmte Zellen des Immunsystems und schädigen dadurch Milz, Leber, Knochenmark, Lymphknoten, Haut und -Schleimhaut. Der Schweregrad der Erkrankung und das Krankheitsbild richten sich nach der Erregerart, der Größe des Erregerbefalls als auch nach der Abwehrkraft der infizierten Person. Im Falle der Hautleishmaniose entwickelt sich ein Hautgeschwür (sog. Orient- oder Dehlibeule), das häufig erst nach Monaten unter Narbenbildung abheilt. Bei der Ausbildung von Schleimhautgeschwüren, die bevorzugt im Gesicht auftreten, kann es zu ausgeprägten Verstümmelungen der betroffenen Gesichtspartien kommen. Im Rahmen einer Allgemeininfektion befallen die Parasiten wichtige Körperorgane und beeinträchtigen ihre Funktionen. Das daraus resultierende Krankheitsbild der Kala Azar ist schwerwiegend und endet in der Regel unbehandelt meist tödlich. Die Weltgesundheitsorganisation schätzt jährlich rund 400.000 Erkrankte. Leishmaniosen treten in tropischen und subtropischen Klimazonen einschließlich der Mittelmeerländer (z.B. Italien, Spanien, Portugal) auf. 

    Übertragung:
    Die Leishmanien werden durch den Stich der sogenannten „Sandfliegen“ (syn. Schmetterlingsmücken) übertragen. 

    Fazit: Durch Stechmücken übertragene Vektor-Krankheiten werden künftig in unseren Breitengraden zunehmen.
    In Deutschland wurden inzwischen 48 Mückenarten gezählt, die Krankheiten übertragen. Auf jeden Fall wird bei Befall eine medizinische Behandlung relativ teuer.

    Wenn hier ein Chip in einem Armreif, ohne chemische Nebenwirkungen, vor Mückenstichen schützt würde ich mir so ein Armband kaufen. Mehr als die Profilaxe, die ich für meine Urlaube schlucke oder als Impfstoff erdulden muss, wird so ein Armband als Massenprodukt sicherlich nicht kosten.

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